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µFT vollständiger Wechsel zu mFT

Welchen Schluss kann man nun daraus ziehen? Eigentlich gar keinen. Man muss einfach den Einzelfall betrachten.

Vor allem auch, weil deine Begriffe wie "macht sich erstaunlich gut" relativ sinnfrei sind. "Erstaunlich gut" verglichen womit? Gibt es Beispiele?

Gruß

Hans
 
Vor allem auch, weil deine Begriffe wie "macht sich erstaunlich gut" relativ sinnfrei sind. "Erstaunlich gut" verglichen womit? Gibt es Beispiele?
Hans, wenn dich das Thema Nikon F an Nikon 1 wirklich interessiert, dann kann ich dir Beispiele schicken. Hier gehören die aber definitiv nicht hin. Ich habe das lediglich erwähnt, weil die Auflösung meiner guten Nikon-KB-Objektive gegenüber den Nikon 1 Objektiven nicht abfällt.
 
Ah, dann hast du wohl erkannt, dass deine Postings mit diesem Thread nicht wirklich etwas zu tun ha ben. :top:

Gruß

Hans
 
Ich weiß nicht, wie Du das meinst. Das ist ja nicht abfällig gemeint. Es ist halt tatsächlich so, dass man für Familienfotos mit kleinen Kindern eigentlich eine Ausrüstung wie ein Sportfotograf braucht. Das Fotografieren von umhertollenden Kindern ist sogar erheblich schwieriger. Die wechseln blitzschnell Richtung und Tempo. Dagegen ist ein Fußballmatch ein gemütlicher Spaziergang.

Ich meinte eigentlich mehr die anderen Aussagen. Warum muss dauernd so pauschalisiert und extreme herangezogen werden? Mir fällt es schwer soetwas ernst zu nehmen. Es gibt nicht genug Objektive bei µFT, das ist offensichtlich. Man muss auch nicht gleich auf speziellere Linsen wie Tilt/Shift verweisen. So wären z.B. Makroobjektive in verschiedenen Brennweiten wünschenswert. Die lichtstärkeren Teles oder Zoomobjektive sind auch für den einen oder anderen wünschenswert, vor allem da man bei µFT ja auch bei den ISO Werten nicht so hoch gehen kann, bzw. das Freistellen schwieriger ist. Die Naturfotografen wünschen sich lange Teles möglichst offen, gerne auch noch mit Konvertern, usw.
DSLR System sind halt wesentlich vollständiger. Tethered shooting ist zumindest bei dem Olympuskameras nicht möglich (Panasonic weiß ich jetzt nicht). Es gibt W-LAN Adapter, teilweise Netzwerkanschlüsse, Live-Video in HD auf dem HDMI Anschluss, usw.
Viele, die meisten, benötigen das alles sicherlich nicht, aber die spiegellosen haben noch viel Aufzuholen um DSLRs abzulösen.
Wenn man sich zum Beispiel die Bilder aus einer D800 anschaut dann sind µFT Kameras doch noch ein wenig davon entfernt. Man könnte sicherlich entsprechende Spiegelose bauen, aber es macht momentan keiner.

Für viele kann und wird ein µFT System ausreichen, aber für ettliche reicht es noch nicht. Das muss jeder selbst herausfinden.

Mit Prognosen was zur Photokiona sein wird sollte man auch vorsichtig sein. Zur letzten sollten die spiegelosen die DSLRs bereits in den Schatten gestellt haben. Dazu müsste es noch ein paar lustige Threads hier geben.

Zu den Kinderbildern, ich bin da zwar bisher auch ohne Sportfotografenausrüstung ausgekommen aber ich bezweifle nicht das es die Sache je nach Situation und Kind erlechtern würde. Beim Sport oder Bewegtaufnahmen verwende ich aber gerne mal den AF-C.

Btw. Ich verwende beides DSLRs und eine PEN
 
Vor allem auch, weil deine Begriffe wie "macht sich erstaunlich gut" relativ sinnfrei sind. "Erstaunlich gut" verglichen womit? Gibt es Beispiele?

