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von einem, der auszog, RAW zu nutzen

Die Beharrlichkeit, mit der hier auf RAW als glücksbringende Perfektlösung gedrängt wird, kann ich nur in Ansätzen nachvollziehen. Ich kann mir durchaus Menschen vorstellen, die für ihre persönlichen Bilder mit Jpg klar kommen.

Macht doch hier keiner. "glücksbringende Perfektlösung" sind immer individuell, die Aussage "RAW + Entwickeln bringt bessere Ergebnisse als JPEG" gilt dagegen allgemein. Was natürlich niemanden dazu zwingt, nicht auch mit der zweitbesten Lösung (aus Qualitätssicht) zufrieden und glücklich zu sein.
 
Für mich gibt es weitere Gründe in Raw zu fotografieren, wobei die bessere Nachbearbeitung im Sinne der "Rettung" der Bilder eine eher untergeordnete Rolle spielt.
1. Gerade die K5 bietet sehr viele Möglichkeiten an, die Bilder zu "entwickeln" (Landschaft, Porträt, Natürlich, Lebendig, Gedeckt etc.). Ich möchte nun nicht bei jeder Aufnahme mir schon vorher bzw. beim Fotografieren Gedanken darüber machen, welche der Entwicklungseinstellungen ich passend zum Motiv wählen möchte.
2. Für mich reicht allein schon der nachträgliche WB als Grund für die Verwendung des Rawformats aus.
3. Ich mache gerne von vielen Bild mehrere verschieden entwickelte Abzüge (u.a. Schwarz/Weiß, verschiedene Farbvarianten etc.). Da bietet das Rawformat einfach mehr Spielraum.

Der reine Import in LR dauert zwar mit Raw's etwas länger als mit JPG's, aber dann werfe ich den Import an und mache derweil eine Pause. Auch während des Imports kann ich aber problemlos mailen bzw. surfen.
Die Rawdateien haben im komprimierten DNG Format dann auch nur ca. 15MByte.

Gruss, Uwe.
 
Die Beharrlichkeit, mit der hier auf RAW als glücksbringende Perfektlösung gedrängt wird, kann ich nur in Ansätzen nachvollziehen. Ich kann mir durchaus Menschen vorstellen, die für ihre persönlichen Bilder mit Jpg klar kommen.

Und genau diesen Leuten empfehle ich, dennoch RAWs "auf Vorrat" zu machen und wegzulegen! Die fressen ja kein Brot und die paar Cent Speicherplatz wird man sicher übrig haben. Ich kann Dir nämlich aus Erfahrung sagen, dass die eigenen Ansprüche mit zunehmender Erfahrung steigen - und die Fotos, die man heute als JPG ooc ganz toll findet, sind dann diejenigen, die man sich in zwei Jahren zum Nachbearbeiten schnappt. Sicher nicht alle, aber eben einige ausgewählte.

@Volkerchen:
Lies mal auf der Raw-Therapee-Seite nach. Die Beschränkung auf 100 hat nichts mit dem File-System zu tun. Sondern damit, dass die Software eigentlich ein 64-Bit-System voraussetzt und auf 32-Bit-Systemen manchmal mit der Adressierung probleme hat und abbricht. Das passiert , wenn viel Hauptspeicher genutzt werden muss (z.B. wenn mehr als 100 Bilder in einem Ordner sind und irgendwas pauschal mit dem Ordner passiert). Es wird explizit empfohlen, irgend eine 3-GB-Option auf den 32-Bit-Vista o.ä. anzuschalten, was aber nur mit Reboot geht.

Hatte ich eigentlich schon die Suche nach alternativer Software empfohlen? :angel: Wie gesagt, ich kenne die Software abgesehen von oberflächlichen Tests nicht - aber wenn das Programm nur 100 Files pro Ordner verträgt ohne die Grätsche zu machen, dann lege ich es neben das Programm, welches für 200 FullHD-JPGs zu exportieren drei Stunden benötigt. Wobei letzteres ja nicht mal so dramatisch wäre, ich muss der Software ja nicht drei Stunden lang zuschauen. :lol:

cv
 
Nachtrag: Auf einige Äusserungen hier möchte ich doch noch eingehen.

