• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

wann noch analog

Warum?
Weil wir alle die Welt in Schwarzweiß sehen und Farben unnatürliche Erfindungen sind?

Hallo Nachthimmel.

Nein, natürlich nicht. Die Welt ist nicht schwarz, weiss oder grau. Sie ist farbig, manchmal (schrill)bunt. Auch wenn uns z.Zt. dieses in der Politik nicht so erscheinen mag.

Das sollte ein Scherz sein, der wohl nicht so angekommen ist. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass dieses erkennbar ist (grösserer Abstand zum Vortext, Heraushebung durch "PS", inhaltlicher Widerspruch zum Vorinhalt, Anhängen der Fragestellung). Zur Verdeutlichung hätte ich auch die lieben kleinen Symbolchen nemen können - jedoch bin ich kein Liebhaber dieser Dinger.

Also: Fotografieren Sie so weiter, wie Sie es bisher für richtig gehalten haben und künftig für richtig halten. So wie ich es auch tun werde.
Jedenfalls hoffe ich, Sie nicht verletzt zu haben.
 
Schwarzweiss-Fotografie analoger Art ist inzwischen so etwas wie eine "Weltanschauung" geworden. Und für das Selbstentwickeln gilt dieses wohl erst recht.
Einer "Weltanschauung" ist man geneigt und steht ihr wohlwollend gegenüber, oder eben auch nicht, vielleicht sogar ablehnend.

Fotografieren ist -jedenfalls für die meisten- ein Hobby. Ein Hobby hat letztlich nur einen Zweck: Es soll dem Hobbyisten Freude und Spaß bereiten; es soll eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung sein, also den Hobbyisten der "Selbstverwirklichung" zumindest ein Stück näher bringen.
Das bedeutet aber auch, dass jeder den für sich richtigen Weg finden muss.
Und so ist es vollkommen in Ordnung, dass der eine digital und der andere analog fotografiert. Genauso ist es wiederum in Ordnung, wenn ein Dritter "gemischt arbeitet".

Wie gesagt: Ein jeder muss seinen eigenen Weg finden, woraus aber auch folgt, den Weg des anderen zu respektieren (so wie man seinen eigenen Weg geachtet sehen möchte).


PS: Selbstverständlich geht nichts über das Schwarzweiss-Fotografieren in Analog und das Selbstentwickeln des Filmes. Das ist doch klar und versteht sich von selbst - oder nicht?

Eben - es geht um ein Hobby, das Spaß machen soll und das bedeutet eben für jeden etwas anderes. Hat mit "beser" oder "schlechter" auch überhaupt nichts zu tun.
Und den Weg zum Ziel - zum fertifen Foto - kann man eben so oder so gehen. Wie eben auch das Beispiel des Fahrerlebnisses mit modernem Auto oder Oldtimer - ist ein anderes Erleben, aber nicht "besser" oder "schlechter". ;)

Andreas
 
Hallo Nachthimmel.

Nein, natürlich nicht. Die Welt ist nicht schwarz, weiss oder grau. Sie ist farbig, manchmal (schrill)bunt. Auch wenn uns z.Zt. dieses in der Politik nicht so erscheinen mag.

Das sollte ein Scherz sein, der wohl nicht so angekommen ist. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass dieses erkennbar ist (grösserer Abstand zum Vortext, Heraushebung durch "PS", inhaltlicher Widerspruch zum Vorinhalt, Anhängen der Fragestellung). Zur Verdeutlichung hätte ich auch die lieben kleinen Symbolchen nemen können - jedoch bin ich kein Liebhaber dieser Dinger.

Also: Fotografieren Sie so weiter, wie Sie es bisher für richtig gehalten haben und künftig für richtig halten. So wie ich es auch tun werde.
Jedenfalls hoffe ich, Sie nicht verletzt zu haben.

Tja - Ironie versteht halt nicht jeder ........ :D

Andreas
 
Doch, EIN Problem hast Du dabei. Was nämlich, wenn Du ein Negativ, oder ein Dia, 1 zu 1 kopieren willst? Oops.

