• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb November 2025.
    Thema: "Landschaft s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum November-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Mittelformat Warum lieber 6x6 statt 645?

Aber eine 645 würde ich doch vor allem wegen der Kompaktheit aussuchen, und wegen der Effizienz.

Also meine M645 ist nur bedingt leichter als die C330. :rolleyes:

Natürlich ist sie von der Bauform wesentlich kompakter und macht auch einiges her. Es gibt ein richtiges Hasselblad Feeling und kostet gerade mal ein Drittel...


Effizienz... Ja, gut, meine Vorredner haben ja schon die 16 Aufnahmen angesprochen. ;)
 
Die vordergründige Daseinsberechtigung für das Format 6x6 ist für mich das Quadrat als gestalterisches Medium, kombiniert mit dem typischen räumlichen Mittelformat-Look, der sich vor allem beim Einsatz mittlerer Brennweiten, zumal wenn hoch geöffnet, ergibt. Ich denke Kenner der großen Mittelformat-Künstler wissen was ich meine. Es stimmt, dass das quadratische Mittelformat ursprünglich vor allem wegen des Lichtschachts der Rolleis bzw. bei den Boxkameras aufgrund deren primitiver Suchertechnik etabliert wurde (wer will schon einen Brilliantsucher hochkant halten – ähnlich unbequem wie beim Lichtschacht), doch entwickelte sich dieser Stil spätestens in den 50er und 60er Jahren zu einem eigenen Genre. Anstatt zu croppen, wurde nun mit Vorliebe das ganze 6x6-Format geprintet, was ja bis heute recht en vogue geblieben ist.
Das 6x6-Format hat irgendwie eine ruhige, beschauliche, entspannende und konzentrierte Wirkung, die mit denen nicht-quadratischer Formate nicht vergleichbar ist.

Hinzu kommen die geringen Dimensionen von 6x6-Kameras im Vergleich zu 6x7 Kamera, obwohl letztere nur marginal mehr Negativ liefern (wenn man das volle 6x6-Format nutzt, wohlgemerkt).
Die Objektivqualität sehe ich nicht als Alleinstellungsmerkmal. Wer Spitzenobjektive will, der findet die auch bei 645 (Mamiya und Pentax, nicht zu vergessen Contax 645 und Hasselblad H).
 
Ich habe den Schritt von der Hasselblad zur Mamiya gemacht. Ich habe es bis jetzt keine Sekunde bereut. Ich hatte eine hochwertige Hasselblad-Ausrüstung, die ich sehr ordentlich verkauft bekommen habe. Dafür habe ich mir nun eine Mamiya AFD Iii mit diversen objektiven und Rückteilen geholt und hatte immer noch weit über 1000 € als Spielgeld übrig die ich in schöne Rahmen und Drucke investieren konnte .
Die Mamiya ist viel schneller, der eingebaute Belichtungsmesser zuverlässig und sehr praktisch, gleiches gilt für den Autofokus. Wenn ich langsam und rein manuell fotografieren will nehme ich meine Großformat Kamera. Die Linsen der Mamiya sind sehr scharf und dabei sehr günstig und ich muss sagen dass auch das 6 × 4,5 Format mich in keiner Weise einschränkt oder mich stört. Im Gegenteil. Meistens passt es für mich etwas besser als das Quadrat. Vermissen tue ich das Quadrat jedenfalls nicht. Das einzige Problem ist, dass die Qualität der Superweitwinkel bei Mamiya zu wünschen übrig lässt.
 
Mamiya AFD... Ganz im Trend!;):evil:

Was nutzt Du im Grossformat? ich fange da gerade als Lehrling an mit 9x12 und 10x15, wie es sich für einen (fast) Münchner gehört natürlich mit Linhof...

Ich muss gestehen, dass ich mit einer Kamera dann schon immer versucht bin, das volle Format zu nutzen...
Wobei ich an sich das Quadrat sehr gerne habe. Das bedient ja meine Bronica sehr gut , und die Super Ikonta ebenso, im Westentaschenformat... (des Gewichts des Zeiss Ikon Brockens mit gefühlter Dichte von reinem Blei wegen nur mit verstärkten Westentaschen...)
 
