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µFT vollständiger Wechsel zu mFT

Die OM-D spielt preislich aber auch in einer anderen Liga und wird sich eher mit der neuen Fuji X-Pro messen müssen. Das 18-55 der Canon gefällt mir nur mit Blitz, m.E. hat da selbst das 14-42er Oly Kit die besseren Bilder gemacht. Design ist immer Geschmackssache, mir gefällt z.B. die G2 überhaupt nicht. Nikon und Canon haben noch das größte Objektivangebot ?....

Ja, sie spielt preislich in einer anderen Liga aber das ist ja auch gewollt wenn man eine bessere Qualität bietet und als Kunde haben will. Die Fuji X ist allerdings auch kein Vergleichsmaßstab sie spielt auch wiederum in einer anderen Liga und bedient zudem nur feste Brennweiten im Moment und die Linsen sind generell eher teuer ... also wieder eine andere Hausnummer. Und ihr Fokus soll zudem sehr langsam sein, kein Vergleich zur OMd.

Die GII gefällt mir auch überhaupt nicht, zu viel Plastik, die M5 dagegen sehr. Das ist natürlich Geschmackssache.
Das größere Objektivangebot bei Canon nützt alles nichts weil es damit stets sehr schwer wird und das will ich mit MFt ja gerade nicht haben.

Don, Tolle erste Eindrücke:top:
 
Ich habe mal für diejenigen, die derzeit auch vor Kaufentscheidungen stehen, meine Überlegungen aufgeschrieben.
Es sind meine Überlegungen für eine anstehende Kaufeintscheidung bezogen auf meine Fotomotive. Die Liste lässt sich bei anderen Usern und deren Motiven wie z.B. Zoo beliebig erweitern.

Vielleicht hilft es Newbies, die hier mitlesen ein wenig.

Vorteile OM-D (MFT)
-Focuspunkt punktgenau auf dem Display mit dem Finger setzen und auslösen.
-OLED Display
-Grösse und Gewicht mit Objektiv je Modell etwas geringer.
-Sehr präziser AF im AF-S Modus; auch bei wenig LUX
-Sehr gute Gesichtserkennung
-Art Programme, die parallel zum Raw geschossen werden können.
-HD Video vorhanden, aber nicht so gut wie GH2
-Bulb Live View (Man kann auf dem Display die Belichtung eine Nachtszene live kontrollieren)
-Interner IS, der mindestens 3EV bringt. Schön mit kleinen Festbrennweiten oder Altglas, die keinen integrierten IS haben.
-Wetterfester Body ist nur bedingt ein Argument, da nur ein Objektiv wetterfest.
-Keine Front- oder Backfocus-Probleme aufgrund spiegelloser Technologie.
-sehr schneller Live-View gegenüber DSLR. (SLT Systeme sind gleich gut)


Vorteile DSLR/SLT
-die neuen DSLR/SLT Modelle (z.B. a57) werden vs. Vorgänger nochmal besser. Ich würde evtl. bis zur Photokina warten (Wenn Geld egal) oder bei eBay günstig eine Nikon 7000 kaufen und mehr Geld in Objektive investieren.
-Body günstiger (z.B. neue a57 =750€ LP)
-Mehr Platz für die Tasten auf Kamerarückseite.
-Sucher zeigt ein wirklichkeitsgetreues und helles Abbild des Motivs.
-Panoramafunktion in einem Schwenk ohne spätere Montage am PC.
-Vermutlich wieder der berühmte 1EV Vorteil bei ISO.
-Je nach Objektiv mehr Freistellmöglichkeiten eines Objektes.
-Top HD Videofunktion z.B. In der neuen Sony a57
-Phasen AF bei schnellen und permanent wechselnden Bewegungen.
-Lichtstarke Objektive im Tele (z.B. 70-200 2.8). Generell durch Dritthersteller viele weitere Objektive verfügbar.
-Sehr guter Halt (Bei OM-D evtl. gleich durch opt. Batteriegriff zu >200€)

Wäre schön, wenn ein anderer für die Newbis hier eine Liste mit seinen Pros und Cons für seine anstehende Kaufentscheidung mitteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorteile DSLR:
-Phasen AF bei schnellen und permanent wechselnden Bewegungen.
-Lichtstarke Objektive im Tele (z.B. 70-200 2.8). Generell durch Dritthersteller viele weitere Objektive verfügbar.
Die Geschichte mit dem AF ist komplexer.

