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Vorabvisualisierung - Der Blick vor dem Klick

Hi,

mir fällt dazu ein interessanter Artikel ein, den ich vor einiger Zeit las.

Die Qualiät von Haus- und Diplomarbeiten soll seit der Nutzung von Computern und Textverarbeitungsprogrammen abgenommen haben, was daran läge, daß die Studenten sich durch die Möglichkeiten des Löschens, Verschiebens, Ergänzens, nicht mehr soviele Gedanken machen, bevor sie in die Tasten hauen.

Als früher Schreibmaschinen genutzt wurden, machten sich die Verfasser der Werke vor jedem getippten Wort viel gründlichere Gedanken zu ihrer Arbeit.

Gruß

Joachim
 
ROBIN-FFM schrieb:
Hi,

Die Qualiät von Haus- und Diplomarbeiten soll seit der Nutzung von Computern und Textverarbeitungsprogrammen abgenommen haben, was daran läge, daß die Studenten sich durch die Möglichkeiten des Löschens, Verschiebens, Ergänzens, nicht mehr soviele Gedanken machen, bevor sie in die Tasten hauen.

Als einer, der unglaublich viel Text produziert (Hausarbeiten und so fürs Studium, Texte für die Zeitung, ...) kann ich diesen Zusammenhang so nicht nachvollziehen. Ich weiß ganz genau, dass ich NIEMALS eine komplette Seite neu tippen würde, wennn ich noch einen guten Gedanken von zwei Zeilen Länge da einbauen könnte, auf den ich vorher nicht gekommen bin.
Im Gegenteil, wenn ich an Texte denke, die ich ohne Computer schreibe/geschrieben habe, dann muss ich - um die gleiche Qualität zu erhalten - ungleich mehr Arbeit aufwenden. Was im Zweifel dann unterbleiben würde.
Wenn die Qualität abgenommen hat, so hat das mit Sicherheit andere Gründe. Wie war das mit Korrelationen und Kausalität :)? (für die Statistiker unter Euch :) )
Viele Grüße,
Damian
 
damian schrieb:
Als einer, der unglaublich viel Text produziert (Hausarbeiten und so fürs Studium, Texte für die Zeitung, ...) kann ich diesen Zusammenhang so nicht nachvollziehen. Ich weiß ganz genau, dass ich NIEMALS eine komplette Seite neu tippen würde, wennn ich noch einen guten Gedanken von zwei Zeilen Länge da einbauen könnte, auf den ich vorher nicht gekommen bin.
Im Gegenteil, wenn ich an Texte denke, die ich ohne Computer schreibe/geschrieben habe, dann muss ich - um die gleiche Qualität zu erhalten - ungleich mehr Arbeit aufwenden. Was im Zweifel dann unterbleiben würde.
Wenn die Qualität abgenommen hat, so hat das mit Sicherheit andere Gründe. Wie war das mit Korrelationen und Kausalität :)? (für die Statistiker unter Euch :) )
Viele Grüße,
Damian

Die Qualität eines Textes wird nicht durch die Art seiner Erstellung beeinflußt!
Lediglich durch die Qualität des Autors! :devilish:

Das heutzutage die Textlänge kein Indiz zur inhaltlichen Qualität eines Dokumentes mehr darstellt,
beruht auf der Tatsache, dass ein langer Text früher mehr Arbeit bedeutet hat,
heute aber eben nicht mehr.

Daher kann und wird bei vielen schlechten Autoren die Quantität die Qualität ersetzen.
Das passiert bewußt, da sie hoffen, dass sich niemand den Müll bis zum Ende
durchlesen wird, und sie im Zweifelsfall für sich in Anspruch nehmen können,
dass "weiter hinten" im Text was sinnvolles drin stand.

Das funktioniert aber nicht, denn entweder glaubt man es sowieso nicht,
oder man sieht nach und weiß dann, das da nix mehr kommt.:grumble:

Ein Guter Text hat, wie ein gutes Bild, eine Struktur, eine nachvollziehbare Systematik,
einen Aufbau der sich einem Betrachter sehr schnell erschließt,
und der die inhaltliche Botschaft unterstützt.

Er unterscheidet sich daher nicht wirklich von der im OP erläuterten Vorvisualisierung:
Ohne eine Vorstellung davon wie es richtig aussehen sollte, wird man es nicht richtig hinbekommen!

Das gilt für Foto und Text gleichermaßen!:D

Die digitale Arbeitsweise beim Fotografieren gibt einem aber neue Möglichkeiten der Korrektur:

a) Elektronische Unterstützung der Erstellungwie AF, automatische Belichtungsmessung etc

b) Neuansatz/neues Bild nach sofortiger Kontrolle mit korrigierten Einstellungen etc.

c) nachträgliche Korrektur des Inhaltes: (Wegstempeln, sonstige EBV!)

