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Warum sind KB-Bodies so teuer?

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So etwas gibt es (leider) nicht wirklich. Die Zinsen stecken dann eben im höheren Kaufpreis.

war etwas schneller... aber sehe ich auch so...
 
Aha. Und S****n und MM passen also bei jeder 0%-Aktion alle ihre Preise (ab soundsoviel Euro) an und nach der Aktion wieder zurück?

Da habe ich starke Zweifel.
 
Deshalb ist Nokia aus D weg und nach Rumänien, weil die Produktionskosten keine Rolle spielen?
Wenn es so simpel ist eine KB-DSLR für unter 1000 Euro anzubieten, dann gib deinen Job auf und produziere los-der Markt dafür ist groß genug!

P.S Selbstverständlich ist es Ziel einer Weltfirma, Milliardengewinne einzufahren- die machen auch schnell mal Milliardenverluste und dann muß Geld da sein, sonst ist Schluß.

nokia ist aus D weg, weil die share-holder und die manager ihre mäuler nicht voll genug bekommen könnnen; gibt ja bei derartigen "sparmaßnahmen" immer massig viel prämienkohle für die manager. wie viele firmen wandern ab, obwohl sie mehr als fette gewinne machen? aber träume nur weiter deinen traum - irgendwann wirst auch du aufwachen.

und dein argument "wenn es so simpel ist, dann mach du doch" ist mehr als lächerlich. die etablierten firmen haben ihre entwicklungskosten schon lange hereingespielt - ich müsste sozusagen von null an beginnen. und ohne der kohle werde ich das nicht schaffen können. zudem muss ich ja auch kein tischlermeister sein, um festzustellen, dass mein tisch wackelt; ich muss somit nicht alles besser machen können, nur weil ich kritik äußere.

und wenn eine firma jahrelang milliardengewinne einfährt: wo ist denn dann das geld geblieben zu den zeiten, wo mal ein verlust ansteht? müsste doch massig davon vorrätig sein, denke ich. oder haben es doch die shareholder und die manager in ihren taschen verschwinden lassen? immerhin ist das genau jenes geld, welches wir durch unsere käufe denen in den rachen werfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es so simpel ist eine KB-DSLR für unter 1000 Euro anzubieten, dann gib deinen Job auf und produziere los-der Markt dafür ist groß genug!

P.S Selbstverständlich ist es Ziel einer Weltfirma, Milliardengewinne einzufahren- die machen auch schnell mal Milliardenverluste und dann muß Geld da sein, sonst ist Schluß.
Einigen wir uns vielleicht auf folgende Kompromissformel:
Es wäre wohl jederzeit möglich, eine KB-Cam für 1000.- Straßenpreis auf den Markt zu bringen und dabei auch noch Geld zu verdienen. Das Marketing der Hersteller sieht aber mehr Renditemöglichkeiten beim aktuellen vorhandenen Produktportfolio.

Jetzt gibt es verschiedene Ansichten, inwiefern das Marketing hier richtig liegt oder gar einen möglichen guten Absatzmarkt fälschlicher Weise ignoriert.

Das geht über die folgende Bandbreite:
- das Marketing hat immer Recht, wir brauchen gar nicht darüber zu diskutieren
- das Marketing sieht zu wenig Markt, um die erforderlichen KB-Stückzahlen zu erzielen (Kostenfrage)
- das Marketing setzt zu sehr auf Schlagwörter wie Megapixel, weil hierauf die Kunden abfahren, ohne auf die Sensorgröße zu achten (Verkaufserfolg und billiger herstellbar)
- das Marketing möchte ganz einfach bei KB abkassieren, solange es noch geht
- das Marketing verpasst durch eine zu engstirnige Ansicht einen Erfolg versprechenden Marktanteil, wo evtl. ein anderer Hersteller einbrechen könnte

Da kann sich jeder aussuchen, welche Begründung einem näher steht.

Erwin
 
...aber natürlich! Pixelzahl mög annähernd gleich sein, aber Pixeldichte und Pixelgröße sind vollkommen unterschiedlich!
Daher muss die Elektronik des AF-Systems ganz anders messen, um es genau zu sagen: viel aufwendiger und schneller!
Warum das? Es gab in den 90ern ja viele Billig-Modelle die alle KB hatten und sowohl AF :eek::D.

Jede kleine poplige 400 Mark Canon hatte damals AF, KB, built-in Flash und einen entsprechend großen Sucher. Also daran kann es nicht liegen, selbst die Ausleselektronik kann sich nicht groß unterscheiden. Der Elektronik ist es ja egal, ob 21MP auf KB-Fläche oder auf APS-C verteilt sind.

