vergleichen, dann die Diaprojektion gegen eine Projektion mit hochwertigem Beamer und da wird bei geeignetem Betrachtungsabstand nicht mehr viel übrig bleiben vom vielbeschworenen Vorsprung des (Kleinbild)Dias gegenüber digitalen Bildern.
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Auch von dem vielbeschworenen Kostenvorteil der digitalen Technik bleibt nicht viel übrig, wenn man sich die Preise solche Beamer ansieht.
Ich denke, hier wird wieder Apfel mit Birne vergleichen um sich ein gutes Gefühl zu verschaffen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat mit dem vollen Umstieg auf Digital. Es wird auch gern verschwiegen, dass die digitale Bilder oft erst getunt werden und dann verglichen.
Was wird aus dem angeblichen Zeitvorteil, wenn man tausende von Bilder schiesst um sie hinterher noch aussortieren und dann durch zig-Programme zu schicken.
Tatsache ist jede Technik hat ihre Vorzüge, wer das kennt wird sie auch nutzen, wie ich. Und die anderen werden weiterhin, sinnlos, die eine technik gegen die andere ausspielen. Die meistens haben eher mit digital erst angefangen zu shooten oder überhaupt "richtig" zu Fotografieren.
Ich kenne viele die nicht in der Lage wären ein Diafilm richtig zu belichten, aber dank EBV & Co nur technische Perfekte Bilder vorführen und dank Lobhudelei sich als toller Fotograf sehen. Dank EBV kann man gut kaschieren, dass man Belichtung nicht beherrscht und vieles andere, die Leute haben also am Ende besser aussehende Bilder (technisch), obwohl das fotografische Know-How nicht gerade.......
Man bekommt natürlich die Originalbilder nie zu sehen (oder angbeliche Originale, wo das geübte Auge Tuning erkennt), wogegen bei Diafilm immer die originale vorgeführt werden.
Ausserdem wird oft hier gegen Film, das Argument Korn eingesetzt. Nach dem Motto beim Film hat man Korn schon, ab 400-800 ASA und bei digital rauschen erst bei höheren Werte ein Top-Body von Canon vorausgesetzt (die sich die wenigsten leisten können). Noch eine Stelle, wo man merkt wer was am Hut hat mit analog oder nicht, denn im digitalen scheinen noch nur glattgebügelte Bilder als gut eingestuft zu werden, wogegen ein Analoges bild erst durch die so genannte "unvollkommenheit" der Technik sehr viel Charm und Charakter gewinnen kann, der eine Ewigkeit anhält; siehe die Bilder von den grossen Meister. Hier zählt der Inhalt, Charakter und Ausdruck der Bilder und nicht die technische Perfektion, die Bilder müssen nicht knackig scharf sein oder frei von irgendwelche Fehler.
Im digitalen Zeitalter haben die Leute sicher gute Werkzeuge bekommen, nur werden sie nicht der Sache gerecht eingesetzt. Ich kann mir nicht erklären, warum hunderte Bilder über das gleiche Motiv geschossen werde, wo es doch das Histogramm gibt zur sofortigen kontrolle gibt, der integrierte Display lassen wir mal beiseite, um das hinter als Kostenvorteil gegen Analog einzusetzen.
Ich denke, das Problem sind nicht die Techniken, sondern die Fotografen die sie nicht wirklich verstehen, und daher nicht in der Lage sind die Vorzüge der jeweiligen Technik auszureizen. Man erkennt es daran, dass die Leute erwarten, dass ein Analoges ein digitales technisch überlegen ist oder umgekehrt, gar dass beide ähnlich aussehen. Was schon mal nicht richtig ist, es kommt nicht nur darauf an ein Bild am Ende zu haben, sondern wie das Bild entsteht.
Einige wollen auch nur Bilder produzieren (wenn man sich die Mengen ansieht), wie im Zeiten von Kazaa tausende songs runterladen weil ja angeblich keine Kosten entstehen, andere fotografieren.
gruss