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Warum einige Objektive weiß?

@Imp/Markus: Es gibt Motorradkleidung, die optisch schwarz ist und im IR Bereich nahezu alles reflektiert. Die wird erheblich weniger warm als eine normale Kombi.

Was ja nicht zwangsläufig heißt dass die schwarzen Objektive anderer Hersteller mir so nem Stoff überzogen sind

Und zieh dein Zeug mal im Iran an, dann hast du mit Deinem weißen Shirt nen schönen Sonnenbrand.

:eek:
Die schiessen mich da eher übern Haufen mit nem weißen T-Shirt - nein danke :D
 
Ich hab noch was gefunden das Zum Thema Passt, Eigenschaft von Fluorit:

Durch die Eigenschaft das Lichtspektrum gleichmäßig zu brechen lässt sich die Chromatische Aberration von Objektiven ausgleichen. Problematisch ist hier, dass für Hochleistungsobjektive besonders große Kristalle benötigt werden, diese werden künstlich gezüchtet. Kristalle dieser Größe haben die Eigenschaft, sich durch Hitze (durch Sonneneinstrahlung) bereits derart zu verziehen, dass sie die Rechnung der Optik signifikant verändern.

Quelle Wikipedia.

Viele der weissen Canon Objektive haben wirklich mindestens 1 Fluoritglaslinse.

Die Linse Besitzen eine:
100-400mm
300mm 2.8 IS
400mm 2.8 IS
500mm 4 IS
600mm 4 IS
1200mm 5.6

Allerdings besitzen einige weisse Objektive keine Fluoritglaslinse.
300mm 4 IS
70-200mm (komplette Serie)
200mm 1.8
400mm 5.6
28-300mm
 
Insofern glaube ich definitiv an die Begründung der geringeren thermischen Schwankungen. Im Laufe der Zeit hat sich aber natürlich auch der marketingtechnische Aspekt etabliert und word bestimmt nicht ungern mitgenommen...;)

Dem stimme ich voll zu. Allerdings frage ich Euch (und Canon) warum alle nur über das Glas reden ... ist schon rätselhaft. Jeder der sich etwas in Physik auskennt, weiß, daß Glas einen wesentlich geringeren Ausdehnungskoeffizienten hat als Metall.

Ich habe beruflich mit Glasfaserkabeln zu tun. Die Dotierungen, die man verwendet, sind ähnlich denen von Linsen, nur die Herstellung ist anders. Ziel ist es, das Licht mit möglichst geringer Dämpfung weiterzuleiten. Auch die erforderliche Präzision in der Herstellung ist in beiden Fällen ähnlich. Im Glasfaserkabel hat der lichtleitende Kern einen Durchmesser von 9 µm.

Das besonders Schwierige bei der Herstellung von Kabeln ist die Verwendung unterschiedlichster Materialien ... Glas, Metall, verschiedene Kunststoffe.

Wird solch eine Konstruktion dann Temperaturschwankungen ausgesetzt, passiert fürchterliches ... das Glas bleibt völlig gelangweilt immer in fast gleichem Zustand, die Kunststoffe versuchen sich auszudehnen oder zusammenzuziehen ... DAS METALL TUT ES EINFACH:eek:

Kommen wir zu unseren Objektiven zurück. Alle Linsen stecken in einer Metallhülse ... und häufig in einer langen ;). Sicher werden die Kristalle im Glas von der Wärme beeinflußt ... aber was macht in dieser Zeit die Metallhülse???

Sie dehnt sich aus und zwar in einem Maß, die den optischen Strahlengang in unserem Objektiv wesentlich beeinflußt. Hier spielt ab einer gewissen Temperatur jedes einzelne Grad eine Rolle.

Also, auch eine minimal geringere Temperaturerhöhung, die die die weiße Farbe aufgrund etwas geringerer Wärmeabsorbtion etwas abschwächen kann, spielt eine Rolle.

Nebenbei, der Sensor ist ein elektronisches Bauteil. Hier kann man durch Regelkreise Temperaturen bis 65°C mit nicht sehr hohem Aufwand kompensieren.

Deshalb ist die Arbeit innerhalb der Kamera, die man eher komplett als elektronisches System betrachten kann wesentlich unkritischer als in dem eher mechanischen Bauteil, welches das Objektiv darstellt.

... und nebenbei: ich finde es sieht gut aus ... und ... Marketing :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nette Antwort - ich denke auch, dass es hier um die Ausdehnung des Metalles geht. Eine andere Frage, die vielleicht schon anderswo beantwortet wurde: Warum sind die 70-200 4Ls in einem anderen Weiß, eher Beige? Weitere Abgrenzung zu den anderen Gläsern? Auf wenigen Bildern war das 4L IS noch richtig weiß, in der Serie eher beige.

Grüße
Mischa
 
Das liegt eher am Weißabgleich der Fotos und dem Alter der Objektive, in der Sonne kann sich so eine Farbe schonmal bischen ändern. Anonsten ist die Farbe aber fest definiert, dürfte RAL 7044 sein.
 
