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Was ist Bildqualität?

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Ich hab mal nur die erste und die letzte Seite überflogen. Aber ich denke, Qualität ist etwas technisches, denn meistens ist es messbar. So gibt es im produzierenden Bereich eine Qualitätskontrolle. Gibt es auch bei Dienstleistungen, da werden messbare Abläufe beurteilt.

Den Inhalt, die Gestaltung oder den Bildaufbau eines Fotos kann man nicht mit einem Kriterium Qualität beurteilen. Vergleichen wir es doch mit der Malerei. Käme einer auf die Idee, die Sixtinische Madonna besser in der Bildqualität zu beurteilen, als Andy Warhols Marilyn Monroe?

Es gab hier schon Diskussionen über gute oder schlechte Fotos. Das ist keine Frage einer Qualität. Da geht es um Geschmack, Gefallen oder was auch immer. Was der eine gut findet, das muss einem anderen noch lange nicht gefallen. Das hat aber nichts mit Qualität zu tun.
Hm, wenn das wirklich so wäre .... warum sind dann so viele fotografische Werke als herausragende Zeugnisse dieser Kunst anerkannt, obwohl sie "technisch" gesehen eher Durchschnitt sind? Und warum gibts es heute sooo viele technisch höchst "ausgefeilte" Werke, die inhaltlich schlicht mau sind? Die keiner sehen will?

Mit "Geschmack", mit "Gefallen" oder eben "was auch immer" hat das alles aber nichts zu tun. Gar nichts ... da gelten andere Maßstäbe.

Aber das hier in diesem Forum zu diskutieren ist ungefähr so, als wenn man einem Hardcore-Vegetarier die Finessen fleischlicher Kochkunst nahebringen möchte. Es muss scheitern.
 
Hm, wenn das wirklich so wäre .... warum sind dann so viele fotografische Werke als herausragende Zeugnisse dieser Kunst anerkannt, obwohl sie "technisch" gesehen eher Durchschnitt sind? Und warum gibts es heute sooo viele technisch höchst "ausgefeilte" Werke, die inhaltlich schlicht mau sind? Die keiner sehen will?

Was du uns hier erzählen möchtest hat ja nichts mit heute und früher zu tun, denn heute wie früher gibt es Seheneswertes nud weniger Sehenswertes.

Aber wie sollen wir Bildgestaltung messen? So nach dem Motto, Objekt liegt im goldenen Schnitt, 30Pkt., perfekt ausgeleuchtet, weitere 30Pkt, von wem ist das Werk, Ulrike Schmitz aus Hildesheim oder doch von einem bekannten Fotografen, dann wären je nach dem 5Pkt oder 40Pkt. fällig.
 
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Aber wie sollen wir Bildgestaltung messen? So nach dem Motto, Objekt liegt im goldenen Schnitt, 30Pkt., perfekt ausgeleuchtet, weitere 30Pkt, von wem ist das Werk, Ulrike Schmitz aus Hildesheim oder doch von einem bekannten Fotografen, dann wären je nach dem 5Pkt oder 40Pkt. fällig.
Gerade bei Dir komm ich mir bei diesem Thema vor wie der erwähnte Fleischliebhaber .... :lol:
Du hast, wenn ich Dein Geschreibsel hier als Maßstab nehme, absolut null Plan, worum es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei Dir komm ich mir bei diesem Thema vor wie der erwähnte Fleischliebhaber .... :lol: Du hast nämlich absolut null Plan, worum es geht.

Dann klär mich auf, wie man Bildgestaltung und Bildaufbau bewerten würde und zwar so, dass bei einem relativ identischen Bild, welches man 30Tage vorgezeigt bekommt und genau gleich bewertet.

Aber nein, du meinst dich über andere lustig machen zu müssen, nicht wahr?
 
Dazu gibt es hier unzählige Thread, die genau das zum Thema hatten. Einschließlich Deiner Beiträge.

