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Warum regen sich hier soviele über "Bilderklau" auf?

  • Themenersteller Themenersteller AHW
  • Erstellt am Erstellt am
Moin!
Was folgern wir daraus?!
China ist immer und überall - auch hier im Forum.

Ob Bilder, Noten, Zeichungen, Texte oder sonstiges [geistiges] Eigentum - alles steht allen uneingeschränkt, unentgeltlich zur Verfügung?

mfg hans

Ich meinte das nicht wirklich so, was ich mit meinem Post sagen wollte ist das die Markenfirmen auch gegen die Kopien der Chinesen angehen dürfen. Okay, die haben Lizenzen, aber genauso habe ich ein Urheberrecht auf meine Foto´s.

Es kam mal ein lustiger Beitrag im Fernsehen. Da wurde über einen Typen berichtet der Tomaten, Gurken und so´n Zeugs fotografiert, es ins Internet stellt und sich Mühe gibt das seine Bilder immer ganz oben stehen bei Google.
Wenn jetzt jemand eine Kochseite betreibt und bei seinen Rezepten leckere Bilder von Tomaten hin haben will, sucht er bei Google und lädt ein Bild auf seine Seite hoch.
Wenn Typ A das mitbekommt rennt der zum Anwalt und macht Urheberrechte geltend, so verdient der an so einem Prozess haufen Asche.

Extrembeispiel, aber wenn jemand ein Bild von der Seite klaut und wohlgemerkt, woanders hochlädt (gegen die Private Nutzung sagt ja keiner was) kann ich ihn anzeigen und komm selbst ohne Wasserzeichen vor Gericht damit durch, wenn ich nachweisen kann das ich das Originalbild gemacht habe.

So kam es zumindest in diesem Bericht rüber.
 
Ich fotografiere überwiegend für eine Internet-Seite und daher ist es Natur der Sache, daß die Bilder dort erscheinen, ein Spruch wie "wenn Du nicht willst, daß sie kopiert werden, dann stelle sie halt nicht online" ist in diesem Fall also mehr als albern.

Für mich gibt es im Falle eines Herunterladens aber unterschiedliche Verwertungen meiner Bilder, die ich dann auch unterschiedlich bewerte.

1.) Das Bild landet auf der privaten Festplatte und der Betrachter erfreut sich daran: So ist das geplant und dafür sind die Bilder da.

2.) Die Bilder werden in einem Forum wieder gezeigt:
Habe ich prinzipiell nichts dagegen, wenn eine Quellenangabe dabei ist und auch mein Name unten im Bild verbleibt.
Wird dieser Name allerdings entfernt, werden meine Bilder zu einem Eigennutz des Kopierers gezeigt, dieser hat dazu bewußt meinen Namen entfernt. Dann verlange ich kein Geld dafür, sondern entweder daß mein Name erscheint oder die sofortige Löschung der Bilder.
Post 79 ist so ein Beispiel: auf der einen Seite ist die Quellenangabe drin, aber trotzdem wurde der Name des Urhebers bewußt entfernt. Da würde ich dann auch darauf bestehen, daß der Name am Bild dran bleibt. Schließlich kann man dann noch sagen, daß das Bild eine Werbung für die eigene Seite ist. So taucht das Bild im nächsten Forum wieder auf und dann eventuell ohnen Quellenangabe.

3.) Finanzielle Nutzung: Das geht ohne Einverständnis garnicht. Warum sollte ich tollerieren, daß jemand mit meiner Leistung Geld verdient, ohne daß ich etwas davon habe. Vielleicht sind meine Bilder keine "Kunstwerke", aber es steht trotz allem ein nicht zu unterschätzender Aufwand (Reisekosten, viel Zeit, meine Ausrüstung...) dahinter. Diesen Aufwand spart sich der Kopierende bewußt, ansonsten könnte er diese Bilder ja auch selbst herstellen.
Solcher kommerzieller Nutzung muß auf jeden Fall ein Riegel vorgeschoben werden, damit eben diese Leute mal merken, daß das Internet nicht gleichbedeutend mit Public Domain ist. Dies hat ja auch Auswirkungen auf die finanzielle Situation von Profis, denn warum sollte jemand einen Fotografen beauftragen, wenn er die Bilder auch (ohne größere Folgen zu befürchten) klauen kann?

