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Warum hat jeder Kamera-Hersteller einen eigenen Objektivanschluss?

Wenn alle Objektive untereinander kompatibel sein sollten, benötigt es heute viel mehr als nur das gleiche Bajonett - Kontaktpunkte...

Das ist ja nur ein Aspekt. Schließlich müßten alle Hersteller bis auf einen ihre gesamte Konstruktion auf den Müll schmeißen und alles abändern. Wer zahlt denen das? Und wer entscheidet welche Konstruktion für alle gelten soll?

Die Fragestellung an sich ist weit entfernt vom realen Leben.
 
standards.png


https://xkcd.com/927/
 
Ja aber wollen wir das?
Das alles staatlich geregelt wird?
Und welcher Staat soll das machen?
Bei den Ladegeräten war es ziemlich eifach aber ein Kameraobjektiv ist ein bisschen komplizierter finde ich. (Siehe Post bezgl. Adapter)

Ich bin durchaus sozialistisch geprägt aber ein bisschen freie Marktwirtschaft...
Jetzt will doch auch schon ein grüner Politiker das Fliegen staatlich reglementieren... irgendwo hörts dann aber doch auf.
 
...
Das hier auf plumpe Art versucht wird die Kundschaft im eigenen System zu halten ist nicht neu und nicht ungewöhnlich. Nur das sich das System so lange halten kann ist für mich das eigentliche Wunder. Die Kamerahersteller haben sich ihre Kundschaft über all die Jahre richtig erzogen. Jetzt bringt man sogar Verständnis für solche Machenschaften auf.
...
Na ja,.. "plumpe Art" und "Machenschaften" sind nun ziemlich harte Begriffe. Dass sich die Hersteller abgenzen wollen, ist auch historisch bedingt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben doch alle ihr eigenes Süppchen gekocht und sind damit gut gefahren.
Und seitens der Kundschaft gibt es doch schon Gejammer, wenn Canon es wagt, nach über 30 Jahren ein neues Bajonett zu präsentieren - obwohl es voll abwärtskompatibel ist!

Klar ist es praktisch, wenn viele Dinge und Maße genormt sind - Stecker, Kabel, Filter u.v.m. ... aber ein Bajonett ist ja eine ureigenste Entwicklung eines großen Konzerns (mit großem Aufwand). Warum sollte man da sein Wissen mit dem Mitbewerber teilen?
 
Drucker bspw. sind auch nicht kompatibel zwischen den Wettbewerbern, was das teure Verbrauchsmaterial (Tinte, Toner) betrifft. Noch nicht mal innerhalb einer Marke.

Da gäbe es noch zahlreiche weitere Produkte und Branchen. Normen gibt es höchstens dort, wo bspw. beim Bau eine gewisse Kompatibilität einfach von Nöten ist. Und selbst dann kann man sich immer noch für unterschiedliche, weitgehend nicht zueinander kompatible, Systeme entscheiden.

M39 und M42 waren rein mechanische Objektivanschlüsse für Kameras, doch mit Einführung von Blendenübertragung und elektrischer/elektronischer Steuerung begann halt fast jeder Hersteller mit einem eigenen Bajonett. Wer sollte/wollte es ihnen verbieten?

Es gibt überhaupt keine Grundlage gesetzlicher Art für ein Einheitsbajonett, weder in DE, noch in der EU.

Zudem als Beispiel:
Das Canon EF Bajonett gibt es seit 32 Jahren, eine extrem lange Zeit bei technischen Geräten. Andere, wie das Nikon F-Bajonett, gibt es seit 1959 und es war mehrfachen Änderungen, Anpassungen unterworfen.