Ähnliches gilt dann auch für digitale Texterstellung:

a) Elektronische Unterstützung bei der Erstellung wie automatische Rechtschreibkorrektur etc.

b) Jederzeit mögliches Einfügen neuer Gedanken/Texte.

c) Jederzeit mögliche Strukturüberarbeitung etwa im Textaufbau.


In beiden Disziplinen führt der Einsatz digitaler Möglichkeiten einerseits zu einem Anwachsen der Quantität des Ausschusses,
aber andererseits eben auch zu einem Anwachsen der Qualität, bei einem Teil des Produzierten.

Jeder, aber wirklich jeder hier im Forum macht heute mehr Fotos als früher,
auch sogar mehr gute!:angel:
Aber er/sie produziert eben auch mehr Müll.

Um den zu erkennen, und (bitte...bitte!:grumble: ) dann auch zu entsorgen,
muß man in der Lage sein, einzuschätzen was davon wie viel taugt.

Und da bin ich sogar wieder irgentwie beim OP angelangt!:devilish:
Auch wenn er eigentlich ja der Meinung war, dass man erst gar keinen Müll produzieren sollte!

Schönen Gruß
Pitt
 
scorpio schrieb:
bleibt bitte beim threadthema. hier gehts um fotografie, nicht um literatur.

Sorry bin etwas ins OT abgeglitten.:(

Das das Thema in Richtung "Einfluß der Digitaltechnik auf den kreativen Prozess" :rolleyes:
abgedriftet ist, liegt an verwandten Aspekten:

Beides Fotografie und Literatur sind kreative Prozesse,
und daher weisen sie nun mal gewisse Verwandschaften auf.

Und Vorvisualisierung ist in der "Kreativarbeit" jeder Art ein zentrales Element.

Sonst würde jede Überwachungskamera gute, künstlerische Bilder machen können! :devilish:


Schönen Gruß
Pitt
 
Danke für den tollen Artikel. Er hat mir bewußt gemacht, dass ich trotz meiner nunmehr 27 Jahre Fotografiererfahrung mir viel zu wenig Gedanken im Vorfeld gemacht habe. Eigentlich war ich bisher jemand, der seine Fotos aus dem Bauch heraus schießt, egal ob es Portrait oder andere Dinge sind. Ich probier das mal aus, mit der Vorabvisualisierung. Scheint logisch zu sein und gegen bessere Fotos habe ich auch nichts.

(y)
 
Hallo,

ein wirklich toller Artikel. Ich denke, er beleuchtet sehr viel von dem, was wirklich wichtig ist für gelungene Aufnahmen.

Wenn ich darf, würde ich gerne eine eigene Geschichte dazu erzählen, wie wichtig es ist, vorher eine klare Idee davon zu haben, wie das Bild aussehen soll:

2000 war ich 10 Tage zum Fotografieren im Yellowstone NP. Ich hatte mir vorher auf Karten die wichtigsten Punkte, die ich fotografieren wollte, markiert und auch den Sonnenstand eingezeichnet (ob es z.B. morgens besser als abends ist etc.). Dabei hatte ich eine analoge Rollei 6x6 und eine kleine Digitalkamera als Dokuknipse.
Am dritten Tag fuhr ich früh morgens zum Grand Canyon of the Yellowstone. Ich wollte vom Artist Point aus die Lower Falls fotografieren, doch leider war der Himmel nahezu vollständig bedeckt.
meine Idee war es, die Falls im Sonnenlicht aufzunehmen, aber es sah ganz und gar nicht nach Sonne aus.
Trotzdem baute ich meine Kamera auf und wartete. Es war interessant, denn in den USA wird man als Fotograf mit einer größeren Kamera sehr schnell angesprochen und kommt ganz zwanglos ins Gespräch.
Und so stand ich da und wartete auf das richtige Licht und lernte während der nächsten 2 1/2 Stunden mindestens 7-8 Amerikaner kennen.
Zwischendurch begann es auch immer mal wieder leicht zu schneien (im Juni!!!), trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die Sonne noch kommen würde.
Nach 2 1/2 Stunden sah ich nicht weit von den Wasserfällen weg einen winzigen Fleck Himmelsblau durch eine Wolkenlücke. Irgendwie kam diese Lücke nicht richtig voran, aber sie bewegte sich doch langsam auf den Wasserfall zu.
Dann kam die Sonne durch die Lücke. Es dauerte nicht länger als 30 Sekunden, in denen die Lower Falls direkt im Sonnenlicht lagen - für mich war es genug.
Solche Eindrücke vergisst man nie. Und das ist ja meistens das, was man mit seinen Bildern erreichen will.

Nachdem ich meine Dias im Kasten hatte, schaffte ich es gerade noch, mit meiner Dokuknipse auch ein Bild zu schießen. Das Foto hängt anbei.

Viele Grüße und gut Licht (ich hoffe, ich war nicht zu OT)

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe mir deinen Artikel durchgelesen und finde ihn sehr gut. Durch diesen Artikel ist mir klar geworden, dass ich etwas an meiner Art zu fotografieren ändern muß. Ich knipse zwar nicht munter drauf los aber all zu viele Gedanken mache ich mir auch nicht. Ich habe jetzt schon sehr viel dazugelernt und hoffe es in der Praxis auch umzusetzen. Nochmals vielen Dank.

Gruß Kirsche
 
Seit ich mir eine DSLR geleistet habe, versuche ich auch immer mehr an das "perfekte" Bild ranzukommen. Zur Zeiten, als ich mit Digitalkamera geknipst habe, war dieses Bewusstsein eigentlich gar nicht vorhanden.
Aber diesen Bericht, vor allem den Fotografen der nur 2 Bilder macht, finde ich atemberaubend. Das zeigt, dass man (ich) immer noch mehr lernen, noch mehr verbessern kann.
Aber anzumerken ist sicherlich, dass es auch Momente gibt, die von Schnappschuessen leben (d.h. Party, Schulausflug). Aber sonst ist die Theorie der Vorabvisiualisierung fantastisch. Muss man nur noch umsetzen.
Danke (y)
 
Mir ist der Thread letztes Jahr offenbar komplett entgangen ;) Umso interessanter war er jetzt beim lesen :)

Mich selbst hab ich irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Fotografen wiedergefunden (Ich denke für einen Digitalfotografen drücke ich relativ selten auf den Auslöser) ...

Interessant sind aer auch immer die verwirrten Blicke, wenn man mit Freunden oder Freundin unterwegs ist, und auf die Frage "Hey... das da drüben... kannst du mal ein Bild von machen?" als Antwort von mir oftmals ein "Das Licht passt aber grade garnicht!" oder "Nein, das sieht nichts aus... da im Hintergrund steht eine Laterne!" kommt :ugly:

Zwar kosten digitale Bilder nichts, aber meine Zeit stehlen potenzielle Ausschussbilder beim Runterladen, Sichten und Löschen trotzdem ;)
 
Ein super Artikel!

Ich merke das ja selber an mir. Mit der analogen SLR habe ich viel mehr nachgedacht bevor ich ausgelöst habe. Mit einer DSLR habe ich das Gefühl, das man häufig auf gut Glück ne Menge Bilder macht, in der Hoffnung, daß was gutes dabei ist. Ich vermisse das Nachdenken un Komonieren mit der alten Kamera. Ich glaub man muss sich mit einer Digitalkamera echt ein bischen zwingen, bedachter vorzugehen.
 
WOW,

ich bin sprachlos. Ein sehr sehr schöner Artikel, der hoffentlich einigen Leute dämmert und einschlägt ie ein Bombe!

Mit meiner Kompakten letztes Jahr schoss ich viele Aufnahmen, einfach so. Kruz bevor die Cam kaputt ging, kam mir der Gedanken auf, das das so nicht geht.

Jetzt, mit meiner DSLR, achte ich viel genauer darauf ein tolles Foto zu schießen als tausend Misslungenge anzugucken und wegzuschmeißen, das frustriert.

Vorabvisualisierung ist sehr wichtig, denn wenn man sich nicht gut fühlt, die Szene nicht auf einen einwirkt, "wie" will man dann "verstehen", gute Fotos hinzubekommen?

Gruß

Terra

PS: Danke!!
 
Ich finde den Artikel, wie die Übersetzung gelungen, wenn auch etwas pathetisch.

Für Landschaftsfotografie mag die geschilderte Einstellung unbeschränkt gelten. Auch für anderen Fotografie, bei der man einfach "Zeit" hat.
Wenn ich Porträts oder Landschaftsbilder in aller Seelenruhe mache, benutze ich oft eine Art digitales Zonensystem und habe später nur ganz wenige Bilder, blicke lange durch den Sucher, bevor ich abdrücke.
Oft hat man die Zeit aber nicht. Das kann daran liegen, dass das Ereignis später vorbei ist. Deshalb denke ich, dass man in solchen Fällen zumindest die Technik doch gerne der Kamera überlassen kann. Ich denke, das ist der Segen der modernen Technik. Ich muss mich nur darum kümmern, dass der AF an der richtigen Stelle sitzt und kümmere mich vor allem um den Ausschnitt und das Bild im richtigen Moment.
Mit einer Großformat-Kamera wird selten jemand (technisch perfekt fotografierte) Momente festhalten. Ich denke da vor allem an Bereiche wie die Pressefotografie oder Reportagefotografie.
Wie viele gute Bilder gibt es, in denen eine falsche Belichtung uns gar nicht stören, weil das Motiv einfach stimmt?
 
Der Artikel ist inhaltlich sehr gelungen, aber der Hinweis auf die Mitte zwischen den Extremen ist ebenso wichtig. Letztlich hilft die Vorabvisualisierung ja nicht nur beim konkreten Bild sondern auch dabei, seine Sicht zu schulen. Vieles, was man sich ein paar Mal in dieser Art und Weise bewusstgemacht hat, wird durch Routine internalisiert und führt auch beim spontanen Blick durch den Sucher zu besseren Ergebnissen. Die Auffassungsgabe steigt.
 
Guter Bericht. Aber - wie sollte man gute Fotos anders machen, wenn man nicht unbedingt zu den "rasenden Reporten" oder Familien-/Urlaubs-Hobbyfotografen gehören will? :angel:

Bei mir hat sich das im Urlaub vor vielen, vielen Jahren ergeben, egal wo man war. Ich gehe mit Frau und Kindern spazieren, schauen uns die (tolle) Landschaft an (ohne Fotoapparat, aber mit der Videokamera, auch schon wegen der Kinder) und merke mir die tollen Stellen, wo es für mich/uns sehr schön aus sieht oder ist. Mit dem Kompass stelle ich fest, wo das Licht am Morgen herkommen wird. In den nächsten Tagen, abhängig vom Wetter und was sonst noch familiär so anliegt, suche ich die gleiche Stelle nochmals mit dem Fotoapparat, dem Stativ und großer Fototasche (heute Fotorucksack) auf, evtl. noch mit eins der Kinder (alle drei sind zu viel).
Im Kopf hatte ich schon alles, was ich machen wollte. Auch durch das Ansehen des Videofilms, der ja vorher auf genommem wurde, was mir noch sehr hilft. (Das ist ja dass erste visuelle Sehen der Landschaft.) Auch kaufe ich mir Ansichtskarten, denn die hiesigen Fotografen kennen doch die besten Aussichten. Wonach ich mich auch richte.

In der Regel brauche ich schon den frühen Vormittag, manchmal gehe ich schon kurz nach Sonnenaufgang (vor dem Frühstück, aber mit Fresspaket und Thermos) los, denn dann kommt keins der Kinder mehr mit. :angel:

Das habe ich auch in mein "Alltagsfotografieren" übernommen, erst anschauen, meistens kenne ich es schon, da es in unserer Gegend ist, wo man aber immer wieder neues entdeckt. Ich hatte mal den Faible eine ganz bestimmte Brücke zu fotografieren, immer wieder, zu allen Tages- und Jahreszeiten. Das war alles noch mit Dias, in KB- und MF-Format.

Wenn man sein Hobby liebt, macht man öfters ähnliche verrückte Sachen.
:D
 
Da stimme ich Dir voll und ganz zu, und das geht auch bei Fashionfotografen wie mir so.

Vielen geht es um das Knipsen, um das am PC daheim hinterher.

Bei mir fängt das ganze Bild im Kopf bei der Planung an.

Oft las ich hier Sätze wie:

"Wie, die mobile Blitzanlage braucht 3 Sekunden zum laden, was soll das? Das geht doch nicht, was denkt denn da das Model?"

Für mich sind das 3 Sekunden in denen man sich mal Gedanken macht.

In diesem Sinne. Mach weiter so!

LG
 
sehr schön, danke!
ich tendiere schon seit einer weile dazu mir wieder eine richtig alte analoge kamera zu kaufen. wenn vielleicht auch "nur" eine kompakte. wenn man mit einer digitalen kamera angefangen hat zu fotografieren kommt man fast nicht mehr von dem verhalten weg, einfach mal von jedem motiv und jeder situation 3,4, oder noch mehr bilder zu machen und dann zuhause erst auszuwerten und auszuwählen. ich muss mich zwingen, die szene vorher zu analysieren und ein bild zu komponieren.

übrigens, ein buchtipp dazu wäre noch "Bildkomposition" von David Präkel. (ISBN 978-3-8273-2499-3) er führt mit beispielbildern von verschiedensten fotografen jede technik aus und erklärt, was (noch) alles in diesem vorvisualisierungsprozess stattfinden soll/kann.
(hoffe das gilt nicht als werbung!)
 
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