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Was ist Bildqualität?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe das Wort aus der Diskussion übernommen - in der Bedeutung "Qualität, wie sie ein einzelner subjektiv empfindet".

Das gleiche Bild wird von verschiedenen Personen sehr unterschiedlich empfunden bzw. in der Qualität bewertet.

Es ist ein Aspekt, der künstlerische und technische Qualität in ihrer Gesamtwirkung auf einen Einzelnen zusammenfasst.
Es ist so ähnlich wie Gesamteindruck eines Bildes auf einen Einzelnen.
(Eigenschaften, wie Langlebigkeit, sind hier aber nicht direkt enthalten.)
Bei dem, was Du beschreibst, geht es um Begriffe wie "gefällt mir", "find ich toll", "das ist aber schön" ... und die haben bei der Beurteilung einer schöpferischen Qualität nichts zu suchen.

Keiner käme zB auf die Idee, Picassos (weil er hier schon angesprochen wurde) "Guernica" als "schönes Bild" zu betiteln, als Bild, dass jemanden "gefällt" ... aber es ist Picassos "bestes" Bild. Im Sinne von Gestaltung, Aussagekraft, Umsetzung, Schaffenskraft ... Gustav Mahlers 6. Sinfonie ist nun wahrlich kein "schönes" Werk ... dennoch ist sie (eine) seine(r) "beste(n)" Sinfonie(n), im Sinne von "musikalisch gehaltvollsten" Werken. Ist dann zB seine 1. Sinfonie, die erheblich einfacher, gefälliger ist, deshalb "schlechter"? Subjektiv nein, da sie "gefällt" ... objektiv ja, da sie nicht das "Format", den "Gehalt" der 6. aufweist.

Subjektivität bei der Beurteilung von Qualtiät ist immer wengal gefährlich.
 
Hallo,

und weil ein Bild von Picasso oder eine Sinfonie von Mahler nicht „schön“ sind, dürfen andre Werke von hoher Qualität auch nicht schön sein :confused: „Gefährlich“ find ich eher solche Verallgemeinerungen und auch Aussagen wie „Keiner käme auf die Idee...“. Als wüsste man, was alle anderen Menschen denken und schön finden dürfen.

Finde nicht, das Bildqualität nix mit Gefallen zu tun haben soll. Gibt ja genügend Beispiele von solchen Bildern, muss man sich nur umschauen :)

Liebe Grüße

K.
 
...

Mit unserem Thema "was ist Bildqualität" hat das nun wirklich gar nichts zu tun.
Das liese sich weiter fortsetzen ...

Ist Mozarts beliebte "Zauberflöte", allein weil sie in aller Munde ist, ein besseres Werk als sein "Don Giovanni"? Subjektiv betrachtet ja, weil diese Oper die Massen anspricht und nahezu jeder was damit anfangen kann. Objektiv nein, weil Don Giovanni musikalisch und strukturell erhbelich mehr Substanz auf den Rippen hat.

Ist eine Pizza vom Italiener um die Ecke "besser"(allein weil sie tagtäglich millionenfach konsumiert wird), das bessere Menü als zB Herrn Haas' "Glasig gebratener Zander auf karamelisiertem Sauerkraut mit Steinpilz-Vanille-Jus"? Subjektiv sicher ja, da die Masse mit letzterem sicher wenig anfangen kann und die Pizza eh als Grundnahrungsmittel angesehen wird. Objektiv nein, da hier die absolute Qualtiät Welten trennt.

Ist ein beliebiges DSLR-Foto von den Lofoten ("spektakuläres Motiv, spektakuläre Technik, spektakuläre Bildbearbeitung") besser als - zum Beispiel - Wolf von dem Bussche's "Christopher Street", Andre Kertesz' "Tourraine", Mario Giacomellis "Tanzende Seminaristen" oder Otto Steinerts "Ein Fussgänger" (um nur einige wenige zu nennen)? Subjektiv sicher ja, da sie den "Geschmack" vieler anspechen und für viele als das heute machbare angesehen wird. Objektiv aber sicher nein, da die genannten vermutlich nicht verstanden werden, obwohl sie gestaltersiche Meisterwerke geschaffen haben, die allen Kriterien standhalten.

Ist David Garrett der bessere Geiger als zB Jascha Heifetz? Subjektiv ja, da Garrett für viele heute das Mass aller geigerischen Dinge darstellt (und die meisten schlicht keinen anderen kennen) ... objektiv nein, da Heifetz, was Ausdruckskraft, Phrasierung, Präzision und Emotion dem genannten um Lichtjahre voraus ist.

Merke ... das Bessere ist des Guten Feind...
 
Hallo,

und weil ein Bild von Picasso oder eine Sinfonie von Mahler nicht „schön“ sind, dürfen andre Werke von hoher Qualität auch nicht schön sein :confused:
...

