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Warum sind lichtstarke Objektive teuer?

nachtblender

Themenersteller
im zeitalter von computern werden wohl alle mit so einem durchgerechnet, auch wird nicht unmengen mehr material verbraucht, warum sind diese lichtstarken objektive dann so viel teuer?
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Gerade weil eben bedeutend mehr Material (Glas) verbaut wird. Und das leider nicht linear teurer wird.
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Naja, ein 50 1.8 ist auch lichtstark, und nicht wirklich teuer (zumindest bei N und C).
Ich glaube in den teuren Lichtstarken Objektiven sind mehr große Linsen verbaut, und die sind mit Sicherheit teurer in der Herstellung.
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

... warum sind diese lichtstarken objektive dann so viel teuer?

Vier Gründe:

- Korrektur der optischen Fehler ist aufwendiger je lichtstärker ein Objektiv ist
- Vertu dich nicht mit den Preisen für hochwertige Glassorten
- lichtstarke Objektive sind meist auch besser und aufwendiger verarbeitet/ausgestattet als lichtschwächere
- nicht zuletzt: sie kosten soviel, weil die Zielgruppe bereit ist soviel dafür zu bezahlen. Klingt doof, ist aber in der freien Marktwirtschaft normal.
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

- nicht zuletzt: sie kosten soviel, weil die Zielgruppe bereit ist soviel dafür zu bezahlen. Klingt doof, ist aber in der freien Marktwirtschaft normal.

ich finde das klingt garnicht doof. soviel verlangen wie möglich und sowenig wie nötig, das muss die devise sein.

mein canon 50mm 1:1,8 ist total billig gemacht, zwei linsen hat es (wenn ich mich recht erinner) und macht dennoch gute bilder. das gehäuse ist aus kunststoff, nur wenige teile sind aus metall. was ist daran nun teuer?
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

ich finde das klingt garnicht doof. soviel verlangen wie möglich und sowenig wie nötig, das muss die devise sein.

mein canon 50mm 1:1,8 ist total billig gemacht, zwei linsen hat es (wenn ich mich recht erinner) und macht dennoch gute bilder. das gehäuse ist aus kunststoff, nur wenige teile sind aus metall. was ist daran nun teuer?

Optischer Aufbau: 6 Linsen in 5 Gliedern ;)

um mehr licht einzufangen braucht man auch hochwertigeres glas und davon dann auch noch mehr.
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

wenn glas so teuer ist, warum sind dann zooms oft so günstig obwohl sie soviel darin haben?

Nicht die Menge machts, sondern die Glassorte und die Verarbeitung.

So gibt es z.B. alleine schonmal drei "Grundsorten" Glas: Flintglas, Floatglas und Kronglas (ja ich weiß: gibt noch mehr, bin aber auch kein Glas-Experte. ;)), die kosten schonmal unterschiedlich. Dann gibt es von Spezialisten wie Hoya oder Schott auch noch zig Spezialsorten mit gottweißwas für Komponenten drin, die z.T. nur auf Bestellung in geringen Mengen gefertigt werden. Die sind dann richtig teuer.

Dann gibt es z.B. noch Kristallgläser, die extra gezüchtet werden, z.B. Fluoritgläser. Sowas hat Canon früher mal in High-End Teleobjektiven verbaut, diese Linsen durften nicht zu heiß werden (damals hat sich die weiße Farbe bei Canon eingebürgert) und vor allem: die durften nicht naß werden und wurden daher nie als Frontlinse eingesetzt, sondern nur innen im Objektiv.

Auch die unterschiedliche Bearbeitung kann unterschiedliche Kosten verursachen: ein asphärisches Linsenelement z.B. kann man entweder pressen (geht schnell und ist billig), schleifen (dauert länger und ist teurer - Handarbeit!) oder ganz weglassen und durch zwei herkömmliche Linsen ersetzen (ist am billigsten).

na wird nicht so hochwertig sein, aber selbst festbrennweiten sind oft unverschämt teuer, warum das?
etwas dieses
http://www.canon.at/for_home/produc...nses/fixed_focal_length/EF_200mm_f28L_II_USM/

Für ein 2.8/200 find ich das eigentlich preiswert, das von Pentax ist teurer. :confused:
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Optischer Aufbau: 6 Linsen in 5 Gliedern ;)

na super, 50mm 1:1,8 hat auch 6 linsen....kostet aber nur einen bruchteil. dabei ist das obejktiv (bei nikon zb) gerade mal ca. doppelt so schwer. das schwerere gehäuse noch garnicht berücksichtigt.

ich glaube gerne, dass das einen unterschied macht, wenn ich mir nun aber zb turnschuhe ansehe so machen die materialkosten nur ein paar % aus (warens ~1,5?).

man könnte der versuchung unterliegen auch bei den objektiven den herstellern überhöhte preise unterstellen.
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Sicher ist auch bei Objektiven der "Marketing-Anteil" am Preis sehr hoch, aber auch der Materialkostenanteil ist sicher höher als bei deinem Beispiel "Turnschuhe" ;)
 
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Es geht doch nicht (nur) ums Material: Entwicklung/Entwurf/Vermarktung kosten auch nicht gerade wenig, und müssen erwirtschaftet werden (d.h. auf den Endkunden umgewälzt). Das beginnt bei der Idee- bzw. Entscheidung und geht dann weiter über Konstruktion, Glassorten, Elektronik, Mechanik, eventuelle Umgestaltung - oder mindestens Anpassung der Produktionsstraßen- und Prozesse, Verwaltung u.s.w. Würde mich nicht wundern, wenn am Ende die Materialkosten doch ganz niedrig sind, im Vergleich.

Und: je länger und lichtstärker, desto komplizierter die Konstruktion (mit all dem, was diese hinter sich zieht). Dazu spielen die umgesetzte Stückzahlen eine große Rolle, denn ein (ich wage es erneut) nicht geringer Teil der Kosten verteilt sich dann auf mehr Käufer.

Sicher wäre eine Kostenaufstellung interessant - sehen wird sie aber wohl keiner von uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: warum sind lichtstarke objektive teuer?

Also wenn es darum ginge, das alles was sich am omputer "durchrechnen" liese, billig ist, dann dürfte heutzutage nichts mehr viel kosten. :rolleyes:
Ich befürchte Du hast keine Idee, wie aufwendig es ist, Glas herzustellen, das die Richtigen optischen Eigenschaften hat und dieses dann auch noch zu verarbeiten. Glas schleifen ist nicht unbedingt eine Sache die man mit biligen Maschinen machen kann.
Desweiteren stecken in teuren Objtkiven auch so gut wie immer besser AF Motoren und mehr Elektronik auf engstem Raum...
 
Ich denke auch, daß das Verarbeiten des Glases (also das Schleifen) einen großen Anteil am höheren Preis hat:

Die Linsen müssen doch mit bestimmten Radien (konvex, konkav) gschliffen werden und dürfen (idealerweise) keinerlei Abweichungen von dieser Form über die gesamte Fläche aufweisen.

Bei Linsen mit größeren Durchmessern besteht aufgrund der größeren Fläche die (größere) Gefahr, das man beim Schleifen von der Idealform abweicht ... also muß der Schleifprozess technisch sorgfältiger gemacht nd kontrolliert werden.

Digicams haben auch oft (Zoom-)objektive mit vielen Linsen drin und kosten samt Kamera weniger viele Objektive ... ich denke, kleine Linsen erfordern eben weniger "filigranen" Aufwand beim Schleifen und kontrollieren.

Vergütung usw. kommen dann natürlich noch hinzu ...
 
Ich denke auch, daß das Verarbeiten des Glases (also das Schleifen) einen großen Anteil am höheren Preis hat:

Das steht zu befürchten. Ich habe von Optik keine Ahnung, aber als (völlig unpassender!) Vergleich: In der Halbleiterindustrie liegt auf jedem Chip (wir reden von Massenprodukten) bis zu 50% Kosten allein für die Abschreibung der Maschinen.

Nun veralten Glasschleifmaschinen etc. sicher nicht ganz so schnell und vielleicht sind sie auch nicht ganz so teuer, aber dennoch kann man so vielleicht ein Gefühl dafür kriegen, wie teuer das ist.

Nicht vergessen darf man auch: wenn ich ein 50 1.8 für 100 Euro kaufe, dann kostet das netto ja schon mal "nur" gute 80 Euro, da ist aber auch schon Transport aus Japan und sonstige Logistik und die Händlermarge drauf etc. Wenn man bedenkt, was C/N dann noch für einen Anteil übrig haben, dann finde ich es ein großes Wunder, dass man eine Optik für diesen Preis verkaufen kann.
 
Objektivlinsen Schleifen?

Ich lach mich schlapp! Das sind alles andere als Präzisionsoptiken, der Glasklotz wird warm gemacht, in form gepresst, und hinterher nochmal kurz abgeflemmt, damit die Oberfläche schön glatt aussieht... fertig ist die Linse....

Nur die allerwenigsten Linsen für fotoobjektive werden wirklich geschliffen, und feinoptisch poliert, denkt mal drüber nach...

da wir grade beim 50 1.8 sind, da ist garantiert nicht eine linse geschliffen worden:ugly:
 
Der Grund ist tatsächlich die Offene Blende.
100mm Brennweite, Blenddurchmesser: 50mm = 1:2 / f2
stimmt, oder?

Egal ob FB oder Zoom, in inneren der Schale befinden sich 5 oder 6 (oder mehr) Linsen aus Glas, die konkav oder bi-konkav geschliffen aufeinander so abestimmt sein müssen, das der Brennpunkt immer NULL,0 ist!
Gleichzeitig müssen die Wölbungen (konkav, bi-konkav) an den Rändern immer so gleichmäßig zum Mittelpunklaufen, das kein 100stel, gar 1000stel Millimeter Unterschied ist!

Bei lichtschwächeren Objektiven sind die Toleranzen einfach größer!

Schlimm wird es eben (vom Preis) je länegr die Brennweite und die Offenblende "gehalten" weren muss! Je dünner das Material (weniger Platz, z.b. durch USM, HSM,...) um so schwieriger ist die Bearbeitung. Lichtschwächere Objektive nutzen dann auf die gleiche Länge wohl dickere Linsen, stärkeres Material, einfacheres Bearbeiten.

Noch dazu ist Glas einer der härtesten Werkstoffe, den man bearbeiten kann und muss!

Billlige Gläser werden industriell mit Toleranzen gegossen und nachgeschliffen, teure Linsen werden vorgegossen, geschliffen und poliert! Am Ende mit feinerem Material als Zigrarettenasche! Das kostet Zeit und Geld!

Darum dürfte der Preis dann so hoch sein!

Hier wird also mehr die Fertigungszeit für die kleinen Toleranzen bezahlt, als das Material selber!

@albireo127
das stimmt nicht!
ich hab mich mal mit canon und Tamron unterhalten, bei Toleranzen um 0,0012 Micrometer wird geschliffen! Es wird sogar poliert!
Nicht so aufwendig wie bei Teleskopspiegeln, aber es wird...
 
Ganz einfach: weil hier ständig alle ihre Linsen zu Canon zum justieren schicken. Das muss ja auch irgend wie bezahlt werden.. ;)

*duckundweg*
 
... weil sie bessere Fotos machen :ugly: idr weniger Verzerrung, mehr Schärfe, mehr Kontrast. Dazu sind die kürzeren Brennweiten auch relativ kompakt.
 
Objektivlinsen Schleifen?

Ich lach mich schlapp! Das sind alles andere als Präzisionsoptiken, der Glasklotz wird warm gemacht, in form gepresst, und hinterher nochmal kurz abgeflemmt, damit die Oberfläche schön glatt aussieht... fertig ist die Linse....

Naja so einfach ist das auch nicht.
Hier im Forum hatte mal jemand einen Link auf ne Canon Seite wo es Videos gab, die den kompletten Produktionszyklus erklären.
Das is doch schon ne ganze ecke umfangreicher, und erklärt auch (zum teil) die hohen Kosten :)
Ich finde den Link leider gerade nicht wieder, aber die Videos waren sehr interessant.

OK werden auch nur "höherwertige" Optiken gezeigt aber darum geht es ja auch im diesem Thread.

mfg

Ah habe es wieder gefunden BITTESCHÖN :)
 
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