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von einem, der auszog, RAW zu nutzen

Naja, es ist ja nicht so, dass man nichts weiter um die Ohren hat...

Zugestanden. Mir ist durchaus bewusst, dass es Wichtigeres gibt als das Hobby Fotografie. Frau und Kind hab ich übrigens auch. :)
 
Ich habe eigentlich von anfang an Raw fotografiert - eigentlich nur um den Weißabgleich mal zu korrigieren, wenn mal was schief läuft. Dann kam die EBV-Spielphase in der jedes Bild in Raw Therapee optimiert, in Gimp selektiv nachgeschärft wurde usw.

Fazit 1: Hat viel Zeit gekostet, aber ich habe EBV gelernt

So richtig zufrieden war ich nie, die den Pentax-Kameras nachgesagte schlechte High-Iso-Performance war gerade bei der K7 mein täglicher Begleiter. Dann irgendwann Lightroom gekauft... und plötzlich? Kein Rauschen mehr, Details in den dunklen Bereiche - ich war begeistert

Fazit 2: Raw-Therapee verträgt bzw. vertrug sich nicht mit Pentax-Kameras

Irgendwann kam dann der Wechsel zu Nikon (nicht der Bildqualität wegen) und Lightroom blieb.

Über die Zeit habe ich mir einige Profile für verschiedene Anwendungsbereiche zusammen gebastelt, markiere also eigentlich nur noch Bilder mit ähnlicher Lichtsituation etc. und weise das Profil zu und gut ist. Nur bei sehr gelungenen Aufnahmen versuche ich das Maximum raus zu holen.

Exportieren lasse ich die Bilder dann beim Fernsehn, Essen oder was weiß ich.

Bei Bildern wo es nicht so drauf ankommt und schnell viele Bilder entstehen (Sportaufnahmen beim Firmenfussball oder was weiß ich) nutze ich die eingebetteten Jpgs.
 
...Ich frage mich nur: wer schaut sich diese Unmengen an Bildern an? Fotografierst Du beruflich? ...

Ich schau mir die natürlich an. Und nein, ich fotografiere nicht beruflich. Obwohl es eher nicht zum Thema gehört, gebe ich Dir ein Beispiel. Das ist zwar eher selten, aber so oder ähnlich kommt es doch einige Male im Jahr vor:

Ein WE mit Nationalmeisterschaft im Tischtennis, Senioren am Samstag, regulär am Sonntag, ich habe dort unentgeltlich fotografiert. Mit der 1DIV auf CF die RAWs, auf SD die kleinen JPEGs fürs Web. Jeder will Bilder von sich haben, möglichst gute. Es waren dann insgesamt 6000 Bilder. Workflow: die kleinen JPEGs vom Finale gingen schnell ins Web, die Bilder für die Vereine aus ganz Österreich hab ich dann in der Woche darauf gesichtet. Über Firewire CF-Reader in den PC, JPEG extrahiert, dann alle JPEGs gesichtet und aussortiert, die schlechten zusammen mit den RAWs gelöscht. Die guten Bilder dann aus dem RAW entwickelt, über LR und Entrauschung mit Noisware in PS. Und ja, das dauert Tage.

Oder: RIAT in England. 3 Tage, 4000 Bilder mit der 5DII.

Ganz generell möchte ich die Entrauschung und auch die Tonwertabstimmung nicht dem kleinen Chip in der Kamera überlassen, sondern mache das lieber am PC.

Du hast eine K-5, also eine moderne Kamera. Ein moderner Computer wäre sicher angebracht, wenn man in RAW fotografiert und eine gewisse Anzahl an Bildern verarbeiten muss. Mit JPEGs erübrigt sich die Diskussion, da reicht Dein Laptop wahrscheinlich aus.

