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Vorabvisualisierung - Der Blick vor dem Klick

Hi,
auch wenn ich von Scorpio immer wieder komische Punkte bekomme^^ faszinieren mich seine/deine Beiträge immer wieder. Dieser besonders weil ich zwar nicht zu dene ngehöre die ein "Maschinengewehr" nutzen sondern zu denen die schon versuchen vorab ein bissl nachzudenken. Leider stelle ich immer wieder fest dass mir das noch sehr sehr schwer fällt und ich nicht weiss warum. Vielleicht zu spät angefangen? Vielleicht noch nicht genug geübt? Kein Plan. Und weil es wahrscheinlich kein Patentrezept gibt bleibt der Weg das Ziel.
 
Ich muss mich mal klaramus und skater anschließen:

Logisch und unbestritten: Mit Gedanken machen und investierter Zeit wird das Bild oftmals besser. Allerdings ist es doch auch so, dass man diesen super Moment gerade am Anfang hat und nur deshalb auf die Szene aufmerksam geworden ist. Und wen man zu lange gewartet hat, ist er weg.
Deswegen gehe ich auch den Weg, zunächst mal ein-zwei Bilder ohne viele Gedanken zu machen. Lediglich der Bildausschnitt/ Brennweite und die Blende (schnell durch Av-Modus) werden fix festgelegt. Danach fange ich an, mir Gedanken über Zeit, Iso, Belichtungskorrektur, Standpunktveränderung, Beeinflussung des Motivs usw. zu machen. Der Zeit sind dann ja keine Grenzen gesetzt. Aber mit jeder Verbesserung, die ich sehen kann, wird ein neues Bild gemacht, weil mir jeder kleine Einfluss das ganze Zerstören kann - Sonne weg, Regen kommt, Tier weggelaufen, Portrait-Ziel keinen Bock mehr, Zeitdruck, ... Die Bilder kosten ja nichts und gelöscht ist schnell wieder. Aber damit habe ich wenigstens immer das bestmögliche Foto im Kasten.
Allerdings muss ich klar zugeben: Wenn es denn doch nicht richtig geworden ist, sollte man das auch einsehen und nicht jedes Schrott-Bild veröffentlichen.
Aber egal ob 2 Stunden und 2 Bilder oder 2 Stunden und 200 Bilder - wenn der richtige Moment da ist, hat man das Bild. Bei der zweiten Variante jedoch mit wesentlich weniger Gewissensbissen und Ärgernis, wenn man das ganze knapp verpasst hat.
 
Nunja - was da so pathetisch beschrieben steht, nennt man wohl gemeinhin Bildkomposition, und die Erfahrung/Sichtweise sich vorstellen zu können wie es nachher auf dem Bild aussehen würde, den fotografischen Blick. Letzteren kann man sich mit etwas Training antrainieren. Und Bildkomposition kann auch in Sekundenbruchteilen passieren.

Wie Bildkomposition funktioniert kann man in jedem besseren Buch über Fotografie nachlesen und stimmt vom Ansatz her wie beschrieben.

Zwei Punkte meinerseits:
1.) Den Aufruf zum innehalten und Nachdenken vorm Knipsen kann man so voll unterschreiben.

2.) Bevor man innehält und versucht darüber nachzudenken wie das Bild werden soll, sollte man wissen was man für gestalterische Möglichkeiten hat und wie diese sich auswirken. :D :lol:
 
Klasse Artikel...
Mir fällt auch oft auf das man einfach immer zu ungeduldig ist beim fotografieren... man sollte sich einfach mal mehr Zeit dafür nehmen...
Am Wochenende bin ich mal in den Bergen gewesen... 500 Bilder gemacht, davon sind aber leider nur 30 sehr gut geworden, der ist nur so durchschnittlich...
 
Wow.. wirklich ein interessanter Artikel.
Ich denke du bringst damit viele Fotografen weiter - zum Nachdenken - wie mich auch.
Gerade welche die noch am Anfang stehen, sollten einmal mehr darüber nachdenken was sie tun, bevor sie es tun - beim fotografieren.

Vielen Dank an dich, Scorpio!

Liebe Grüße,
Basti
 
Also ich muss auch sagen, mir ist beim lesen des posts der eine oder andere Kronleuchter aufgegangen. Ich habe meine Kamera noch nicht soo lange und bin noch Anfänger. Ich muss oft (nachdem ich unterwegs war) feststellen, dass ich mich im nachhinein ärgere, dass ich mir nicht mehr zeit gelassen habe beim fotografieren. MEin Problem ist wohl, dass ich jedes mal das Gefühl habe, "das motiv läuft mir weg" oder besser gesagt, "Die Zeit läuft davon". Komme ich dann nach hause, denke ich mir allzu oft: "Wieso hetzt Du Dich immer so ab? Die Bäume fallen nicht um, nur weil Du sie fotografieren willst". :grumble:

Ich denke (vermute für mich), dass Fotografieren auch viel mit innerer Ruhe zu tun hat, vor allem, wenn man in der Natur unterwegs ist. Und da mein Job schon streßig genug ist, wird mir der Artikel vielleicht helfen, mich beim Fotografieren zu enspannen und es nicht als "Arbeit" anzusehen, wo am Ende nur Massenware rauskommt, nach dem motto "hauptsache die Karte voll".

In diesem Sinne hat mir der Post (so hoffe ich) ein wenig die Augen geöffnet. :eek:

Vielen Dank für die Übersetzung. :top:
 
Ich denke (vermute für mich), dass Fotografieren auch viel mit innerer Ruhe zu tun hat, vor allem, wenn man in der Natur unterwegs ist. Und da mein Job schon streßig genug ist, wird mir der Artikel vielleicht helfen, mich beim Fotografieren zu enspannen und es nicht als "Arbeit" anzusehen, wo am Ende nur Massenware rauskommt, nach dem motto "hauptsache die Karte voll".
:top:
Das wünsche Ich (nicht nur Dir).

In diesem Sinne hat mir der Post (so hoffe ich) ein wenig die Augen geöffnet. :eek:

Vielen Dank für die Übersetzung. :top:

Bitte.
 
Mir hat der Artikel bereits geholfen. Habe ihn vor ein paar Wochen / Monaten gelesen, als ich erst meine Digitale Spiegelreflex gekauft habe. Da ging's erst los.. an einem Tag locker mal 500 Bilder geschossen, 98 % Ausschuss produziert. Irgendwann bin ich auf den Thread gestoßen und habe ihn durchgelesen. Seitdem habe ich mir ein kleines Büchlein gekauft in dem ich Ideen und Orte festhalte die ich mal fotografieren möchte. Dann mache ich mir zu dem Foto gedanken.. wie soll es werden, was soll es ausdrücken usw. usw.. Es werden eine Reihe von Aufnahmen gemacht um technische Fehler auszuschließen und damit wars das. Anschließend verbindet man mit einem Bild sehr viel mehr und erinnert sich noch an den Tag.

Nun versuche ich mich weiter einzuschränken. Z. B. mit einer viel kleineren CF-Speicherkarte und die Kamera inkl. Stativ verpacke ich so, das es sich wirklich lohnen muss etwas zu fotografieren. Außerdem beobachte ich meine Umgebung sehr viel stärker. Hoffentlich denkt niemand in meinem näherem Umfeld ich werde Terrorist :D
 
Danke für den super Artikel! Am besten sollte ihn mal meine Frau lesen - die ist immer schon genervt, wenn ich mal eine Minute für ein Foto brauche... :grumble:
Und mit künstlerischer Unschärfe kann sie schon gar nix anfangen... :rolleyes:
 
Am besten sollte ihn mal meine Frau lesen - die ist immer schon genervt, wenn ich mal eine Minute für ein Foto brauche... :grumble:

Das kenne ich irgendwoher :D


Ich finde den Artikel auch gut, allerdings gibt es Situationen, auf die man sich nicht vorbereiten kann, weil sie unangekündigt und von kurzer Dauer sind.


Ich wäre gerne ein Fotograf, der beides kann, tolle Bilder mit langer Vorbereitung machen kann, aber auch schnelle, improvisierte und gute Bilder hin bekommt.
 
Super Artikel!
Hat mir, so denke ich, sehr geholfen um in zukuenftigen- ernst gemeinten Bildern- ein wesentlich qualitativeres und "schoeneres" Bild entstehen zu lassen!

Mit den besten Grießen und einer gehoerigen Menge Respekt!
 
Der Autor Bigelow will SLR-Knipser anregen. Und flickr zeigt die Notwendigkeit.

Jemand der Ansel Adams' "Die Kamera","Das Negativ" & "Das Positiv" gelesen hat, mag das mal bestätigen:
Bei der Prävisualisierung geht es nicht um das Künstlerische (Motivwahl vom Wetter bis zur Komposition), das ist Vorarbeit.
stattdessen um rein Handwerkliches wie
-das Setzen den mittleren Grauwerts
-Kontrastwahl
in Hinblick auf den fertigen Print
>Von diesen analogen & JPG Problemen ist man jetzt durch lineare Rohdaten befreit. Bleibt nur Belichtung auf Clipping und Beachtung von Rauschen des Motivs und der Schatten.

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Der Personenvergleich zu Anfang soll zeigen, dass die Analogfotografie gute Fotografen ausbildete - wenn auch nur für Landschaften.
Wenn man aber wieder Bilder länger betrachtet, und dann Ansprüche entwickelt, ist die Digitaltechnik effizienter beim Erlernen und erzwingt kein Geknipse.

einige vorige Postings wollen sagen, dass die Vorplanung der Komposition eben auch die Gefahr enthält, alte Vorstellungen auf alte Motive anzuwenden, und damit nur der Bilderflut beizutragen. Besser ist doch man entdeckt neue Motive und Bildstrukturen.
Kommt der Frühling, muss ich meinen natürlichen Hang zur Postkartenfotografie bekämpfen. Und dat lütte Knipsken wird das erst ermöglichen.
 
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