K.
Doch, dürfen sie ... aber das hab ich ja auch nicht in Frage gestellt :-)
 
Finde nicht, das Bildqualität nix mit Gefallen zu tun haben soll.

Sehe ich auch so.

Dazu ein Beispiel :
In meinem "fotografischen Bekanntenkreis" hatten ein paar PolaroidKameras (originale, mit "ImpossibleProject"-Filmen bestückt).
Ich war nie davon angetan, weil ich Pola schon als Kind&Jugendlicher in den 70ern&80ern nicht gerade berauschend fand. Die Consumer-Kameras lieferten kaum richtig scharfe Bilder.

Schon fast aus spontaner Langeweile kaufte ich mir dann aber mal so eine alte Polaroid ConsumerKamera. Und hatte plötzlich Gefallen daran. Und kaufte danach eine etwas bessere.

Bildqualität im üblichen Sinn ist das nicht.
Es ist eine eigene Art von Bildern und irgendwann setzte ich Polaroid sogar an einer Fotosession ein. Wir machten damit sogar die interessantesten Bilder an diesem Tag.

Was mir dabei bewusst wurde : Bildqualität ist dann von Belang wenn sie erwartet wird.

Ist das nicht der Fall, haben andere Faktoren mehr Gewicht.

Ich würde also meinen : Bildqualität ist etwas, was man eher negativ wahrnimmt.
Darum haben wohl auch so Viele Angst, ihre Fotos könnten diesbezüglich nicht genügen.

Will man Fotografie als Form von Gestaltung verstehen, kann sog. "grösst mögliche BQ" gar nicht vorrausgesetzt werden.
 
"Bildqualität" kann ja eigentlich nur die technische Qualität der Wiedergabe meinen, es scheint auch eher ein durch Marketing geprägter Begriff für das zu sein, was früher etwas sperriger als "Abbildungsleistung" bezeichnet wurde. Für Stil und Inhalt gibt es ja seit Jahrhunderten ebendiese Begriffe und Bewertungskriterien - die einem steten Wandel unterliegen, aber eben doch nicht völlig beliebig sind.

Die Frage, ob Schönheit (subjektives Geschmacksurteil) eine Bedingung für die Kunst sei, wurde schon in der Antike erörtert, auch Kant und Hegel haben dazu viel geschrieben. Heute sind wir doch ein paar Ecken weiter, und diese dogmatische Sichtweise auf die Kunst wäre eigentlich überwunden - hat aber leider eine gewisse Ratlosigkeit beim Publikum hinterlassen.
 
Mit unserem Thema "was ist Bildqualität" hat das nun wirklich gar nichts zu tun.

Mag sein, dass Du die Verbindung nicht herstellen kannst, aber in meinen Augen hat es sehr wohl damit zu tun.

Es geht hier ja darum, herauszuarbeiten, was Qualität ist. Ich hab zwischen der (messbaren) technischen und der (nicht messbaren) gestalterischen Qualität unterschieden. Und dann kam die Kunst ins Spiel. Und meine Meinung über Kunst steht oben, auch wenn sich mein Beispiel mit dem Hermann Nitsch stark am zweifelhaften Rand der Akzeptanz der meisten Menschen befindet. Aber auch das gehört dazu, denn es gibt mit Sicherheit eine bestimmte Menge an Menschen, die das, was dieser ... *hust* ... Künstler macht, als qualitativ hochwertig empfinden.

Genauso ist es in der Fotografie. Hier hat jemand den Herrn Tichy in die Runde geworfen - für mich sind dessen Bilder von zweifelhafter und extremst minderwertiger Qualität, Anderen scheint aber die Art der Fotografie zu gefallen. Und ich denke, dass es hier den meisten Menschen ähnlich ergeht wie mit den Schüttbildern vom Hermann Nitsch. Mit vielleicht einer einzigen Ausnahme: Einige Billder von Herrn Tichy zeigen nackte Mädels, was wohl dazu beiträgt, dass die Menge derer, denen diese Bilder gefallen, etwas höher sein dürfte. Und selbst die würden hier Bilder bevorzugen, die mit optisch besseren Gläser gemacht worden wären. :lol:

Und genau da schließt sich für mich der Kreis.
 
Aus dem Anforderungskatalog in Sachen « image quality » einer global agierenden Agentur :

  • Komposition
  • Licht / Beleuchtung
  • Rauschen
  • Fokus

Merkst Du was ?