Das Gerät dafür heißt Kontaktkopierer

Tja, das ist Dein Problem ganz alleine. Für Negative musst Du auch alle paar Jahre wieder dafür sorgen, dass sie keinen Pilz fangen, keine Feuchtigkeit, nicht in den womöglich etwas zu "günstigen" Hüllen kleben.

Ich sage einfach: noch nie waren unsere Daten - auch Fotodaten - sicherer und beständiger als heute. (Ob sie es auch wert sind, sei mal dahingestellt.) Ob in n Jahren Raw oder JPEG lesbar sein werden? Was für eine Frage. Die künftigen Computer werden all diese Formate zum Frühstück verspeisen, mit ihrer dann verfügbaren Rechenleistung werden sie auch 128-Bit geschützte PDFs in Echtzeit öffnen, geschweige denn so Leichtgewicht wie Raws verschiedener Hersteller. Schon daran gedacht, dass Du eine 20 Jahre alte Textdatei immer noch lesen kannst?

Nehmen wir doch mal folgendes Szneario an: Enkel finden von Opa eine Kiste auf dem Dachboden. Darin: 1 Packen mehr oder minder vergammelte Negative, 1 Packen mehr oder minder vergammelte CDs.
Die Negative sind leider sehr beschädigt, aber sie sind noch lesbar. Mit einem Blick (und ohne jegliche technische Hilfsmittel) sieht man, daß es sich um Bilder handeln muß. Diese Bilder könnte man mit ein bißchen Kenntnissen von Optik und Chemie in eine dem Auge angenehme Foto bringen. Das Bild wird Flecken haben, Teile werden vielleicht nicht mehr zu sehen sein, aber die generelle Information ist noch da.
Die CD's: Ja, mmh, haben die Enkel ein CD-Lesegerät oder gibt es da schon was anderes und niemand kann die Dinger mal eben schnell lesen (zum schönen Beispiel mit den 20 Jahre alten Textdateien: Wodrauf wurde denn damals gespeichert? Datasette und 5 1/4"-Disketten (teilweise noch 8"). Na, hat jemand noch die Laufwerke dazu? Selbst bei 3 1/2" sieht es ja inzwischen schon mau aus). Nächstes Problem: Ist die CD überhaupt noch lesbar? Wenn nicht: Großer Aufwand sie wieder herzustellen. Und dann muß man auch noch die Bilder finden.

Was ich damit sagen will: Wenn man sich regelmäßig damit beschäftigt, ist Digitale Lagerung ok. Allerdings verbaselt der Mensch ja gerne mal was. Und:
Die Gefahr eines Totalverlusts ist wesentlich höher. Und ein Format, bei dem das Lesegerät mit gelagert werden muß, ist für Langzeitarchivierung eigentlich nicht geeignet. Es hat schon seine Gründe, warum wichtige Dokumente auf Mikrofilm kopiert werden

Für mich ergibt sich daraus die Konsequenz: Wenn meine Tocher geboren wird, werden die meisten Bilder ausbelichtet. Vielleicht sind sie in 20/30 Jahren verblasst (wie die Farbbilder aus den 70igern heute), aber die Grundinformation ist noch da.
 
Für mich ergibt sich daraus die Konsequenz: Wenn meine Tocher geboren wird, werden die meisten Bilder ausbelichtet. Vielleicht sind sie in 20/30 Jahren verblasst (wie die Farbbilder aus den 70igern heute), aber die Grundinformation ist noch da.

Wichtige Bilder sollte man eigentlich immer ausbelichten lassen, dafür ist es doch ein Foto:top:
 
Wichtige Bilder sollte man eigentlich immer ausbelichten lassen, dafür ist es doch ein Foto:top:

Sehe ich auch so.
Wenn ich ein gutes Foto habe, dann will ich es auch richtig auf Fotopapier haben, zum in die Hand nehmen oder afhängen - nicht nur als eine Menge von Bytes auf einem Datenträger und nur mit Hilfe von technischen Geräten auf einem Bildschirm anzusehen.

Andreas
 
Sehe ich auch so.
Wenn ich ein gutes Foto habe, dann will ich es auch richtig auf Fotopapier haben, zum in die Hand nehmen oder afhängen - nicht nur als eine Menge von Bytes auf einem Datenträger und nur mit Hilfe von technischen Geräten auf einem Bildschirm anzusehen.

Andreas



Mittlerweile nervt es mich schon fast, Fotos auf einem Monitor anzusehen, schon allein deshalb, weil die Bilder je nach Monitor recht unterschiedlich aussehen - und man muß immer so eine Kiste aus Blech und Plastik mit Strom füttern. Ein Foto sieht eigentlich immer gleich aus (na gut, es kann mit den Jahren verblassen).

Ich lasse zB Urlaubsbilder mit Sicherheit Entwickeln, bei allem was ich sonst so schieße, muß schon etwas wirklich gutes oder ein wichtiger Moment dabei sein.
 
Mittlerweile nervt es mich schon fast, Fotos auf einem Monitor anzusehen, schon allein deshalb, weil die Bilder je nach Monitor recht unterschiedlich aussehen - und man muß immer so eine Kiste aus Blech und Plastik mit Strom füttern. Ein Foto sieht eigentlich immer gleich aus (na gut, es kann mit den Jahren verblassen).

Ich lasse zB Urlaubsbilder mit Sicherheit Entwickeln, bei allem was ich sonst so schieße, muß schon etwas wirklich gutes oder ein wichtiger Moment dabei sein.

Verstehe ich ......
Das mit dem Verblassen ist heute eigentlich kein großes Problem mehr, wenn man die Fotos sicher und dunkel aufbewahrt (also Album, Box, Kiste, etc.).
Dann muss man auch nach 20, 30 und mehr Jahren kein ernsthaftes Verblassen, Farbveränderungen, etc. befürchten.
Ich nehme halt ganz gerne auch mal was in die Hand, statt immer nur Bytes zu jonglieren und elektronische Hilfsmittel verwenden zu müssen.
Ist eine Gefühlssache und für mich ein direkterer Kontakt zum Bild (so wie auch das direktere Umgehen mit dem Bild beim analogen selber Entwickeln).
Wie gesagt - nicht besser oder schlechter, einfach anders ........

Andreas
 
Nehmen wir doch mal folgendes Szneario an: (...)

Immer gern genommen, dadurch kein Stück wahrer. Bei diesen hinkenden Vergleichen wird immerzu davon ausgegangen, dass die Technik eigentlich auf dem Niveau von gestern bleibt, bestenfalls von heute. Das ist aber nicht der Fall.

So, Deine Enkelkinder finden ein paar Farbnegative auf Deinem Dachboden. Und dann? Wo gibt es noch ein Labor, das die Negative "einlesen" zu Papier bringen kann? Und wieviel kostet das? Ganz zu schweigen von so grandiosen, einst liebevoll gemachten Sachen wie Schmalfilme. Super 8 oder noch früher Standard-8 mm. Viel Spaß auf den Flohmärkten auf der Suche nach entsprechenden "Lesegeräten", die dann den spröde gewordenen Film nicht gleich mehrmals zerreißen - so die Filmlagen nicht aneinander an der Spule kleben.

Dagegen kannst Du davon ausgehen, dass sich gerade die Sparte Datenarchivierung und -Rettung im Dienstleistungs-Bereich stark entwickeln wird. Vor 10 Jahren gab es weltweit einige wenige Datenrettungsfirmen. Heute kannst Du eine abgef*ckte Festplatte zwecks Datenrettung in der Pommes-Bude um die Ecke in Autrag geben. Naja, fast. Das wird natürlich so weiter gehen.

Du kannst auch mit etwas Mühe ein "Lesegerät" für Schellack-Schallplatten finden. So, die Schellack-Platten waren um einiges empfindlicher als eine CD oder DVD, dagegen gab es weitaus weniger Grammophone als heute CD-Laufwerke. Keine Sorge, es wird alles laufen, lesbar sein (denn die Computerpower wird auch nicht geringer, dementsprechend auch die Fehlerkorrektur-Algorithmen).

Du siehst, die Welt ist nicht immer so einfach wie Du sie gern hättest :)

Achja, ein "Kontaktkopierer" vermag es nie und nimmer, eine exakte Kopie herzustellen, da hier zu viele Störfaktoren mitspielen, wie sonst unvermeidlich in der analogen Welt. Eine exakte Kopie geht nun mal ausschließlich von Digital zu Digital.

Aber die Zukunft hatte halt immer ihre Feinde, meinentwegen arbeite Du weiter mit Lochkamera auf Glasplatte... was rede ich da, mit Ruß und Ochsenblut an der Steinwand malen ;-)
 
Immer gern genommen, dadurch kein Stück wahrer. Bei diesen hinkenden Vergleichen wird immerzu davon ausgegangen, dass die Technik eigentlich auf dem Niveau von gestern bleibt, bestenfalls von heute. Das ist aber nicht der Fall.

So, Deine Enkelkinder finden ein paar Farbnegative auf Deinem Dachboden. Und dann? Wo gibt es noch ein Labor, das die Negative "einlesen" zu Papier bringen kann? Und wieviel kostet das? Ganz zu schweigen von so grandiosen, einst liebevoll gemachten Sachen wie Schmalfilme. Super 8 oder noch früher Standard-8 mm. Viel Spaß auf den Flohmärkten auf der Suche nach entsprechenden "Lesegeräten", die dann den spröde gewordenen Film nicht gleich mehrmals zerreißen - so die Filmlagen nicht aneinander an der Spule kleben.

Dagegen kannst Du davon ausgehen, dass sich gerade die Sparte Datenarchivierung und -Rettung im Dienstleistungs-Bereich stark entwickeln wird. Vor 10 Jahren gab es weltweit einige wenige Datenrettungsfirmen. Heute kannst Du eine abgef*ckte Festplatte zwecks Datenrettung in der Pommes-Bude um die Ecke in Autrag geben. Naja, fast. Das wird natürlich so weiter gehen.

Du kannst auch mit etwas Mühe ein "Lesegerät" für Schellack-Schallplatten finden. So, die Schellack-Platten waren um einiges empfindlicher als eine CD oder DVD, dagegen gab es weitaus weniger Grammophone als heute CD-Laufwerke. Keine Sorge, es wird alles laufen, lesbar sein (denn die Computerpower wird auch nicht geringer, dementsprechend auch die Fehlerkorrektur-Algorithmen).

Du siehst, die Welt ist nicht immer so einfach wie Du sie gern hättest :)

Achja, ein "Kontaktkopierer" vermag es nie und nimmer, eine exakte Kopie herzustellen, da hier zu viele Störfaktoren mitspielen, wie sonst unvermeidlich in der analogen Welt. Eine exakte Kopie geht nun mal ausschließlich von Digital zu Digital.

Aber die Zukunft hatte halt immer ihre Feinde, meinentwegen arbeite Du weiter mit Lochkamera auf Glasplatte... was rede ich da, mit Ruß und Ochsenblut an der Steinwand malen ;-)

Das ist jetzt aber sehr polemisch und unfair! :(
Vor allem Dein letzter Satz ist ziemlich albern und zeigt, dass Du eine Einstellung unterstellst, die so überhaupt nicht gemeint war.
Übrigens: schön, wenn Du das selbst noch nie erlebt hast, aber es gibt genügend Fälle, in denen CDs/DVDs schon nach ein oder zwei Jahren nicht wiederherstellbare Datenverluste hatten (und das nicht nur bei grob unsachgemäßer Legerung). Dass Fotos in einem Karton oder Album in dieser kurzen Zeit nicht mehr anzusehen gewesen wären, davon habe ich noch nichts gehört ..... :D
Aber gut, kritiklose und unkritische Technikgläubigkeit hat es auch schon immer gegeben. :evil:

Andreas
 
I

So, Deine Enkelkinder finden ein paar Farbnegative auf Deinem Dachboden. Und dann? Wo gibt es noch ein Labor, das die Negative "einlesen" zu Papier bringen kann? Und wieviel kostet das? Ganz zu schweigen von so grandiosen, einst liebevoll gemachten Sachen wie Schmalfilme. Super 8 oder noch früher Standard-8 mm. Viel Spaß auf den Flohmärkten auf der Suche nach entsprechenden "Lesegeräten", die dann den spröde gewordenen Film nicht gleich mehrmals zerreißen - so die Filmlagen nicht aneinander an der Spule kleben.