Aber das "Vollformat" ist heute einfach zu einem Alleinstellungsmerkmal der "Pros" geworden, und damit kann man Kohle machen. Jeder denkt doch heute, "boah, ich brauch KB, nur damit kann man geile Fotos machen", und genau deswegen kaufen es viele und Canon kann entsprechende Preise verlangen :D. Ich würds an deren Stelle nicht anders machen :)
 
und wenn eine firma jahrelang milliardengewinne einfährt: wo ist denn dann das geld geblieben zu den zeiten, wo mal ein verlust ansteht? müsste doch massig davon vorrätig sein, denke ich. oder haben es doch die shareholder und die manager in ihren taschen verschwinden lassen? immerhin ist das genau jenes geld, welches wir durch unsere käufer denen in den rachen werfen.

2009 hat Canon 750 Millionen Euro Gewinn gemacht....ist nun nicht so riesig.
Natürlich weiß ich auch, daß du nicht Kameras produzieren kannst, aber wenn es damit soviel Geld zu verdienen gäbe, würden es noch viel mehr Hersteller probieren.
 
Aha. Und S****n und MM passen also bei jeder 0%-Aktion alle ihre Preise (ab soundsoviel Euro) an und nach der Aktion wieder zurück?

Da habe ich starke Zweifel.

es reicht auch völlig aus die alten Preise (zu hohe Preise) an den Geräten zu lassen. Hab das bei einem Palm gesehen, der nach 2 Jahren immer noch den damaligen Neupreis hatte, obwohl er schon für gut die Hälfte des Preises anderswo angeboten wurde... und dann 20% auf alles... naja, man muss schon genau hinschauen...
 
es reicht auch völlig aus die alten Preise (zu hohe Preise) an den Geräten zu lassen. Hab das bei einem Palm gesehen, der nach 2 Jahren immer noch den damaligen Neupreis hatte, obwohl er schon für gut die Hälfte des Preises anderswo angeboten wurde... und dann 20% auf alles... naja, man muss schon genau hinschauen...

Ein wenig hinschauen muss man natürlich und man darf nicht die 5D II für 2599,- finanzieren. Aber wir haben ja alle Internet, oder?
 
Aber das "Vollformat" ist heute einfach zu einem Alleinstellungsmerkmal der "Pros" geworden, und damit kann man Kohle machen. Jeder denkt doch heute, "boah, ich brauch KB, nur damit kann man geile Fotos machen", und genau deswegen kaufen es viele und Canon kann entsprechende Preise verlangen :D. Ich würds an deren Stelle nicht anders machen :)

genauso ist es.

canon beobachtet den markt sicher akribisch genau und hat jede menge an statistiken darüber, wie viel produziert wird (bzw werden könnte), wie viel sie selber von welchen modellen verkaufen und wie viel die mitbewerber im gleichen segment verkaufen und zu welchen preisen.

die strategie ist genauso wie beim festsetzen der strafen für vergehen im straßenverkehr: es muss die balance gefunden werden, wo sich genügend leute dazu überreden lassen, die regeln einzuhalten - und gleichzeitig muss das kunststück gelingen, dass auch noch genügend leute gewisse regeln ignorieren (schnellfahren, falschparken, ...), um den veranschlagten gesamtbetrag in die kassen der kommunen fließen zu lassen durch einheben von strafgeldern.

und genauso agieren die hersteller von produkten wie canon: es muss die balance gefunden werden, wo genauso viele produkte verkauft werden, wie es die produktion ermöglicht und gleichzeitig muss der vorher veranschlagte gesamtbetrag (gewinn) daraus eingespielt werden. das marketing hat die aufgabe, dem konsumenten den verlangten preis als gerechtfertigt einzureden. und augenscheinlich gelingt genau dieser spagat!
 
das marketing hat die aufgabe, dem konsumenten den verlangten preis als gerechtfertigt einzureden. und augenscheinlich gelingt genau dieser spagat!


Siehe Bioprodukte, oder noch schlimmer biodynamische Produkte.
Kaufe mal Äpfel, die bei Vollmond gepflückt werden, die kosten das doppelte.
Wenn sie am Tag darauf gepflückt werden-50 Prozent Wertverlust.