Für den Normalo-User reicht eine mittelmäßige Kompaktknipse.

Auch wenn ich mich als "Normalo"-User einschätze, dessen Bilder maximal die heimische Familie erfreut, so sehe ich doch einige Unterschiede in meinen Bildern zu denen von mittelmäßigen Kompaktknipsen. Die Erwiderung an der Stelle ist nicht wirklich diskussionsfördernd oder -würdig. Ich suche jetzt auch keine DSLR-vs-Kompakt-Diskussion.

Geh halt in den Keller und hol Dir ein Bier oder mach Dir ne Tasse Kaffee, danach sind die Daten übertragen.

Stimmt auffällig. Aber nerven tut es doch, vorallem, wenn es mal schnell gehen muss (Datensicherung im Urlaub auf eine externe Platte... da tut es ggf. richtig weh).

An der Stelle der Hinweis, dass Du erstens DNG nutzen solltest (PEF ist ein aussterbendes proprietäres Format)

Stimmt, das habe ich vergessen umzustellen und erst hinterher bemerkt.

Meiner Meinung nach ist durch Entwicklung von RAW im Einzelfall durchaus mehr möglich als was die Cam bei JPEG leisten kann

stimmt. Das bin ich bereit, anzuerkennen.


5 GB Speicherplatz kosten ca. 25 Cent

Diese Diskussion ist tatsächlich eine Milchmädchenrechnung, aber nicht meine. Ich war am Wochenende in HH bei einem bekannten Töpfehändler und habe nach einer Class-10-Karte, 8 GB gefragt. 29,90 Euro. In einem anderen Laden in der Europa-Galerie erhielt ich die 8 GB mit dem Zusatz VIDEO für 16 Euro. DAs waren 8 GB, also kaum geeignet für einen dauerhaften Einsatz von RAW+. Eine 32- oder 64 GB Karte kostet jetzt nicht wirklich 15*25Cent... Ich weiss, ich bin geizig. Aber für 49 Euro o.ä. muss eine alte Frau lang stricken... und bei mir fällt die Kohle auch nicht vom Himmel. Und für zu Hause mal eben eine neue externe FP zu kaufen, sind auch wieder 75-100 Euro und ein weiteres Kistchen, was aufm Schreibtisch rumliegt.

Übrigens sprechen wir immer noch von einem Hobby... und deshalb gilt es auch für die Ausgabe von weiteren 100 Euro für Lightroom. Ich habe schon vor langen Jahren aufgehört, "zufällig gefundene" Software zu nutzen. Aber ich kann und will nicht jede Lösung kaufen. Bislang fuhr ich kostenfrei mit Open-Source o.ä. ganz passabel.
Zusammenfassung: 50 Euro hier, 100 Euro da, noch mal 75 Euro dort... das geht nicht so einfach.

aber quasi als Tipp zu verbreiten, RAW-Verarbeitung würde sich nicht lohnen, verhindert, dass jemand für sich selbst das Terrain absteckt, in dem er sich der Fotografie widmen will.

Da stimme ich Dir zu. Aber als Tipp zu verbreiten, dass ausser RAW alles Mist ist, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.


Macht doch hier keiner.

Naja... da habe ich manchmal eine andere Wahrnehmung, wenn ich die Threads so lese.

Schluss jetzt und vielen Dank an alle, die sich an der sachlichen Diskussion beteiligt haben ! Echt vielen Dank.

Am Ende mal meine Einschätzung der Antworten hier:

30 % sind reine RAW-Nutzer, denen kommt nichts anders auf den Chip.
50 % sind RAW+-Nutzer. Je nach Situation wird RAW dazugeschaltet. Klingt vielversprechend, das sollte ich mir angewöhnen.
20 % sind mit Jpg so zufrieden, wie ich es bisher war.

(ich hab nicht nachgezählt, einfach nur gelesen und ein Bauchgefühl bekommen).
 
Hallo,

ich will gar nicht in Abrede stellen, dass, wenn man's kann, die Raw-Entwicklung zu besseren Resultaten führt - vermutlich vor allem bei kritischen Motiven (hohe Kontraste, verschiedene Lichtquellen usw.). ICH habe mit meinen bescheidenen Kenntnissen teilweise nach stundenlangem Herumprobieren an einem einzigen Bild jedoch meistens keine besseren Resultate erzielt als die Cam (K-x, jetzt K-r). Zurzeit bin ich immer mal dabei, DXO auszuprobieren, mit dem man relativ schnell eine Stapelverarbeitung der Raw-Dateien vornehmen kann.
Als Hobbyfotograf habe ich aber gar nicht die Zeit, um regelmäßig meine Fotos individuell zu entwickeln. Änderungen und Verbesserungen lassen sich bei Bedarf übrigens auch noch sehr gut nachträglich an JPG's vornehmen.
Ich erinnere mich an einen (seriösen!) Test der K-x bei dpreview (...ohne Gewähr, kann auch woanders gewesen sein), indem deren interne jpg-engine gelobt wurde. der Tester kam zu dem Schluss, dass Raw eigentlich in den allermeisten Fällen keine Verbesserung bringt.
Ich habe auch mal tatsächlich einen Forumsbeitrag gelesen, in dem jemand kurz vorm Verzweifeln war, weil er es auch nach tagelangen Versuchen nicht geschafft hatte, ein Bild aus Raw exakt so hinzubekommen, wie das seine Kamera kann...

Zum Schluss noch eine Bemerkung, ohne jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen: Sich als Raw-Fotograf zu outen, bringt einiges an (vermutetem) Prestige mit sich, man kann sich dann zur erlauchten Riege der Könner zählen und sich von den Knipsern absetzen.
...Vielleicht ist das auch der Antrieb für mich, es immer wieder mal zu versuchen.

Gruß, Umkehrer

Nachtrag: während ich noch schrieb, kam "Schluss jetzt!" Sorry...
 
Zum Schluss noch eine Bemerkung, ohne jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen: Sich als Raw-Fotograf zu outen, bringt einiges an (vermutetem) Prestige mit sich, man kann sich dann zur erlauchten Riege der Könner zählen und sich von den Knipsern absetzen.
...Vielleicht ist das auch der Antrieb für mich, es immer wieder mal zu versuchen.

Gruß, Umkehrer

Nachtrag: während ich noch schrieb, kam "Schluss jetzt!" Sorry...

Das ist aber nicht nett. Viele entscheiden sich doch gerade für Pentax, wegen dem Understatement, den kleinen Gehäusen und den Limiteds.
Gute jpg-engine hin oder her - alleine das Histogramm noch einmal anzufassen, oder Schatten aufzuhellen, ist das, was ich in 90% aller RAW-Bearbeitungen immer mache - ganz bestimmt nicht aus Prestige. Also bitte.
 
Ich habe auch mal tatsächlich einen Forumsbeitrag gelesen, in dem jemand kurz vorm Verzweifeln war, weil er es auch nach tagelangen Versuchen nicht geschafft hatte, ein Bild aus Raw exakt so hinzubekommen, wie das seine Kamera kann...
Der RAW-Converter des Herstellers wandelt standardmäßig mit genau den Einstellungen um, die in der Kamera für das JPEG eingestellt sind. :)

Sich als Raw-Fotograf zu outen, bringt einiges an (vermutetem) Prestige mit sich
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. :)
Eher im Gegenteil, die "Könner" sagen "ich brauche kein RAW". ;)
 
Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. :)
Eher im Gegenteil, die "Könner" sagen "ich brauche kein RAW". ;)

Habe ich da was falsch verstanden oder wird da Blödsinn mit Blödsinn beantwortet? :confused:

Als Hobbyfotograf habe ich aber gar nicht die Zeit, um regelmäßig meine Fotos individuell zu entwickeln.

Falsch, du hast für dich entschieden, dir dafür nicht die nötige Zeit abzuzweigen - was völlig o.k. ist.
 