Die weitaus meisten DSLR haben nicht alle AF-Messfelder mit Kreuzsensoren belegt, die peripheren Messfelder sind häufig Zeilensensoren. Die Erkennung durch Zeilensensoren ist unsicherer und fehleranfälliger. Dass es da überhaupt einen Vorteil gegenüber einem Kontrast-AF gibt ist für mich nicht sicher. Überlegen bei schnellen Bewegungen ist der AF einer (guten) DSLR immer dann, wenn ausschließlich Kreuzsensoren im Spiel sind.

Für mich liegt derzeit das Kernproblem des AF bei mFT in lichtstarken längeren Brennweiten. Es gab vor Jahren mal ein Interview eines Olympus-Managers, der die Grenzen des Kontrast-AF darin gesehen hatte, dass große optische Elemente noch nicht hinreichend schnell verfahren werden konnten. Meine ganz persönliche Befürchtung ist dass wir aus diesem Grund immer noch auf die von Panasonic schon lange angekündigten lichtstärkeren Zooms warten. Irgendeinen Grund muss es ja auch dafür geben, dass Olympus die vorhandenen FT-Objektive nicht für mFT herausbringt. Das 50-200 für mFT würde sicherlich den einen oder anderen dankbaren Abnehmer finden (beispielsweise mich).

Ich halte es aus diesem Grund auch für unrealistisch, dass FT-Objektive an mFT jemals so schnell fokussieren werden wie an FT. Das wäre sicherlich möglich, wenn Olympus auf ein Hybridsystem setzen würde, aber das hat man ausdrücklich abgelehnt.
 
Ganz so langsam kann der AFC nicht sein wenn man sich Dons Hunde Fotos anschauT.
Der typische Hobbyfotograf dürfte damit auskommen schätze ich.

Vorteile DSLR/SLT
-die neuen DSLR/SLT Modelle (z.B. a57) werden vs. Vorgänger nochmal besser. Ich würde evtl. bis zur Photokina warten (Wenn Geld egal) oder bei eBay günstig eine Nikon 7000 kaufen und mehr Geld in Objektive investieren.

Warten bis zur nächsten Messe kann man immer, auch bei Mft steht sogar ein neuer Sensor an. Der in der a57 ist der gleiche wie in der Nex fünf N und der A 55.
http://www.43rumors.com/is-that-the-new-panasonic-gh3-17-8-megapixel-and-micro-machined-sensor/
Und eine gebrauchte g3 oder P2 und bestimmte MfT linsen kannst Du bei eBay ebenfalls günstig erstehen, deutlich billiger als eine gebrauchte D7000...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es aus diesem Grund auch für unrealistisch, dass FT-Objektive an mFT jemals so schnell fokussieren werden wie an FT. Das wäre sicherlich möglich, wenn Olympus auf ein Hybridsystem setzen würde, aber das hat man ausdrücklich abgelehnt.

Mit dem "jemals" wäre ich vorsichtig. Man muss sich nur an die vielen Meinungen hier noch vor zwei Jahren erinnern, die sagten, ein Kontrast-AF wirk nie so schnell sein, wie ein Phasen-AF. Ich denke, man kann an den Antrieben arbeiten, neue Konzepte dafür einsetzen (Sigma tut das ja offenbar mit dem 19er und 30er) und weiter an den Objektivrechnungen arbeiten, um die bewegten Massen zu minimieren.

Gruß

Hans
 
...Ich denke, man kann an den Antrieben arbeiten, neue Konzepte dafür einsetzen (Sigma tut das ja offenbar mit dem 19er und 30er) und weiter an den Objektivrechnungen arbeiten, um die bewegten Massen zu minimieren...

und auch andere Ansätze finden wie z.B. die schnelle Bewegung des Sensors vor und zurück für die endgültige Feinjustierung des Fokus.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Ich halte es aus diesem Grund auch für unrealistisch, dass FT-Objektive an mFT jemals so schnell fokussieren werden wie an FT. Das wäre sicherlich möglich, wenn Olympus auf ein Hybridsystem setzen würde, aber das hat man ausdrücklich abgelehnt.

Es ist schon realistisch. Es würde nämlich dann sofort funktionieren, sobald der Autofocus auch die Tiefe "sieht" und daher die endgültige Scharfstellposition vorausberechnen kann. Das muss nicht unbedingt Phasen-AF sein.
 
Es ist schon realistisch. Es würde nämlich dann sofort funktionieren, sobald der Autofocus auch die Tiefe "sieht" und daher die endgültige Scharfstellposition vorausberechnen kann. Das muss nicht unbedingt Phasen-AF sein.
Auf jeden Fall braucht es aber einen zweiten Strahlengang für die dritte Dimension. Macht Fuji das bei den EXRs nicht so, dass sie den Sensor "halbieren" und daraus die Disparität rausrechnen? Wie geht das eigentlich bei den Nikon 1ern?
 
...Es gab vor Jahren mal ein Interview eines Olympus-Managers, der die Grenzen des Kontrast-AF darin gesehen hatte, dass große optische Elemente noch nicht hinreichend schnell verfahren werden konnten. ...

Wie weit sie inzwischen gekommen sind, werden wir beim 75/1,8 sehen, da ist dann schon einiges zu bewegen. Auch das 60er Makro wird in dieser Hinsicht interessant, denn das hat sehr lange Verstellwege.

LG Horstl
 
Also wenn Letrzteres eintreffen sollte, rollen wohl bei Nikon Köpfe. :D

Das muss nicht sein. Man könnte durchaus auch Nikon 1 als Nachfolger des Kleinbildfilms sehen.

Es könnte durchaus eine Überlegung sein, Nikon-FX so zu lassen wie es ist und lediglich den Spiegel bei den Bodies wegzulassen. Man kann ja dennoch Objektive für die FX-Modelle ohne Spiegel anbieten, die in das Gehäuse hineinragen. Da gibt es bei Leica-M einige Beispiele dafür, dass das sehr wohl geht. Daher muss man nicht unbedingt ein neues Bajonett nehmen. Man hätte dann alle Vorteile und auch eine Kamera, die groß genug ist auch die großen Objektive anständig halten zu könenn. Eine Leica M9 ist ja auch nur attraktiv mit den relativ kleinen Objektiven, die ja praktisch nur bis 135mm gehen.

Das heißt, bei der Größe der Objektive, die sich bei längeren Brennweiten und Lichtstärken durch das große Aufnahmeformat zwangsläufig ergeben hat eine kleinere Kamera eigentlich keinen Sinn, weil die Handhabung nicht sonderlich angenehm ist.

Also für alle jene Anwendungen, wo man sowieso lieber ein größeres Gehäuse haben will weil man tendentiell auch große Objektive verwendet, muss man nicht unbedingt das Auflagemaß ändern, da man den selben Effekt auch mit in den Body ragenden Objektiven erreichen kann. Es ist halt die Frage, wie viele Fotografen tatsächlich lieber einen großen Body wollen.

Für Reportage und schnellere Fotografie wofür es Kleinbildfilm gegeben hatte könnte Nikon 1 durchaus reichen. Da sich die Technik ja weiterentwickelt, könnte es ausreichen, wenn man das so weit bekommt, dass ISO 1600 in schon sehr guter Qualität möglich sind.

Das würde allerdings voraussetzen, dass sich µFT nicht durchsetzt wonach es momentan nicht ausschaut.

Ich weiß, ich widerspreche mir da jetzt selbst gegenüber dem vorher Gesagten, aber das wäre halt vielleicht auch eine Überlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geht das eigentlich bei den Nikon 1ern?
Nach meinem Verständnis so wie bei Fuji, also das ganz normale Prinzip der Phasendetektion, unauffällig verteilt auf viele Sensorelemente.

Natürlich gibt es viele mögliche Lösungen. Inwieweit die das Problem in der Praxis lösen, das ist aber völlig unklar. Genau so wie es unklar ist, ob der AF der Nikon 1 überhaupt mit allen anderen Anforderungen an kommende Sensoren (aktuelle Mikrolinsendesigns) kompatibel ist.

Tatsache ist aber dass seit Jahren von diesen Lösungsansätzen geschrieben wird, aber ein Äquivalent zum 50-200 gibt es nach wie vor nicht bei mFT.

Wenn man - aus welchem Grund auch immer - auf 2,8er Zooms steht, dann kann man sein bisheriges System eben nicht vollständig (!) durch mFT ersetzen. Dieser Punkt ist für mich viel einschränkender als die Frage, bis zu welcher Geschwindigkeit der C-AF welches Objekt verfolgen kann.
 
Du hast jarecht, aber bedenke doch auch, dass das ganze System noch nicht mal 4 Jahre alt ist!

Gruß

Hans
 
-Sucher zeigt ein wirklichkeitsgetreues und helles Abbild des Motivs.
In welcher Beziehung ist es ein Vorteil, durch den Sucher etwas zu sehen, was mit dem letztlich aufgezeichneten nichts zu tun hat? In der Regel nutzt man ja die Kamera nicht zur rein visuellen Beobachtung, sondern mit dem Ziel eine Photographie zu erstellen. Und daher ist es doch eher ein Vorteil, etwas so zu sehen, wie es auch aufgezeichnet wird, oder?
Der OVF hat den Vorteil, stromlos zu funktionieren und aktuell noch direkter und schneller zu sein. Der EVF hat hingegen bereits jetzt den Vorteil, deutlich näher am letztlich aufgezeichneten Bild zu sein und eben nicht etwas "wirklichkeitsgetreu" zu zeigen. Von heller kann sowieso keine Rede sein. ;)

Tatsache ist aber dass seit Jahren von diesen Lösungsansätzen geschrieben wird, aber ein Äquivalent zum 50-200 gibt es nach wie vor nicht bei mFT.
Bisher hatte auch nur Panasonic eine Kamera im Angebot, bei der man sich ein gesteigertes Kundeninteresse an einem lichtstärkeren Telezoom, das ja auch entsprechend groß werden würde, überhaupt feststellen konnte. Was passiert, wenn man mit einem "Profisystem" startet hat Olympus vor knapp zehn Jahren feststellen dürfen, dort wurden dann nach und nach die Einsteigerkomponenten ergänzt. Nun geht es eben anders herum, erst die Einsteigerware, nun kommen die "professionelleren" Komponenten.

Wenn man direkt mit den Techniker spricht wird einem auch klar, dass die Entwicklung durch die Forderung nach entsprechender Kontrast-AF-optimierung keineswegs trivial ist. Dies ist auch tatsächlich ein Grund, warum die beiden Zoomobjektive von Panasonic länger brauchen (andererseits hat man auch viel früher als üblich deren Entwicklung bekannt gegeben, um den Nutzern direkt eine Perspektive zu zeigen).

Du hast absolut recht damit, dass jemand, der jetzt 2,8er-Zooms will oder braucht keinen kompletten Wechsel zu µFT sinnvoll machen kann - entweder muss er auf Geschwindigkeit oder eben auf Lichtstärke verzichten. Für die Erkenntnis braucht es allerdings auch keine Spekulationen, was sein wird, was nicht sein kann und was vermutlich aus welchen Gründen wie Probleme bereitet oder bereiten könnte ;)
 
Nach meinem Verständnis so wie bei Fuji, also das ganz normale Prinzip der Phasendetektion, unauffällig verteilt auf viele Sensorelemente.

Natürlich gibt es viele mögliche Lösungen. Inwieweit die das Problem in der Praxis lösen, das ist aber völlig unklar. Genau so wie es unklar ist, ob der AF der Nikon 1 überhaupt mit allen anderen Anforderungen an kommende Sensoren (aktuelle Mikrolinsendesigns) kompatibel ist.

Tatsache ist aber dass seit Jahren von diesen Lösungsansätzen geschrieben wird, aber ein Äquivalent zum 50-200 gibt es nach wie vor nicht bei mFT.

Wenn man - aus welchem Grund auch immer - auf 2,8er Zooms steht, dann kann man sein bisheriges System eben nicht vollständig (!) durch mFT ersetzen. Dieser Punkt ist für mich viel einschränkender als die Frage, bis zu welcher Geschwindigkeit der C-AF welches Objekt verfolgen kann.

