Um nochmal auf die 'richtige' Lagerung zurück zu kommen: bislang habe ich es bei all meinen mobilen Geräten (Handy, Tablet, MP3-Player, Ebook-Reader, diverse Akku-Werkzeuge, Kameras, und auch allerlei Rundzellen für Blitze usw) so gemacht, dass ich sie erst wieder geladen habe, wenn es notwendig war, also das Gerät keinen Strom mehr gemeldet hat. Ausnahmen: wenn ich wusste, dass die Akkuladung nicht mehr reichen wird, bevor ich an eine Stromquelle komme. Und immer - und zwar ausnahmslos immer - habe ich dann den oder die Akkus vom Ladegerät voll machen lassen (bzw was halt der Lader unter 'voll' versteht). Mein erster Handy-Akkus hat auf diese Art immerhin über 5 Jahre durchgehalten.
Die Frage nach den Nachbau-Akkus finde ich auch nicht ganz uninteressant. Vielleicht werde ich doch irgendwann mal welche kaufen, wenn diese über jeden Zweifel bezüglich Sicherheit erhaben sein sollten.
Ich hatte bislang nie Probleme mit Nachbau-Akkus. Vor ca 15 Jahren hab ich für meine damalige EOS 10D 4 Nachbau-Akkus gekauft - die hatten bei ebay gerade mal knapp 5 Euro das Stück gekostet. Zum Vergleich: Canon hat für ein Original knapp 90 Euro verlangt. Meine Überlegung damals: selbst wenn nur ein einziger Akku was taugen sollte, bin ich um über 75% günstiger als mit dem Original. Und was war? Alle 4 Akkus haben mehr als 6 Jahre durchgehalten und waren auch für ähnlich viele Bilder gut wie das Original. Von daher hätte ich also keine Angst.
Aber damals gab es noch keine Chip-Überwachung, sodass die Kamera gar nicht wusste, dass es sich um kein Original handelt. Und nur darum geht es mir. Wenn jemand sagen kann, dass ein bestimmter Akku auch geladen wird und in der Kamera funktioniert, dann ist er auch schon gekauft. Gerade hier in Österreich ist es schwierig, zu günstigen Nachbau-Akkus zu kommen, weil die Händler meist in Deutschland sitzen - und die mächtig viel Geld für den Versand nach Österreich verlangen; da kann es schon sein, dass ich 'n Akku für 6 Euro kaufe, und 20 Euro für den Versand berappen müsste. Und dann bleibt immer noch die Gefahr, wenn der wegen eines fehlenden oder falschen Chips dann doch nicht funktioniert, sodass ich für den Rücktransport zahlen müsste (was sich dann mitunter gar nicht bezahlt macht, weil diese Kosten den Warenwert übersteigen).
Aber wie gesagt: Wegen der eigentlichen Qualität der Akkus mach ich mir weniger Sorgen. Da gab es in der Vergangenheit immer wieder Meldungen in den Medien, wo große Konzerne eine Rückrufaktion starten mussten, weil eine Charge von Akkus defekt waren. Mit dabei waren Firmen wie Sony oder Apple.