Warum sollte ich auch noch stolz sein, daß sich jemand an meinen Bildern bereichert? Wem steht es zu, zu unterscheiden ob ein Bild es wert ist geschützt zu werden oder nicht. Wir haben eben Bestimmungen, damit das nicht jeder auslegen kann wie er möchte.

Gruß Peter
 
Es kam mal ein lustiger Beitrag im Fernsehen. Da wurde über einen Typen berichtet der Tomaten, Gurken und so´n Zeugs fotografiert, es ins Internet stellt und sich Mühe gibt das seine Bilder immer ganz oben stehen bei Google.
Wenn jetzt jemand eine Kochseite betreibt und bei seinen Rezepten leckere Bilder von Tomaten hin haben will, sucht er bei Google und lädt ein Bild auf seine Seite hoch.
Wenn Typ A das mitbekommt rennt der zum Anwalt und macht Urheberrechte geltend, so verdient der an so einem Prozess haufen Asche.

So etwas finde ich irgendwie extrem asozial.

Ich halte es so: Wenn jemand mein Bild schön findet dann soll er mich fragen. Ich hätte keine Probleme damit es ihm auch umsonst zu geben.
Wenn dieser jemand es ungefragt nehmen würde fänd ich es schon ein wenig blöd, da würde ich ihm mal eine E-Mail schreiben, und zumindest eine Entschuldigung (keine Entschädigung) verlangen.
 
Dank an Sonic320cdi,
in der Form war mir das noch nicht bekannt.
Verständlich, schlüssig und fundiert erklärt.
Solche Beiträge wünscht man sich öfters.
Gruß,
Werner
 
Hi!
...ich habe mir für teures geld eine ausrüstung gekauft...
...ich habe wochenlang beiträge, publikationen gelesen, um mir ein grundwissen anzueignen...
...ich steh um 3.30h auf damit ich zur richtigen zeit vor ort bin...
...ich habe stunden dazu verbracht, die bilder zu sichen ,gegebenen falls zu bearbeiten und auf meiner webseite zu veröffentlichen...
...ich habe mir webspace gemietet...
...ich habe tage damit verbracht um in meiner webseite funktionen einzu bauen....

und das alles damit irgend so ein a******* mein bilder bequem und ungefragt zu seinen eigenen vorteil verwendet.???


mfg Andi
 
Hi!

...ich habe mir für teures geld eine ausrüstung gekauft...
...ich habe wochenlang beiträge, publikationen gelesen, um mir ein grundwissen anzueignen...
...ich steh um 3.30h auf damit ich zur richtigen zeit vor ort bin...
...ich habe stunden dazu verbracht, die bilder zu sichen ,gegebenen falls zu bearbeiten und auf meiner webseite zu veröffentlichen...
...ich habe mir webspace gemietet...
...ich habe tage damit verbracht um in meiner webseite funktionen einzu bauen....

und das alles damit irgend so ein a******* mein bilder bequem und ungefragt zu seinen eigenen vorteil verwendet.???


mfg Andi

Ja, genau so funktioniert der Kommunismus des TO theoretisch :D
 
Toll, ich hätte nie gedacht das eines meiner miesen Bilder jemals irgendwo erscheint.
Schon gar nicht in der Öffentlichkeit,also ausserhalb meiner eigenen miesen Webgalerie.:)
Wenn Du selbst Deine Bilder so negativ einschätzt, kannst Du das ja gern so handhaben. Aber andere Leute haben weniger miese Bilder, und manche Leute leben sogar von ihren Fotos.
Die einzigen denen ich diese Aufgeregtheit bezgl. der Bildrechte zugestehen würde, sind Fotografen die das beruflich ausüben, Zwangsmitglied der BG und IHK sind, entsprechende Zwangsgebühren jedes Jahr zahlen und natürlich ihre Einnahmen auch versteuern.
Und warum die anderen Fotografen nicht? Sind deren Bilder, ist deren Leistung weniger wert?

Am Rande angemerkt: schlechte Bilder werden nie "geklaut" - wenn jemand ein Foto verwendet, dokumentiert er damit automatisch, daß er es zumindest für gut genug hält, von ihm verwendet zu werden...

Die sollten selbstverständlich auch Einnahmen mit ihren in der Regel qualitativ hochwertigeren Bildern erzielen.
Das wäre jedenfalls ein interessanter Parallelthread zu den regelmäßigen Threads über die ach so miese Leistung mancher Profifotografen... :cool:

Da ist die Aufgeregtheit verständlich, wenn ich hier ständig lese von irgendwelchen Hobbyknipsern, "Wieviel kann ich verlangen", was ist der Preis für so ein Bild?
Versteuert Ihr das auch? Habt Ihr euch denn auch angemeldet, bei der IHK, BG?
Müssen sie nicht. Solange sie nur gelegentlich ein Nutzungsrecht für ein Foto verkaufen, reicht es, das in der jährlichen Steuererklärung unter "sonstige Einkünfte" anzugeben. Meistens wird es eh unter den Freibeträgen bleiben.

Und die IHK interessiert Fotografen schon mal gar nicht - entweder sind sie Freiberufler (also nicht in der IHK), oder Handwerker (also in der HWK)...

Würde nur mal gerne wissen was die Beweggründe sind, so ein gewese um einen Druck auf den Auslöser zu machen, bei den meisten dürfte es purer Zufall sein, das da was brauchbares bei rausgekommen ist.:evil: So erzählt mal die Beweggründe.
Bin gespannt.
Die Beweggründe sind einfach. Fotografen haben gewisse Rechte an ihren Fotos, unabhängig davon, ob die jemand gut findet oder nicht.

Und wie fast alle anderen Menschen auch haben Fotografen etwas dagegen, daß sich andere Leute ungefragt an diesen Rechten vergreifen.

Am Rande gefragt: was würdest Du wohl sagen, wenn jemand käme und sagte: "Lieber AHW, Ihre hobbygärtnerische Leistung ist so mies - ich nehm jetzt einfach mal ein paar von den Blumen mit, macht doch nix, die wachsen ja wieder nach..." ?
 
Ich würde behaupten, es gibt hier drei Gruppen von Fotografen.

Die "einfachen" Hobbyisten, die sich über ihre Fotos freuen und noch stolzer sind, wenn auch andere ihre Bilder schön finden und veröffentlichen.
Diese Freude schließt aber keineswegs aus, daß der Fotograf vorher gefragt werden möchte.
 
Ja und ich geb' mal AHW dem Threadstarter in allen Punkten Recht. Das ganze Copyright-Gedöns ist mir inzwischen sehr zuwider und ich halte das für eine der größten Fehlentwicklungen der letzten 100 Jahre.

Wenigstens gibt es jetzt ein Häuflein Piraten die versuchen dagegen anzusegeln ... ;)


Viele Grüße Ralph
Arbeitest Du dann auch kostenlos? Oder beziehst Du eh Hartz IV?
 
??? Was hat die Frage, ob es Softwarepatente geben sollte mit der Frage der Panoramafreiheit zu tun? Und vor allem mit der Genese diese Ausnahme im Urheberrecht? Und wieso nein: mal nachgelesen im Urheberrecht? Das Ding steht unter "Schranken des Urheberrechts".
Will sagen:

Wenn ihr alle nicht mehr auf den Leistungen und Vorarbeiten anderer aufbauen könnt, weil das Urheberrechtlich (or whatever) verboten ist, dann guckt ihr alle zusammen bald schön dumm aus der Wäsche.
 
Meine Auffassung: Wer ein Foto in verwertbarer Form ins Internet stellt, gibt es frei. Punkt.
Ach so. Und wer ein Fahrrad auf der Straße abstellt, gibt es zum Gebrauch für die Allgemeinheit frei, und läuft ggf. im Regen nach Hause, wenn's ein anderer einfach zwischendurch mal geklaut hat? Und wer seinen Mantel an die Garderobe hängt, gibt das Eigentum daran auf?

Zum Glück stimmt Deine Auffassung nicht mit der Rechtslage überein.
 
Ach so. Und wer ein Fahrrad auf der Straße abstellt, gibt es zum Gebrauch für die Allgemeinheit frei, und läuft ggf. im Regen nach Hause, wenn's ein anderer einfach zwischendurch mal geklaut hat? Und wer seinen Mantel an die Garderobe hängt, gibt das Eigentum daran auf?

Zum Glück stimmt Deine Auffassung nicht mit der Rechtslage überein.
Wie heißt es so schön: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
 
Ich erinnere micch an ein Was-Ist-Was-Buch aus meiner Kindheit über ausgestorbene Tiere. Das letzte Kapitel war über Tasmanier, ein ausgerottetes Volk. Angeblich, weil die mit dem Begriff des Eigentums gar nichts anfangen konnten, den neuen Siedlern immer die Schafe geklaut haben und deshalb regelrecht gejagt wurden. Genaueres spielt aber auch keine Rolle. Mal rein gedanklich: Wenn man Schafe einfach kopieren könnte, hätten beide Schafe haben können, aber wären dann Siedler und Tasmanier miteinander ausgekommen - oder hätte man die Tasmanier dann wegen Verletzung "geistigen Eigentums" und Wertverlust der Schafe drangekriegt??
Wenn man die Schafe hätte kopieren können, wäre immer noch das Problem geblieben, daß das Weideland nicht unendlich ist, und doppelt so viel Schafe das Land so leergefressen hätten, daß keiner mehr hätte Schafe halten können... :eek:

Und wieso kann ein Musiker sein Leben lang Tantiemen für einen einmal erstellten Song bekommen, ein Bauer aber einmal angebaute Kartoffeln nur einmal verkaufen?
Weil ein Song nunmal keine Kartoffel ist, und weil man jede Kartoffel nur einmal essen kann, einen Song aber viele tausend Male abspielen kann.

Andererseits denke ich aber auch, daß Arbeit hinter dem Erstellen von Fotos/Musik/Sonstwas stecken kann
"Kann" ist gut...
 
Aepfel und Birnen. Wenn mir einer mein Auto klaut, habe ich einen messbaren Verlust und steh erstmal doof da und muss Bahn/Bus fahren.
Laedt einer mein Bild runter, habe ich nicht den geringsten Verlust.
Aber selbstverständlich hast Du den... :confused:

Nämlich das Honorar, das Du bekommen hättest, wenn legal lizensiert worden wäre.

Wenn Du 40 Stunden in der Woche für Deinen Arbeitgeber arbeitest, und der sagt dann: "Nö, sorry, Gehalt gibt's nicht!" - dann hast Du nach Deiner Logik auch keinen Verlust...

Würdest Dich aber wohl trotzdem bitter beschweren.

Wer eine Leistung (hier die Nutzungsmöglichkeit eines Fotos) in Anspruch nimmt, der muß dafür bezahlen. So simpel ist das. Jedenfalls immer dann, wenn er den Leistungserbringer nicht dazu bewegen kann, ihm die Leistung gratis zu geben.
 
Arbeitest Du dann auch kostenlos? Oder beziehst Du eh Hartz IV?

Weder noch und ich habe es auch nicht nötig ein paar Euro hinterher zu gieren die ich evtl. herausschlagen könnte wenn jemand meine Bilder kopiert hat.

Ich sehe mich als Künstler der um der Kunst willen arbeitet und halte das Copyright/Urheberrecht für den größtmöglichen Schädling dabei. Es ist wie eine Lotterie bei der sehr wenige sehr reich werden aber die große Masse dabei nur verliert.


Viele Grüße Ralph
 
Nein, sehe ich nicht so.
Bei den genannten Raubkopien geht es in aller Regel um eine rein private Nutzung der Musik, Videos, etc., ohne gewerblichen Nutzen.
Das ist, pardon, Unfug.

Eine rein private Nutzung ist immer erlaubt (-§53 UrhG), die begründet keine "Raubkopie". (Einzige Ausnahme: Noten)

Von "Raubkopie" wird immer erst dann gesprochen, wenn die zulässigen Grenzen des §53 UrhG überschritten werden.
 
Ach so. Und wer ein Fahrrad auf der Straße abstellt, gibt es zum Gebrauch für die Allgemeinheit frei, und läuft ggf. im Regen nach Hause, wenn's ein anderer einfach zwischendurch mal geklaut hat? Und wer seinen Mantel an die Garderobe hängt, gibt das Eigentum daran auf?

Zum Glück stimmt Deine Auffassung nicht mit der Rechtslage überein.

Wie heißt es so schön: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Finde ich gar nicht, denn was das Schloß am Fahrrad darstellt, stellt das Wasserzeichen im Bild dar. Es ist meins und soll meins bleiben.

Vll. ist es auch der Neid Mancher der hier spricht, das ihre Foto´s noch nicht anderweitig benutzt wurden, denn ansonsten würden sie anders denken.

Auch wenn ich am Wochenende z.B. eine Akkreditierung bei der Autocross EM in Nova Paka habe (oder auch bei anderen Veranstaltungen hatte) ist dieses Wochenende nicht nur ein Druck auf den Auslöser und kostet was. Wobei die Spritkosten die kleinste Rolle spielen, denn der Aufwand der drumherum entsteht ist beträchtlich. Warum soll ich sowas in Zukunft dulden? Ich bau eine Seite auf, bringe stundenlang damit zu Berichte zu schreiben, Bilder zu sortieren und hochzuladen. Warum soll ich mir dan die Früchte meiner Arbeit wegnehmen lassen?

Die Qualität unserer Berichte kann man sicher anzweifeln und manche können es sicher besser, aber das sie nicht sooo schlecht sind geben uns die Veranstalter zu verstehen in dem sie unsere Leistung würdigen in dem wir diese Akkreditierungen bekommen.

Also der Satz mit "Ist nur ein Druck auf den Auslöser" kann sich jeder ans Hosenbein nageln, denn so ist es nicht!!!!
 
Will sagen:

Wenn ihr alle nicht mehr auf den Leistungen und Vorarbeiten anderer aufbauen könnt, weil das Urheberrechtlich (or whatever) verboten ist, dann guckt ihr alle zusammen bald schön dumm aus der Wäsche.

Keine Frage. Wir sind Zwerge, aber wir stehen auf den Schultern von Riesen. Dem stimme ich zu. Genau deshalb ist ja - auch im Urheberrecht! - der Gedanke als solcher frei, die freie Bearbeitung (also das "inspierieren lassen von fremden Werken") erlaubt und es gibt jede Menge mehr oder weniger sinnvolle Schranken des Rechts.

Aber das heißt eben nicht 1:1 Kopie. "Aufbauen" und "Klauen" sind zwei verschiedenen Dinge.

Dazu - um Deinen Link zu erläutern - kommt noch ein wichtiger systemischer Unterschied zwischen Urheber- und Patentrecht. Da es in der Technik / Wisschenschaft (also auch reflektiert im Patentrecht) für bestimmte technische Aufgaben (nach dem jeweiligen Stand der Technik) nur eine bestimmte Anzahl von sinnvollen Lösung gibt, müssen Patente eng gehalten werden (daher die Anforderungstrias Neuheit, Erfindungshöhe, gewerbliche Anwendbarkeit) und trotz Monopolrecht der Gedankenaustausch ermöglicht (daher der Zwang zur Offenbarung) werden.

Das ist im Urheberrecht anders. Einen Gedanken kann ich in aller Regel auf vielfältigste Weise ausdrücken. Ein Binnenrechts- oder von mir aus auch Binnensystemvergleich muss das berücksichtigen.

Ich hoffe, das ist bei gutwilliger Auslegung des Threadthemas noch ein bisschen Topic...
 
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