Gruß

Hans

Es kommt darauf an, wenn man jemanden kennt (auch nur virtuell), dann kann man das schon einordnen. Man muss ja nicht alles in Zahlen ausdrückken, das führt auch gerne mal in die Irre. Ich jetzt aber auch OT, sorry.
 
Ah, dann hast du wohl erkannt, dass deine Postings mit diesem Thread nicht wirklich etwas zu tun ha ben. :top:
Natürlich hat das direkt mit diesem Threadthema zu tun. Es wurde die folgende Behauptung aufgestellt:
Abhängig von der Güteklasse des Objektivs ist die Auflösung insgesamt über den gesamten Bildkreis etwa gleich groß, egal wie groß das Format ist.
Und die läßt sich in der Praxis nicht bestätigen. Die Versuche mit der Nikon 1 zeigen, dass in guten Kleinbildobjektiven noch mehr an möglicher Auflösung steckt als die D800 derzeit verwendet.

...aber die spiegellosen haben noch viel Aufzuholen um DSLRs abzulösen.
Wobei das relativ wenig damit zu tun hat, dass in der einen Kamera ein Spiegel sitzt und in der anderen nicht. Im Grunde sind heute alle Technologien vorhanden, um echte spiegellose Alternativen zu DSLR in allen Anspruchskategorien zu bauen. Dummerweise gibt es sie nicht alle bei einem Hersteller, das wird wohl noch eine Weile dauern.
 
Natürlich hat das direkt mit diesem Threadthema zu tun. Es wurde die folgende Behauptung aufgestellt:

Und die läßt sich in der Praxis nicht bestätigen. Die Versuche mit der Nikon 1 zeigen, dass in guten Kleinbildobjektiven noch mehr an möglicher Auflösung steckt als die D800 derzeit verwendet.
[...]

Und das ist noch immer kein Widerspruch: abhängig von der Güteklasse sagt doch, dass der Vergleich innerhalb einer Leistungsklasse stattfindet. Genau wie ein Nikkor 4/300 an der D800 noch nicht schwächelt, ist ein Zuiko 2/150 an der OM-D nicht überfordert. Das Verhältnis Auflösungsvermögen zu Bildkreis sollte bei diesen Kandidaten ähnlich sein. Und nichts anderes wurde hier postuliert.

Aber die Diskussion ist recht fruchtlos. Ich unterstelle Dir einfach mal an sachlicher Analyse wenig Interesse. Ich bin raus.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Wenn man sich zum Beispiel die Bilder aus einer D800 anschaut dann sind µFT Kameras doch noch ein wenig davon entfernt. Man könnte sicherlich entsprechende Spiegelose bauen, aber es macht momentan keiner.

Für viele kann und wird ein µFT System ausreichen, aber für ettliche reicht es noch nicht. Das muss jeder selbst herausfinden.

Mit Prognosen was zur Photokiona sein wird sollte man auch vorsichtig sein. Zur letzten sollten die spiegelosen die DSLRs bereits in den Schatten gestellt haben. Dazu müsste es noch ein paar lustige Threads hier geben.

Zu den Kinderbildern, ich bin da zwar bisher auch ohne Sportfotografenausrüstung ausgekommen aber ich bezweifle nicht das es die Sache je nach Situation und Kind erlechtern würde. Beim Sport oder Bewegtaufnahmen verwende ich aber gerne mal den AF-C.

Btw. Ich verwende beides DSLRs und eine PEN

Selbstverständlich, jeder macht doch eh was er selbst für richtig hält. Meine Einschätzung ist nur, dass ab Herbst - egal was auf der Photokina gezeigt wird - mehrheitlich keine SLRs mehr gekauft werden. In Japan werden bereits jetzt mehr als die Hälfte der Systemkameras ohne Spiegel verkauft.