Lesegerät: Schon mal was von Augen gehört? Du kannst also bei einer CD einfach durchs gegen das Licht halten erkennen, was für Daten sie enthält. Respekt:top:

Dagegen kannst Du davon ausgehen, dass sich gerade die Sparte Datenarchivierung und -Rettung im Dienstleistungs-Bereich stark entwickeln wird. Vor 10 Jahren gab es weltweit einige wenige Datenrettungsfirmen. Heute kannst Du eine abgef*ckte Festplatte zwecks Datenrettung in der Pommes-Bude um die Ecke in Autrag geben. Naja, fast. Das wird natürlich so weiter gehen.

Und, wenn es der Festplattentechnik in 70 Jahren genauso geht wie der Schallplatte heute, was dann? Wer weiß, auf was für Datenträger dann geschrieben wird. Dann können das nämlich auch nur noch Spezialisten und das wird dann noch wesentlich teurer als nur ein optisches Lesegerät nachzubauen, bzw. die Daten überhaupt anzugucken um zu wissen, was auf der Platte drauf ist.
Tip am Rande: Einer Schallplatte kann man sogar dadurch Töne entlocken, indem man eine Nadel an ein Blatt Papier klebt und diese dann über die rotierende Platte hält. Nicht schön für die Platte, aber zur Not geht es.

Um auch mal polemisch zu werden: Deine Technikgläubigkeit in Ehren, aber man sollte sich nie zu sehr auf Dinge verlassen, die Strom brauchen.

was rede ich da, mit Ruß und Ochsenblut an der Steinwand malen ;-)
Tja, das kann man auch in 20.000 Jahren noch lesen. Das nenn ich mal gelungene Archivierung
 
Bei digital sehe ich direkt vor Ort, obs etwas geworden ist, wenn nicht, ab in die virtuelle Tonne ohne Geldverluste.
...
Aber ich merke auch, dass man ggf. dazu neigen könnte beim digitalen Fotografieren etwas inflationär auf den Auslöser zu drücken, und für gute Fotos auf das Zufallsprinzip zu hoffen. Beim chemischen KB-Film habe ich 36 Aufnahmemöglichkeiten/Film, mit denen ich wirtschaften muss! Da kann man nicht einfach so draufhalten und abdrücken, man muss sich schon Gedanken über das Bild machen (oder sollte es doch zumindest...).
Das mit dem vor Ort sehen, geht aber auch nur eingeschränkt. Auf dem kleinen Sucher kann man die Schärfe nur eingeschränkt oder zeitaufwendig beurteilen, ebenso Details.

Andererseits habe ich jetzt schon einige Situationen erlebt, wo es ohne die Möglichkeit des "wilden" Drauflosschiessens nie zu einem brauchbaren Bild gekommen wäre:

- Sport: bei Bewegungsabläufen kann man nicht so genau vorhersehen, wann die Pose stimmt und man abdrücken muß
- Tänzer: wie vorher, dazu kommt, daß die Tänzer sich oft gegenseitig verdecken und die Kleidung sich auch noch bewegt
- Modellflug: bei schwierigen Motiven (klein, schnell) hilft oft nur: Einstellungen vorher machen und dann aus der Hüfte draufhalten. Die Ausbeute ist gering, aber anders bekomme ich gar keine Aufnahmen.
Und besondere Ereignisse, die man nicht voraussehen kann (Abstürze :-), hat man auch eher mit drauf.