Danke für die Antwort, jedoch hätte ich noch schreiben müssen, dass alle 70-200 Ls nebeneinander standen und nur das 4L hatte ein beiges Gehäuse, das 4L IS das weiße. Ich hatte nach dem Neukauf des 4L IS beide Gläser hier - haben sich fabrlich nicht unterschieden.

Grüße
Mischa
 
Danke für die Antwort, jedoch hätte ich noch schreiben müssen, dass alle 70-200 Ls nebeneinander standen und nur das 4L hatte ein beiges Gehäuse, das 4L IS das weiße. Ich hatte nach dem Neukauf des 4L IS beide Gläser hier - haben sich fabrlich nicht unterschieden.

Grüße
Mischa

jepp, das habe ich auch schon beobachtet. Das sogenannte "weiß" hat etliche Variationen ... hier habe ich keine Antwort ... fragt doch mal den Lackierer, welche Farbe ihm ausgegangen ist ... oder den Einkäufer, welche Farbe billiger war :lol:
 
na, hier geht's doch um die weißen Objektive ;-)
Interessant wäre es doch mal in diesen doch nicht ganz sinnfreien Beiträgen, warum Canon IMMER das Beige für das 4L nimmt.
 
Hat eigentlich wer mal gerechnet um wieviel mm es geht bei dieser "Wärme-Ausdehnungs-Theorie"?
Sollte nicht mehr als ein paar Tausendstel sein.
Für mich ist die Farbe auch nur ein Marketing-Gag...."Wiedererkennung"
 
Der Schutz vor Wärmeeinwirkung bei weißen Objektiven ist sogar ein offizielles
Argument seitens Canon - auch wenn sie bereits vor ~27 Jahren und für's FD-System genannt worden war.

Siehe Anhang. Der relevante Abschnitt ist markiert und betrifft das FD 1:4,5/600mm, ein weißes Tele
jedoch ohne asphärische oder apochromatische Linsen (sprich: Kein L)

Entnommen aus dem Buch "Die Welt der Canon Objektive" (Amsterdam, 1981)


Wobei der Marketingaspekt natürlich keine so unwesentliche Rolle spielt :lol:
 
Ich hab noch was gefunden das Zum Thema Passt, Eigenschaft von Fluorit:

Durch die Eigenschaft das Lichtspektrum gleichmäßig zu brechen lässt sich die Chromatische Aberration von Objektiven ausgleichen. Problematisch ist hier, dass für Hochleistungsobjektive besonders große Kristalle benötigt werden, diese werden künstlich gezüchtet. Kristalle dieser Größe haben die Eigenschaft, sich durch Hitze (durch Sonneneinstrahlung) bereits derart zu verziehen, dass sie die Rechnung der Optik signifikant verändern.

Quelle Wikipedia.

Viele der weissen Canon Objektive haben wirklich mindestens 1 Fluoritglaslinse.

Die Linse Besitzen eine:
100-400mm
300mm 2.8 IS
400mm 2.8 IS
500mm 4 IS
600mm 4 IS
1200mm 5.6

Allerdings besitzen einige weisse Objektive keine Fluoritglaslinse.
300mm 4 IS
70-200mm (komplette Serie)
200mm 1.8
400mm 5.6
28-300mm

Einspruch.

Das 4,0/70-200 IS soll eine haben.

http://www.canon.com/camera-museum/...oto_zoom/2006_ef_70-200_f1.4l_is_usm.html?p=2

Gruß
Waldo
 
Es gibt auch ein nicht L Objektiv, das weiß ist: Das 400er DO. Es hat auch keinen roten Ring wie die anderen, sondern einen grünen...

Ich würde meinen, es ist auch eine gewisse Werbung. Bei div. Sportveranstaltungen sieht man öfters/fast ausschließlich Photographen mit weißen Objektiven -> ist eigentlich eine Werbung für Canon...

Ist mir noch nie aufgefallen:confused: aber du hast recht !

LG
 
Ich hab noch was gefunden das Zum Thema Passt, Eigenschaft von Fluorit:

Durch die Eigenschaft das Lichtspektrum gleichmäßig zu brechen lässt sich die Chromatische Aberration von Objektiven ausgleichen. Problematisch ist hier, dass für Hochleistungsobjektive besonders große Kristalle benötigt werden, diese werden künstlich gezüchtet. Kristalle dieser Größe haben die Eigenschaft, sich durch Hitze (durch Sonneneinstrahlung) bereits derart zu verziehen, dass sie die Rechnung der Optik signifikant verändern.

Quelle Wikipedia.

Viele der weissen Canon Objektive haben wirklich mindestens 1 Fluoritglaslinse.