Spaß beiseite, wir reden hier von überflüssigen Luxusprodukten wie DSLR im KB-Format, da gibt es nichts zu jammern.
Wer so etwas kauft, hat keine echten Geldprobleme.
 
ich informiere mich auch gerne bei anderen Herstellern, was die auf den Markt bringen... derzeit sehe ich da keinen Hersteller, der Vollformat günstig anbieten mag, obwohl alle wissen, welche Vorteile sich dadurch ergeben können. Lustig wäre es in der Tat, wenn ein Hersteller von sonstwo eine Kamera anbieten kann, die in der BQ an den derzeitigen Systemen anknüpfen kann, und das für einen extrem günstigen Kurs...

gibt es wohl nicht, woraus ich schließe, dass es nicht so einfach ist "billig" zu produzieren und/oder die technischen Voraussetzungen für eine Produktion nicht gegeben sind. Denke da gerade an den östlichen Markt, der immer gerne für wenig Geld etwas ähnliches nachgebaut hat, wie die Zweiäugige...

aber weit und breit nichts zu sehen...
 
gibt es wohl nicht, woraus ich schließe, dass es nicht so einfach ist "billig" zu produzieren und/oder die technischen Voraussetzungen für eine Produktion nicht gegeben sind. Denke da gerade an den östlichen Markt, der immer gerne für wenig Geld etwas ähnliches nachgebaut hat, wie die Zweiäugige...

aber weit und breit nichts zu sehen...

Danke, das denke ich auch.
Manchmal wird zu sehr in Kategorien des Klassenkampfes gedacht. (die bösen Kapitalisten)
 
Das habe ich die ganze Zeit sagen wollen!
Wäre es soooooooooooooooo einfach und sooooooooooooooooo billig, Chinesen, Russen, Rumänen,...
...würden den Markt schon lange überschwemmt haben, mit 500€-KB-Bodys, geklauter Software und billig produzierten Sensoren!
Die Gläser gäbs dann wieder auf dem offiziellen Markt!

Irgendwie hat noch niemand genau diese Marktlücke erkannt!

Oder sind wir zu blöd zu glauben, das es diese Versuche nicht schon lange gegeben hat??

Iregndwie geht die Rechnung also doch nicht ganz auf!
 
nein!

das problem, warum kein hersteller mit einer KB-kamera daher kommt, liegt woanders begründet:

1. müsste man sich selber als KB-produzent am markt positionieren. und das kostet enormes geld ... welches sicher aufzutreiben wäre, aber angesichts der tatsache, dass diese aktion auch aufgeht, ist ziemlich gering. zumal ja derzeit das massengeschäft ja am KB-sektor vorbei läuft. eine firma müsste also schon sehr gute marktanalysen haben, um diesen schritt und angriff zu wagen.

2. diese firmen müssten relativ viel geld in die entwicklung so einer KB-kamera stecken. derzeit gibt es ja nicht viele hersteller, die überhaupt eine KB-kamera im sortiment haben - und diese investition muss in all diesen überlegungen miteinfließen, wenn der angriff gegen die großen platzhirschen gelingen soll. denn: wem würde man das derzeit am ehesten zutrauen? in meinen augen vielleicht noch sony, weil da möglicherweise quer subventioniert werden kann - aber sony geht es derzeit ja generell nicht besonders gut.

3. müsste man damit rechnen, dass die platzhirsche ihr terrain nicht kampflos einem "newcomer" überlassen. man muss zwingend damit rechnen, selber in einen ruinösen wettbewerb mit den großen playern im KB-segment verwickelt zu werden. canon und nikon werden da mit sicherheit länger durchhalten - finanziell betrachtet.

wenn schon weitere KB-konkurrenz kommt, werden die "neuen" sehr gut beraten sein, sich möglichst an den preisen der konkurrenz zu halten, um von diesen nicht total zerstört zu werden. ein aufrollen geht maximal von unten und das dauert nun mal seine zeit.

und genau das wissen natürlich die großen hersteller von KB-kameras ganz genau!
 
Freunde, es ist ganz einfach: der Bedarf ist einfach nicht so groß wie er hier immer wieder vorgeredet wird. Der größte Teil der DSLR-Einsteiger kennt KB gar nicht mehr aus eigener Erfahrung und kommt mit den APS-C Kameras klar. Die Marktanteile der KB-Bodies sind in Summe deutlich unter 10% und das rechnet sich von den Stückzahlen nicht.

@photo-tipps, sorry, aber Deine Argumentation solltest Du noch einmal anhand von Wirtschaftsfakten überprüfen. Die Herstellkosten sind nur ein Teil der Rechnung - aber kein unwesentlicher. Dass ein Hersteller wie Mercedes es alleine nicht schafft wirtschaftlich konkurrenzfähig Kleinwagen zu bauen sollte einem schon zu denken geben.

Wo bitte sind denn die Entwicklungskosten schon abgeschrieben, wenn ständige Verbesserungen in die Kameras eingebaut werden? Wer hat in den Fabriken alte Fertigungsstrassen für die Analog-Kameras stehen, wenn der Platz für digitale Kompakte gebraucht wird? Die sind doch längst verschrottet.

Ich bin in der Industrie und so simpel ist das mit dem Milliardenscheffeln und der Diktatur der Preise nicht. Sony kämpft zur Zeit um einen Anteil am KB-Markt - wenn es so billig wäre, die Dinger zu bauen, dann hätten die sicher schon längst das Preisargument benutzt.