Edith : Kommt auch genau in dieser Reihenfolge. Müssen absolute Idioten sein, wie Du so etwas bezeichnest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was willste damit sagen? Diese Agentur ist also das Zentrum des Universums und die Welt hat sich deren Ausführungen zwingend unterzuordnen? Es gibt also keinen Spielraum mehr? Jedwede Missachtung dieser Regel ist Gotteslästerung?
:lol:
 
Aus dem Anforderungskatalog in Sachen « image quality » einer global agierenden Agentur :

  • Komposition
  • Licht / Beleuchtung
  • Rauschen
  • Fokus

Merkst Du was ?

...

Solange nicht dasteht:
  • Komposition nach unseren Vorgaben
  • Licht / Beleuchtung nach unseren Vorgaben
  • Rauschen möglichst ohne
  • Fokus möglichst scharf

kann ich dem sogar zustimmen.
Es sind Qualitätsmerkmale.
Wie sie quantitativ aussehen müssen, hängt vom Zweck ab.

---
Nochmal zu Tichy:

Ich würde ihn ohne das DSLR-Forum nicht kennen. Hier hat mich jemand auf ihn hingewiesen. Ich fand sowohl seine Bilder als auch seine Ausrüstung phantastisch. Und damit meine ich nicht die Akt-Aufnahmen, sondern sein Gesamtwerk (wo sie natürlich dazu gehören).

Aber ich entwickle ja auch Filme mit Tee oder mit Kaffee, dazu Waschsoda und Vitamin C.

Im Sinne technischer Qualität sind seine Bilder sicherlich nicht das, was man mit hoher technischer Qualität bezeichnet.

Für mich schließt sich der Kreis mit den Cyanotypien und Anthotypien von John Herschel.
Die Anthotypien wird man auch dann noch machen können, wenn kein analoger Film mehr hergestellt wird.
---

Eine Nebenbemerkung: Bis zur Beschäftigung mit Lomografie und mit Caffenol hing ich eher dem Mainstream an, betrachtete Bilder nach Einhaltung von Komposition, einschließlich Belichtung, niedrigem Rauschen, scharfem Fokus.
Dass es mehr gibt, fand ich nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte der Fotografie.

---
Im DSLR-Fotowettbewerb bekommt man eher Punkte, wenn man sich dem "klassischen" Schönheitsideal annähert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bildqualität ist gleich Erinnerbarkeit.

Da es extrem unterschiedlich ist, wer sich warum an welches Bild erinnert, was ein Bild in ihm angetriggert hat, existiert eine allgemeine "Bildqualität" strenggenommen garnicht.

Ist genauso wie "Lebensabschnitts-Partner-Qualität", oder "Haustier-Qualität" :) Macht keinen Sinn.

Weil das so ist, und jeder das im grunde auch weiß, zieht sich allgemeine "Bildqualität" praktisch immer auf die handwerklichen / technischen Aspekte zurück. Ohne dass das ausdrücklich immer dazu gesagt wird.

Schon wenn es in Richtung Komposition abdriftet, würde man schon kaum noch von "Bildqualität" sprechen. Und da wird es schon schwamming. Was für den einen gefällig-harmonisch ist, ist für den anderen stinkend langweilig und banal. Schon da greift "Qualität" deshalb nicht mehr.

"Bildqualiät" wird deshalb meist so verwendet wie "Klangqualität" bei Audio. Also hohe Wiedergabetreue, Abwesenheit von Fehlern und Verfälschungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Jens,
danke für den Beitrag. Er bietet eine andere und interessante Sichtweise.
Man verwendet Bildqualität im künstlerischen Sinn nicht, weil es keine einheitlichen Maßstäbe gibt.
Ich folgere aber:
Gruppenmaßstäbe könnte es geben, dann ist die künstlerische Qualität das, was es nach den Kriterien dieser Gruppe ist.
Beim Wettbewerb würde man so fotografieren, dass man annimmt, dass es viele für hohe Qualität sowohl künstlerisch als auch technisch ansehen.
(Wie bei A- und B-Note im Eiskunstlauf).
 
@Jens Lass einmal folgenden Gedanken zu : Komposition ist Satzbau und Grammatik eines Bildes.
Da kann wie mit Sprache auch wunderbar mit gespielt werden. Oder würdest Du Zeitungsartikel, Romane und sonstige Schreibwerke, die über Pappklppbilderbuch hinausgehen, als "schwammig" bezeichnen wollen ?
 
Hallo, Parbleu! Das ist ein sehr gutes Bild. Und es beinhaltet zugleich: Es kann verschiedene Bildsprachen mit unterschiedlichem Satzbau und unterschiedlicher Grammatik geben.
Wenn man einer bestimmten Bildsprache angehört, versteht man eventuell die andere nicht.

Beispiel: Dada vs. Pictualismus vs. Realismus


Man kann die Teile auch durcheinander bringen: Wenn man multilingual aufgewachsen ist, dann wird das Bild besonders gut (wegen des Akzentes) oder es versteht einen keiner mehr, wenn man die Sprachen wild mischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gruppenmaßstäbe könnte es geben, dann ist die künstlerische Qualität das, was es nach den Kriterien dieser Gruppe ist.

Ja, Gruppenmaßstäbe gibt es. Aber das sind glaub ich eher Geschmacks-und Mode-Maßstäbe. Geschmack und Mode passt auch nicht irgendwie zu Qualität.

Schlimm wird es, wenn Geschmack und Mode garnicht merken, dass sie nur Geschmack und Mode sind, sondern sich für Qualität halten ;) Siehe "Qualität" versus "Entartung" bei den Nazis, oder im Kommunismus genau dasselbe.

Was für eine Generation höchste handwerkliche und künstlerische Qualität war, war für die nächste eigentlich nur Schrott.


Beim Wettbewerb würde man so fotografieren, dass man annimmt, dass es viele für hohe Qualität sowohl künstlerisch als auch technisch ansehen.(Wie bei A- und B-Note im Eiskunstlauf).

Klar, bei dieser Art von "Qualität" geht es aber meist um "frei von Makeln", also den wirklich kleinsten gemeinsamen Nenner dafür.

Siehst du ja, was und wie in Hobbygruppen am liebsten fotografiert wird. Was: bestimmte Spots, die schon 100000x fotografiert wurden. Wie: hauptsache frei von Makeln ;)

Da passt der Vergleich zum Eiskunstlauf tatsächlich. Da sind es im Prinzip auch immer nur dieselben Figuren ohne große Überraschungen. Aber hauptsache eben frei von Makeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bildqualiät" wird deshalb meist so verwendet wie "Klangqualität" bei Audio. Also hohe Wiedergabetreue, Abwesenheit von Fehlern und Verfälschungen.

Klangqualität bezieht sich aber auf das Audiogerät, also die Klangqualität des Recievers usw. der Begriff bezieht sich nicht auf den Klang und schon garnicht auf das Musikstück. Bildqualität würde sich dem entsprechend nur auf das Bilderzeugungsgerät beziehen nicht auf das Bild.
 
@Jens Lass einmal folgenden Gedanken zu : Komposition ist Satzbau und Grammatik eines Bildes.
Da kann wie mit Sprache auch wunderbar mit gespielt werden. Oder würdest Du Zeitungsartikel, Romane und sonstige Schreibwerke, die über Pappklppbilderbuch hinausgehen, als "schwammig" bezeichnen wollen ?

Ja gut, du möchtest Qualiät wertfrei definieren als "die Menge an Zeit, Mühe und Gedanken, die jemand erkennbar in sein Ding gesteckt hat"? Die Definition wäre von Geschmack befreit. Allerdings auch von Talent und von Wirkung ;)

Ist halt alles nicht frei von Haken.

Salieri (Mozarts Gegenspieler) galt als tüchtiger top-Komponist, seine Musik-Grammatik war bestimmt auch tadellos. Er lieferte für seine Auftraggeber "Qualität" ab, was er machte, galt als Qualitäts-Referenz am Hof, wurde deshalb gegenüber Mozart bei wichtigen Jobs bevorzugt.

Problem nur ich finde seine Qualität langweilig ;)
 
Aber parbleu, im richtigen Leben ist schon was dran.

Sieht man ja in Facebook-Foto-Gruppen. Wenn man sich da mal anguckt, was für Sorte Bilder da einen Shitstorm-Einlauf bekommen.

Das sind nicht etwa die von avantgardistisch mutigen Künstlern, die den Gruppen-Massengeschmack zufällig mal nicht getroffen haben.

Sondern solche Postings sind tatsächlich eigentlich immer nur dahin-gerotztes Zeug, wo man sieht, es hapert an Gedanken und handwerklichen / technischen Basics.

Echt künstlerische oder aus dem Rahmen fallende Bilder werden eher ratlos ignoriert, als dass die einen Qualitäts-Shitstorm lostreten.

Die Shitstorm-Bilder sind glaub ich immer "gewollt, aber nicht gekonnt"-Bilder.
Das heißt, man sieht schon, dass sollte irgendwie in die Richtung eines ganz bestimmten Geschmacks/Looks/Klischees gehen wollten. Ist aber auf dem Weg dahin misslungen.

Klassisches Beispiel: Man sieht ganz klar, es sollte ein klassisch-"schönes" Postkarten-Kitsch-Bild werden. Nur, der Horizont ist total schief und der Shitstorm da ;)

Anderes Beispiel: Ein künstlerisches Porträt-Bild ist absichtlich total schief und verwackelt. Keiner regt sich auf. Weil es kein "gewollt und nicht gekonnt"-Bild ist, sondern ein "so wie gewollt".
 
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