RK
 
Ob unser lieber @teufel bei seiner Anfrage wohl vorausgesehen hatte, dass ein regelrechter Kulturstreit entstehen würde? Ich vermute eher wohl nicht; er wollte sicher ganz einfach mal erfahren, wie andere "arbeiten".

Aber es ist ähnlich wie in einer direkten Diskussion: Das Grundthema verliert immer mehr an Bedeutung. Sicher kann man damit durchaus leben, und es ist ja auch nicht schädlich - wenn man einen einigermassen verbindlichen Ton und Umgang pflegt. Eben, wie in einer richtigen, unmittelbaren Diskussion.
 
hallo

also ich habe mal mit 10 jahren mit ner AE-1 von meinem bruder fotografiert und das komische war

inklusive dem ersten bild waren alle bilder raaaaaaaaaaaaaaaaatten scharf

WAHNSINN

ich habe das kaum geglaubt

also bei der digital technik geht man nicht mit dieser vorsicht ran dass das bild verwackeln könnte

meine meinung !!

gruß nato:top:
 
Hallo zusammen,

Doch, EIN Problem hast Du dabei. Was nämlich, wenn Du ein Negativ, oder ein Dia, 1 zu 1 kopieren willst? Oops.
Man kann nicht alles haben ;) Natürlich lassen sich 1:1 Kopien von Dias machen. Bisher war es bei mir aber nicht nötig.

Merkwürdige Haltung. Vor 100 Jahren gab es noch keinen Kleinbild-Film. Gibt es in 100 Jahren Kleinbild-Film?
:confused: Nicht so sehr merkwürdig. Vor 100 Jahren war ich nicht da, in 100 Jahren bin ich schon weg. Aber vor 15 Jahren hab ich schon fotografiert und wenn nichts dazwischen kommt stehen die Chancen gut, dass ich in 15 Jahren auch noch Spaß mit meinen Bildern haben werde.

Ich sage einfach: noch nie waren unsere Daten - auch Fotodaten - sicherer und beständiger als heute. (Ob sie es auch wert sind, sei mal dahingestellt.)
[...]
Schon daran gedacht, dass Du eine 20 Jahre alte Textdatei immer noch lesen kannst? Siehste. Aber der a priori Zukunftspessimismus ist ja sowas Geiles und Angesagtes heutzutage.[...]
Na, na, na! Nicht so voreilig! Ich habe vor zwei Jahren erstmal einen ganzen Schwung etwas über zehn Jahre alte 5 1/4" Disketten entsorgt. Ich weiß nicht ob die noch lesbar waren. Darauf waren unter anderem Dateien von Programmen, die es nicht mehr gibt und deren alte Versionen auf keinem modernen Rechner mehr laufen würden. (Warum wohl lagert der CIA von allen im Handel befindlichen Rechnersystemen immer einige ein?) Hast Du noch ein 5 1/4" Laufwerk? Rechner von der Stange kommen inzwischen ganz ohne Diskettenlaufwerk. Hast Du Lust Dich alle paar Jahre ans Umkopieren zu machen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass uns das inzwischen zum Standard gewordene jpg länger erhalten bleibt ist zwar höher, aber die Zeit muss das zeigen. Es wird mit Sicherheit durch was neues abgelöst. RAW? Jeder Hersteller hat sein eigenes Format. Und die variieren nochmal von einem Kameramodell zum nächsten! Wir reden hier also nicht nur von einem RAW. Und die Infos dazu geben die Hersteller nur gegen viel Geld weiter. Das Format wird aussterben. Ich hoffe noch auf Adobes DNG.
Wirf mir bitte keinen Zukunftpessimismus vor! :stupid: Das ist nur gesunde Skepsis! Ich bin weitreichend technikbegeistert, aber Realist und sicher nicht blind technikgläubig!
Ich weiß nicht wie zukunftssicher die elektronischen Daten gesichert sind. Dafür fehlt dieser Technik das Alter um repräsentative alltagstaugliche Erfahrungswerte über 20 Jahre zu liefern. Ich hab nur die Gewissheit, dass die Negative/Dias bei minimalem Aufwand länger als mein Leben halten werden. Was danach damit passiert ist mir dann Wurscht.
Angenehmen Abend noch,