Von daher halte ich die Ausführungen des T.O. für ziemliches Gejammer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aus meiner Sicht eine massive Benachteiligung der Nutzer / Verbraucher. Ich frage, da mich das seit meinem Kauf extrem genervt hat, das man sich mit einer Kamera ausschließlich das Objektivprogramm des Herstellers ans Bein bindet...
Also ich fühle mich dadurch nicht benachteiligt, an das Objektivprogramm des Kameraherstellers und das von Sigma, Tamron, Tokina, ... beschränkt zu sein. Ich wüßte kein Objektiv eines anderen Kameraherstellers, daß ich unbedingt haben möchte.
Vielleicht hat Du Dich einfach für den falschen Hersteller entschieden... ;)

Die EU will einheitliche Ladebuchsen für Smartphones, sieht aber bei den Kamera-Herstellern schon seit Ewigkeiten einer viel größeren Verbraucherbenachteiligung zu.
Dabei geht es doch nicht um die Benachteiligung des Verbrauchers sondern um die Vermeidung von unötigen Elektronikschrott.
Hunderte Millionen EU-Bürger kaufen jedes Jahr ein neues Handy.
Würden ebensoviele EU-Bürger jedes Jahr eine neue Kamera kaufen und alle alten Objektive in den Müll schmeissen, dann würde die EU da sicher auch eingreifen. :ugly:

Oder die Bodys wären so extrem teuer, den irgendwo müssen die Hersteller ihr Geld dann verdienen wenn nicht an den Objektiven, dann an den Bodys.
Glaube ich nicht, denn es geht ja nicht darum, weniger Objektive zu kaufen. Wenn einer ein Canon-Objektiv an seine Nikon schraubt und ein anderer macht es genau umgekehrt, dann gleich sich doch das wieder aus. :)

Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Analog dazu wäre es, wenn jeder Hersteller seine eigene Anhängerkupplung mit seinem eigenen elektrischen Anschlusssystem hätte, so dass ...
Die Autohersteller machen das mittlerweile noch perfider. Eine Anhängerkupplung ist elektronisch auf das eine Auto codiert. Du kannst dadurch nicht mehr hergehen, und z.B. die Anhängerkupplung eines Unfallautos an Dein baugleiches Auto bauen.
Stell Dir vor, die Kamerahersteller würden ihre Objektive mit den Kameras auf diese Weise "verheiraten".

mfG Sepp
 
Vermutlich würde ein einheitliches Bajonett massive Innovationen losbrechen. Zurzeit ist es, dass jeder, der auf den Markt möchte, in kürzester Zeit ein System aus dem Boden stampfen muss. So könnten auch viele kleine Player auf dem Fotomarkt mitmischen, die z.B. nur ein oder wenige Spezialobjektive auf den Markt brächten. Oder aber nur einen Body. So wie es in den 80ern viele Manufakturen für Lautsprecherboxen gegeben hat oder Kleinanbieter wie NAD ihren Markt gefunden haben, die vielleicht nur ein interessantes Produkt hatten.

Ich glaube schon, dass ein Mountstandard für den Kameramarkt und den Kunden ein Gewinn wäre. Schließlich ist der Markt erstaunlich inovationsarm gewesen. Im Grunde ist eine DSLR nichts anderes als eine KB-Knipse aus den 90ern mit einem Sensor drinne anstatt der 135er-Patrone. Es musste erst ein Gigant wie Sony kommen, um dieses Kartell der Innovationsarmut von Nikon/Canon zu brechen.

Man vergleiche den PC-Markt: Hier hat es einen Standard gegeben, der IBM-Intel-PC und später dann das für Programme offene Windows-System. Es hat einen Innovationsruck sondergleichen gegeben, weil jede Klitsche Karten und Software dafür entwickeln und anbieten konnte. Firmen wie Apple, die schon damals eine radikale Abschottungspolitik betrieben haben, mussten sich beugen. Ich erinnere an die Apple-Druckerschnittstelle, mit der ein Standarddrucker locker mal das Doppelte gekostet hat. Letztendlich haben sie ihr Biotop doch noch umgesetzt mit iOS. Nicht umsonst fordert jetzt eine Präsidentschaftskandidatin die Zerschlagung des Apple-Konzerns.

Ich denke, das täte dem Kameramarkt auch gut, aber er ist vermutlich zu unwichtig, als dass da jemand Initiative ergreifen würde. So müssen wir auf Innovationen in Häppchen warten, wahnwitzige Preise bezahlen und zusehen, wie der eine oder andere Kamerakonzern den Bach runtergeht. Wobei sich dann die Ausrüstung mit einem mal halbiert im Wert.
 
Es ist erstaunlich, dass es 2019 ist und es bisher keinen Versuch gab, die Schikane mit dem Verschluss nicht zu ändern oder gab es sie?
.

Wenn man 2019 in Venedig noch nicht einmal seinen Fön in die Steckdose gewemst kriegt ...

Vereineitlichung eines Kamerabajonetts auf staatlichen Druck :eek:

Es gibt bestimmt einige Vereinheitlichungsideen, die auch Dir gegen den Strich gingen, die man mit genügend Druck aber dennoch durchsetzen könnte.

Mir wird kalt, ich will hier weg.
 
Das ist ja nur ein Aspekt. Schließlich müßten alle Hersteller bis auf einen ihre gesamte Konstruktion auf den Müll schmeißen und alles abändern. Wer zahlt denen das? Und wer entscheidet welche Konstruktion für alle gelten soll?

Die Fragestellung an sich ist weit entfernt vom realen Leben.
Sie scheinen weit entfernt von jedem Leben zu sein. Eine Blase mag zwar ein Wohlfühlort sein, es schränkt die Sichtweise aber sehr ein.

Entscheidungen sind ja so diktatorisch ich vergaß. Das muss ihrer Meinung nach demokratisch abgestimmt und beschlossen werden? Da der Bundestag nur noch eine Ansammlung zahnloser Politiker ist, müsste das wohl auf EU-Ebene laufen und entschieden werden. So wie Art. 13 und all die anderen lustigen Vorschläge zur Verbesserung des Zusammenlebens.

Die Verbraucher haben das all die Jahre bezahlt, wer sonst. Was kümmert Sie eigentlich wer das bezahlt? Atomausstieg und andere finanzielle Themen juckt auch keinen wer das bezahlt und dennoch setzt man es einfach um.

Ja aber wollen wir das?
Das alles staatlich geregelt wird?
Und welcher Staat soll das machen?
Bei den Ladegeräten war es ziemlich eifach aber ein Kameraobjektiv ist ein bisschen komplizierter finde ich. (Siehe Post bezgl. Adapter)

Ich bin durchaus sozialistisch geprägt aber ein bisschen freie Marktwirtschaft...
Jetzt will doch auch schon ein grüner Politiker das Fliegen staatlich reglementieren... irgendwo hörts dann aber doch auf.
Ja, ich will. :D

Das ist, Entschuldige, eine faule Ausrede. Wenn es einigen pressiert, dann wird in alles Mögliche eingegriffen. Hast du ja jetzt wieder mit den Grünen festgestellt.

Aktuelles Beispiel das Internet. Früher, Anfangszeit des Internets wollte man nicht im Netz eingreifen (z.B. Porno, Gewalt, Schwarzmarkt etc.). Nicht mal zum Schutz der Jugend und Kinder. Da hat man alle möglichen faulen Ausreden* erfunden um nichts zu blockieren/regulieren. Jetzt weht genau der andere Wind. Die wirklich gefährlichen und verbotenen Sachen sind trotzdem noch frei zugänglich, doch reguliert wird jetzt vorsorglich in anderen Bereichen und gleich für alle.

*Meine lieblingsausrede: die Kinder und jugendlichen sind so clever und helle, da helfen selbst Sperren und Blockaden nichts. Die würden trotzdem an das illegale Zeug kommen.

Das ist ein unfassbarer Schlag ins Gesicht jeder Vernunft und jedes erziehenden gewesen, es nicht wenigstens zu versuchen und die Hürden so hoch wie möglich für illegales zu legen. Leider hat hier die politische Lobby, aber auch der Wille der Bevölkerung völlig versagt.