Ja und immer mit dem gleichen Ergebniss, es gibt keine eindeutigen Einstufungsmerkmale, die nachvollziehbar auf jedes x-beliebige Bild übertragen werden können.
Bei der technischen Bildqualität ist dies aber kein Problem, da hier nicht subjektiv entschieden wird.
 
Ja und immer mit dem gleichen Ergebniss, es gibt keine eindeutigen Einstufungsmerkmale, die nachvollziehbar auf jedes x-beliebige Bild übertragen werden können.
Bei der technischen Bildqualität ist dies aber kein Problem, da hier nicht subjektiv entschieden wird.

Ein Bild hat keine technische Qualität, ich kann die technischen Instrumente die zur Erstellung eines Bildes notwendig sind messen und beurteilen, den Sensor , die Kamera, den Monitor, den Drucker usw. Das Bild ist das Ergebnis der Nutzung von Technik nicht die Technik selbst.
 
Ein Bild hat keine technische Qualität, ich kann die technischen Instrumente die zur Erstellung eines Bildes notwendig sind messen und beurteilen, den Sensor , die Kamera, den Monitor, den Drucker usw. Das Bild ist das Ergebnis der Nutzung von Technik nicht die Technik selbst.

und daraus entsteht die technisch mögliche Bildqualität.
 
Den Faden hatte ich 2015 eröffnet, es scheint aber immer noch so zu sein, dass viele Bildqualität rein technisch betrachten.

In einer Ansammlung von Menschen, wo es ernsthaft Teilnehmer gibt, die glauben, ein "gutes Foto" liesse könne jemand mit breiter Gültigkeit "definieren" und wo man sich nicht zu schade ist, eine längere Diskussion zu führen, wie besonders wichtig das Fotospielzeug an sich für ein "gute Foto" ist, verwundert das ja wohl kaum. :D

Irgendein Vollhorst will immer für seine Umwelt "definieren", was "gutes" Dingsbums ist.

Mir reicht es völlig, zu wissen, dass Picasso nur analog gemalt hat, also gefühlt VGA-Auflösung, also ist klar, das seine Bilder schlechte Qualität haben. Das ist objektiv messbar. Von den billigen Kit-Pinseln, die er in jungen Jahren nutzte mal abgesehen.
 
und daraus entsteht die technisch mögliche Bildqualität.

Und wenn ich zum Beispiel mit einer Kamera fotografiere die den größtmöglichen Dynamikumfang hat ich aber das Bild bewusst so beleuchte und bearbeite dass ein möglichst geringer Dynamikumfang zustande kommt und das Foto dadurch seine Wirkung erhält, wie willst du da die „technische Qualität „bewerten?
 
Und wenn ich zum Beispiel mit einer Kamera fotografiere die den größtmöglichen Dynamikumfang hat ich aber das Bild bewusst so beleuchte und bearbeite dass ein möglichst geringer Dynamikumfang zustande kommt und das Foto dadurch seine Wirkung erhält, wie willst du da die „technische Qualität „bewerten?

Dann unterscheide doch einfach zwischen fertigem Bild und möglichem Bild. Zu abstrakt?
es geht doch überhaupt nicht darum, ob jedes Bild mit einer bestimmten Kamera immer gelungen ist und Millionen Leute anspricht, sondern darum, ob ich mit dieser Kamera und dem möglichen output glücklich werden kann oder nicht.


Aber wie bewertest du ein Foto? Nach welchen Kriterien? Sind da Regeln festlegbar, wonach man es auswerten kann und dann für jedes Bild das genauso aufgebaut ist zutrifft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Führen wir wieder den guten Frankie aus dem Frankenland an, einst Sportfotograf mit einer D2H und entsprechenden 300/2,8 oder und 400/2,8 Objektiv am Spielfeldrand. Der konnte noch so gute Fotos machen, hat ein Kollege ein ähnliches Bild in schlechter Lichtsituation mit der Canon 1D MKII gemacht, konnte er sein Bild nicht mehr loswerden.