(...), doch entwickelte sich dieser Stil spätestens in den 50er und 60er Jahren zu einem eigenen Genre. Anstatt zu croppen, wurde nun mit Vorliebe das ganze 6x6-Format geprintet, was ja bis heute recht en vogue geblieben ist.

Soll sich jetzt wirklich nicht zickig anhören, aber wahrscheinlich interessiert es eher Fotografen als Nicht-Fotografen (die großen Prints ja auch bitte noch mit Rahmen, gern auch mit Hasselblad-Kerben und sichtbaren Filmtyp-Markierungen oder Zahlen). Ich glaube, Betrachter interessiert es echt nicht, womit Sachen aufgenommen wurden. Vielleicht bei Surfern in der Pipe oder bei Fotos wie diesen hier.

Das 6x6-Format hat irgendwie eine ruhige, beschauliche, entspannende und konzentrierte Wirkung, die mit denen nicht-quadratischer Formate nicht vergleichbar ist.

Ist wirklich nicht persönlich gemeint, und ich möchte wirklich nicht unhöflich klingen, es ist wirklich freundlich gemeint, aber außerhalb von Fotografenkreisen habe ich echt noch nie jemanden getroffen, der ernsthaft über die Vorzüge des Quadrats in der Abbildung gesprochen hätte.

Wie gesagt: Ich habe nichts gegen das Quadrat als Foto. Gerade beim Distagon mag ich es auch ganz gern beim Gestalten und so weiter. Aber wenn das Hasselblad-Format aus irgendwelchen Gründen das billigste wäre (mitsamt der Kameras): Ich schwöre, es gäbe Leute, die mir einreden wollten, das Rechteck hätte eine besondere Wirkung, die mit der Wirkung quadratischer Formate nicht vergleichbar sei.
 
Ist wirklich nicht persönlich gemeint, und ich möchte wirklich nicht unhöflich klingen, es ist wirklich freundlich gemeint, aber außerhalb von Fotografenkreisen habe ich echt noch nie jemanden getroffen, der ernsthaft über die Vorzüge des Quadrats in der Abbildung gesprochen hätte.

Und was ist mit Instagram???:evil::ugly:
 
Ist wirklich nicht persönlich gemeint, und ich möchte wirklich nicht unhöflich klingen, es ist wirklich freundlich gemeint, aber außerhalb von Fotografenkreisen habe ich echt noch nie jemanden getroffen, der ernsthaft über die Vorzüge des Quadrats in der Abbildung gesprochen hätte.

Kann vorkommen wenn man zu oft mit alten, bornierten Fotoexperten quatscht :evil:
 
Man muss ja nicht gleich beleidigend sein, nur wenn jemand anderer Meinung ist;)

Ach komm, so 'nen kleinen Seitenhieb wird man wohl noch vertragen :p

Auch ein sehr schönes Buch mit vielen Bildern im Quadrat ist das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=j4NyzPnpAEI

Ich bin wirklich verwundert. Für mich galt das Quadrat immer als vollkommen normales Format. Ich hab auch noch nie davon gehört, dass das jemand in Frage gestellt hat. Das reiht sich für mich nahtlos ein und hat genauso seine Daseinsberechtigung wie alle anderen Formate.

Robert Häußer fotografierte auch auf 6x6 und hat das Bild dann später beschnitten. Ganz interessante Doku: https://vimeo.com/37434454
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wirklich nicht persönlich gemeint, und ich möchte wirklich nicht unhöflich klingen, es ist wirklich freundlich gemeint, aber außerhalb von Fotografenkreisen habe ich echt noch nie jemanden getroffen, der ernsthaft über die Vorzüge des Quadrats in der Abbildung gesprochen hätte.

Die Betrachtungen zum Format gibts auch in der Malerei.

http://www.kunst-malerei.info/komposition.html

Etwas nach unten scrollen.

Da ist man natürlich von Anfang an festgelegt, in der Fotografie kann man nachträglich beschneiden und aus dem Rechteck ein Quadrat machen oder umgkehrt.

Letztlich kommt es auf den Bildinhalt an, ob Rechteck oder Quadrat besser passt.
 
Habe seit einem knappen Jahr auch eine 6x6 (Rolleiflex 3.5F) und geniesse den Schachtsucher aber auch das quadratische Format - Meine Bilder bleiben meist so!

Selten hat mir zuletzt puristische Fotografie soviel Spaß gemacht :top:
 
Könnte man wahrscheinlich gleich weitermachen mit der Frage, wer via Lichtschacht mit oder ohne Lupe mit dem Apparat auf Bauchhöhe im Vivian-Style zu fokussieren vermag ;)

blaubaer65: Du meinst, Maler croppen nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Trix,
zu deinem letzten Post: Das ist keineswegs unhöflich und ich nehme nichts davon persönlich, denn du hast damit völlig Recht ;) Ich glaube außerhalb spezieller Foto-Kunst-Kreise nimmt von diesen Aspekten kaum jemand Notiz. Und ja genau diese Leute, die auch noch die Hasselblad-Kerben am Bildrand ihrer Abzüge einbelichten sind die, die ich damit im Sinn hatte :D
 
Da schalte ich mich auch mal ein...

Im Mittelformat habe ich mit einer Mamiya 645 1000s mit 80mm 2.8 angefangen. Warum? Hab viel hin und her gelesen und bin für mich zu dem Schluß gekommen, daß das System bezahlbar und gut ist. Gekauft hab ich sie mit dem PDS Prisma, mittlerweile habe ich aber auch einen Lichtschachtsucher dazu. Seltsamerweise hab ich immer das Gefühl, bei Landschaft und Architektur nicht "minimal" genug zu sein, irgendwie werde ich bei den Motiven mit dem 4:3 Format nicht warm. Btw kann ich die Bilder im Hochformat an einer Hand abzählen - bei Kleinbild in 3:2 sieht das anders aus, da mache ich ca.75% der Bilder hochkant.
Mit der Mamiya mache ich sehr gern Peoplefotos im Querformat, irgendwie liegt mir das da recht gut.

Nach einiger Zeit folgte dann eine Pentacon Six TL mit 80mm 2.8 und 50mm 4 - wobei das 50mm schon wieder verkauft ist, die P6 geht auch bald wegen umstieg auf Hasselblad.

Landschaft und Architektur liegt mir in 6x6 viel besser als in 645. Peoplebilder hab ich in 6x6 noch nicht gemacht. So lange ich die P6 benutzt habe, hatte sich nix passendes ergeben und die Hasselblad hab ich erst seit kurzem. Ob ich damit auch so gute Peoplebilder mache wie mit der Mamiya wird sich noch zeigen.

Unterm Strich hat es für mich also nur gestalterische Aspekte. Dabei versuche ich das gegebene Format zu nutzen und nach Möglichkeit nicht zu croppen.
 
Und ja genau diese Leute, die auch noch die Hasselblad-Kerben am Bildrand ihrer Abzüge einbelichten sind die, die ich damit im Sinn hatte :D

Abgesehen davon, dass wir uns da verstehen, fällt mir noch dieses Bild ein - von jemanden, der es eigentlich gar nicht nötig hat. Aber ein Classic ist ein Classic ist ein Classic. Mehr geht nicht. Und dann noch mit Distagon.

Seltsamerweise hab ich immer das Gefühl, bei Landschaft und Architektur nicht "minimal" genug zu sein, irgendwie werde ich bei den Motiven mit dem 4:3 Format nicht warm. Btw kann ich die Bilder im Hochformat an einer Hand abzählen - bei Kleinbild in 3:2 sieht das anders aus, da mache ich ca.75% der Bilder hochkant. (...)

Landschaft und Architektur liegt mir in 6x6 viel besser als in 645. Peoplebilder hab ich in 6x6 noch nicht gemacht. So lange ich die P6 benutzt habe, hatte sich nix passendes ergeben und die Hasselblad hab ich erst seit kurzem. Ob ich damit auch so gute Peoplebilder mache wie mit der Mamiya wird sich noch zeigen (...)