Ich vermute mal, es gibt einige Hobbyfotografen hier, die mehr als 30000 Bilder im Jahr machen, und das im RAW.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Auf meiner Festplatte im Wohnzimmer sind jetzt ca. 4.500 Bilder von meinen Reisen. Das erste Bild datiert auf den 20.4.2007, aufgenommen in Hamburg bei der Taufe irgendeiner Aida.

30.000 Bilder im Jahr wären mein Tod. Ich könnte die weder sortieren, geschweige denn nachbearbeiten oder ansehen.

Ich hatte aus Südafrika (17 Tage) 2.000 Bilder mitgebracht, von denen jetzt 900 auf der Festplatte sind. Allein das hat von mehreren Wochenenden die freie Zeit gekostet. Ich puste mit meinen Söhnen zwar keine Seifenblasen mehr, dafür gehen wir halt ins Stadion oder sonst wo raus...

30.000 Bilder im Jahr... da wird mir schwindelig.
 
Ach ja, dass eine individuelle Entwicklung aus RAW immer ein mindestens gleich gutes (überwiegend besseres) Ergebnis erzeugt ist imho eine der größten Falschaussagen der Weltgeschichte. Bei einem großen Prozentsatz der Ergebnisse erkennt man auf den ersten Blick, dass eine Nachbearbeitung stattgefunden hat. Das liegt vermutlich nicht an der Software, ... :rolleyes: Und ob ich mein Foto bei der Aufnahme verunstalte oder am PC hinterher ist für das Ergebnis unbeachtlich - das galt allerdings auch schon bei ananloger Fotografie und der Dunkelkammerarbeit sinngemäß. :devilish:

Für mich gilt diese "Falschaussage". Selbst wenn die interne JPEG-Engine so gut wäre wie Ligthroom & Co. (was ich nicht beurteilen will) behandelt sie doch alle Bilder gleich, macht also quasi eine Stapelverarbeitung.
Das kann, aufs Einzelbild bezogen, nicht so gut werden wie eine individulle Bearbeitung am PC.
Die Alternative wäre, für jedes Bild im Menü rumzuwühlen - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

1. Gerade die K5 bietet sehr viele Möglichkeiten an, die Bilder zu "entwickeln" (Landschaft, Porträt, Natürlich, Lebendig, Gedeckt etc.). Ich möchte nun nicht bei jeder Aufnahme mir schon vorher bzw. beim Fotografieren Gedanken darüber machen, welche der Entwicklungseinstellungen ich passend zum Motiv wählen möchte.

Genau das mache ich (zwar nicht bei jedem Bild aber doch häufig), wenn ich gezielt für mich fotografiere. Ich möchte nicht bei jeder Aufnahme im Nachhinein am PC (da sitze ich auf Arbeit schon zu lange vor und Fotografieren ist eine entspannende Abwechslung) mir Gedanken darüber machen, welche der Entwicklungseinstellungen ich passend zum Motiv wählen möchte. Für mich beginnt der gestalterische Akt vor der Aufnahme - liegt vielleicht an den 30 Jahren mit analog.

Selbstverständlich ist das aus RAW entwickelte Bild IMMER das Bessere.
Vorausgesetzt, der Fotograf weiß, was er will, und was er zu tun hat, um dort hin zu kommen. Wenn jemand willkürlich die Sättigung hoch schraubt, damit's bunter aussieht, wird das natürlich nix.

Da sind wir nah beisammen. Der Fotograf sollte so oder so wissen was er macht. Ich denke vorher darüber nach, du hinterher. Und dann gibt es die große Gemeinde, die garnicht nachdenkt, weil sie zufrieden ist mit ihren Ergebnissen und die (nicht gerade kleine) Gruppe der Leute, bei denen das Nachdenken in die falsche Richtung geht - und die mit einem RAW-Konverter wesentlich größeren Schaden anrichten können :ugly: Wie sagt ein Bekannter von mir (und begeisterter Fotograf) immer: Auf flickr geh ich nicht, da krieg ich Augenkrebs :D

Egal, jeder nach seiner Facon - aber quasi als Tipp zu verbreiten, RAW-Verarbeitung würde sich nicht lohnen, verhindert, dass jemand für sich selbst das Terrain absteckt, in dem er sich der Fotografie widmen will. Schließlich lernt man ja auch Einiges über die Fotografie, wenn man aus RAW entwickelt.

Ich habe nur gesagt, dass sich RAW für mich nicht lohnt. Und dass man beim Entwickeln was lernt, unterschreibe ich (kenne ich aus dem Fotolabor). Dass man aber bei der bewussten Gestaltung vor Ort mit Ausblick auf das spätere Resultat (und mit dem späteren Vergleich Anspruch und Wirklichkeit) auch was lernt, möchte ich gerne hinzufügen.

Ein Zeitvorteil kommt aber dann ins Spiel, wenn doch einzelne Bilder nachbearbeitet werden sollen. Da liegt der Zeitvorteil aber dann klar auf der Seite des RAW-Fotografen! RAW _spart_ also Zeit, denn die Bearbeitung des JPGs ist eine größenordnung umständlicher und bringt am Ende auch noch ein qualitativ schlechteres Ergebnis.

Ich garantiere dir, der Knopf auf die Löschtaste geht garantiert schneller als jede Bearbeitung :devilish:

Ich verstehe bis heute nicht, warum ich unbedingt jedes Foto retten muss :confused: Bei persönlichen Erinnerungen sehe ich über kleine Fehler hinweg und bei anderen Aufnahmen gestehe ich mir ein, dass ich Sch*** gebaut habe. Ist kein Beinbruch und geht ab in die Tonne. Entweder ist es ein erreichbares Motiv und ich wiederhole gelegentlich oder es ist eine einmalige Gelegenheit, die aber keine persönliche Erinnerung ist, dann ist es schade, aber ... :cool:
 
Ich schau mir die natürlich an. Und nein, ich fotografiere nicht beruflich. Obwohl es eher nicht zum Thema gehört, gebe ich Dir ein Beispiel. Das ist zwar eher selten, aber so oder ähnlich kommt es doch einige Male im Jahr vor:

Ein WE mit Nationalmeisterschaft im Tischtennis, Senioren am Samstag, regulär am Sonntag, ich habe dort unentgeltlich fotografiert. Mit der 1DIV auf CF die RAWs, auf SD die kleinen JPEGs fürs Web. Jeder will Bilder von sich haben, möglichst gute. Es waren dann insgesamt 6000 Bilder. Workflow: die kleinen JPEGs vom Finale gingen schnell ins Web, die Bilder für die Vereine aus ganz Österreich hab ich dann in der Woche darauf gesichtet. Über Firewire CF-Reader in den PC, JPEG extrahiert, dann alle JPEGs gesichtet und aussortiert, die schlechten zusammen mit den RAWs gelöscht. Die guten Bilder dann aus dem RAW entwickelt, über LR und Entrauschung mit Noisware in PS. Und ja, das dauert Tage.

Oder: RIAT in England. 3 Tage, 4000 Bilder mit der 5DII.

Ganz generell möchte ich die Entrauschung und auch die Tonwertabstimmung nicht dem kleinen Chip in der Kamera überlassen, sondern mache das lieber am PC.

Du hast eine K-5, also eine moderne Kamera. Ein moderner Computer wäre sicher angebracht, wenn man in RAW fotografiert und eine gewisse Anzahl an Bildern verarbeiten muss. Mit JPEGs erübrigt sich die Diskussion, da reicht Dein Laptop wahrscheinlich aus.

Ich vermute mal, es gibt einige Hobbyfotografen hier, die mehr als 30000 Bilder im Jahr machen, und das im RAW.