Die Beharrlichkeit, mit der hier auf RAW als glücksbringende Perfektlösung gedrängt wird, kann ich nur in Ansätzen nachvollziehen. Ich kann mir durchaus Menschen vorstellen, die für ihre persönlichen Bilder mit Jpg klar kommen.
Für viele ist ooC natürlich sinnvoll, weil sich die meisten Käufer einer Einsteigerkamera nicht mit Bildbearbeitung auseinander setzen können oder wollen. Die Vorteile von RAW sind schon genannt worden. Ich hatte z. B. im Schatten fotografiert, wo ich den Weißabgleich nachträglich auf "Schatten" stellen mußte. Wie wäre dies mit einer jpg gewesen? Ich habe ein anschauliches Video gesehen, wo eine gleiche Bildbearbeitung in RAW und jpg gemacht worden ist. Der Unterschied war schon enorm, und man versteht, was RAW eigentlich für ein Vorteil ist.

Ich würde doch in Hardware und SW investieren. Dein Hindernis, so verstehe ich es, ist Deine Hardware und verwendete SW, was Dir den Spaß an RAW vermießt. Mir macht es mindestens genaus so viel Spaß, die Fotos nach dem Fotografieren zu entwickeln.

a) Workflow
Mit Lightroom oder CS6 ist der Workflow einfach und kann weitestgehend automatisiert werden, ohne die Fotos zwingend nachbearbeiten zu müssen. Wenn es dann doch mal erforderlich ist, geht dies sehr einfach und hat die genannten Vorteile.

b) Hardware
Ein handelsübliches Notebook ist für Bildbearbeitung wenig geeignet, der 42" TFT ohnehin nicht. Es gibt nicht viele Notebooks, die eine gute Bildqualität haben, welche dann meist > 1.000 EUR sind. Was meinst Du, was es für einen Unterschied ist, die Fotos auf einem 24" IPS-Monitor anzusehen. Der Speicherplatz ist ohnehin vernachlässigbar. Der Effekt ist viel größer, als wenn Du Dir einen neuen Body etc. zulegst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war am Wochenende in HH bei einem bekannten Töpfehändler und habe nach einer Class-10-Karte, 8 GB gefragt. 29,90 Euro. In einem anderen Laden in der Europa-Galerie erhielt ich die 8 GB mit dem Zusatz VIDEO für 16 Euro. DAs waren 8 GB, also kaum geeignet für einen dauerhaften Einsatz von RAW+. Eine 32- oder 64 GB Karte kostet jetzt nicht wirklich 15*25Cent... Ich weiss, ich bin geizig. Aber für 49 Euro o.ä. muss eine alte Frau lang stricken...

Kleiner Tip: SD-Karten niemals im Fotoladen kaufen. Sehr schnelle SD-Karten kosten aktuell ca. < 1 EUR / GB im Schnitt. Mehr als 1,2 EUR / GB sind keinesfalls nötig.

Beispiel:
http://www.heise.de/preisvergleich/809139
 
Für den Normalo-User reicht eine mittelmäßige Kompaktknipse.

Auch wenn ich mich als "Normalo"-User einschätze, dessen Bilder maximal die heimische Familie erfreut, so sehe ich doch einige Unterschiede in meinen Bildern zu denen von mittelmäßigen Kompaktknipsen. Die Erwiderung an der Stelle ist nicht wirklich diskussionsfördernd oder -würdig. Ich suche jetzt auch keine DSLR-vs-Kompakt-Diskussion.

Diese Erwiderung sollte auch keine "DSLR-vs-Kompakt-Diskussion" vom Zaume brechen. Sie sollte vielmehr zugespitzt darauf hinweisen, dass es wenig sinnvoll erscheint, sich erst eine hochwertige DSLR zuzulegen und dann deren Potential im Nachhinein nicht ausnutzen zu wollen, weil man die paar Cent Festplattenkosten sparen will oder weil man zu geizig ist, 20 Euro in die nächste Speicherkarte zu investieren.

Diese Diskussion ist tatsächlich eine Milchmädchenrechnung, aber nicht meine. Ich war am Wochenende in HH bei einem bekannten Töpfehändler und habe nach einer Class-10-Karte, 8 GB gefragt. 29,90 Euro. In einem anderen Laden in der Europa-Galerie erhielt ich die 8 GB mit dem Zusatz VIDEO für 16 Euro. DAs waren 8 GB, also kaum geeignet für einen dauerhaften Einsatz von RAW+. Eine 32- oder 64 GB Karte kostet jetzt nicht wirklich 15*25Cent... Ich weiss, ich bin geizig. Aber für 49 Euro o.ä. muss eine alte Frau lang stricken... und bei mir fällt die Kohle auch nicht vom Himmel. Und für zu Hause mal eben eine neue externe FP zu kaufen, sind auch wieder 75-100 Euro und ein weiteres Kistchen, was aufm Schreibtisch rumliegt.

Meine Preisangabe bezog sich nicht auf Speicherkarten, sondern auf Festplattenplatz das ging aber auch aus meiner Formulierung _eindeutig_ hervor.

Auf eine 32 GB Speicherkarte passen deutlich über 1.000 RAWs und die kostet als Class10 Version eines Markenherstellers dann 20-30 Euro. Das ist - gemessen an den sonstigen Ausgaben für unser gemeinsames Hobby - sicher keine unerträglich hohe Investition. Und das Kistchen für die Backups ist exakt genauso groß, egal ob es jetzt 1 TB oder doch 2 TB Daten aufnehmen kann. Und wie ich schon sagt, wenn man EBV macht kehrt sich das Verhältnis eh um, weil ich mit Lightroom _ein_ RAW plus eine Liste von Bearbeitungsschritten ablege, während ich das JPG ggf. in mehreren Versionen und ggf. noch als verlustfreies TIFF ablegen muss.

Übrigens sprechen wir immer noch von einem Hobby... und deshalb gilt es auch für die Ausgabe von weiteren 100 Euro für Lightroom.

Klar, die Kohle muss ich ausgeben, sofern ich mit den kostenlosen Alternativen nicht zufrieden bin. Das muss jeder für sich entscheiden. Wobei es für Schüler/Studenten AFAIK auch noch eine vergünstigte Version gibt.

cv
 
Als Hobbyfotograf habe ich aber gar nicht die Zeit, um regelmäßig meine Fotos individuell zu entwickeln. Änderungen und Verbesserungen lassen sich bei Bedarf übrigens auch noch sehr gut nachträglich an JPG's vornehmen.

Niemand wird gezwungen, nach einem Shooting an 500 Fotos jeweils eine Viertelstunde pro Bild herum zu optimieren. Die RAWs mittels Standardvorgaben in JPGs umwandeln - also das, was auch die Kamera macht - kann wohl jeder RAW-Konverter auf Knopfdruck. Wenn ich meinen Fotorucksack ausgeräumt habe, hat der Konverter die JPGs fertig. Das kostet mich keine zusätzliche Zeit. Ein Zeitvorteil kommt aber dann ins Spiel, wenn doch einzelne Bilder nachbearbeitet werden sollen. Da liegt der Zeitvorteil aber dann klar auf der Seite des RAW-Fotografen! RAW _spart_ also Zeit, denn die Bearbeitung des JPGs ist eine größenordnung umständlicher und bringt am Ende auch noch ein qualitativ schlechteres Ergebnis.

Wenn es also um "Zeit" geht, hat RAW fast immer die Nase vorne. Eine der wenigen Ausnahmen mag der Sportreporter sein, der die Fotos on demand per UMTS in die Redaktion schieben muss.

cv
 
Das ist aber nicht nett. Viele entscheiden sich doch gerade für Pentax, wegen dem Understatement, den kleinen Gehäusen und den Limiteds.
Gute jpg-engine hin oder her - alleine das Histogramm noch einmal anzufassen, oder Schatten aufzuhellen, ist das, was ich in 90% aller RAW-Bearbeitungen immer mache - ganz bestimmt nicht aus Prestige. Also bitte.

Naja, ich wollte eigentlich nicht nicht nett sein und habe mich deshalb (Prestige...) ja eingeschlossen. Trotzdem: Entschuldigung!
Histogramm bearbeiten und Schatten aufhellen mache ich auch häufig - dazu braucht man aber keine Raw's, das geht auch mit den Jpg's.

Umkehrer
 
Falsch, du hast für dich entschieden, dir dafür nicht die nötige Zeit abzuzweigen - was völlig o.k. ist.

Naja, es ist ja nicht so, dass man nichts weiter um die Ohren hat. Ich z.B. fahre um 6 morgens zur Arbeit, bin vor 18 Uhr nicht zuhause (wenn der Elbtunnel dicht ist, eher 18:30 bis 19:00) Dann hat der Eine oder Andere hier noch Kinder, so wie ich, mit denen man gemeinsam zu Abend isst. Dann noch etwas mit Junior spielen, Seifenblasen pusten, in die Badewanne stecken, Biene Maja, Heidi und Thomas und seine Freunde und Bob der Baumeister lesen, Kind ist Bett stecken. Hoffen, das er auch da bleibt....;)
Achja, ich bin ja auch noch verheiratet. Dann ist Madame dran. Wie war dein Tag, hm achja, was der Kleine hat wieder Ausschlag, hmmhm, Sonntag kommen Schwegereltern, super:ugly:
Achja, ich habe ja noch ein Haus: Rasen sprengen, Rasen mähen, Rasemäher warten, Carport zuende bauen, Hecke pflanzen, Unterschlag für Kaminholz bauen.
Achja, da ich ein facebook-Ignorant bin und meine Sozialkontakte völlig oldschool per Besuche oder Telefonte pflege, steht dann der Freundeskreis als nächstes in der Schlange derer, um die es sich zu kümmern gilt. Thomas, Tobias, Sandra, Arne Carola OH GOTT ich habe Lars Geburtstag vergessen....................


ich habe jetzt nicht mitgezählt, aber für mich alles Gründe, auch als leidenschaftlicher Hobbyist zu 95% in JPEG zu fotografieren. Und zwar nicht, weil ich mir nicht die Zeit für Raw nehme, sondern weil ich mir die Zeit für Junior, Frau, Carport, Rasen mähen, Arne Carola, Thomas, Tobias nehme
 
Du pustest Seifenblasen und steckst diese in die Badewanne? In dieser Zeit könntest du auch RAWs entwickeln. ;)
 
...Entstanden sind ca. 200 Bilder (Cruise-Days 2012 Hamburg). ...
...1. Unterschied: Das kopieren. Aus ca. 200 Bildern werden grob ca. 5 GB. Da dauert das kopieren doch deutlich länger als bei 200 Jpegs (gefühlter Vergleich: mehr als doppelt so lang, auch wenn es nur um 5 Minuten geht).
2. Unterschied: RAW-Therapee weist auf mögliche Abbrüche hin, wenn (auf einem 32-Bit-System) mehr als 100 Bilder in einem Ordner liegen. Also teilen.
3. Unterschied: RAW müssen entwickelt werden.
Im folgenden habe ich das Pentax-DCU genutzt, weil die Stapelverarbeitung recht eingängig ist.

Für das "erste" Entwickeln der Bilder - sozusagen der schnelle Überblick - benötigt DCU auf meinem Laptop ca. 3 Stunden für die Ausgabe von ****-jpgs. ....

Also, für mich klingt das grad wie aus einer anderen Welt, als ich damals im Jahre 1996 angefangen habe, digital zu fotografieren. Seit ca. 6 Jahren fotografiere ich in RAW, das sind dann auch mal 2000 Bilder am Tag. Mit 5D2 und jetzt D800E, eine Datei hat über 40 MB, das sind dann 80 Gigabyte.

Du solltest die Anschaffung eines aktuellen PC-Modells erwägen, dann läuft das alles schnell und zügig ab.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Seit ca. 6 Jahren fotografiere ich in RAW, das sind dann auch mal 2000 Bilder am Tag. Mit 5D2 und jetzt D800E, eine Datei hat über 40 MB, das sind dann 80 Gigabyte.

Toll. Ernst gemeint.

Ich frage mich nur: wer schaut sich diese Unmengen an Bildern an? Fotografierst Du beruflich? Oder für ein Archiv? Ich kann mir nicht vostellen, was man zu Hause mit so vielen Bildern eines einzelnen Tags macht....

Und sieht bei so vielen Bildern noch jemand die ganzen Details, die in 40 Mb raw stecken?
 
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