Rampoldi
Themenersteller
kann man heutzutage nur noch mit modernen Kameras gute Bilder machen? Zumindest bei den Kaufberatungen in verschiedenen Foren liest es sich manchmal so.
Da scheinen einige der Ansicht zu sein, dass eine Kamera ohne super blitzschnellen AF, ohne WLAN, absolute Rauscharmut usw. zum Fotografieren untauglich ist.
Mit so einer Kamera können fast keine guten Bilder entstehen?
Ich habe 1983 mit einer Pentax ME Super mit dem Fotografieren angefangen. Zu einer Zeit also, in der AF und WLAN Fremdwörter waren. Die Pentax hatte zum
Scharfstellen drei Hilfen im Sucher eingebaut: die Mattscheibe, einen Mikroprismenring und einen Schnittbildindikator und das hat gereicht - auch für Sportaufnahmen.
Zum Beispiel habe ich meinen Sohn im Sprung mit seinem Snowboard schräg von unten fotogafiert, wie er von einer kleinen Schanze aus über mich drüber gesprungen
ist (ich lag dabei im Schnee). Um das Foto zu machen, hatte ich nur den Bruchteil einer Sekunde Zeit. Und es hat auf Anhieb geklappt - ich musste mir halt vorher ein
bisschen Gedanken machen.
Ich habe dieses Beispiel nur erwähnt, um zu zeigen, dass man auch ohne jeglichen AF und bei sehr wenig Zeit für das eigentliche Foto Sport fotografieren kann. Man
kann sich auf die meisten (aber natürlich nicht alle !) Situationen durchaus vorbereiten.
Wer keine Lust (oder Zeit) hat, sich vorher ein paar Gedanken zu machen, der braucht dann wirklich eine Kamera, die das Denken für ihn besorgt. Kameras, die nicht
so viel "denken", sind meiner bescheidenen Meinung nach trotzdem gute Kameras.
Um keinen zu falschen Eindruck zu erwecken: Mit den gestiegenen Möglichkeiten der modernen Technik steigen natürlich auch die Ansprüche des einzelnen. Ich
nehme mich dabei nicht aus - und ich bin auch kein Anhänger von manuellem fotografieren!
Was ich mit der ganzen Geschichte zum Ausdruck bringen möchte, auch mit älteren Kameras und so manchem alten Objektiv (ich habe z.B. ein absolut spitzenmäßiges
20Jahre altes 100er Makro von Pentax) kann man immer noch richtig gute Bilder machen. Die Kameras werden nicht automatisch schlechter, nur weil es ein neueres
Modell gibt.
Meine aktuellen Kameras sind eine 12 Jahre alte Pentax K-3 (I) und seit einem halben Jahr eine Sony RX100 VA. Ich darf sagen, dass ich viel lieber mit der 12 Jahre alten
Pentax fotografiere, als mit der immer noch im Handel erhältlichen Sony. Und das nicht nur, weil die Sony den etwas kleineren Sensor hat - es ist vor allem die Bedienung
bei den Einstellungen. Eine gute Bedienbarkeit ist meines Erachtens meist wichtiger als der AF und das ein oder andere "moderne" Ausstattungsmerkmal. Und der AF der
Pentax reicht mir vollkommen aus (ich fotografiere fast nur mit der Spoteinstellung). Zudem ist der AF der Sony für die meisten Situarionen auch nicht wesentlich besser.
Ich hoffe, ich bin keinem zu nahe getreten. Jeder darf mit der Ausrüstung fotografieren, die ihm zusagt - egal wie alt oder modern diese ist.
Ich wünsche alllen Fotobegeisterten immer das passende Licht!
Herzliche Grüße,
wombati
Da scheinen einige der Ansicht zu sein, dass eine Kamera ohne super blitzschnellen AF, ohne WLAN, absolute Rauscharmut usw. zum Fotografieren untauglich ist.
Mit so einer Kamera können fast keine guten Bilder entstehen?
Ich habe 1983 mit einer Pentax ME Super mit dem Fotografieren angefangen. Zu einer Zeit also, in der AF und WLAN Fremdwörter waren. Die Pentax hatte zum
Scharfstellen drei Hilfen im Sucher eingebaut: die Mattscheibe, einen Mikroprismenring und einen Schnittbildindikator und das hat gereicht - auch für Sportaufnahmen.
Zum Beispiel habe ich meinen Sohn im Sprung mit seinem Snowboard schräg von unten fotogafiert, wie er von einer kleinen Schanze aus über mich drüber gesprungen
ist (ich lag dabei im Schnee). Um das Foto zu machen, hatte ich nur den Bruchteil einer Sekunde Zeit. Und es hat auf Anhieb geklappt - ich musste mir halt vorher ein
bisschen Gedanken machen.
Ich habe dieses Beispiel nur erwähnt, um zu zeigen, dass man auch ohne jeglichen AF und bei sehr wenig Zeit für das eigentliche Foto Sport fotografieren kann. Man
kann sich auf die meisten (aber natürlich nicht alle !) Situationen durchaus vorbereiten.
Wer keine Lust (oder Zeit) hat, sich vorher ein paar Gedanken zu machen, der braucht dann wirklich eine Kamera, die das Denken für ihn besorgt. Kameras, die nicht
so viel "denken", sind meiner bescheidenen Meinung nach trotzdem gute Kameras.
Um keinen zu falschen Eindruck zu erwecken: Mit den gestiegenen Möglichkeiten der modernen Technik steigen natürlich auch die Ansprüche des einzelnen. Ich
nehme mich dabei nicht aus - und ich bin auch kein Anhänger von manuellem fotografieren!
Was ich mit der ganzen Geschichte zum Ausdruck bringen möchte, auch mit älteren Kameras und so manchem alten Objektiv (ich habe z.B. ein absolut spitzenmäßiges
20Jahre altes 100er Makro von Pentax) kann man immer noch richtig gute Bilder machen. Die Kameras werden nicht automatisch schlechter, nur weil es ein neueres
Modell gibt.
Meine aktuellen Kameras sind eine 12 Jahre alte Pentax K-3 (I) und seit einem halben Jahr eine Sony RX100 VA. Ich darf sagen, dass ich viel lieber mit der 12 Jahre alten
Pentax fotografiere, als mit der immer noch im Handel erhältlichen Sony. Und das nicht nur, weil die Sony den etwas kleineren Sensor hat - es ist vor allem die Bedienung
bei den Einstellungen. Eine gute Bedienbarkeit ist meines Erachtens meist wichtiger als der AF und das ein oder andere "moderne" Ausstattungsmerkmal. Und der AF der
Pentax reicht mir vollkommen aus (ich fotografiere fast nur mit der Spoteinstellung). Zudem ist der AF der Sony für die meisten Situarionen auch nicht wesentlich besser.
Ich hoffe, ich bin keinem zu nahe getreten. Jeder darf mit der Ausrüstung fotografieren, die ihm zusagt - egal wie alt oder modern diese ist.
Ich wünsche alllen Fotobegeisterten immer das passende Licht!
Herzliche Grüße,
wombati