Die KB-SLRs sind eigentlich eine andere Kategorie, die sind eher im Feld der früheren Mittelformatkameras finde ich. Aber auch die werden ohne Spiegel kommen. Die derzeit wesentlichen Hersteller von KB-SLRs sind halt Canon und Nikon und von denen ist jedenfalls bislang nichts da außer der Nikon 1, die eigentlich eine neue Klasse ist.

Die Leute werden aber genausowenig auf Canon und Nikon warten wie sie seinerzeit auf Leica gewartet hatten, die nur ziemlich lahme SLRs hatten und weiterhin das Lied vom Messsucher gespielt hatten. Auch die Canon- und Nikon-Fotografen wissen, dass sie sich bei einem EVIL-System alles neu kaufen müssen. Da ist die Marke dann nicht mehr wichtig, weil das System nicht weiterläuft. Genauso wie bei der Einführung des Autofocus. Man musste sich sowieso alle Objektive neu kaufen, mit denen man Autofocus nutzen konnte, also wechselten dann auch viele gleich das System.

Bei mFT ist es so, dass man im Prinzip - im Telebereich - die FT-Objektive verwenden könnte. Leider haben die momentan keinen Kontrast-AF. Mit irgendeinem 3D-AF werden die aber wohl herauskommen müssen, wenn C-AF anständig funktionieren soll. Und mit dem würden dann aber die für Phasen-AF konzipierten Objektive funktionieren.

Ich glaube man konzentriert sich momentan noch nicht so sehr auf die lichtstarken langen Teles, weil genau diese eher für jene interessant sind, die auch C-AF brauchen. Und der funktioniert ja noch nicht anständig.

Es gibt ja nicht nur mFT, es gibt mittlerweile mehrere Systeme. Von Leica gibt es schon seit längerer Zeit eine KB-Systemkamera ohne Spiegel, die allerdings Geschmackssache ist. Die einen lieben sie heiß, vielen aber ist das zu wenig flexibel ohne LiveView.

Im Bereich etwa 28-100mm werden die allermeisten Fotos gemacht. Deswegen hatte ich gemeint, dass da ein lichtstärkeres Objektiv dringend fehlt. Selbstverständlich fehlt auch eine Menge anderer Objektive, aber das wäre eben besonders wichtig, weil es die meisten haben wollen. Jene, denen ein wichtiges Objektiv oder irgendeine wichtige Funktion noch fehlt bei den EVILs, der wird bei SLR bleiben.

Ich meine lediglich, dass das nicht auf viele mehr zutreffen wird. Ich meine ja nicht, dass irgendwas uninteressant wäre, sondern, dass ich eben glaube, dass die überwiegende Zahl der Käufer von Systemkameras schon sehr bald EVILs für attraktiver halten werden und daher diese kaufen resp. umsteigen.

Wenn im Herbst noch mehr als 40% aller in Deutschland verkauften Systemkameras SLRs sind, dann lade ich Dich auf einen Kaffee ein falls Du willst und einmal nach Wien kommst. Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.
 
Japan ist nicht Deutschland, die Japaner nehmen Trends wesentlich schneller an und sind auch einfach "verrückter" in Sachen Technik (das ist aber alles sehr subjektiv, zugegeben.).

Man sollte aber ein paar Dinge nicht vergessen:
- Es geht nicht um das beste System, sondern um das beste Marketing am Ende. Deswegen sind die MMs, die ich kenne, auch voller DSLRs und die Mft Optiken+Bodys spielen wenn überhaupt eine Nischenrolle. Wo ist generell das mft Marketing? Nikon hat die J1/V1 ja geradezu in den Markt gedrückt mit ihrem Marketing, die Teile stehen in jedem MM.
- Schauen wir uns das DSLR-Forum an: mft/ft Marktplatz und Unterforum ist eine Nische im Vergleich zu Canon/Nikon, wenn man sich die Beitrage/Tag ansieht.
- Im Kaufberatungsunterforum wollen die Leute meist DSLRs, selbst wenn zu ihnen eine mft besser passen würde und ihnen die Vorteile erklärt werden, lehnen sie eher ab.