Das es auch Bilder gibt, wo es auf die Bildqualität überhaupt nicht ankommt, weil es eine ganz eigene und ansprechende Aussage hat, wird doch von niemanden abgestritten. Aber wie kann ich es bewerten, so dass ich und andere immer zu der gleichen Aussage kommen?
 
Ich bin damit einverstanden, technische und künstlerische Qualität zu unterscheiden. (Es gibt leichte Überlappungen, die sehe ich nicht als Problem.)
Damit sind auch die meisten Meinungsverschiedenheiten geklärt.

Dass Qualität nur quantitative Eigenschaften beinhaltet, wäre für mich aber völlig neu.

Dass Qualität nur messbare Eigenschaften sind, dagegen spricht sowohl der Begriff, als auch die Anwendungspraxis.

Man kann auch qualitativen Merkmalen Qualitätswerte zuordnen.

Bildqualität ist zu unexakt, dabei kann es leicht Missverständnisse geben.

Die technische Qualität sagt etwas aus, wieweit das technische Gerät in der Lage ist, die gewünschten Merkmale beim Fotografieren zu erreichen.

Die Zielparameter sind also von der beabsichtigten Bildwirkung abhängig.

Sie hängen von der Art der Fotografie ab.

So hat ein Lochkameraobjektiv eine hohe Qualität, wenn man damit ein entsprechendes Lochkamerabild erzeugen kann.

Ein Normalobjektiv hat eine hohe technische Qualität, wenn Schärfe, Blende, Verzerrungsfreiheit, Arbeitsgeschwindigkeit, Griffigkeit, Kompatibilität zur Kamera und einige andere technische Eigenschaften entsprechend gewährleistet sind.

Das ergibt dann eine hohe technische Bildqualität.

Künstlerische Bildqualität sind Eigenschaften wie Komposition, Farbgestaltung, Abbildung in gewünschter Form, Rauschen oder Rauschfreiheit, je nach Ziel, Vermeidung oder Ausnutzung der sphärischen Abberation, Ausnutzung verschiedener Blendenformen, Art der Belichtung (zum Beispiel normal, helles Bild, dunkles Bild.
Blendenform, Arbeitsgeschwindigkeit

Die technische Qualität gibt die Möglichkeit, künstlerische Qualität zu erreichen, garantiert sie aber nicht.

Weil im Forum Bildqualität von den meisten mit "technischer Bildqualität" gleichgesetzt wird, nenne ich jetzt immer, welche Qualität ich meine.

Laut Wikipedia ist Qualität:
https://de.wikipedia.org/wiki/Qualität
Qualität (lateinisch qualitas Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) hat drei Bedeutungen:

a) neutral: die Summe aller Eigenschaften eines Objektes, Systems oder Prozesses
b) bewertet: die Güte aller Eigenschaften eines Objektes, Systems oder Prozesses
c) bewertet die der Handlung und deren Ergebnissen vorgelagerten individuellen Werthaltungen

Ich betrachte es so:
Zur technischen Bilqualität gehören im wesentlichen ein Teil von a) und ein Teil von b).

Zur künstlerischen Qualität gehören alle drei.

Wenn die technische Qualität nicht den Vorstellungen entspricht, ist auch die künstlerische Qualität niedriger.

Daraus egeben sich Kamera- und Objektivwahl.

Viele wählen die jeweils schärfsten und am besten auf Schärfe korrigierten Linsen. Sie müssen natürlich die entsprechende hohe Qualität haben.

Für mich ist der unscharfe Bereich genauso wesentlich, wie der scharfe. Da spielen Blendenform und geringe Anzahl optischer Elemente eine große Rolle.

Scharfzeichnen und Schärfen gehören zunächst zur technischen Qualität.

Ob es besser gelassen wird oder für die Bildwirkung erforderlich ist, gehört zur künstlerischen Qualität.
 
Dann klär mich auf, wie man Bildgestaltung und Bildaufbau bewerten würde und zwar so, dass bei einem relativ identischen Bild, welches man 30Tage vorgezeigt bekommt und genau gleich bewertet.
...
Ein guter Punkt, Manni.

Eine Art solcher Bewertung ist im DSLR-Forum der Fotowettbewerb.