Da wird auch weiterhin nichts kommen weil sie die FT optiken wie schon x mal von olympus geschrieben mit mFT zu einem system ergänzen wollen.
Das es länger als erwartet dauert, haben sie in einem interview ja auch schon gesagt.

Ich gehe mittlerweile davon aus das es entweder einen kontrast af umrüstsatz für die pro und toppro FT optiken geben wird, oder das sie sich ganz sicher sind das es in 1-2 mFT generationen zu 100% funktionieren wird.
Da ein e-5 nachfolger ja schon bestätigt ist können sie ja noch etwa 2 jahre daran basteln.
Laut dem letzten olympus interview sollen in der nächsten zeit auch nur mehr FBs für mFT kommen, genau das fehlte bei FT, zusammen wäre das die perfekte ergänzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast jarecht, aber bedenke doch auch, dass das ganze System noch nicht mal 4 Jahre alt ist!
Hans, es ging doch um den "vollständigen Wechsel zu mFT" in der Gegenwart.

"Vollständig" geht das bei mir nicht, weil ich bestimmte Bilder damit nicht machen kann. Das sind nicht wirklich viele Bilder (sonst käme mFT für mich gar nicht in Frage), aber verzichten möchte ich auf diese Möglichkeiten einfach nicht.

Wirklich störend war für mich bis jetzt die Ergonomie der kleinen Gehäuse. Ob da die E-M5 Besserung bringt, werde ich hoffentlich bald wissen (wie lange braucht ein Paket aus Belgien?).
 
Du hast absolut recht damit, dass jemand, der jetzt 2,8er-Zooms will oder braucht keinen kompletten Wechsel zu µFT sinnvoll machen kann - entweder muss er auf Geschwindigkeit oder eben auf Lichtstärke verzichten. Für die Erkenntnis braucht es allerdings auch keine Spekulationen, was sein wird, was nicht sein kann und was vermutlich aus welchen Gründen wie Probleme bereitet oder bereiten könnte ;)

Die 2.8 Zoomobjektive werden nur dann mit mFT ein Ersatz wenn mann die Bildwirkung nicht beachtet. Es gibt Menschen die legen sich diese Objektive zu weil sie diesen Effekt mögen, und mögen muss man ihn um so viel Gewicht mit sich schleppen zu wollen. :) Am KB sieht man das viel ausgeprägter als am Crop.
 
Es ist schon realistisch. Es würde nämlich dann sofort funktionieren, sobald der Autofocus auch die Tiefe "sieht" und daher die endgültige Scharfstellposition vorausberechnen kann. Das muss nicht unbedingt Phasen-AF sein.

Sondern?

Wir erleben gerade das Ende der Sinnhaftigkeit des SLR-Suchers.

Es lebe die Pauschalisierung!

Die weitaus meisten DSLR haben nicht alle AF-Messfelder mit Kreuzsensoren belegt, die peripheren Messfelder sind häufig Zeilensensoren.

Es gibt bezahlbare DSLR, die alle AF-Messfelder als Kreuzsensoren haben, so etwa die 7D mit 19 AF-Messfeldern. Bei höherwertigen DSLRs sieht es sogar noch besser aus.

Das sind keine vorfokussierten bilder.

Der unterschied zum "normalen" fotografieren besteht darin das ich den auslöser mit einem mal komplett durchdrücke, so schafft dein 20mm bei bewegten motiven viel mehr als du bisher nur im entferntesten dachtest.

Das funktioniert übrigens auch bei allen anderen mFT optiken.
Das ist zwar ungewohnt aber deine kinder sind definitiv nicht schnell genug um so deiner GF3 mit 20mm zu entkommen ;)

Ehrlich gesagt nervt die ständige Unterstellung, dass ich keine Ahnung habe, doch so langsam. Ich fotografiere seit über 10 Jahren digital, mit diversen DSLRs und anderen Kameras. Meine Ergebnisse sind gut genug, dass ich mit dem Verkauf nicht exklusiver Nutzungsrechte weniger Bilder einen hochwertigen Body wie die 7D finanzieren kann. Meine Bilder werden zum Beispiel bei One Exposure angenommen, obwohl das Niveau dort sehr, sehr hoch liegt. Mein Freundeskreis schließt ein halbes Dutzend Leute ein, die von Fotografie leben und mit denen ich mich regelmäßig austausche. Vielleicht könnt Ihr einfach so respektvoll sein und davon ausgehen, dass ich mit meinem Equipment umgehen kann.

