Es ist das Objektiv viel ausschlaggebender als der Body. Und natürlich, was man daraus macht und machen will. Wenn jemand ernsthaft richtige Makros machen will, braucht er einfach eine DSLR. Oder für wirklich gute available light Aufnahmen bei wenig Licht. Das wird dann sehr teuer - der Body ist da oft das günstigste Teil. Ausserdem ist zu beachten, dass durch den Crop Faktor bei den nicht VF Gehäusen (Nikon 1,5 Canon 1,6) die Objektivwahl bzgl. WW Aufnahmen schwerer wird - dafür wird sie bei Tele etwas einfacher. D.h. - ganz offen gesagt -
DSLR ist was für Leute, die Fotografie als ernsthaftes Hobby oder professionell betreiben (müssen), denen die hohen Folgekosten nichts ausmachen (auch wenn nicht alles auf einmal sein muss) und denen Schleppen nichts ausmacht und die bereit sind, vielleicht am Anfang auch Schlappen einzustecken oder unbefriedigende Fotos zu produzieren. Wenn ihr da wirklich einsteigen wollt, dann lasst euch von jemandem Wohlmeinenden beraten, dem ihr eure Vorstellungen präzisiert und der kein hemmungsloser Freak ist. Und macht euch gemeinsam eine grobe Liste, mit welchen Kosten ihr zumindest anfangs rechnen müsst, damit ihr eure Vorstellungen umsetzen könnt und nicht enttäuscht seid. Ihr müsst euh auch bewusst sein, dass ein späterer Wechsel des Systems (Marke) ungefähr das Teuerste ist (vor allem wg. der Objektive).
P.S. Meine Frau fotografiert mit durchaus achtbaren Ergebnssen mit einer Kompakten (jetzt TZ 7). Dies obwohl sie durchaus mit meiner DSLR Ausrüstung fotografieren könnte. Aber das ist halt nicht ihr Ding.
Grüsse
Heinz