Nicht alles, was viel Geld kostet, ist eigentlich zu einem Bruchteil zu haben genauso wie das Argument auch umgekehrt so nicht stimmt.

(Übrigens sind MM und der S*****-Markt beim gleichen Eigentümer, da kann es noch nicht einmal Kartell-Bedenken geben)
 
..Soweit: Soziale Marktwirtschaft!

Ich habe Deine Antwort leider nur teilweise verstanden entnehme ihr aber, das wir uns einig sind, daß die Preise sowohl in der Plan- als auch in der Marktwirtschaft wenig bis gar keine Auskunft über den Mehrwert eines Produktes geben.

1200,- DM resultieren aus Angebot & Nachfrage
1300,- Mark resultieren aus Vorausplanung des gemeinsamen Bedarfs, Produktion, Organisation und Aufteilung durch zentrale Stellen.
 
@photo-tipps, sorry, aber Deine Argumentation solltest Du noch einmal anhand von Wirtschaftsfakten überprüfen. Die Herstellkosten sind nur ein Teil der Rechnung - aber kein unwesentlicher. Dass ein Hersteller wie Mercedes es alleine nicht schafft wirtschaftlich konkurrenzfähig Kleinwagen zu bauen sollte einem schon zu denken geben.

können sie doch - die A-klasse belegt es doch. es sei denn, du sieht darin noch keinen kleinwagen.

das problem von mercedes ist, dass sie sich einen gewissen mindeststandard für ihre karossen selbst festgeschrieben haben - und DAS kostet dann das geld. mercedes will nun mal unbedingt eine nobelkarosse sein und die wollen nun mal partout keine billigstautos herausbringen. die sehen das große manko in dem ruf, den sie verlieren. deswegen gibt es ja den smart!

hier übrigens ein klassisches beispiel dafür, wie es wirklich läuft in der wirtschaft:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=734693

denkt wirklich jemand von euch ernsthaft an einen zufall, dass die 7D eine blitz-mastersteuerung spendiert bekommen hat? canon wusste offensichtlich ganz genau bescheid darüber, dass das protokoll geknackt worden ist und dass es nicht mehr lange dauert, dass das ST-E2 nachgebaut wird. und mit diesem schachzug hat canon - meiner meinung nach sehr erfolgreich - der firma Yongnuo eine menge unerwünschter steine auf den weg geworfen. weil was soll jetzt Yongnuo machen mit ihren neuen erkenntnissen? gewinn daraus wird es vermutlich keinen mehr geben, die können allenfalls froh sein, wenn sie die entwicklungskosten einspielen.
 
1200,- DM resultieren aus Angebot & Nachfrage
1300,- Mark resultieren aus Vorausplanung des gemeinsamen Bedarfs, Produktion, Organisation und Aufteilung durch zentrale Stellen.
FAST!
1200,- DM resultieren aus Angebot & Nachfrage + 75% Gewinnanteil aus Umtauschkurs und Gewinndenken
1300,- Mark resultieren aus Vorausplanung des gemeinsamen Bedarfs, Produktion, Organisation und Aufteilung durch zentrale Stellen. + mindestens 25% Lohnkosten und + 25% Reparationskosten an die Russen
 
Der Gewinn in absoluten €-Werten ist für die Firmen wohl unwesentlich.

Es geht um die Rendite des eingesetzten Kapitals. Und diese Rendite muss wenigstens annähernd so gut sein, wie die Rendite wäre, wenn das Kapital nicht in die eigenen Geschäftsfelder sondern in den Finanzmarkt investiert worden wäre.

Da kann man auch den Managern keinen Vorwurf machen. Wir alle (denn Demokratie) haben die Wirtschaft so organisiert und gesetzlich so verankert. Die Aufgabe der Manager besteht ausschließlich darin, den Gewinn zu maximieren, aber auf jeden Fall nicht unter die magische Marke des alternativ am Finanzmarkt erzielbaren Gewinns fallen zu lassen. Nur dafür werden sie bezahlt und nur dafür werden sie beurteilt.

Wenn ein Unternehmen satten Gewinn macht, jedoch mehr Gewinn erzielt hätte, wenn es das Geld nicht in sich selbst sondern in den Finanzmarkt investiert hätte, dann hat das Unternehmen versagt.

Leider gelten die Gehälter die an Mitarbeiter bezahlt werden in keiner Weise als Gewinn, sondern nur als Kosten. Ein Unternehmen wird nicht danach beurteilt wie viele Mitarbeiter es satt macht, sondern wie viel es an seine Geldgeber ausschütten kann. Wir wollten das so haben, wir haben die Welt demokratisch so organisiert und jetzt wollen wir den Managern die Schuld geben.
 
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