Ich will die Schlüsse aus den Beobachtungen gar nicht ziehen, das kann jeder selbst, zumal das alles nicht repräsentativ ist. Allerdings hast du ja die J1/V1, Nexen, Samsung, Fuji, usw. in deiner Rechnung drin, dann "könnte" es klappen. Mit MFT alleine ganz sicher nicht.

(Ja ich weiß, ich hab erst im letzten Satz erkannt, dass du Systemkameras und nicht MFT-Systemkameras geschrieben hast :grumble:)
 
Japan ist nicht Deutschland, die Japaner nehmen Trends wesentlich schneller an und sind auch einfach "verrückter" in Sachen Technik (das ist aber alles sehr subjektiv, zugegeben.).

Also im Dezember vorigen Jahres waren es in Japan und Taiwan etwa 55% und in Deutschland 20%. Kommender Herbst ist fast ein Jahr später.

Na ja, wir werden sehen.
 
Ich meinte eigentlich mehr die anderen Aussagen. Warum muss dauernd so pauschalisiert und extreme herangezogen werden? Mir fällt es schwer soetwas ernst zu nehmen. Es gibt nicht genug Objektive bei µFT, das ist offensichtlich. Man muss auch nicht gleich auf speziellere Linsen wie Tilt/Shift verweisen. So wären z.B. Makroobjektive in verschiedenen Brennweiten wünschenswert. Die lichtstärkeren Teles oder Zoomobjektive sind auch für den einen oder anderen wünschenswert, vor allem da man bei µFT ja auch bei den ISO Werten nicht so hoch gehen kann, bzw. das Freistellen schwieriger ist. Die Naturfotografen wünschen sich lange Teles möglichst offen, gerne auch noch mit Konvertern, usw.
DSLR System sind halt wesentlich vollständiger. Tethered shooting ist zumindest bei dem Olympuskameras nicht möglich (Panasonic weiß ich jetzt nicht). Es gibt W-LAN Adapter, teilweise Netzwerkanschlüsse, Live-Video in HD auf dem HDMI Anschluss, usw.
Viele, die meisten, benötigen das alles sicherlich nicht, aber die spiegellosen haben noch viel Aufzuholen um DSLRs abzulösen.
Das ist ja lustitsch. µFT gibt's gerade mal dreieinhalb Jahre lang, und ich finde die in dieser kurzen Zeit bereits für das System entstandene Objektiv-Palette enorm. Desweiteren bleibt die Entwicklung ja nicht stehen, fünf neue, lichtstarke Objektive (M.Zuiko 60 Macro, M.Zuiko 75, Lumix 12-35, 35-100 und Nokton 17 0.95) sind bereits angekündigt und weitere werden folgen. Dazu die Palette der herausragenden FT Pro- und TopPro-Optiken, die für den Bildkreis gerechnet sind und schon jetzt für all die sogar mit AF funktionieren, die keine Action fotografieren wollen. Und auch für die Sport-Fotografen in absehbarer Zeit inklusive C-AF zu voller Funktionsfähigkeit gebracht werden. Und der Rest der von Dir beschriebenen Features ist auch nur eine Frage der Zeit. Daraus herzuleiten, dass die DSLR noch eine lange Lebensspanne haben werde, das finde ich doch ziemlich gewagt.


Wenn man sich zum Beispiel die Bilder aus einer D800 anschaut dann sind µFT Kameras doch noch ein wenig davon entfernt. Man könnte sicherlich entsprechende Spiegelose bauen, aber es macht momentan keiner.
Ja, dann mach das bitte mal: Vergleich die verfügbaren, mit hochwertigen Optiken geschossenen Bilder der D800 und der E-M5, und dann sag mir noch mal, das die KB-Kamera das vielfache Gewicht und den vielfach höheren Preis für Kameras und Objektive wert sind. Das kannst Du doch nicht ernst meinen.

Für viele kann und wird ein µFT System ausreichen, aber für ettliche reicht es noch nicht. Das muss jeder selbst herausfinden.
Mit Letzterem hast Du sicherklich Recht, Ersteres wird sich zeigen.

Mit Prognosen was zur Photokiona sein wird sollte man auch vorsichtig sein. Zur letzten sollten die spiegelosen die DSLRs bereits in den Schatten gestellt haben. Dazu müsste es noch ein paar lustige Threads hier geben.
Das ist so nicht richtig. In den Threads damals wurde von drei bis fünf Jahren gesprochen - und die bisherige Entwicklung belegt eher, dass diejenigen, die damals diese Prognosen gemacht haben, richtig lagen. Während die, die meinten, dass es noch mindestens 20 Jahre dauern wird, bis die Spiegellosen den DSLRS das Wasser reichen können werden - "...wenn überhaupt..." - sich schön verspekuliert haben. Heute fehlt doch - Fotografie-technisch - einzig noch der C-AF und ein EVF mit noch geringerer Wiedergabeverzögerung, in allen anderen Bereichen steht's pari oder die Spiegellosen haben sogar schon die Nase vorn.

Zu den Kinderbildern, ich bin da zwar bisher auch ohne Sportfotografenausrüstung ausgekommen aber ich bezweifle nicht das es die Sache je nach Situation und Kind erlechtern würde. Beim Sport oder Bewegtaufnahmen verwende ich aber gerne mal den AF-C.
Geht mir genauso. Aber nachdem ich unlängst festgestellt habe, dass der S-AF meiner PL3 so schnell ist, dass ich mit ihr auch ohne Vorfokussieren rennende Hunde fotografieren kann (nur eben noch nicht im Serienbild-Modus), wird der C-AF für mich deutlich unwichtiger - zumal die E-M5 da ja nochmal 20 Prozent Speed drauflegen soll.

Btw. Ich verwende beides DSLRs und eine PEN
Ich auch. Aber ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich mein Mutterschiff nicht mehr mitschleppen muss.

Man sollte aber ein paar Dinge nicht vergessen:
- Es geht nicht um das beste System, sondern um das beste Marketing am Ende. Deswegen sind die MMs, die ich kenne, auch voller DSLRs und die Mft Optiken+Bodys spielen wenn überhaupt eine Nischenrolle. Wo ist generell das mft Marketing? Nikon hat die J1/V1 ja geradezu in den Markt gedrückt mit ihrem Marketing, die Teile stehen in jedem MM.
Naja... In zwei Blödmärkten, in denen ich Mitarbeiter persönlich kenne, wurden die Nikon Einser zwar wie Du sagst in den Markt gedrückt, stehen dort aber nach Aussagen dieser Mitarbeiter rum wie Blei. Und das gleiche gilt für drei kleinere, unabhängige Fotoläden in Hildesheim und Hannover. Wobei ich Dir mit dem Marketing ja grundsätzlich Recht gebe. Denn sonst wäre schon FT ein Riesenerfog geworden und PanOly würde heute in einem Atemzug mit CaNikon genannt werden.



Schauen wir uns das DSLR-Forum an: mft/ft Marktplatz und Unterforum ist eine Nische im Vergleich zu Canon/Nikon, wenn man sich die Beitrage/Tag ansieht.
- Im Kaufberatungsunterforum wollen die Leute meist DSLRs, selbst wenn zu ihnen eine mft besser passen würde und ihnen die Vorteile erklärt werden, lehnen sie eher ab.
Wie gesagt - das ist relativ. In Anbetracht der Tatsache, dass Panasonic erst vor dreieinhalb Jahren die erste spiegellose Systemkamera vorgestellt hat, ist der Anteil meiner Ansicht nach sogar überdurchschnittlich hoch. Ein Großteil der Leute, die nicht so bekloppt sind wie wir, die wir uns tagtäglich stundenlang in Fotoforen herumtreiben, weiß vermutlich noch nicht mal, dass es spiegellose Systemkameras gibt, Natürlich fragen die zunächst mal nach DSLRs. Und in den Marktplätzen wird natürlich mehr DSLR-Geraffel angeboten. Die Dinger gibt's ja auch viel länger. Alles andere wäre nun wirklich ein Wunder.