Na ja,.. "plumpe Art" und "Machenschaften" sind nun ziemlich harte Begriffe. Dass sich die Hersteller abgenzen wollen, ist auch historisch bedingt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben doch alle ihr eigenes Süppchen gekocht und sind damit gut gefahren.
Und seitens der Kundschaft gibt es doch schon Gejammer, wenn Canon es wagt, nach über 30 Jahren ein neues Bajonett zu präsentieren - obwohl es voll abwärtskompatibel ist!

Klar ist es praktisch, wenn viele Dinge und Maße genormt sind - Stecker, Kabel, Filter u.v.m. ... aber ein Bajonett ist ja eine ureigenste Entwicklung eines großen Konzerns (mit großem Aufwand). Warum sollte man da sein Wissen mit dem Mitbewerber teilen?
Weil man es muss! Wenn man einen gemeinsamen Anschluss entwickelt, dann muss man eben die Katze aus dem Sack lassen. Ich glaube auch nicht das die Katze all zu groß ist.

Ich glaube, viele haben immer noch nicht verstanden, weil man sich mehr um die armen Hersteller Gedanken macht, als um die Machenschaften die Canon, Nikon und Co. seit jeher betreiben. Dieses treiben der Kamerahersteller ist für mich mindestens so kriminell wie die geplante Obsoleszenz. Ist nicht vergleichbar und lässt sich vorzüglich miteinander verbinden, aber dennoch beides gegenüber Verbrauchern sehr benachteiligend.
 
Wieso ist denn das Handeln der Kamerahersteller kriminell? Nach meiner Einschätzung handeln sie einfach marktkonform, sie tun, was in ihrer Situation am sinnvollsten ist und rechtlich auch abgedeckt. Oder glaubst du, es werden illegale Preisabsprachen getätigt?

Es scheint halt nur so, als ob man in einer Marktwirtschaft den Markt nicht alleine agieren lassen kann.
 
Ja aber wollen wir das?
Das alles staatlich geregelt wird?
Und welcher Staat soll das machen?
Bei den Ladegeräten war es ziemlich eifach aber ein Kameraobjektiv ist ein bisschen komplizierter finde ich. (Siehe Post bezgl. Adapter)

Ich bin durchaus sozialistisch geprägt aber ein bisschen freie Marktwirtschaft...
Jetzt will doch auch schon ein grüner Politiker das Fliegen staatlich reglementieren... irgendwo hörts dann aber doch auf.

Was meinst du wie reglementiert das Fliegen ist. Was ja auch erforderlich ist, damit jedes (oder fast jedes) Flugzeug auf jedem Flughafen landen kann und dort auch betankt werden kann usw.

Stell dir vor, jeder Flugzeughersteller erfordert ein eigenes Funk- und Fluglotsensystem, und jedes Land müsste eigene Flughäfen für Boeing, Airbus usw. bauen. (So wie Telekom, O2 und Vodafone unabhängig voneinander mit ihre Sendetürmen die Gegend verschandeln. :mad: )

Also, gäbe es vereinheitlichte Objektivanschlüsse (sagen wir mal, wenigstens für jede Sensorgröße), könnten Samsung-DSLM-Besitzer wenigstens ihre Objektive weiterverwenden. Und man könnte auch ein interessantes Gehäuse kaufen, auch wenn das Objektivprogramm desselben Herstellers große Lücken hat.
 
Oh nein... jetzt geht das wieder los... Gigant... :ugly:

Das musst du ausführen, die Anspielung verstehe ich nicht. Ist der Sony-Konzern kein Gigant? Hat es vorher einer geschafft, der Marktmacht von Nikon/Canon Paroli zu bieten? Olympus hat es versucht. Neben einer Fehlentscheidung mit der Sensorgröße ist ihnen augenscheinlich schnell die Puste ausgegangen bei der Entwicklung von Kameras, die zu ihren Hochleistungsobjektiven gepasst haben.
 