Dass die Bewertung subjektiv ist und sich innerhalb von 30 Tagen ändern kann, damit habe ich kein Problem.

Im Fotowettbewerb sind es aber vor Allem verbale Begründungen, die einen Eindruck von der künstlerischen Qualität vermitteln.

---
Wenn ein Kunde da ist und zum Produkt sagt: "Das Bild ist, wie ich es mir vorgestellt habe." - dann hat es sowohl eine entsprechende künstlerische als auch technische Qualität.

Die Einschätzung hängt dabei auch von Mode ab, sie ändert sich natürlich.
Heute sind eher leuchtende Farben als Pastellfarben gefragt, ich selbst ziehe Pastell vor.

Wichtig ist nicht, was die Kamera alles kann, sondern ob sie das kann, was man zur künstlerischen Umsetzung braucht.
Wie Du es auch weiter oben geschrieben hast.
 
Hm, wenn das wirklich so wäre .... warum sind dann so viele fotografische Werke als herausragende Zeugnisse dieser Kunst anerkannt, obwohl sie "technisch" gesehen eher Durchschnitt sind? Und warum gibts es heute sooo viele technisch höchst "ausgefeilte" Werke, die inhaltlich schlicht mau sind? Die keiner sehen will?

Mit "Geschmack", mit "Gefallen" oder eben "was auch immer" hat das alles aber nichts zu tun. Gar nichts ... da gelten andere Maßstäbe.

Bei "Kunstwerken" wird ein ganz anderer Aspekt wichtig als das Kunstwerk selbst. Ein anerkannter Künstler wird machen können, was er will, es wird immer Kunst sein.

Beispiel (den ich gerne heranziehe, weil es so plastisch wirkt): Ein international anerkannter, österreichischer Künstler, der Hermann Nitsch, ist bekannt geworden vor allem durch seine Schüttbilder, wo er eimerweise Rinder- und Schweineblut auf Leinwände geschüttet hat. Würde das jemand von uns machen, würde das bestenfalls niemand zur Kenntnis nehmen - oder es würde ein Shitstorm ausgelöst werden. Dem Herrmann Nitsch ist es halt gelungen, ein paar Idioten für seine Botschaft zu gewinnen und die feiern ihn jetzt als den großen Künstler.

Und ähnlich ist es auch in der Fotografie. Wenn es Einem gelingt, Aufmerksamkeit in der Künstlerszene zu gewinnen, dann ist alles, was man tut, gut.

Kurz gesprochen: Kunst und Qualität sind 2 Begriffe, die mal so gar keine zwingende Gemeinsamkeit haben.
 
Ich ziehe seit einiger Zeit Miroslaw Tichy als positives Beispiel heran.

Seine Bilder haben meist eine niedrige technische Qualität, aber eine hohe künstlerische Qualität.

Er hat die meisten seiner Kameras aus Schrott selbst gebaut.
Und seine Objektive sind einfache Linsen. Die Ergebnisse sind beeindruckend.

Pragmatisch betrachtet unser Forum alle gesendeten Fotos als Kunstwerke, sie unterliegen nämlich dem Urheberrecht.

https://www.rechtsanwalt-werberecht.de/werberecht-nach-themen/der-fotograf-und-sein-urheberrecht/
Für den Schutz einer Fotografie kommt es somit nicht darauf an, ob sie künstlerisch besonders wertvoll ist oder nicht. Rechtlich sind die ( künstlerisch wertvollen ) Lichtbildwerke den (normalen) Fotografien gleichgestellt. Das Foto des Familienvaters von der Geburtstagsfeier ist also rechtlich in gleicher Weise wie eine Aufnahme eines berühmten Fotografen oder auch eine Werbefotografie geschützt.

Es ist dafür also überhaupt nicht entscheidend, ob sie künstlerisch besonders wertvoll sind.

Trotzdem kann natürlich jeder feststellen, ob sie dem qualitativen künstlerischen eigenen Anspruch genügen. Und das wird ja auch getan.
 
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