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Was ist Bildqualität?

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Für weitere Antworten geschlossen.
Mir reicht es bei Bildern, technische Qualität (=objektive Qu.) und subjektive Qualität zu unterscheiden. Die Wikipedia macht beim allgemeinen Qualitätbegriff noch weitere Einteilungen, die ich meist nicht betrachte und m.M.n. mehr von akademischen Interesse sind. Dies sieht natürlich jeder anders.
Bei der technischen Qualität bezieht man sich im Allgemeinen auf verbindliche messtechnisch nachvollziehbare Größen. Hierzu gibt es oft DIN- ISO- Normen, die man zu Rate ziehen kann. Bei der subjektiven Qualität ist es wie dem Geschmack, man muss mit dem Gesprächspartner erst mal klären, worüber man sich im einzelnen unterhalten will. Meist kommen dabei Gefühle und Wahrnehmungen ins Spiel, die viele Menschen anderen nicht verständlich erklären können.
Deshalb kann man über Geschmack und subjektive Qualität nicht streiten. Das sollte jedem schon die Vernunft sagen.
Damit lege ich für mich dieses Thema bezüglich Bildqualität zu den Akten.
 
Hallo, Rudi, Danke für einen Beitrag.
Kann man wenigstens sagen, dass die technische (objektive) Qualität die subjektive Qualität beeinflusst?
 
Natürlich ja .
Die subjektive Qualität wird ja auch von der Tagesform des Beurteilenden beeinflusst. Wenn er vorher zu tief ins Glas geschaut hat, wird er zu einem anderen Qualitätsurteil kommen, als bei Sonnenschein, nüchtern und mit guter Laune, ;)
 
Bei "Kunstwerken" wird ein ganz anderer Aspekt wichtig als das Kunstwerk selbst. Ein anerkannter Künstler wird machen können, was er will, es wird immer Kunst sein.

Beispiel (den ich gerne heranziehe, weil es so plastisch wirkt): Ein international anerkannter, österreichischer Künstler, der Hermann Nitsch, ist bekannt geworden vor allem durch seine Schüttbilder, wo er eimerweise Rinder- und Schweineblut auf Leinwände geschüttet hat. Würde das jemand von uns machen, würde das bestenfalls niemand zur Kenntnis nehmen - oder es würde ein Shitstorm ausgelöst werden. Dem Herrmann Nitsch ist es halt gelungen, ein paar Idioten für seine Botschaft zu gewinnen und die feiern ihn jetzt als den großen Künstler.

Und ähnlich ist es auch in der Fotografie. Wenn es Einem gelingt, Aufmerksamkeit in der Künstlerszene zu gewinnen, dann ist alles, was man tut, gut.

Kurz gesprochen: Kunst und Qualität sind 2 Begriffe, die mal so gar keine zwingende Gemeinsamkeit haben.
Stimmt ;) Aber davon ist - vor allem in dem Kontext, in den Du es stellst, hier ja nicht die Rede, gell?
 
Natürlich ja .
Die subjektive Qualität wird ja auch von der Tagesform des Beurteilenden beeinflusst. Wenn er vorher zu tief ins Glas geschaut hat, wird er zu einem anderen Qualitätsurteil kommen, als bei Sonnenschein, nüchtern und mit guter Laune, ;)

Wie ich vermutlich weiter vorne schon ausführte:
Qualität ist das Maß der Erfüllung von Kriterien/Zielen.
Wenn das Kriterium "gefällt mir" ist, dann hast Du völlig Recht.
Man kann aber Bilder, abseits der rein technischen Kriterien, natürlich schon objektiv bewerten.
 
Mir reicht es bei Bildern, technische Qualität (=objektive Qu.) und subjektive Qualität zu unterscheiden. ....
...
Kann man wenigstens sagen, dass die technische (objektive) Qualität die subjektive Qualität beeinflusst?
Natürlich ja .
Die subjektive Qualität wird ja auch von der Tagesform des Beurteilenden beeinflusst. ...
Hm, was versteht Ihr unter "subjektiver Qualität"? Also in dem Zusammenhang, der hier erörtert wird? :-)
 
Wie ich vermutlich weiter vorne schon ausführte:
Qualität ist das Maß der Erfüllung von Kriterien/Zielen.
Wenn das Kriterium "gefällt mir" ist, dann hast Du völlig Recht.
Man kann aber Bilder, abseits der rein technischen Kriterien, natürlich schon objektiv bewerten.
Das ist natürlich richtig :-)
Zumal "gefällt mir" oder "verkauft sich gut" oder "ist aber schön" oder so niemals qualitative Kriterien bei der Beurteilung von "gut" sein werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann aber Bilder, abseits der rein technischen Kriterien, natürlich schon objektiv bewerten.


OK, erzähl mal. Was willst du bewerten und wie soll ich auf die gleiche Bewertung kommen wie du? Reine Vorgaben wie Goldener Schnitt, richtiger Winkel der Beleuchtung? Oder wie?

Ich sehe nicht wie da mehrere Leute auf die gleiche Bewertung kommen sollen.
 
Jede Kritik, mag sie subjektiv gefärbt, geschmacklerisch oder pädagogisch wirksam sein, kann nur so gut sein, wie das Urteilsvermögen und der schriftliche Ausdruck des Kritisierenden.

Man darf nicht vergessen, dass in diesem Forum viele sich erst über die technische Qualität ("Schärfe") an ein komplexeres Wahrnehmen eines Bildes herantasten.

Für eine auch gestalterische Bildkritik braucht es nun mal eine gewisse Erfahrung (Regelkenntnis und schöpferischer, d.h. nicht beckmesserischer Umgang damit).

Etwas mundfaul (in Sachen Quantität) sind unsere Galeriekritiker geworden - und immer öfter begegnet mir ein gewisses Unvermögen, sich so auszudrücken, dass man den Adressaten auch erreicht, ohne ihn gleich zu verprellen...

Man sollte aus subjektiver und objektiver/objektivierender Kritik auch keinen unüberbrückbaren Gegensatz konstruieren - eine gute Kritik enthält immer beides.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann aber Bilder, abseits der rein technischen Kriterien, natürlich schon objektiv bewerten.
Das geht, in dem man andere, inhaltliche oder ästhetische Kriterien anlegt. Das funktioniert aber nur, wenn diese Kriterien bei allen Bewertenden gleich sind.

In der Schule oder auf Kunstakademien / Fotoakademien geht das. Da gibt der Lehrer die Regeln vor und die Schüler haben sich daran zu halten. Aber schon bei zwei Kunstakademien war's das mit der Bewertbarkeit, weil jede auf ihren Kriterien beharrt.

Auf dem Kunstmarkt ist es interessant zu beobachten. Da erklärt natürlich jeder Galerist, dass seine Künstler von besonders hoher Qualität sind. Qualität ist dort ein Lieblingsbegriff. :)
 
OK, erzähl mal. Was willst du bewerten und wie soll ich auf die gleiche Bewertung kommen wie du? Reine Vorgaben wie Goldener Schnitt, richtiger Winkel der Beleuchtung? Oder wie?

Ich sehe nicht wie da mehrere Leute auf die gleiche Bewertung kommen sollen.

Wenn Du keine Vorgaben hast, an denen Du bewerten kannst, wird das nicht gelingen.
Das objektiv messbare Unterschiede gibt, kann man z.B. bei diesen Beispielen sehen:
http://www.rhein-steig.com/images/g_rhein02.jpg
http://www.andreasgursky.com/de/werke/1999/rhein-2

Bild 1 hat im Gegensatz zum bekannten Rhein II von Gursky schon mal fotografische Mängel wie schiefer Horizont, rechts unten störende Reling, rechts irgendwelches bildstörendes Zeug, keine erkennbare Komposition, langweilig, aber typisches Bild vom Rhein auf einer Schifffahrt.
Bild 2 ist absolut reduziert, Geometrien, klare Gestaltung, alles Störende eliminiert. Man erkennt die "Düsseldorfer Schule", die Becher-Bilder mit ihren Industrie-Bildern und deren Reduktion auf Struktur. Hier angewendet auf etwas "natürliches" wie einen Fluss.

Da kann man doch klare Unterschiede sehen.
Wenn das Kriterium "Bild für Reiseführer um einen Eindruck der Reise zu vermitteln" ist, wird, persönlicher Geschmack hin oder her, Bild 1 deutlich besser abschneiden. Das reduzierte, abstrakte, unrealistische Gursky-Bild ist für so etwas völlig unbrauchbar.

Wenn das Thema Weiterentwicklung in der Fotografie ist, Originalität gepaart mit technischer Perfektion und reduzierte Darstellung auf das Wesentliche, dann liegt der Gursky vorne.
Zu den Bildern fällte einem natürlich noch deutlich mehr ein, dass man bewerten kann. Und das völlig unabhängig davon, ob einem die Bilder jetzt persönlich gefallen oder nicht.
 
Das geht, in dem man andere, inhaltliche oder ästhetische Kriterien anlegt. Das funktioniert aber nur, wenn diese Kriterien bei allen Bewertenden gleich sind.

Absolut.
Und nur dann können unterschiedliche Personen die Qualität beurteilen.
Weil Qualität ja eben der Grad des Erreichens bestimmter Kriterien ist.
Wenn jeder seine eigenen Kriterien anwendet, wird die Beurteilung unterschiedlich ausfallen.

In der Schule oder auf Kunstakademien / Fotoakademien geht das. Da gibt der Lehrer die Regeln vor und die Schüler haben sich daran zu halten. Aber schon bei zwei Kunstakademien war's das mit der Bewertbarkeit, weil jede auf ihren Kriterien beharrt.

Sehe ich nicht so.
Es reicht schon völlig aus wenn eine Gruppe ausschwärmt um ein bestimmtes fotografisches Thema umzusetzen und dann hinterher verglichen wird.
Klar wird es keine 100% Übereinstimmung bei der Bewertung geben (weil meist das Kriterium einiges an Spielraum lässt), aber es wird klare Favoriten geben.