Zurück zum 20 1.7:

1) Unabhängig von meiner persönlichen Technik kann ich die Geschwindigkeit des AF mit anderen Objektiven vergleichen, etwa meinem 14 2.5 oder mit dem 14-42 (das ich zwar nicht besitze, aber ausprobiert habe). Der AF des 20 1.7 ist deutlich langsamer (und lauter) als der dieser Objektive. Muss das Objektiv den gesamten Entfernungsbereich durchfahren, kann die Scharfstellung gerne bis zu einer Sekunde dauern. Also erzähl' mir jetzt bitte nicht, dass der AF schnell ist.

2) Den Auslöser komplett durchzudrücken ist keine magische AF-Beschleunigung, die nur MFT-Eingeweihte kennen, sondern führt dazu, dass die Kamera a) scharfstellt und b) sofort anschließend auslöst. Mit anderen Worten, man eliminiert eine Verzögerung durch den Benutzer zwischen Scharfstellen und Auslösen. Das Scharfstellen selbst wird jedoch nicht beschleunigt.

3) Ein tatsächlich effektiver Weg zur Beschleunigung ist es, die Entfernung zumindest grob voreinzustellen und dann mittels 2) schnell auszulösen. In diesem Fall muss das Objektiv nicht mehr den gesamten Entfernungsbereich durchfahren.

4) Bei den Ansätzen 2) und 3) entscheidet die Kamera und nicht der Benutzer, wann ausgelöst wird, nämlich nach erfolgter Scharfstellung. Bei bewegten Motiven ist deshalb keine genaue Komposition möglich. Das mag bei einem klein dargestellten Hund auf uniformer Wiese wie in Deinen Beispielen weniger relevant sein (die ich dafür leider auch sehr langweilig finde - sorry), wird aber sehr störend, wenn das Hauptmotiv formatfüllend dargestellt werden soll, was ich persönlich wichtig bei vielen meiner Bildern finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben all den sinnfreien Revierkämpfen und Markenbashing hier im Thread möchte ich hier etwas zum eigentlichen Thema los werden.

Ich habe den vollständigen Wechsel zu mFT vor ca. einem halben Jahr vollzogen und habe es bisher keine Sekunde bereut. Vorher hatte ich die eine ziemlich große (und schwere) DSLR mit reichlich Kilos an Objektiven.

Ich habe seit der ersten E-PL1 parallel mit beiden Systemen fotografiert aber letztendlich hat sich bei mir, mit jedem Evolutionsschritt, das MFT-System weiter durchgesetzt. Seit der E-PL3 lagen dann ca. 8K € DSLR-Ausrüstung praktisch ungenutzt im Schrank.
Für mich ist das MFT-System die perfekte Balance aus Sensorgröße und der daraus resultierenden Gehäuse/Objektiv-Größe/Volumen.
Man hat dadurch einfach die Kamera viel öfter dabei, denn was nützt das tollste System, wenn es zu Hause im Schrank liegt.

Die qualitativen Einbußen zur DSLR sind mittlerweile in der Praxis wirklich marginal und wirken sich eigentlich nur bei extremen Lichtsituation spürbar aus. Als weiterer Nachteil des MFT sehe ich nur noch, dass nicht ganz so elegante Handling und die geringere Robustheit der Ausrüstung. Das Ganze steht dem riesigen Vorteil gegenüber, nur noch ca. 1/5 des Gewichts mit sich herumschleppen zu müssen und dabei in 98% der Fotosituationen keine (oder kaum Abstriche) in den Ergebnissen machen zu müssen.

Gerade im Profibereich wird es noch lange die "klassische" DSLR geben (geben müssen) aber der Großteil des Marktes wird sich langsam aber sicher zu den Spiegellosen verschieben.
 
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