Interessant, wie sich die Neigungen zeigen. "Minimal" als Quadrat-Kriterium finde ich bemerkenswert. Mich hat die GA645zi zum Hochkant gebracht, ist da die Standardausrichtung. Für Landschaft muss man den Apparat kippen.

Fürs Ausfüllen der Quadratfläche gibt es ja viele, die sich mit dem Konzept des Negative Space anfreunden. Manche mit Bokehkringel, andere mit Fluchtpunkten oder anderen Tiefen-Effekten. Oder sie zeigen den Torso bis zur dritten Rippe, weil das Quadrat es eben so anbietet. Aber noch mal konkret: Gerade für Landscapes scheint mir das 6x7-Format total reizvoll. Aber viele machen auch Landscapes mit Weitwinkeln, wo ich mit Tele unterwegs bin. Verkehrte Welt.

Übrigens habe ich neulich mal den "Kill your Darlings"-Vorschlag gelesen (also Regelbrecher als Etüde), Landschaften mal mehr im Hochkant zu machen.
 
Just my two cents... :)

Das 6x6 Format ist für den Otto Normalverbraucher heutzutage schon eher etwas visuell Ungewöhnliches. Das ist zumindest meine persönlich gemachte Erfahrung. Ich besitze in meinem Bekanntenkreis tatsächlich niemand, der/die sich ernsthaft für Photographie interessiert und ich wurde schon von mehreren Freunden gefragt, warum denn meine Portraits größtenteils quadratisch sind.

Andere Situation: vorletztes Weihnachten von der Freundin ein Vivian Maier und Günter Starke Bildband bekommen(gewünscht) und gemeinsam mit der Familie angeschaut. Auch da kam wieder die Frage auf.

Bei einigen Portraitfotografen sind die meisten Bildkompositionen auch auf das 6x6 Format ausgelegt. Da war/ist die Motivation danach etwas croppen zu wollen eher nicht vorhanden und das 6x6 Format gilt als das gestalterische Medium, dessen man sich anzupassen hat(will). Für andere Formate wurde dann meistens zur 35mm etc. Kamera gegriffen. Diane Arbus (ab 60ern), Steve Pyke, Fritz Henle, Shinya Arimoto, Pierre Verger, die genannte Vivian Maier oder Günter Starke fallen mir da auf Anhieb ein...
 
Bei einigen Portraitfotografen sind die meisten Bildkompositionen auch auf das 6x6 Format ausgelegt. Da war/ist die Motivation danach etwas croppen zu wollen eher nicht vorhanden und das 6x6 Format gilt als das gestalterische Medium, dessen man sich anzupassen hat(will). Für andere Formate wurde dann meistens zur 35mm etc. Kamera gegriffen. Diane Arbus (ab 60ern), Steve Pyke, Fritz Henle, Shinya Arimoto, Pierre Verger, die genannte Vivian Maier oder Günter Starke fallen mir da auf Anhieb ein...

Interessanter Einwand. Aber so rein Mengenlehren-mäßig finde ich die Formulierung bei EINIGEN Portraitfotografen sind die MEISTEN Bildkompositionen usw. etwas schwammig. Vor allem, wenn wir jetzt mit dem Stimmenauszählen beginnen bei all den schönen Bildern, die seit der Erfindung des Mittelformatfalters gemacht wurden. Wir können doch nicht ernsthaft prominente Fotografen suchen und dann am Ende auszählen. So wie Fotografen-Quartett spielen.

Ich kann mich leider nicht mehr so gut an die Vivian-Maier-Ausstellung erinnern. Gab's da so viele Quadrate zu sehen? Aber selbst wenn nicht: Ist nicht so relevant, weil sie ihre Ausstellung nicht selbst gestalten konnte. Wäre aber mal schön, ein paar relevante Praktiker zu dem Thema zu hören. Thomas Ruff war da ja schon mal super. Heute noch mal bei Ansel Adams nachgelesen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten