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Vorabvisualisierung - Der Blick vor dem Klick

Vielen Dank für diesen Artikel. Das hat mich wirklich sehr viel weiter gebracht. Ich versuche wieder mehr so zu fotografieren, wie ich es zu meiner "manuellen Zeit" getan habe. Und seitdem habe ich zwar viel weniger Fotos aber dafür mehr guter Bilder.

Ich habe mich neulich mit einem Kollegen unterhalten, der früher mit der Fachkamera fotografiert hat, zu der Zeit, als es noch kein Photoshop und Co. gab. Er hat für ein besonders aufwendiges Produktfoto schon mal mehrere Tage gebraucht, bis alles perfekt war. Das Ergebnis waren Bilder, die man heute nicht einmal mit Photoshop und Co. besser hinbekommt.
 
Ich habe mich neulich mit einem Kollegen unterhalten, der früher mit der Fachkamera fotografiert hat, zu der Zeit, als es noch kein Photoshop und Co. gab. Er hat für ein besonders aufwendiges Produktfoto schon mal mehrere Tage gebraucht, bis alles perfekt war. Das Ergebnis waren Bilder, die man heute nicht einmal mit Photoshop und Co. besser hinbekommt.

Vielleicht bekommt man es heute nicht besser (obwohl ich das auch schwer anzweifle) aber definitiv schneller und damit kostengünstiger hin.

Das alles ist doch wieder mal nur eine fürchterliche Selbstbeweihräucherung. "Ach was bin ich doch selbst für ein besinnlicher Fotograf. Und die anderen knallen alle wie mit 'ner MP in Bagdad.":devilish:

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit für ein gut komponiertes Bild größer, wenn es bereits im Kopf entsteht. Und natürlich braucht man dafür etwas Zeit. Auf der anderen Seite ist es aber manchmal wichtiger, im richtigen Moment schnell zu reagieren und nicht seine Zeit mit Bildkomposition zu vertrödeln. Deshalb sind solche Aussagen nur warme Luft. Es gibt nicht die eine Wahrheit.:rolleyes:

Wenn ich für mich persönlich Bilanz ziehe, habe ich in 6 Jahren Digitalfotografie 100 Mal mehr gelernt, als in 15 Jahren Analog. Durch die Möglichkeit, alle Ergebnisse zeitnah am großen Monitor zu betrachten und zu analysieren, kann man viel besser Fehler erkennen oder auch zufällige Erfolge leichter nachvollziehen. So kann sich nach und nach ein fotografisches Auge entwickeln und die Bilder im Kopf entstehen auch deutlich schneller und leichter. Da hilft einem dann die Erfahrung. Und Erfahrung sammelt man nicht, indem man 2 Stunden lang eine Szene ausmisst und am Ende des Tages nur 2 Bilder mit nach hause nimmt.

Es lebe das digitale Zeitalter!:D
 
Nach 2h die ich über diesen Thread und dein Artikel nachgedacht habe ist mir eines Schlagartig bewusst geworden ... dein Bild hat nichts von der Stimmung eingefangen die du beschrieben hattest, Ich dachte erst das sei nen See, als zweites dachte ich der Auschnitt passt nicht zumindest wirkt er für mich erdrückend über die hälfte des Bildes ergiesst sich in der Spiegelung der Wolken. das wirklich "schöne" an deinem Bild hängt im oberen drittel und ersäuft da in abgeschnittenen Wolken (Sehr schön in der Spiegelung zu sehen).

Sorry aber kann dem Bild nix abgewinnen, der methode wie es gemacht wurde vielleicht ... ist aber geschmackssache ... einige der besten Fotografen schauen durch und drücken ab.
Wenn man damit seine zeit vertreiben möchte ist es jedem seine Sache ... wenn ich ne grossformatkamera hätte und nem 13$ bild hinterherheul würd ich über nen Systemwechsel nachdenken, das ist ungefähr so als würde ich mir nen Ferrari kaufen und mich dann über den Spritverbrauch aufregen. Ganz grosses Kino ist dann natürlich zu sagen man habe nur zwei Bilder gemacht ... vielleicht kann er sich nicht mehr leisten?

Ich weiss auch was Scorpio einigen damit hier sagen will ohne jemanden anzugreifen, es gibt im Netz und da muss man ihm recht geben zuviel Schrottbilder einfach aus dem Grund da DSLR_Cams billig wie nie zuvor sind, und somit das Heimverbrauchersegment erreicht hat. Und jeder der denke seine Bilder werden durch ne Spiegelreflex besser kauft sich so nen Teil und stellt seine Bilder ins Netz. da man ja verdammt schnell viele Bilder machen kann und es ja nicht wirklich etwas kostet kann man aussortieren zwischen mittelmässig und total beschissen.

Ich halte mich ja selber nur für nen durchschnittsknipser zu sehen hier :) falls jemand was loswerden will Klick

greets jr
 
@ jr!,
bedenke, dass das Bild nicht von scorpio stammt und der Artikel von dieser Homepage gemäß Verweis ganz unten im ersten Beitrag nur frei übersetzt wurde.
Ansonsten kann ich deinem ersten Abschnitt und dem ersten Satz des zweiten Abschnitts nur zustimmen.
 
weniger schrott - mehr qualität. fein.
abgesehen davon, dass mir der autor aus dem herzen spricht.
werde des öfteren meine foto-schüler auf den artikel linken.
 
Ich fotografiere sowohl analog als auch digital- Es ist wahr, der "learning by doing" Effekt ist bei Digitalfotografie stärker als mit der Analogen. Allerdings hat das analoge Fotografieren und die lange Beschäftigung mit einem einzelnen Bild und Allem was dazu gehört, eine fast meditative Wirkung auf mich, die ich nie missen wöllte.
 
Die Meinungen zum Artikel von Bigelow (und zu dem Bild) gehen auseinander. Das ist normal: Es gibt kein Thema, zu dem nicht mindestens zwei Meinungen existieren.

Der hauptsächliche Wert des Artikels liegt aber darin, dass er sich grundsätzliche Gedanken über den Vorgang des Fotografierens macht. Ob jemand anders das nun genauso wie Bigelow macht, ist irrelevant. Wichtig ist, sich dem Prozess des Fotografierens zu nähern. Hier liegt sicher auch der Mangel bei vielen Anfängern, die kaum die Bedienung ihrer Kamera verstehen -- von den Grundlagen der Fotografie ganz zu schweigen. Da fällt es schwer, eine Vorabvisualisierung durchzuführen.

Um so wichtiger ist der Artikel: Er zeigt sehr schön auf, dass es mehr gibt, als eben mal schnell Tante Martha vor dem Reichstag zu "knipsen".

-Frank
 
Hallo,

der Beitrag von scorpio zeigt leider genau das, was in der heutigen Digital-Fotografie komplett verloren gegangen ist - sich vorher Gedanken zu machen, was nachher auf dem Bild erscheinen soll.
Das Bild entsteht nämlich im Kopf des Fotografen, nicht im Speicher der Kamera. Heute knipsen ( sorry dafür ) die meisten Leute doch dank Digitaltechnik nur noch drauf los, wenns Bild nichts geworden ist, wird es eben gelöscht. Die Ergebnisse kann man dann ich diversen Internetforen, wie auch hier, jeden Tag sehen, 08/15 Einheitsbrei - so richtig klasse Foto, welche ich mir als Poster ins Wohnzimmer hängen würde, sind da absolute Mangelware, vielleicht 1 von 5000.
Ich weiss nicht, wieviele Bilder ich alleine schon von den Gerri-Bauten im Düsseldorfer-Medienhafen gesehen habe, aber bisher hat mir davon eines nur so richtig gut gefallen und das hat ein Profi gemacht.

Ich hab mit der DSRL auch so angefangen, bin aber mittlerweile wieder dort, wo ich vor 5 Jahren mit ner SRL aufgehört habe, ich mache nur noch wenige Bilder, die dafür dann aber überlegt und aufgewählt, wenn alles passt und wenn mir irgentwas am Motiv schon nicht gefält, wird eben kein Bild gemacht.
Das ist u.a. der Lerneffekt aus zwei Fotoseminaren, den ich für mich mitgenommen habe.

Wer sich für Natur-/Fotografie interessiert, der sollte sich mal beim jährlichen Naturfotoferstival des GDT in Lünen die Vorträge der grossen Fotografen dort ansehen. Da erfährt man dann auch mal die Hintergründe zu einzelnen Aufnahmen und wie lange das gedauert hat, bis die im Kasten waren.
 
Ich habe mir schon des öfteren überlegt, ob ich nicht die Bildkontrolle
an meiner Kamera deaktivieren sollte ...

Sich Gedanken über das Bild machen, das Bild komponieren und dann im
richtigen Moment abdrücken. Ergebnisse bekommt man erst später zu sehen
wie bei Analogen Kameras ... Würde mich schon reizen, damit ich mehr auf
mein Gefühl und mein Urteil vertrauen lerne ...

Andererseits ... diese Kontrolle gleich danach ist einer der größten Vorteile
von Digital ... Wenn ich das Bild versaue, kann ich Löschen und gleich
noch einmal neu machen ...

Und ne kleine Karte kaufen, damit nur 24 Bilder raufpassen ...
So prasst man auch nicht so mit den Photos :devilish:
Da sollte es schon gut überlegt sein :D
 
würde nur ungerne auf die sofortkontrolle verzichten. zu oft ins labor gefahren, zu oft aufbauten stehen lassen, bis die bilder entwickelt waren. nee, ist schon gut wie es ist. nichts desto trotz kann man durchaus auch ohne kamera das bild soweit visualisieren, dass es perfekt ist, sobald man auslöst.
möchte nicht wissen, wieviel schrott heutzutage digital produziert wird. dabei wars zur analogen zeit schon nicht weit her mit der qualität der bilder der durchschnittlichen anwender.
 
Schöner Artikel.

Unbewusst führe ich die Vorabvisualisierung eigentlich schon immer durch sofern es keine spontanen Fotos sind. Die Kamera stelle ich immer ein, eine Defaulteinstellung gibt es nicht, wenn es um die passenden Parameter geht macht ich mir schon den Kopp wie was warum, oft suche ich mehrere Minuten den passenden Standort, manchmal lasse ich auch vom Vorhaben ab, wenn das Licht nicht passt oder versuche es später nochmal. Das wichtigste ist halt wirklich Zeit und Unabhängigkeit.
 
Ich frag mich ob die zwei Fotos die der Fotograf gemacht hat etwas geworden sind. :devilish:
 
Sooo meine Augen haben es wiedemal nciht zugelassen alles zu lesene, ABER ich hab einen Kommentag gefunden der mich dann doch dazu gebracht hat hier was zu schreiben: "Ich hoffe nur, dass nicht nur diejenigen den Artikel lesen, die sich ohnehin schon intensiver mit Fotografie befassen, sondern auch Neulinge, die noch einen sehr spielerischen, aggressiven Umgang mit der Art und Weise ihre Bilder zu machen haben."

-> Ich habe noch nie etwas von Vorabvisualisierung gehört, aber vieleicht andere Namen und trotzdem gemerkt das genau das in meinm Kopf passiert.. Man stellt sich ein Bild vor und versucht es zu fotografieren. Leider musste ich mit der Zeit selber feststellen das dies nur geht wenn die Szene auch ohne den Blick durch den Sucher spannend/ interessant oder anregend ist! Wenn ich mir jetzt Bilder von vor 3 Jahren ansehe ... mensch damals... es war interessant zu lesen was da oben passiert oder passieren sollte, danke Scorpio (ist es richtig geschrieben?)

Falls jemand Interesse an meinen Aufnahem (kleine Auswahl) hat kann ja mal diesem Link folgen: http://www.skatulla.dyndns.org/102/

Ach ja ich bin kein Anfänger ab noch am Anfang meines Lebens mit 14 Jahren^^
 
Hallo Scorpio!

Zufällig lese ich Deinen Artikel - jetzt erst. Sprichst mir voll aus dem Herzen!
Es ist das, was ich jedem predige - ob er/sie´s hören will oder nicht: Fotografie beginnt, wie jede Kunst, im Kopf.

Einer der Gründe, weshalb ich nicht nur beruflich gerne und oft auf Großformat arbeite ist neben der tatsächlich digital nicht zu erreichenden Auflösung auch die "Anmutung" analogen Films UND der entsprechenden Arbeitsweise - man entdeckt die Langsamkeit wieder. Und die Genauigkeit.
Abgesehen davon ist es wie im Kino, wenn man unter´s schwarze Tuch geht und auf eine ca. 20x25cm große Mattscheibe blickt . . auch, wenn alles auf dem Kopf steht: es ist bereits ein BILD.

Allerdings möchte ich betonen, daß man selbstverständlich auch mit einer Digitalkamera so arbeiten kann . . langsam, genau, überlegt und bereits mit einer Vorstellung im Kopf, wie etwas werden soll.
Ob man es dann so macht - ob man sich die Zeit für Genauigkeit und Überlegtheit lässt oder nicht - liegt nat. nicht am Medium . . es liegt an der eigenen Hingabe, der Leidenschaft, der Vision.

Fotografen (!) MÜSSEN "Visionäre" sein - sie müssen ein Konzept haben, eine Vorstellung, die sie verfolgen.
Selbst bei bewegter Fotografie - ich habe lange Zeit Mode fotografiert - MUSS man zuvor eine Art Drehbuch machen . . mit Notizen für Licht, Location usw., wenn man eine "Strecke" fotografieren will, die aus miteinander korrespondierenden Bildern besteht.

Aber selbst ein einzelnes Foto "baue" ich immer auf. Das ist auch der Grund, weshalb ich schonmal für einen einzelnen Schuss einen ganzen Tag ansetze. Und die Kunden das auch verstehen - und bezahlen. Obwohl ein Tagessatz für den Fotografen, das Model, Visagist/in, Stylist/in, Studio usw. ziemlich ins Geld geht.
Aber Kunden, die was auf sich halten verstehen die Gründe und honorieren das - und beileibe nicht nur im pekuniären Sinn.

Prinzipiell ist es egal, ob man das mit einer KB-Kamera oder auf 8x10" fotografiert. Allerdings ist in meinen Augen 8x10" die "Königsdisziplin" in der Fotografie. Nicht nur die Materialkosten und der Aufwand zwingen einen, sich jeden Schuss zu überlegen - es passiert ganz von allen, wenn man unter das schwarze Tuch schlüpft: man ist wie in einer "anderen Welt" . . und das führt dazu, abstrakt zu sehen und zu denken.
GERADE das Auf-dem-Kopf-Stehen des Mattscheibenbildes ist es, das zur Gestaltung beiträgt, weil es zur Konzentration auf Wesentliches und zur Interpretation des Wesentlichen bereits VOR dem Auslösen zwingt.

Nur - um auch das zu betonen - es kommt natürlich auch bei diesen Formaten und Arbeitsweisen nicht von allein . . ;) oder automatisch zu einem guten Bild . . :D
(ich sag das weil es Leute gibt die glauben, ein Großformat sei bereits bedeutungsvoll, WEIL es ein Großformat ist . . )
 
Hallo Scorpio!

Zufällig lese ich Deinen Artikel ...

Um solchen Missverständnissen vorzubeugen: Es ist nicht Scorpios Artikel. Auch ich habe anfangs den kleinen Quellenhinweis übersehen -- und es ging mir wohl nicht alleine so, wie ich bei manchen Kommentaren hier vermute.

Scorpio hat diesen Hinweis wohl nicht als guten Rat gewertet:

... Es wäre übrigens keine schlechte Idee den Verfasser und evtl. einen Link oben voranzustellen, denn ich habe den halben Artikel lang gedacht: "Mensch der Scorpio schreibt aber wirklich sinnige Sachen" :)

-Frank
 
Erstmal danke für den Artikel, solche Sachen sind immer sehr hilfreich.
Wie schon vorher andere sagten, irgendwie macht man es schon unbewusst, in der Digitalfotografie probiert man aber doch schon öfters mal diverse Einstellungen. In der Analogen macht man sich schon noch mehr und genauer darüber einen Kopf.
Gruß Oliver
 
Das ist natürlich ein sehr schöner Artikel (vor allem für Anselm Adams Fans).
Aber man möge bedenken: An dieser schönen Location hätte ich 100 Bilder geschossen, weils nix kostet - aber 99 Bilder verworfen und nur 1 Bild gewonnen. Also hat sich nicht viel geändert, denn der Zeitaufwand pro Bild ist genauso hoch wie beim Großformatfotografieren bei allerdings wesentlich geringeren Kosten.
Standort, Wind, Wolken oder Störenfriede sind eben Faktoren (aber Dank Kopierstempel und Ebenen nicht mehr ganz so entscheidend).
Gruß, K.
 
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