Die Linse Besitzen eine:
100-400mm
300mm 2.8 IS
400mm 2.8 IS
500mm 4 IS
600mm 4 IS
1200mm 5.6

Allerdings besitzen einige weisse Objektive keine Fluoritglaslinse.
300mm 4 IS
70-200mm (komplette Serie)
200mm 1.8
400mm 5.6
28-300mm

Schreib mal in eine Examensarbeit "Quelle Wikipedia" ;)
Eine Fluoritglaslinse ist eine Glaslinse mit entsprechendem Calciumfluorid bzw.
Flussspat-Anteil in der Schmelze, mehr nicht. Das mit dem Einkristall bezieht
sich auf Mikro(Mini)linsen in der Lasertechnik bzw. Mikroskopietechnik.
 
das Carl Zeiss Apo Sonnar T* 4/1700 ist auch in Weiss lackiert.
Wenn dieses Teil Schwarz wäre dann würde wahrscheinlich die Optik, bei starker Sonneneinstrahlung einen Schaden nehmen.
Die ist natürlich nur ein Extrem Beispiel, aber es zeigt, das eine helle Lackierung, sehr gut thermischen Problemen vorbeugen kann.

Ach so, das kleine schwarze Kästchen an der Kamera ist eine Mittelformatkamera! (Hasselblad 203FE)
Wiegt 256 Kilogramm und passt in jede Damenhandtasche.....:lol:

http://www.dpreview.com/news/0610/06100101zeiss1700f4.asp
 
Der Schutz vor Wärmeeinwirkung bei weißen Objektiven ist sogar ein offizielles
Argument seitens Canon - auch wenn sie bereits vor ~27 Jahren und für's FD-System genannt worden war.

Siehe Anhang. Der relevante Abschnitt ist markiert und betrifft das FD 1:4,5/600mm, ein weißes Tele
jedoch ohne asphärische oder apochromatische Linsen (sprich: Kein L)

Entnommen aus dem Buch "Die Welt der Canon Objektive" (Amsterdam, 1981)


Wobei der Marketingaspekt natürlich keine so unwesentliche Rolle spielt :lol:

ey super !
Wo hast du denn das Material her?
 
Lag bei mir zuhause rum. Hat sich mein Vater anno dazumals wohl angeschafft. :)


Der Prospekt ist super ausführlich und interessant zu lesen. :top:
 
Weiße Objekte absobieren weniger Strahlungs-Energie und erhitzen sich deshalb unter Sonnenbestrahlungen deutlich weniger.

Das Problem der Wärmeausdehnung besteht nur sehr eingeschränkt wenn man sowieso ständig neu fokussiert. Wesentlich bedeutender ist ein möglicher Temperaturunterschied zwischen der erwärmten und der kalten Seite des Objektivs. Schon wenige Grad sind Grund für langsame Ausgleichströmungen der Luft (Wärmekonvektion), wenn man so will, ein Hitzeflirren innerhalb des Tubus, welches die Auflösung reduziert und nicht durch refokussieren beseitigt werden kann.

Außerhalb des Tubus hat wohl jeder den Effekt schonmal selbst beobachtet: Aufnahmen weit entfernter Objekte über warme - und vor allem mehrere unterschiedlich warme - Flächen hinweg, sind wegen der vielen bewegten Luft zwischen Kamera und Motiv immer unscharf.

Bei Tag habe ich noch keine Experimente gemacht die Größe des Effekts abzuschätzen, aber bei Astrofotografien, die eigentlich nichts anderes als Langzeitbelichtungen eines sehr schwierigen Testmusters, sprich Sterne, sind, macht es durchaus einen sichtbaren Unterschied: Innerhalb der ersten 30 Minuten, während des Auskühlens des Objektivs, kann man zuerst mal die Größenänderung sehr schön beobachten, weil wegen der sich ständig leicht ändernden Fokuslage nachfokussiert werden muß.

Danach muß der Tubus die Wärmestrahlung eines in unseren Breiten meist so 0-20° warmen Bodens von einem -270° kalten Weltraum isolieren, um Konvektion zu vermeiden, unterstützt durch die Wärmestrahlung der umgebenden Luft natürlich. Umfangreiche Diskussionen und Untersuchungen über dieses Phänomen kann man in der Amateurastroszene unter dem Stichwort Tubusseeing finden.
 
Lag bei mir zuhause rum. Hat sich mein Vater anno dazumals wohl angeschafft. :)


Der Prospekt ist super ausführlich und interessant zu lesen. :top:

Ich find so "olles" Prospekt-Material sehr interessant.
Da kann man richtig staunen, was es vor Jahren so schönes gab. :)
Aber wir müssen uns dann eben mit dem online-Museum von Canon abgeben.... :rolleyes:
 
Mag ja sein, dass eine weiße Oberfläche Vorteile bringt - oder auch nicht.
Marketing ist es so oder so, denn wenn es Vorteile bringt, könnten sie ja alle Objektive mit weißer Oberfläche ausstatten.
Ich nehme nicht an, dass die weiße Oberfläche sehr viel teurer ist, als eine schwarze.
Ich werd gleich meine Sprühdose aus dem Keller holen und meine Objektive weiß lackieren, dann mach ich Nikon ne lange Nase. :evil:
 
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