Moin,
ich hatte bisher lediglich zu analogen Zeiten 2 Sigma-Objektive, ein 28-70 und ein 70-210/2.8. Hat an meiner damaligen Minolta gut funktioniert und ich war zufrieden. Gut: ich hab mir damals auch nicht die deutlich teureren Minolta-Objektive leisten können und daher keinen objektiven Vergleich gehabt, aber für meine damaligen Ansprüche hat es gereicht.
Mit dem Einstieg in die digitale Fotowelt haben mich die häufigen negativen Erfahrungen, insbesondere in der Konstellation Canon-Body + Sigmaobjektiv, sehr erschreckt.
Bin daher zunächst auf Tamron ausgewichen, bevor ich mittlerweile komplett bei Canon im Objektivangebot gewildert habe. ;-)
Die ganze Diskussion ist in meinen Augen eigentlich sinnlos, weil jeder hier andere Vorlieben und Ansprüche hat.
Jeder kann das doch nur für sich selber entscheiden und letztlich auch bezahlen, denn eigentlich geht es doch ums liebe Geld. ;-)
Sigma bietet preisgünstig durchaus interessante Alternativen, die man sich mit einigen Nachteilen erkauft, die jeder hier für sich selber abwägt: oftmals langsamer AF, evtl. Kompatibilitätsprobleme mit der Kamera, schlecht sitzender Focus, keine Justierung möglich bei Problemen -> dies führt natürlich auch evtl. zu finanziellen Einbußen beim Verkauf der Linse, weil diese Probleme mittlerweile in der Szene bekannt sind.
Vom Service liest man unterschiedliche Erfahrungsberichte.
Sicherlich kann ich auch bei Canon mal eine Gurke erwischen, aber
ich habe mich zumindest dafür entschieden, lieber auf solch
mögliche Probleme zu verzichten, um später nicht zweimal und damit teurer kaufen zu müssen.
Um auf die ursprüngliche Frage mal einzugehen: ich vermute, dass einfach wegen der bekannten Probleme viele Kunden einen Bogen um Sigma machen und dann lieber andere Fremdmarken oder eben das Original kaufen.
Immerhin kauft man sich nicht jeden Tag ein Objektiv und selbst die günstigen Sigmaobjektive sind für viele Menschen immer noch ein Haufen Geld für derartige Investitionen.
Nur meine 2 Cent...
Gruß
Andreas