Gruß,

Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,
ich habe das jetzt mal überrechnet- 3000 Bilder mit einem Aufwand von ca 10s zum Bildansehen und sortieren( wobei das in Wirklichkeit nicht reicht) ergibt ca.500min bzw. ca. 8h Bearbeitung. Du machst das gern, weil Du anderen und Dir eine Freude damit machst...!
Meine Bilder schlummern fest auf meiner Festplatte(meine Frau sagt ich soll sie doch mal zeigen...) allein die Arbeit mit Lightroom und seinen Katalogen und Import ist mir einfach zu viel. Bilder die ich zeigen will mache ich in Jpg die RAW fasse ich nur an, wenn ich ein paar für mich entwickeln will.
Jeder sollte es so machen wie er "Zeit" dafür hat!
Was das Programm betrifft-ich hatte mir für die RAW Entwicklung Dxo zugelegt und mußte danach feststellen, daß die Versprechungen des "Verkäufers" nicht ganz zutrafen- ich kann damit keine Pef`s und auch keine in DNG umgewandelte Rohdaten der K100d entwickeln!!! Stinkt mich mächtig an; und schon mußte das nächste Programm her, damit ich entwickeln kann.
Mittlerweile versuche ich die Jpg die ich jetzt mehr mache bewuster zu machen bzw. nach Auswertung des Histogramm ein weiteres zu schießen(wenn`s möglich ist)! Weißabgleich mache ich grundsätzlich mit meinem Spyder-cube, das passt dann immer.
Ich bin also auch EBV-Minimalist!
Gruß
rawfan
 
Für mich beginnt der gestalterische Akt vor der Aufnahme - liegt vielleicht an den 30 Jahren mit analog.

Für mich auch, und nu. Was hat das miteinander zu tun? Warum sollte eine RAW-Verarbeitung dem "gestalterische Akt vor der Aufnahme" abträglich sein?

Ich habe es zu analogzeiten immer gehasst, mir beim Fotografieren den Kopf zu zerbrechen und Tage oder Wochen später aus dem Labor irgend etwas glattgebügeltes zu bekommen. Die Möglichkeit, endlich das Ergebnis von Anfang ("der gestalterische Akt") bis zum Ergebnis (dem fertigen Foto) selbst bestimmen zu können, ist für mich die größte Errungenschaft der digitalen Fotografie und macht für mich das Hobby erst rund.
Die Vorstellung, ich musste auch nur ein Bruchteil meiner gelungenen Fotos analog in der Dunkelkammer entwickeln graust mich...
 
Für mich auch, und nu. Was hat das miteinander zu tun? Warum sollte eine RAW-Verarbeitung dem "gestalterische Akt vor der Aufnahme" abträglich sein?

Ich habe es zu analogzeiten immer gehasst, mir beim Fotografieren den Kopf zu zerbrechen und Tage oder Wochen später aus dem Labor irgend etwas glattgebügeltes zu bekommen. Die Möglichkeit, endlich das Ergebnis von Anfang ("der gestalterische Akt") bis zum Ergebnis (dem fertigen Foto) selbst bestimmen zu können, ist für mich die größte Errungenschaft der digitalen Fotografie und macht für mich das Hobby erst rund.
Die Vorstellung, ich musste auch nur ein Bruchteil meiner gelungenen Fotos analog in der Dunkelkammer entwickeln graust mich...

Sehe ich nach ebenfalls 30 Jahren Analogzeiten genauso. Ich habe die Einschränkungen, die ich früher schon vor der Aufnahme treffen musste, nie gemocht.
Jetzt endlich gibt es die gestalterischen Freiheiten von Anfang bis zum Ende(rgebnis).

Gruss, Uwe.
 