... als um die Machenschaften die Canon, Nikon und Co. seit jeher betreiben. Dieses treiben der Kamerahersteller ist für mich mindestens so kriminell wie die geplante Obsoleszenz.

Ich glaube, wenn man jetzt noch die Verschwörungstheorien des T.O. liest, dann braucht man auf dieses Gejammere nicht mehr weiter eingehen.


Übrigens:
Leitz/Leica war einer der ersten, die mit dem M-Bajonett was eigenes entwickelten (1954). ;)
 
Ich denke, das täte dem Kameramarkt auch gut, ... wie der eine oder andere Kamerakonzern den Bach runtergeht. Wobei sich dann die Ausrüstung mit einem mal halbiert im Wert.
Ok, stellen wir uns einfach mal vor, die Kamerahersteller erhören dieses Anliegen und ab nächstes Jahr bauen Canon, Nikon, Pentax und wie sie alle heißen nur noch Kameras und Oblektive mit einem Einheitsbajonet. Es gibt dann z.b. von Canon keine Kameras und Objektive mehr mit EF- /S/M/R Anschluss.
Welcher Aufschrei würde da durchs Forum gehen und wie würde sich das wohl auf den Wert unserer Ausrüstungen auswirken?

Dieses treiben der Kamerahersteller ist für mich mindestens so kriminell wie die geplante Obsoleszenz.
Was ist daran kriminell, wenn mir Canon eine Kamera verkauft, an die nur bestimmte Objektive passen??? Das weiß ich doch vorher.
Kriminell ist es, wenn mir .. einen Drucker verkauft, der nach Ablauf der Garantie den Dienst einstellt, weil er darauf programmiert ist. :grumble:
 
Wieso ist denn das Handeln der Kamerahersteller kriminell? Nach meiner Einschätzung handeln sie einfach marktkonform, sie tun, was in ihrer Situation am sinnvollsten ist und rechtlich auch abgedeckt. Oder glaubst du, es werden illegale Preisabsprachen getätigt?

Es scheint halt nur so, als ob man in einer Marktwirtschaft den Markt nicht alleine agieren lassen kann.
OK, nicht kriminell, sondern eine natürliche Martkmacht-Erhaltungsstrategie. Das sich Fotoprofis (und auch Hobbyknipser) dagegen noch nicht aufgelehnt haben, ist dennoch ein Faszinosum.


@Faruk Mensa (y)


Ich glaube, wenn man jetzt noch die Verschwörungstheorien des T.O. liest, dann braucht man auf dieses Gejammere nicht mehr weiter eingehen.

Übrigens:
Leitz/Leica war einer der ersten, die mit dem M-Bajonett was eigenes entwickelten (1954). ;)
Welche Verschwörungstheorien? Klären sie mich bitte auf. Ein möglicherweise sinnvoller Eingriff ist für sie Gejammer?

Canon und Nikon haben eine gewisse Maktdominanz die nicht so leicht zu durchbrechen ist. Fotografen und Co. wechseln nicht einfach so den gesamten Kamera- und Objektiv-Bestand aus sondern kaufen zähneknirschend wieder die gleiche Marke. Die eigentliche Markterhaltung entsteht durch die Objektive. Wie ich bereits sagte, freiwillig tut sich kaum einer an die gesamte Ausrüstung gegen ein anderes System zu tauschen. Das wissen die Hersteller auch.

Ich kenne die Entstehungsgeschichte der DSLM Kameras nicht, aber gefühlsmäßig und als außenstehender wirkt es auf mich, als haben andere Hersteller wie Sony, Panasonic und Co. erkannt, dass es einfacher ist Marktanteile zu gewinnen, wenn man einen weiteren, eigenen Kamera- und Objektiv-Standard erschafft und so, nach und nach, neue Kundschaft hinzugewinnt, als der Frontalangriff auf Canon und Nikon mit DSLR.