Siebbi
 
Tja, das ist Dein Problem ganz alleine. Für Negative musst Du auch alle paar Jahre wieder dafür sorgen, dass sie keinen Pilz fangen, keine Feuchtigkeit, nicht in den womöglich etwas zu "günstigen" Hüllen kleben.
DVD's, Festplatten etc..brauchen auch sicher kein Schutz gegen Umwelteinflüsse.:rolleyes: Einseitige Argumentation bringt uns nicht weiter. Man Wohl dauerhaft sein Filme archivieren, ohne wieder was darn machen zu müssen.
Ich sage einfach: noch nie waren unsere Daten - auch Fotodaten - sicherer und beständiger als heute. (Ob sie es auch wert sind, sei mal dahingestellt.) Ob in n Jahren Raw oder JPEG lesbar sein werden? Was für eine Frage. Die künftigen Computer werden all diese Formate zum Frühstück verspeisen, mit ihrer dann verfügbaren Rechenleistung werden sie auch 128-Bit geschützte PDFs in Echtzeit öffnen, geschweige denn so Leichtgewicht wie Raws verschiedener Hersteller.
Und worin besteht bitte diese erhöhte Sicherheit, die es mit Filme nicht gibt?:rolleyes: Noch nicht nie waren Daten unsicherer wie Heute, technischbedingt, trotz um vielfaches erhöhte Archivierungskosten. Festplatten sind Defektanfällig, ein Film ist es nicht.
Nebenbei scheinst du wohl unter den Hellseher gegangen zu sein. Nicht mal die Experten können in die Zukunft schauen.
Der Film ist unabhängig von der technischen Entwicklung, das digitale nicht.


gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, na, na! Nicht so voreilig! Ich habe vor zwei Jahren erstmal einen ganzen Schwung etwas über zehn Jahre alte 5 1/4" Disketten entsorgt. Ich weiß nicht ob die noch lesbar waren. Darauf waren unter anderem Dateien von Programmen, die es nicht mehr gibt und deren alte Versionen auf keinem modernen Rechner mehr laufen würden. (Warum wohl lagert der CIA von allen im Handel befindlichen Rechnersystemen immer einige ein?) Hast Du noch ein 5 1/4" Laufwerk? Rechner von der Stange kommen inzwischen ganz ohne Diskettenlaufwerk. Hast Du Lust Dich alle paar Jahre ans Umkopieren zu machen?
Die Debatte wird hier aber mit etwas verqueren Argumenten geführt. Wieviele Bilder passen denn auf eine 5 1/4"-Diskette? Umkopieren erfolgt doch nicht von externem Datenträger auf externen Datenträger, sondern von Festplattengeneration auf Festplattengeneration. Das macht zwar über die Jahre auch Arbeit, dafür habe ich in zwanzig Jahren immer noch ein unverändertes, nicht gealtertes Original (sogar in mehreren identischen Kopien), wovon ich bei analogem Material nicht ausgehen kann.

Die Wahrscheinlichkeit, dass uns das inzwischen zum Standard gewordene jpg länger erhalten bleibt ist zwar höher, aber die Zeit muss das zeigen. Es wird mit Sicherheit durch was neues abgelöst.
Dass JPEGs auf Lebensspanne betrachtet noch gelesen werden können, davon gehe ich aus. Schon mal nachgeschaut, wieviel Bildformate von Betrachtern wie IrfanView unterstützt werden? Und wie alt viele dieser Formate bereits sind? Dass ein heute derart weit verbreitetes - und gut dokumentiertes - Format wie JPEG auch in 50 Jahren noch unterstützt wird, halte ich nicht für übertrieben optimistisch. Das Umkopieren bleibt mir nicht erspart, das ist richtig, viel Aufwand ist das aber auch nicht. Jedenfalls deutlich weniger als das Einscannen alter Dias oder Negative :D

Fotografiere ich noch analog? Ja, aber nur Mittelformat, weil ich mir das digital nicht leisten kann ;)

Michael
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten