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Warum sind lichtstarke Objektive teuer?

ich glaube nicht, dass es so ist, dass größere (!) glasflächen genauer bearbeitet werden müssen. warum sollte das so sein? je größer ein glas desto weniger macht dort eine unebenheit was aus. wenn ich mir dagegen eine winzige glas(kuntstoff?) scheibe einer kompakten vorstelle, so bleibt dort für 'mehr strahlen' viel weniger platz.
demnach müssten die doch genauer gefertig sein?

ich habe zwar weiterhin keine ahnung. glaube aber auch nicht, dass die berechnung derartiger optiken dermaßen schwer ist, dass seit jahrzehnten für ähnliche optiken soviel geld nötig ist.
und außerdem warum waren schon vor jahren gute objektive möglich wenn dies soviel rechenleistung erfordern sollte?

früher lasse ich mir ja hohe kosten einreden wenn viele fehlversuche nötig sein sollten um die richtige kombination zu finden. aber jetzt sollten unzählige simulationen doch kosten sparen können.

genauso bei der fertigung. die kosten werden wohl eher niedriger als höher wenn ständig ähnliches produziert wird was auf alten technologien (schleife/giesen von linsen) basiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist wohl auch der selbe grund warum produkte von fremherstellern (panasonic zb) bei leica plötzlich deutlich teurer sind :rolleyes:

die pdf datei habe ich jetzt nur überflogen, dennoch ist leica der letzte hersteller dem ich den grund für hohe preise glaube. dann schon eher canon.

wenn das ganze so schwierig sei, warum gab es dann schon früher hochwertige optiken?
und warum sollten hochkomplizierte berechnungen mit dem pc (belastungssimulationen von diversen bauteilen im auto oder der bahn zb) möglich sein, denen du dein leben anvertraust, aber berechnungen von optiken nicht?

p.s. auf dem titelblatt lese ich bereits "Ralph Hagenauer
Marketing Communication"
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube nicht, dass es so ist, dass größere (!) glasflächen genauer bearbeitet werden müssen. warum sollte das so sein? je größer ein glas desto weniger macht dort eine unebenheit was aus.

Es geht ja nicht (nur) um Unebenheiten, sondern etwa (auch) darum, dass das Glas überhaupt erst einmal die richtige Form hat.

genauso bei der fertigung. die kosten werden wohl eher niedriger als höher wenn ständig ähnliches produziert wird was auf alten technologien (schleife/giesen von linsen) basiert.

Warum sollte das billiger werden nur weil die Technologien alt und die Produkte schon eingeführt sind? Richtig ist, dass am Anfang (die ersten Monate) eine Learning-Curve dabei sind wird. Irgendwann aber ist die Ausbeute stabil, dann ist es Wurscht, ob Du alte oder noch ältere Linsen baust. Und Maschinen / Werkzeuge brauchst Du auch. Die nutzen sich ab / müssen abgeschrieben werden ganz unabhängig davon was Du herstellst.

Wenn Du eine Produktion hast, die entweder kapitalintensiv (Maschinen, Werkzeuge, Hallen etc.) und/oder arbeitsintensiv ist (geschulte Leute), dann wird durch mehr produzieren nicht alles unmäßig viel billiger. Das klappt nur dann, wenn Du etwa miniaturisieren kannst (Mehr Chips auf selber Fläche mit selbem Material), Skalenvorteile hast (die Skalen sind vermutlich aber schon recht groß bei C/N) oder Deine Prozesse ständig feintunst. Letzeres ist sicher der Fall, bringt aber jetzt keine Welten sondern inkrementelle Fortschritte über die Zeit.
 
das ist wohl auch der selbe grund warum produkte von fremherstellern (panasonic zb) bei leica plötzlich deutlich teurer sind :rolleyes:

die pdf datei habe ich jetzt nur überflogen, dennoch ist leica der letzte hersteller dem ich den grund für hohe preise glaube. dann schon eher canon.

ich denke mal, dass man einfach nicht leugnen kann, dass das die besten objektive sind die man für den kleinbildbereich kriegen kann.
was glaubst du warum gerade alle so ausflippen weil sie sich die leica-m-objektive vor die panasonic g1 "schnallen" können.
oder warum nicht wenige leica-r-optiken an den canon-bodys benutzen obwohl sie da mit manuellem fokus und arbeitsblende arbeiten müssen.


wenn das ganze so schwierig sei, warum gab es dann schon früher hochwertige optiken?
und warum sollten hochkomplizierte berechnungen mit dem pc (belastungssimulationen von diversen bauteilen im auto oder der bahn zb) möglich sein, denen du dein leben anvertraust, aber berechnungen von optiken nicht?

weil es keine absolute korrektur der optischen fehler gibt sondern eine vielzahl (tausende) von lösungen.
jede korrektur eines optischen fehlers beeinflusst (verstärkt) wieder andere optische fehler. die KUNST ist nun, die verschiedenen korrekturen so aufeinander abzustimmen, dass ein stimmiges gesamtbild dabei rauskommt.
ein computer kann dabei unterstützen aber keine lösung liefern.
hinzu kommt, dass lichtstarke objektive extrem engen fertigungstoleranzen unterliegen und zudem noch sehr teure und exotische glassorten eingesetzt werden müssen.

lies das PDF. da steht genau erklärt wie die entwicklung eines objektivs von statten geht. unabhängig von der firma.
gerade die ganzen hindernisse und schwierigkeiten werden dort beschrieben.
danach wirst du auch verstehen warum hoch lichtstarke objektive so teuer sind.

p.s. auf dem titelblatt lese ich bereits "Ralph Hagenauer
Marketing Communication"

der autor ist trotzdem erwin puts und der hat mit der firma direkt nichts zu tun.
 
nunja, wenn ich mir ein 20-30 jahre altes objektiv ansehe, so halte ich teilweise richtig hochwertiges in der hand. gute verarbeitung, stabile konstruktion, nachhaltigkeit,... allein das aus metall geschnittene (gebohrte) 'front'gewinde, das derzeit wohl aus kunststoff gegossen wird.

die einfache formung von kunststoffteilen allgemein ist doch eine große vereinfachung/verbilligung.

weiters die enormen ungenauigkeiten der heutigen optiken. alles klappert und wackelt selbst bei teuren gibts diverse makel. auch ist vieles aus china, damit wohl billiger; wo früher in europa (deutschland?) gefertigt wurde.

DAS soll ähnliches (gleiches?) geld wie früher wert sein? vlt. ist es das. vlt. aber nicht.

und wenns so teuer ist, warum sind dann im großen und ganzen alle vergleichbaren objektive der 'großen' hersteller in etwa gleich teuer? selbst olympus (deutlich kleinere glasfläche) kostet das selbe wie canon oder nikon, die ihrerseits wieder ähnliche preise haben?

erinnert mich irgendwie an die preisabsprachen bei aufzügen:
otis, thyssen krupp, schindler, kone oyj

das ist keine unterstellung, aber es ist eine sehr ähnliche situation in der alle von (überhöhten) hohen preisen profitieren. alle bis auf die kunden. obwohl auch die, denn sie können mit teuren objektiven protzen ;)

edit:

was glaubst du warum gerade alle so ausflippen weil sie sich die leica-m-objektive vor die panasonic g1 "schnallen" können.
oder warum nicht wenige leica-r-optiken an den canon-bodys benutzen obwohl sie da mit manuellem fokus und arbeitsblende arbeiten müssen.
mir auch unverständlich, ich denke eher man ist stolz auf den namen und bei dem namen können die bilder ja auch nur besser werden :D

ein computer kann dabei unterstützen aber keine lösung liefern.
DAS glaube ich erst wenn mir das ein chefentwickler von leica, canon oder sonst was schriftlich gibt...

wieso ist das in sovielen anderen technischen bereichen möglich wo es auch keine 'richtige' lösung gibt?

ich nehme einmal an, du hast nichts mit 'programmierern' zu tun, oder mit deratigen programmen?

selbst wenn ein computer nicht alles kann, so erledigt er 100.000 berechnungen schneller und ermöglicht somit auch viel detailierte ausformulierungen von problemen als auch deren lösungen; als es früher der fall war.

hinzu kommt, dass lichtstarke objektive extrem engen fertigungstoleranzen unterliegen und zudem noch sehr teure und exotische glassorten eingesetzt werden müssen.
wieso kosten dann zb olympus objektive ca. gleich viel obwohl sie viel leichter und kleiner sind?


lies das PDF. da steht genau erklärt wie die entwicklung eines objektivs von statten geht. unabhängig von der firma.
gerade die ganzen hindernisse und schwierigkeiten werden dort beschrieben.
danach wirst du auch verstehen warum hoch lichtstarke objektive so teuer sind.
werde ich erledigen wenn ich nichts besseres zu tun hab. die pdf ist mal auf dem desktop ;)


ich will ja nicht in abrede stellen, dass eine derartige fertigung kompliziert sei und geld kostet, aber die realtion von preis und leistung erscheint mir 'etwas' verschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube nicht, dass es so ist, dass größere (!) glasflächen genauer bearbeitet werden müssen.
Sie müssen nicht unbedingt "genauer bearbeitet" werden, was auch immer das für dich heißen mag. Geht es eher um mikroskopische Oberflächenebenheit oder um geringe Toleranz der Krümmung und Dicke?

Bei größerer Apertur müssen deutlich mehr optische Fehler korrigiert werden. Optische Fehler heißt nicht, dass man einfach präziser fertigen könnte oder genauer rechnen. Hier geht es z.B. um chromatische oder sphärische Aberration oder Bildfeldkrümmung, d.h. die Physik macht hier einen Strich durch die Rechnung. Da kann man entweder noch mehr Linsen einbauen, was das Objektiv deutlich teurer macht (und was ab einer bestimmten Anzahl Linsen durch den Einbau neuer Fehler nicht mehr viel bringt) oder eben bei einem minimalistischen 6-Linser bleiben und mit den Fehlern leben.

wenn das ganze so schwierig sei, warum gab es dann schon früher hochwertige optiken?
Gab es gar nicht. Die optische Qualität heutiger hochwertiger Linsen hat man früher nicht erreicht.
 
nunja, wenn ich mir ein 20-30 jahre altes objektiv ansehe, so halte ich teilweise richtig hochwertiges in der hand. gute verarbeitung, stabile konstruktion, nachhaltigkeit,... allein das aus metall geschnittene (gebohrte) 'front'gewinde, das derzeit wohl aus kunststoff gegossen wird.

die einfache formung von kunststoffteilen allgemein ist doch eine große vereinfachung/verbilligung.

weiters die enormen ungenauigkeiten der heutigen optiken. alles klappert und wackelt selbst bei teuren gibts diverse makel. auch ist vieles aus china, damit wohl billiger; wo früher in europa (deutschland?) gefertigt wurde.

DAS soll ähnliches (gleiches?) geld wie früher wert sein? vlt. ist es das. vlt. aber nicht.
Sorry, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass du noch nie ein solches Objektiv, über die du schreibst (teure lichtstarke Festbrennweite) in der Hand gehalten hast. Das ist absolut daneben was du hier schreibst.

Filtergewinde aus Plastik? Klapperndes Gehäuse? Kann es sein, dass du das 50/1.8 als Maßstab für alle Festbrennweiten setzt???

Welche 20-30 Jahre Festbrennweite hatte schon Ring-USM mit manuellem Eingreifen? oder Bildstabilisator? Automatisches Abblenden? Übermittlung der Fokusdistanz an die Kamera? Oberflächenvergütete Linsen? Auch diese Funktionen kosten...

Deine Argumente sind ziemlich dünn...
 
weiters die enormen ungenauigkeiten der heutigen optiken. alles klappert und wackelt selbst bei teuren gibts diverse makel. auch ist vieles aus china, damit wohl billiger; wo früher in europa (deutschland?) gefertigt wurde.

Die Gesetze der Optik gelten auch in China (China jetzt als Beispiel; ich habe keine Ahnung, ob C/N Optiken in China fertigen lassen). Kaufmännische Grundwahrheiten übrigens auch. Arbeitskräfte mögen ja in China billig sein (wobei wir hier nicht von Wanderarbeitern reden), aber Materialien und Maschinen? Wohl kaum.

Im Übrigen ist es schlicht ein Vorurteil, dass die Chinesen nur Billigschrott bauen (Betonung auf dem *nur*). Im Gegenteil: Chinesen sind irre gut darin, Technolgien absolut bis zum Ende auszureizen, die optimieren ganz geduldig bis zum Optimum. Was da hinten rauskommt ist aber auch nicht so unglaublich viel billiger als hier. Warum auch.
 

BOAH, hab mir das video reingezogen, der einer ölmann hat 350 mal vergoldeter M6 von Leica gekauft, das ist sage und schreibe 17,5 Mio Euro :D als geschenke an bekannte und verwandte LOL

Leica ist geilo!

und ich habe an meine 24 1.4 II überprüft, es hat keine plastikgewinde :lol: sonst würde es verbrennen, "feuertest" bestanden :top:
 
Ein Punkt wurde noch nicht genannt. Ich denke der höhere Preis lässt sich im Herstellungsprozess finden,... zumindest teilweise.

In den Videos sieht man eigentlich nur relativ große Linsen, diese werden einzeln bearbeitet und sind damit sehr teuer herzustellen. Kleine Linsen dagegen werden in relativ großer Anzahl auf kugelförmigen Schleiftellern gespannt. So können gleich mehere Linsen gleichzeitig bearbeitet werden. Je größer die Linsen, desto weniger davon passen auf eine Kugel/Teller. Bei Linsen mit starken Krümmungsradius verhält sich das ebenso,... da die Kugeln/Teller kleiner werden. Darum sind Weitwinkelobjektive ebenfalls meistens recht teuer. Optische Linse werden aus o.g. Gründen als "sphärische Linsen" hergestellt, und sind damit Teil eine Kugeloberfläche. Die die bekannten Optischen Fehler aufweisen, die je nach Objektivpreis mit mehr oder weniger Aufwand korrigiert werden.

In manchen Optiken kommen asphärische Linsen zur Korrektur der Fehler der sphärischen Linsen zum Einsatz. Da asphärische Linsen kein Aussschnitt aus einer Kugeloberfläche sind, sondern unterschiedliche Krümmungsradien haben sind diese dementsprechend aufwendig herzustellen und teuer.

Gruß
Codi
 
die pdf datei habe ich jetzt nur überflogen, dennoch ist leica der letzte hersteller dem ich den grund für hohe preise glaube. dann schon eher canon.

:D
Habe in diesem Forum noch nie so einen totalen Troll gelesen....unfassbar.....
 
Leica scheint in diesem Forum für die meissten nur eine Gutenachtgeschichte zu sein.....
Schade das da kein Sinn für Realität bei ist.:o
 
Sorry, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass du noch nie ein solches Objektiv, über die du schreibst (teure lichtstarke Festbrennweite) in der Hand gehalten hast.
da kann ich dich beruhigen habe ich. allerdings habe ich auch alte in der hand gehalten und die vermitteln deutlich mehr SUBJEKTIVE wertigkeit. die teure L-serie mal ausgenommen. (lichtstärke muss ja nich L sein)
wenn ich schon bei L bin. das 35mm 1.4 L sieht aber sehr nach kunststoff aus...

Filtergewinde aus Plastik? Klapperndes Gehäuse? Kann es sein, dass du das 50/1.8 als Maßstab für alle Festbrennweiten setzt???
das 50/ 1:1,8 von dem ich schreibe ist ein canon FD - alt und auch aus kunststoff. die neuen sind zwar auch nicht besser aber dennoch lichtstark. das klappernde gehäuse war etwas überspitzt, geben ich zu.
aus metall (wie die alten) ist dieses aber wohl nicht oder?
http://www.canon.at/for_home/product_finder/cameras/ef_lenses/fixed_focal_length/EF_28mm_f18_USM/
"*Recommended Retail Price: € 529.00 "
bei meinem 135mm scc ist selbst die streulichtblende aus metall.

Welche 20-30 Jahre Festbrennweite hatte schon Ring-USM mit manuellem Eingreifen? oder Bildstabilisator? Automatisches Abblenden? Übermittlung der Fokusdistanz an die Kamera? Oberflächenvergütete Linsen? Auch diese Funktionen kosten...
gerade vorhin wars noch die entwicklung und das glas so teuer und nun ists plözlich der USM, die vergütung* usw.? ob das wirklich so teuer ist?

*vergütung: was war denn mit den S.C und den S.C.C (wiki: "S.C" (Spectra Coating) and "S.S.C." (Super Spectra Coating). These were both multi-coatings)

wieviele canons mit ring-USM haben denn einen bildstabilisator? insbesonders L-optiken.
die übermittlung der fokusdistanz ist wohl nicht DIE schwierigkeit, immerhin steuert die kamera(body) ja den USM. wäre ziemlich seltsam wenn die das dann nicht wüsste.
alternativ konnte man früher (und heute) auch aufs objektiv sehen...

Sie müssen nicht unbedingt "genauer bearbeitet" werden, was auch immer das für dich heißen mag. Geht es eher um mikroskopische Oberflächenebenheit oder um geringe Toleranz der Krümmung und Dicke?
und warum muss diese 'mikroskopische oberfflächenebenheit' bei großen gläsern genauer sein? bzw. die toleranz der krümmung und dicke?

d.h. die Physik macht hier einen Strich durch die Rechnung .... oder eben bei einem minimalistischen 6-Linser bleiben und mit den Fehlern leben.
und was hat das nun mit dem preis lichtstarker objektive zu tun?
Gab es gar nicht. Die optische Qualität heutiger hochwertiger Linsen hat man früher nicht erreicht.
dann waren die teuren objektive von früher nicht hochwertig, was dann? für viele bekannte fotos haben sie gereicht, irgendwas muss man doch fast richtig gemacht haben.

(ich bin auch der meinung, dass die alten nicht so gut sind wie viele meinen ;) )

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obwohl ich morgen früh raus muss hab ich mir die drei videos gegeben.

ein "paar" ausschnitte (made by hand konnte ja garnicht oft genug erwähnt werden) -ich kanns nicht lassen- bedürfen natürlich eines (nicht ganz ernsten) kommentares meinerseits - comment made by hand! :angel:

vorweg. natürlich - wie könnte es anders sein, ist es ein 500mm tele mit monstergroßen linsen. jene linsen der 'gewöhnlicheren' brennweiten zb 85mm scheinen ja ziemlich automatisiert fertigbar zu sein wenn ich den sprecher richtig verstehe.

außerdem darf man nicht vergessen, dass für viele prozesse roboter zu teuer wären als ein paar chinesen, fragt sie wieviel wert das 'made by hand' dann noch hat. bei fahrradrahmen vertraue ich eher einem schweißrobotter denn einem altem schweißer (wie immer auf den fotos zu sehen) der 'edelmarken'. wobei viele dieser ihre rahmen auch aus taiwan beziehen, es dann natürlich nicht auf die große glocke hängen.

1. video
zuerst die herstellung von glas (wohl kaum von canon durchgeführt) .....
herstellerung, herstellung, herstellung. es ist sehr schwer das glas sauber zu bekommen... sehr heiss, über 1000 grad. dann noch by hand (!) in kleine stücke zerstoßen. mit speziellem werkzeug: stahlstange

die gläser werden per hand mit "expert techniques" gepresst.
das sieht dann so aus: glasklumpen in form, maschine drück runter, glasklumpen wird BY HAND rausgenommen und auf eine unterlage gelegt... waaaaaaaaaahnsinn. das war nun aber sehr speziell (expert).

nächster abschnitt: für "kleineren" linsen (ca. 60-70mm durchmesser?) geschieht dies automatisch. (glasklumpen rein, pressen, glasklumpen raus)

das gestresste glas wird dann 'ungestresst' indem es warm gemacht wird und danach wieder abgekühlt wird (nichts ungewöhnliches)

danach werden sie 'polished'


2. video

zuerst grob, dann fein geschliffen (mehrmals "DIAMOND"), dann noch oft mit welcher genauigeit das doch geschieht... (möglichst viele nullen bzw. tausenderstellen)
transparanter wird sie auch immer nach dem schleifen, die glasscheibe.

jetzt wirds mit "laser beams" aussortiert und danach gewaschen. dabei natürlich ein mensch im bild der die linse in die halterung zum ausmessen gibt, ausgemessen und gereingt wird allerdings maschinell.
danach automatisch poliert.
nochmal automatisch gewaschen und vergütet.

3. video
reinigen
neue musik: eine person setzt die linsen ein "a high degreee of technical skill is required" .... das ganze ist so sensibel, dass sogar auf einen drehmomentschlüssel verzichtet werden kann :lol: die haare der frau hängen auch aus dem kopfschutz raus... fragt sich wie rein der reinraum ist.

kleber muss auch noch drauf.
achja, die hinteren beiden linsen fehlen noch, wieder mit dem 'spezialwerkzeug' ohne drehmomentkontrolle angeschraubt.

die ef500mm (zum 243 mal erwähnt) bekommt nun lansam ihr gesicht.
eingestellt wirds nun auch und die hülle muss nun endlich drauf. diesmal sogar mit Drehmomentschlüssel (!) - wer hätte das gedacht.
dann noch testen und ab gehts in die welt.

_____________________________________________________

wohlgemerkt, das objektiv kostet ~5500-6500€ !! und stellt beiweitem NICHT den normalfall eines lichtstarken objektives dar. ist ja auch eines der teuersten von canon.
 
"Sein Auftrag: Qualität der Spitzenklasse"......:lol:....und dann nimmt er ne Leica-.....:lol: :ugly:
http://video.google.com/videoplay?docid=817765449431347297&ei=pz24SdjMIciK-Qbjxu3CAQ&q=leica
Ich hätte es geglaubt, wenn er jetzt ne Hasselblad, Sinar, Mamiya oder dergleichen dabei gehabt hätte.....:p

:top:

"starke bilder sucht er" " sein auftrag: qualität der spitzenklasse"

"denn trotz höchster qualität kämpft leica seit 10 jahren ums überleben" ob das nun DER maßstab ist?
 
Und nun stell dir mal vor was das Obejtiv bei Leica kosten würde, wo alles in Handarbeit abläuft.
Sicherlich ne 0 mehr am Ende.
 
größte sorgfallt ist gefragt:
der typ nimmt mit der hand die linse (ohne handschuhe wie bei canon) und wischt sie mit dem tuch das um den hals hängt ab... außerdem muss jede linse einzeln (!) in die schleifmaschine gelegt werden
die prüfung wird auch nicht automatisch vorgenommen.

außerdem werden die objektive bei leica scheinbar mit dem PC gerechnet :angel:

ich sehe gerade: leica wurde von einem österreicher gerette, zu witzig :lol:
 
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