Auch wenn ein gemeinsamer Bajonettverschluss für viele hier nicht so interessant ist, weil sie schon so von einem Hersteller geimpft wurden, muss man doch feststellen, dass er für Käufer nur Vorteile bringt.

Aus meiner Sicht würden die Kameras und Objektive technisch deutlich besser und bedienerfreundlicher werden.
 
Ich glaube, wenn man jetzt noch die Verschwörungstheorien des T.O. liest, dann braucht man auf dieses Gejammere nicht mehr weiter eingehen.


Übrigens:
Leitz/Leica war einer der ersten, die mit dem M-Bajonett was eigenes entwickelten (1954). ;)

Canon und Nikon gehören bestimmt dem geheimen Freimaurer Bund an :lol:

Was glaubst du was es für ein riesen geheule geben würde wenn es nun ein Einheits-Bajonett geben würde. Es wird ja bereits bei EF zu RF rumgeheult und da betrifft es erstmal nur Canon Kunden.

Nach deiner Vorstellung würden die Besitzer aller Marken erstmal rum heulen. Schließlich will niemand auf lange Sicht mit Adapter arbeiten und das müsste man dann.

Außerdem wieso sollte ich mir an meine Canon ein Nikon oder Sony Objektiv dran machen? Alle Hersteller haben alle gängigen Objektive in toller Qualität. Mir erschließt sich daher nicht der Nutzen. Ich würde mir trotzdem nur Canon Objektive oder Sigma/Tamron kaufen. Sigma und Tamron einfach deswegen weil es preislich attraktiv ist. Aber wieso sollte ich z.B. das Nikor 70-200 2.8 anstatt dem Canon 70-200 2.8 kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Au ja, wir machen ein einheitliches Bajonett, das genauso gut funktioniert, wie DNG als einheitliches RAW-Format.

Das hat zwar mehr Einschränkungen als Funktionen und mehr Ärgernisse als Hilfestellungen, aber in der Theorie ist es ein total super Konzept und völlig frei, offen und zugänglich. Sozusagen Volkseigentum.

Theorie halt.. :lol:

Und morgen bauen wir original Fiat-Ersatzteile in den Benz. Funktioniert ja auch. Theoretisch zumindest...
 
Lieber Fotoling,

bitte unterstelle den Herstellern doch keine böse Absicht! Es gibt hier nichts zu vereinheitlichen weil es eben verschiedene Ziele gibt die jeder Hersteller verfolgen möchte. Das ist ein historisch gewachsenes Thema was eine Melange aus technischer Machbarkeit und Marketing ist. Ein Hersteller möchte besonders kleine und leichte Objektive anbieten und nimmt dafür in Kauf das alle Weitwinkelaufnahmen eine Verzerrung im Bereich 5 bis 10% haben. Das wird dann elektronisch herausgerechnet. Ein anderer Hersteller pfeifft auf Größenvorgaben und möchte perfekte Bildqualität mit möglichst wenig Vignette anbieten. Ein weiterer möchte ermöglichen das alles mögliche adaptiert werden kann. Und der nächste behält sich vor mit einem Bajonett mehrere Sensorgrößen auf einmal bedienen zu können.

Ganz generell haben die Firmen in der noch sehr kurzen 200-jährigen Geschichte der Fotografie oft Dinge parallel erfunden. Aber immer ein wenig anders. Gerade optische Rechnungen mit einer Vielzahl von Variablen konnte ohne moderne Computer nur äußerst mühsam von Hand gerechnet werden. Logisch das man zu Beginn rein aus Intuition oder Erfahrung einige Parameter festlegen muss.

Mit Akkus oder Handyladegeräten oder ähnlichen Trivialitäten hat das alles nichts zu tun.
 