Auf dem Kunstmarkt ist es interessant zu beobachten. Da erklärt natürlich jeder Galerist, dass seine Künstler von besonders hoher Qualität sind. Qualität ist dort ein Lieblingsbegriff. :)

Beim Kunst*markt* ist die Verkaufbarkeit ein wichtiges Kriterium.
Und da spielt nach meiner bescheidenen Meinung nicht *nur* das eigentliche Bild eine Rolle sondern z.B. auch die Popularität des Künstlers.
 
Jede Kritik, mag sie subjektiv gefärbt, geschmacklerisch oder pädagogisch wirksam sein, kann nur so gut sein, wie das Urteilsvermögen und der schriftliche Ausdruck des Kritisierenden.

Richtig und damit ist "fast" alles gesagt. Ob das Bild gefällt und ankommt hängt in erster Linie vom subjektiven Empfinden des Betrachtenden ab. Dazu kommen noch die Bilder die nicht einmal gut aufgebaut sind, sogar extrem schlechte Qualität haben aber dafür emotionen rüber bringen.
 
Es reicht schon völlig aus wenn eine Gruppe ausschwärmt um ein bestimmtes fotografisches Thema umzusetzen und dann hinterher verglichen wird.
Klar wird es keine 100% Übereinstimmung bei der Bewertung geben (weil meist das Kriterium einiges an Spielraum lässt), aber es wird klare Favoriten geben.

Mache an der AdBK Nürnberg dein Diplom, oder Master, was weiß ich, in der Meisterklasse von Jürgen Teller mit Auszeichnung, summa cum laude! Nimm die Abschlussarbeiten und präsentiere sie in einem Erstsemester-Grundkurs an der Akademie Düsseldorf oder der KHM Köln. Man wird dir das Werk zuerst in der Luft und dann in ganz kleine Stückchen zerreißen, bis du nicht mehr weißt, wie du heißt und dir schwörst, nie wieder einen Fotoapparat in die Hand zu nehmen.;)
 
Richtig und damit ist "fast" alles gesagt. Ob das Bild gefällt und ankommt hängt in erster Linie vom subjektiven Empfinden des Betrachtenden ab. Dazu kommen noch die Bilder die nicht einmal gut aufgebaut sind, sogar extrem schlechte Qualität haben aber dafür emotionen rüber bringen.

Wenn das Kriterium "Gefällt mir" ist, dann ist das schon per Definition höchst subjektiv und kann ja gar nicht anders sein.
 
Mache an der AdBK Nürnberg dein Diplom, oder Master, was weiß ich, in der Meisterklasse von Jürgen Teller mit Auszeichnung, summa cum laude! Nimm die Abschlussarbeiten und präsentiere sie in einem Erstsemester-Grundkurs an der Akademie Düsseldorf oder der KHM Köln. Man wird dir das Werk zuerst in der Luft und dann in ganz kleine Stückchen zerreißen, bis du nicht mehr weißt, wie du heißt und dir schwörst, nie wieder einen Fotoapparat in die Hand zu nehmen.;)

Glaub ich nicht ;)
V.a. nicht wenn Thema/Kriterien bekannt sind.
 
Nein, die Kriterien, was ein gutes Foto ausmacht, sind halt bei einem Modefotografen ganz andere als bei einem, die sich der Becherschule verpflichtet fühlt.
 
Hm, was versteht Ihr unter "subjektiver Qualität"? Also in dem Zusammenhang, der hier erörtert wird? :-)

Ich habe das Wort aus der Diskussion übernommen - in der Bedeutung "Qualität, wie sie ein einzelner subjektiv empfindet".

Das gleiche Bild wird von verschiedenen Personen sehr unterschiedlich empfunden bzw. in der Qualität bewertet.

Es ist ein Aspekt, der künstlerische und technische Qualität in ihrer Gesamtwirkung auf einen Einzelnen zusammenfasst.
Es ist so ähnlich wie Gesamteindruck eines Bildes auf einen Einzelnen.
(Eigenschaften, wie Langlebigkeit, sind hier aber nicht direkt enthalten.)
 
Wieso nicht? Der Titel des Threads lautet 'Was ist Bildqualität?' - sind Malereien keine Bilder, die eine Qualität haben?
Ja, der Titel lautet "Was ist Bildqualität" ... Dein post beschäftigt sich aber mit Herrn Nitsch, dem es gelungen ist, "ein paar Idioten für seine Botschaft zu gewinnen" und "die ihn jetzt als den großen Künstler feiern". Ferner ging es Dir darum, dass alles was man tut, gut ist "wenn es einem erst mal gelingt, Aufmerksamkeit in der Künstlerszene zu gewinnen". Dass es sich dabei (Nitsch) nicht um "Bildende Kunst", sondern um sog. "Aktionskunst" handelt, die gänzlich anderen Maßstäben gehorcht, übergehst Du großzügig. Attribute wie "gut" oder eben "nicht gut" ... im Sinne von "qualitativ gut oder eben nicht" gelten hier nicht; all das gehört sicher nicht ins sujetbezogene Vokabular.

Mit unserem Thema "was ist Bildqualität" hat das nun wirklich gar nichts zu tun.
 
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