Vielleicht noch was zum Probieren: RAW Bilder im komprimierten DNG-Format werden auch von älteren Raw-Therapee Versionen gelesen. Ich nutze z.B. auf meinem Netbook Version 2.4, die bei mir sehr stabil läuft und auch über 100 Bilder im Ordner zuläßt. Dazu konvertiere ich die K5 Raws einfach mit dem DNG-Konverter. Kann aber sein, daß das nicht so komfortabel ist wie die neueste Version, die ich allerdings auch noch nicht kenne :eek:

Ansonsten nehme ich immer Raw, weil ich für mich neu entdeckte Entwicklungsmöglichkeiten dann gerne auch nochmal an älteren Bildern ausprobiere und sie für mich sozusagen neu entdecken kann. Das ist manchmal für mich wirklich faszinierend, was da entstehen kann, ohne es zum Aufnahmezeitpunkt gewußt zu haben.
 
Ich fotografiere ausschließlich in Raw.
Natürlich braucht man es nicht immer aber alleine um Bilder aus verschiedenen Kameras den gleichen "Look" zu verpassen ist es quasi unumgänglich.
Zusätzlich gibt es halt Szenen mit großem Dynamikumfang in denen Raw eben Möglichkeiten bietet die man beim jpg nicht bekommt.
Selten, aber vorhanden - bei wichtigen Events würde ich auf die Absicherung nicht verzichten wollen.
Mein Workflow ist immer über Bridge sortieren / markieren und dann eben die zu nutzenden Files in ACR entwickeln.
Direkt alle Bilder pauschal zu entwickeln ist in meinen Augen unsinnig.

Der Mehrbedarf an Speicher ist schon relativ groß allerdings mehr als bezahlbar.
Ich nutze aus "Sicherheitsgründen" immer noch 4 GB Speicherkarten auf die mit der K-5 ca 120-150 Bilder passen. Natürlich muss man da dann etwas häufiger die Karte wechseln aber hey - früher war schon nach 36 Bildern Schluss ;)

Bei 3h "Entwicklungszeit" für 200 Files würde ich aber auch relativ ungehalten werden. Mein System ist zwar ebenfalls leistungsstärker als das Beschriebene - ich halte DCU und Raw Therapee aber sowieso für sehr sehr langsame Raw Converter - nur Dxo ist da noch schlimmer.

Gruß,
Tom
 
das sind dann auch mal 2000 Bilder am Tag. Mit 5D2 und jetzt D800E, eine Datei hat über 40 MB, das sind dann 80 Gigabyte.

Du solltest die Anschaffung eines aktuellen PC-Modells erwägen, dann läuft das alles schnell und zügig ab.

Gruß,

Karl-Heinz

Tut mir leid, aber bei dieser Übermenge an Bildern hilft auch der schnellste PC nix. Wenn du nur 5 Sekunden pro Bild brauchst um es zu sichten und zu entscheiden Weiterverarbeitung Ja/Nein dann bist du schon knapp 3 Stunden beschäftigt ohne auch nur ein einziges Bild bearbeitet zu haben. Wie viele von den 2000 Aufnahmen bleiben denn übrig? Ist es nicht sinnvoller vor dem Abdrücken sich Gedanken zu machen und nicht mit 8 Fps loszuballern, in der Hoffnung daß etwas brauchbares bleibt?

BTT: Ich sahe das mit RAW genauso wie mit ABS im Auto: wenn ich es brauche ist es nützlich, aber ich brauche es sehr selten. In Standardsituationen bringt mir persönlich RAW nix, mache ich jedoch z.B. Langzeitbelichtung, egal ob am Tag oder in der Nacht, dann ist für mich RAW Pflicht.
Auch bringt es nichts, alle Fotos in RAW aufzunehmen und dann am PC mit den Standardeinstellungen des Konverters zu bearbeiten, nur um sich dann an den gelungenen JPEGs zu erfreuen. Diese Arbeit muß die Kamera auch können.

Gruß Manfred
 
RAW ist nicht dazu da, um schlechte Bilder zu retten.
Ein Bild, dass ich von schlecht auf mittel verbessern könnte, würde ich nicht behalten wollen.

Ich behalte lieber die sehr guten Bilder, die ich mit RAW so gestalte, wie ich es mir vorstelle. Das wiederum ist Geschmackssache und bei mir recht wenig.
Daher reicht RawTherapee für mich total aus.

Grüße
 
Der alte "Kampf" RAW gegen JPEG!
Hört doch endlich auf damit. Es soll doch jeder so arbeiten, wie es für ihn stimmt!

Ich für meinen Teil werde kaum auf RAW wechseln für meine Aviatikbilder, ausser...... bei ganz speziellen Lichtbedingungen für einzelne Bilder.
Bei Landschaften bietet es sich auch an, aber das sind alles Einzelbilder.

Nach einem Airshow-Weekend mag ich aber nicht hunderte von RAW-Dateien zu sichten und zu konvertieren. Im Batchmodus konvertier ich schon gar nicht, da bringt mir RAW nicht wirklich DEN Vorteil.

Aber eben, jeder so wie er es für richtig hält......
 
Ich glaube, die Ferfechter von ooC haben bisher den Workflow nicht praktiziert: Es ist keinerlei Mehraufwand! Das ist vergleichbar mit dem Rippen: Wenn ich eine CD in mp3 konvertiere oder in ein verlustfreies Format FLAC. Mit dem FLAC kann ich dann wieder alles machen, mit der mp3 eben nicht, weil dieses nur noch 300 kb/s hat. Der Vorteil ist einfach, dass ich Rohdatenformat vorliegen habe, wo ich wesentlich mehr Spielraum in der Bearbeitung ggf. habe. Tiefen kann man öfter anheben, als man denkt. Viele hier fotografieren explizit an besonderen Orten. Wäre doch Schade, wenn ich nach so einer Tour Potential verschenke.

Ich gehe jetzt nicht unbedingt von der Pentax-SW aus. Wenn ich Bilder hochlade, werden diese in der Bridge gleich mit den Voreinstellungen entwickelt (ebenso ist es mit Lightroom), welche ich eingestellt (z. B. Adobe Standard) habe inkl. Objektivkorrektur und CA entfernen. Diese Bilder muß ich höchstens in einem Rutsch in jpg konvertieren, wenn ich diese weitergeben will. Das sind wohl weniger als 3 Klicks, kostet dann aber schon etwa 2 s pro Bild.
 
Es ist keinerlei Mehraufwand!

Das ist so nicht richtig. Wenn es kein Mehraufwand wäre, hätte es auch keine Vorteile!

Ich fasse für mich mal zusammen:

1. Man kann mit der Qualität von JPEGs ooC zufrieden sein
2. Mit RAW + selber entwickeln bekommt man in der Regel die "besseren" Ergebnisse. Dafür ist zusätzlich Zeit, Hardware und Speicherplatz nötig.
3. ob man sich für 1) oder 2) entscheidet muss jeder für sich herausfinden.

Allerdings kann man 2. erst einschätzen, wenn man es mal ernsthaft versucht hat. Insbesondere das Erlernen von Photoshop, Ligthroom und Co. sind nicht ganz trivial und erfordern zum Anfang seeehr viel Zeit. Auch die Gestaltung eines optimalen Workflows passiert nicht von allein, spart aber zusammen mit dem sicheren Umgang mit dem Bildbearbeitungsprogramm dann wieder erheblich Zeit.

Ansonsten wirkt hier die altbekannte 80/20 Regel. Wenn jemand für sich bewusst die 80% wählt, gibts daran nichts auszusetzen. Man sollte nur nicht die restlichen 20% negieren, nur um für sich eine Rechtfertigung zu haben.

Persönlich ist es mir schnurz, ob andere JPEG oder RAW verwenden. Mich würde es deutlich mehr erfreuen, wenn man mehr Mut zum wegschmeissen hätte (mich eingeschlossen). Wenn ich mir die meisten Beispielbilder aus dem Objektivbereich hier ansehe, bekomme ich Augenkrebs. Dann muss ich schnell zum Erholen zu flickr wechseln...
 
Ich glaube, die Ferfechter von ooC haben bisher den Workflow nicht praktiziert: Es ist keinerlei Mehraufwand! Das ist vergleichbar mit dem Rippen: Wenn ich eine CD in mp3 konvertiere oder in ein verlustfreies Format FLAC. Mit dem FLAC kann ich dann wieder alles machen, mit der mp3 eben nicht, weil dieses nur noch 300 kb/s hat. Der Vorteil ist einfach, dass ich Rohdatenformat vorliegen habe, wo ich wesentlich mehr Spielraum in der Bearbeitung ggf. habe. Tiefen kann man öfter anheben, als man denkt. Viele hier fotografieren explizit an besonderen Orten. Wäre doch Schade, wenn ich nach so einer Tour Potential verschenke.

Ich gehe jetzt nicht unbedingt von der Pentax-SW aus. Wenn ich Bilder hochlade, werden diese in der Bridge gleich mit den Voreinstellungen entwickelt (ebenso ist es mit Lightroom), welche ich eingestellt (z. B. Adobe Standard) habe inkl. Objektivkorrektur und CA entfernen. Diese Bilder muß ich höchstens in einem Rutsch in jpg konvertieren, wenn ich diese weitergeben will. Das sind wohl weniger als 3 Klicks, kostet dann aber schon etwa 2 s pro Bild.

Hallo Mausi,
Du entwickelst Deine Bilder also per Stapelverarbeitung! Was machst Du dann mit denen, die nicht zu den Voreinstellungen der Stapelverarbeitung passen? Die wären ja dann noch mit PS oder einem anderen Programm nachzubearbeiten?! Dann geht da ja wieder mehr Zeit drauf die Du bei Deiner obigen Betrachtung nicht berücksichtigt hast.
In welchem Format lässt Du übrigens die entwickelten RAW`s ablegen? Wenn Jpg kannst Du auch gleich in Jpg Fotos machen, oder Du musst Bilder die die genannten "Fehler" haben noch mal extra anfassen...!
Trotzdem, jedem nach seinem Gusto!!!
Gruß
rawfan
 
...mehr Mut zum wegschmeissen...

(y)

Das würde die Bearbeitungszeit massiv verkürzen :ugly:
Im ersten Durchgang schmeiße ich bestimmt 75% meiner Fotos weg. Und das obwohl ich manchmal kaum mehr als 40 Bilder auf einer Tagesfototour mache.

Und für die paar Bilder nehme ich dann sehr gern die Mühen der Raw Entwicklung in Kauf.


Und davon schmeiße ich auch noch Bilder weg, wenn ich nach ein paar Tagen merke, dass es nicht funktioniert.


Grüße
 
Hallo,
...dass, wenn man's kann, die Raw-Entwicklung zu besseren Resultaten führt -...
ICH habe mit meinen bescheidenen Kenntnissen teilweise nach stundenlangem Herumprobieren an einem einzigen Bild jedoch meistens keine besseren Resultate erzielt als die Cam
und wenn man es heute noch nicht kann, kann man es vielleicht morgen oder übermorgen.
Wenn ich mir ansehe wie meine Ergebnisse 2005 aussahen und wie sie heute aussehen, das liegt ganz sicher nicht nur daran, daß sich die Qualität der RAW Konverter die letzten 7 Jahre deutlich geändert hat, auch wenn bei manch kritischen Bildern schon Unterschiede zwischen RT 1.4 zu v4, DXO zu DXO 7, Bibble 4.x zu AfterShot, Lightroom v1 zu v3, in der Grundeinstellung zu sehen sind.
Als Hobbyfotograf habe ich aber gar nicht die Zeit, um regelmäßig meine Fotos individuell zu entwickeln.
Das verstehe ich gar nicht. Gerade als ambitionierter Amateur habe ich die Zeit und Muße mich intensiv den Bildern zu widmen, die es mir wert sind. Schließlich muß ich ja gerade nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt den Ansprüchen irgendwelcher Kunden gerecht werden.
Änderungen und Verbesserungen lassen sich bei Bedarf übrigens auch noch sehr gut nachträglich an JPG's vornehmen.
unbestreitbar, ein Programm wie z.B. der JPGIlluminator reizt die Möglichkeiten des verlustbehafteten 8BIT JPG Formates schon ziemlich aus.

Ich erinnere mich an einen (seriösen!) Test der K-x bei dpreview (...ohne
Es gibt keine seriösen Tests ;-}

Ich habe auch mal tatsächlich einen Forumsbeitrag gelesen, in dem jemand kurz vorm Verzweifeln war, weil er es auch nach tagelangen Versuchen nicht geschafft hatte, ein Bild aus Raw exakt so hinzubekommen, wie das seine Kamera kann...
für so Zwecke nimmt man halt den RAW Konverter des Herstellers, die sollten das problemlos können (Canons DPP und Sonys IDC können es jedenfalls)

Ich ärger mich heute noch darüber, daß ich die ersten paar 1000 Bilder nur im JPG Format vorliegen hatte ... weil RAW ja nur für Profis ist und ansonsten unnötiger Aufwand (das conclusio vieler Meinung die ich 2005-2006 dazu hörte). Kam damals sogar auch von einigen Spezies die dann andererseits mit Adobe Photoshop das "maximale" aus ihren JPGs bratzelten .. ;-}

Heute fotografiere ich in RAW only, mein Bildbetrachter (Faststone) benutzt das eingebettete JPG zur Ansicht und oft genug reicht es, wenn der Verwendungszweck nur Webdarstellung oder Fotobuch ist, dieses JPG zu extrahieren und (massiv) zu verkleinern.
Spätestens aber, wenn man größere Ausbelichtungsgrößen hat (ich persönlich bevorzuge Größen ab 40/60cm), erziele ich mit einem (beliebigen) RAW Konverter ein besseres Ergebniss ... wenn das Bild technisch "bedenklich" ist, sowieso.

Im Gegensatz zu manch anderen Amateuren liegt mein "output" aber auch eher bei 3000 Bildern im Jahr, als bei 30.000 ... was deutlich höher ist als zu analogen Zeiten, als ich die Filme selber entwickelte und vergrößerte.
Pardon me, ich kann da ein schmunzeln nicht unterdrücken, wenn sich jemand über die Tempounterschiede beim beim Kopieren auf die Festplatte echauffiert, die dann auch noch im Hintergrund stattfindet, wenn ich mich an die Zeiten erinnere, die man zum laden einer Jobo Trommel benötigte ... und da war man noch verdammt weit weg vom ersten Kontaktabzug ;-}.

Anfängern rate ich immer zu RAW+JPG. Selbst wenn sie HEUTE noch nix damit anfangen können, vielleicht sehen sie es ja in ein paar Jahren anders.
Wie schon erwähnt, bei einigen Bildern die ich 2005/6 gemacht habe, ärger ich mich jedesmal wenn ich sie sehe, daß ich sie nicht als RAW habe.
 
Nochmal zu den Programmkosten:

Lightroom würde ich schom empfehlen. Man muss dabei aber auch mal genau schauen. Ich habe mir zB die Students/Teacher Edition von LR 3 geholt und die hat genau 35 Euro gekostet.

Für diese 35 Euro bekommt man einen Mehrwert an Möglichkeiten, der für mich kaum aufzuwiegen ist und LR ist ein sehr intuitives Programm, für das man kein Buch o.ä. braucht.

LR4 hat leider einen Negativpunkt, jedenfalls für mich mit einem alten PC: Läuft nicht mehr unter XP :grumble:
 
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