Ok, stellen wir uns einfach mal vor, die Kamerahersteller erhören dieses Anliegen und ab nächstes Jahr bauen Canon, Nikon, Pentax und wie sie alle heißen nur noch Kameras und Oblektive mit einem Einheitsbajonet. Es gibt dann z.b. von Canon keine Kameras und Objektive mehr mit EF- /S/M/R Anschluss.
Welcher Aufschrei würde da durchs Forum gehen und wie würde sich das wohl auf den Wert unserer Ausrüstungen auswirken?

Was ist daran kriminell, wenn mir Canon eine Kamera verkauft, an die nur bestimmte Objektive passen??? Das weiß ich doch vorher.
Kriminell ist es, wenn mir .. einen Drucker verkauft, der nach Ablauf der Garantie den Dienst einstellt, weil er darauf programmiert ist. :grumble:
Jetzt mal ganz ehrlich, weil sie die Hosen voll haben, ihre Ausrüstung würde an Wert verlieren, lehnen sie ein einheitliches Bajonett ab? Sind das ernsthaft ihre einzigen Sorgen und Argumente gegen einen einheitlichen Standard?

Ich frage mal rhetorisch zurück: was juckt mich oder die Masse an Käufern ihre Ausrüstung und deren Werterhalt? Kaufen sie Kamera-Equipment als Geldanlage?

Die geplante Obsoleszenz wurde als Verschwörungstheorie hingestellt. Zumindest scheinen sie schon mal von einem solchen Drucker betroffen gewesen zu sein. Dann sollten sie vielleicht mal über den Tellerrand in andere, neuere Fotokäufer hinein denken. :eek:


@Knoedel91
Es geht um Wettbewerb. Tellerrand und so...


Ich stelle fest, die Kamera-Hersteller haben sich ihre Kundschaft mehr als gut erzogen. Das erinnert mich irgendwie an Apple. :lol:


Lieber Fotoling,

bitte unterstelle den Herstellern doch keine böse Absicht! Es gibt hier nichts zu vereinheitlichen weil es eben verschiedene Ziele gibt die jeder Hersteller verfolgen möchte. Das ist ein historisch gewachsenes Thema was eine Melange aus technischer Machbarkeit und Marketing ist. Ein Hersteller möchte besonders kleine und leichte Objektive anbieten und nimmt dafür in Kauf das alle Weitwinkelaufnahmen eine Verzerrung im Bereich 5 bis 10% haben. Das wird dann elektronisch herausgerechnet. Ein anderer Hersteller pfeifft auf Größenvorgaben und möchte perfekte Bildqualität mit möglichst wenig Vignette anbieten. Ein weiterer möchte ermöglichen das alles mögliche adaptiert werden kann. Und der nächste behält sich vor mit einem Bajonett mehrere Sensorgrößen auf einmal bedienen zu können.

Ganz generell haben die Firmen in der noch sehr kurzen 200-jährigen Geschichte der Fotografie oft Dinge parallel erfunden. Aber immer ein wenig anders. Gerade optische Rechnungen mit einer Vielzahl von Variablen konnte ohne moderne Computer nur äußerst mühsam von Hand gerechnet werden. Logisch das man zu Beginn rein aus Intuition oder Erfahrung einige Parameter festlegen muss.

Mit Akkus oder Handyladegeräten oder ähnlichen Trivialitäten hat das alles nichts zu tun.
Guter Beitrag, vielen Dank.

Sie meinen, all diese technischen Errungenschaften lassen sich nicht mit einem einzigen Anschluss verbinden?



Übrigens gab es im Jahr 2000 den wohl größten Wechsel zu einem Einheitsstandard in der EU, nämlich zum Euro. Die Mehrheit war dagegen, aber es gab dennoch einige die diese Einheitswährung begrüßt haben. Darunter natürlich die Entscheider. Ich wurde damals auch nicht gefragt, ob mein Geld nur noch halb so viel Wert ist wie vor der Umstellung zum Euro.

VHS, CD, DVD, Blu-ray Disc etc. sind alles auch ein gemeinsamer Standard, der nicht unbedingt der beste der möglichen gewesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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