Ich will die Schlüsse aus den Beobachtungen gar nicht ziehen, das kann jeder selbst, zumal das alles nicht repräsentativ ist. Allerdings hast du ja die J1/V1, Nexen, Samsung, Fuji, usw. in deiner Rechnung drin, dann "könnte" es klappen. Mit MFT alleine ganz sicher nicht.

(Ja ich weiß, ich hab erst im letzten Satz erkannt, dass du Systemkameras und nicht MFT-Systemkameras geschrieben hast :grumble:)
Wobei sich erst noch zeigen wird, wie viele der neuen Bajonette und Sensorformate auf die Dauer überleben werden. Ich persönlich bin ja nach wie vor der Ansicht, das APS-C/DX ein mittelfristig zum Sterben verurteiltes Relikt ist. Wer das Maximum an Freistellung will, wird zukünftig KB kazufen, und wer den optimalen Kompromiss zwischen BQ und Portabilität will, finden mit µFT das optimale System. Nicht umsonst hat auch Canon mit der G1x einen Quasi-FT-Versuchsballon gestartet. Und bei Samsung, Fuji und Sony wird man über die Leute, die die Entscheidung für ein spiegelloses APS-C-/DX-System getroffen haben, in ein paar Jahren sicherlich nicht viel Freundlioches zu sagen haben.

Wobei Letzteres natürlich eine relativ gewagte Prognose ist - die ich aber dennoch für richtig halte.

Und all dieses wird sowieso hinfällig sein, wenn es erstmal Lichtfeld-Kameras mit der entsprechenden Auflösung geben wird. Aber bis solche Multi-MP-Sensoren bezahlbar produziert werden können, dürften nun wirklich noch einige Jahre ins Land gehen.
 
Ich persönlich bin ja nach wie vor der Ansicht, das APS-C/DX ein mittelfristig zum Sterben verurteiltes Relikt ist. Wer das Maximum an Freistellung will, wird zukünftig KB kazufen, und wer den optimalen Kompromiss zwischen BQ und Portabilität will, finden mit µFT das optimale System.

Ganz genau so erwarte ich das auch. APS-C war ein perfekter Kompromiss für den Übergang von Fillm-SLRs auf DSLR weil ursprünglich mehr - auch zu einem erträglichen Preis - nicht realisiert werden konnte.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sich Nikon 1 als weiteres System gut etabliert. Evtl. als System frü die Frau, die anspruchsvoll fotografieren, aber nicht mit Fototasche herumrennen will. Wenn die High-ISO-Fähigkeiten vom heutigen Stand noch um zwei ISO-Stufen weiterentwickelt sind, werden die Einsatzmöglichkeiten dafür auch ganz anders ausschauen.
 
Und der Rest der von Dir beschriebenen Features ist auch nur eine Frage der Zeit. Daraus herzuleiten, dass die DSLR noch eine lange Lebensspanne haben werde, das finde ich doch ziemlich gewagt.
Ich glaube es ist noch nicht einmal eine Frage der Zeit, sondern der Strategie.

Der Phasendetektions-und-Aufnahmesensor von Nikon, die Sucher von Olympus und Panasonic, das Bedienkonzept und Design der "alten" Olympus (E-3, E-5), das könnte alles jetzt schon in einem Gerät existieren. Wenn es das nicht tut, dann ist es nicht gewollt, warum auch immer.

Ja, dann mach das bitte mal: Vergleich die verfügbaren, mit hochwertigen Optiken geschossenen Bilder der D800 und der E-M5, und dann sag mir noch mal, das die KB-Kamera das vielfache Gewicht und den vielfach höheren Preis für Kameras und Objektive wert sind. Das kannst Du doch nicht ernst meinen.
Na ja, es werden sich schon Situationen konstruieren lassen in denen die D800 die Nase mehr oder weniger weit vorn hat. Die Frage ist, ob man solche Situationen in der Praxis hat. Die Beispielbilder zu D800 sind da in der Tat interessant, bei vielen sehe ich auf Pixelebene nicht die Schärfe, die ich erwartet hätte.

Hier laufen im Moment verschiedene Themen durcheinander: Spiegellos oder DSLR, großes oder kleines Aufnahmeformat, Objektivangebot. Ob eins oder mehrere davon irgendwo einschränken, das ist doch eine Frage, die sehr von individuellen Fotografiergewohnheiten und -Zielen abhängt.

Meine DSLR haben eine Verfügbarkeit von ca. 90%, den Rest der Zeit verbringen sie beim Service. Von meinen vier spiegellosen Kameras war noch nicht eine zur Reparatur. Ich werde dem Spiegel bestimmt nicht nachtrauern, wenn es ein System gibt, das ohne Einschränkungen die gleichen Funktionen bietet.
 
Das ist ja lustitsch. µFT gibt's gerade mal dreieinhalb Jahre lang, und ich finde die in dieser kurzen Zeit bereits für das System entstandene Objektiv-Palette enorm. Desweiteren bleibt die Entwicklung ja nicht stehen, fünf neue, lichtstarke Objektive (M.Zuiko 60 Macro, M.Zuiko 75, Lumix 12-35, 35-100 und Nokton 17 0.95) sind bereits angekündigt und weitere werden folgen.

Es ist hier aber das Thema ob µFT eine DSLR ersetzen kann. Es wurde behauptet das es genug Objektive gibt. Da habe ich wiedersprochen, es geht um den Ist-Zustand, nicht was mal kommen wird oder wie viele Objektive angekündigt sind. FT Objetive sind aber nicht immer eine Alternative.

Nehmen wir doch mal dem berühmt berüchtigten Hoochzeitsfotografen, der mit D3s und 24-70 2.8 (oder analog mit Canon Zeugs) unterwegs ist. Der würde bei µFT zur Zeit nicht glücklich werden, da er wieder schneller zum Blitz greifen müsste. Und es gibt noch weitere Beispiele.

Ja, dann mach das bitte mal: Vergleich die verfügbaren, mit hochwertigen Optiken geschossenen Bilder der D800 und der E-M5, und dann sag mir noch mal, das die KB-Kamera das vielfache Gewicht und den vielfach höheren Preis für Kameras und Objektive wert sind. Das kannst Du doch nicht ernst meinen.

Es gibt nicht so viele hochwertige Obektive für µFT, bei FT Objektiven muss halt der AF zur Situation passen damit man sie verwenden kann. Die E-M5 ist sicherlich in vielen Situationen konkurenzfähig, in vielen aber auch nicht,

Was einem ein Foto Wert ist, das man nicht machen kann, ist schwierig zu beantworten. Was ist es einem Wert keinen Blitz verwenden zu müssen, weniger Auschuss bei Bewegtbildern zu haben. Was ist einem der Komfort Wert im Studio gleich das Bild auf einem großen Monitor zu sehen, usw. Alles sehr individuell.
Frag mal einen Naturfotografen der einen Polarwolf beim Sprung von einer Eisscholle nicht ablichten kann weil das Display im Sucher bei den vorhanden Temperaturen nicht mehr richtig funktioniert. ;)

Das ist so nicht richtig. In den Threads damals wurde von drei bis fünf Jahren gesprochen - und die bisherige Entwicklung belegt eher, dass diejenigen, die damals diese Prognosen gemacht haben, richtig lagen. Während die, die meinten, dass es noch mindestens 20 Jahre dauern wird, bis die Spiegellosen den DSLRS das Wasser reichen können werden - "...wenn überhaupt..." - sich schön verspekuliert haben. Heute fehlt doch - Fotografie-technisch - einzig noch der C-AF und ein EVF mit noch geringerer Wiedergabeverzögerung, in allen anderen Bereichen steht's pari oder die Spiegellosen haben sogar schon die Nase vorn.

Nein, es gab einige die waren da viel offensiver und das alle anderen meinten das DSLRs noch 20 Jahre geben würde ist auch übertrieben. Für die Masse bezahlbare DSLRs gibt es ja auch erst ca. 10 Jahre.
Die aktuellen Spiegellosen stehen aber den DSLRs in einigen Sachen aber noch hinterher, zumindest wenn es um die höherwertigen geht. Das betrifft die High-ISO Qualität, Dynamic, AF und Systemausbau, Robustheit, Funktionsumfang. Der Systenausbau benötigt halt Zeit und es ist nicht so, das es technisch nicht möglich ist oder noch unüberwindbare Hindernisse davorstehen. Aber es wird nicht gemacht. Beispiel: Warum kann man keine Olympus per PC steuern oder zumindest das Bild nach der Aufnahme direkt auf einem PC ausgeben?

Ich auch. Aber ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich mein Mutterschiff nicht mehr mitschleppen muss.

Da bist Du nicht der einzige.

Und all dieses wird sowieso hinfällig sein, wenn es erstmal Lichtfeld-Kameras mit der entsprechenden Auflösung geben wird. Aber bis solche Multi-MP-Sensoren bezahlbar produziert werden können, dürften nun wirklich noch einige Jahre ins Land gehen.

Da muss zunächst noch die Beugung abgeschafft werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin ja nach wie vor der Ansicht, das APS-C/DX ein mittelfristig zum Sterben verurteiltes Relikt ist. Wer das Maximum an Freistellung will, wird zukünftig KB kazufen, und wer den optimalen Kompromiss zwischen BQ und Portabilität will, finden mit µFT das optimale System.
Sehe ich sehr ähnlich, allerdings mit ein paar kleinen Modifikationen:
  • Was sich vom damals notwendigen Kompromiss zur technischen Altlast entwickeln wird, ist APS-C / DX an einem Bajonett, das für Crop 1,0 und Spiegelkasten ausgelegt ist. Also das, was aktuell den DSLR-Massenmarkt bei C und N ausmacht. Genau dieser Massenmarkt gerät unter massiven Druck durch spiegellose Systeme. Wenn in diesem Thread allerdings postuliert wird, dass die Profis im Scharen zur E-M5 wechseln würden, dann halte ich das für kompletten Blödsinn. Die bleiben bei ihren KB-DSLRs von N und C. Die E-M5 ist vor allem für diejenigen interessant, die damals mit FT auf das falsche Pferd gesetzt haben und jetzt mit ihrer Pro und Top-Pro Oly-Ausrüstung einem sterbenden System hinterhertrauern.
  • Spiegelloses APS-C mit genau dafür entwickeltem Bajonett wie bei Sony NEX würde ich noch nicht ganz so schnell abschreiben. Im Moment ist gerade bei NEX das Problem, dass die Objektive (für EVIL-Verhältnisse) monströs groß sind; da bringt die kleine Kamera dann auch nicht mehr viel in Sachen Kompaktheit. Aber zumindest mit der 30er FB hat Sigma gezeigt, dass es auch kompakter geht. Eine NEX mit 19er und 30er Sigma FB geht bei mir auch als kompakt genug durch.
  • Dass mFT unter den EVILs gewinnt, ist für mich keineswegs gesetzt. Nikon hat sich für Crop 2,7 entschieden und ich finde diese Entscheidung strategisch gesehen sehr weitsichtig. (Nikon hat sowieso da die Tradition, sich wichtige Entscheidung sehr, sehr gründlich zu überlegen; die bewegen sich wenig, aber dann sehr bewusst und richtig -- während z.B. Sony gerne mal 10 Sachen ausprobiert, in der Hoffnung, dass sich eine davon am Markt durchsetzt.) Crop 2,7 könnte ggf. der bessere Kompromiss zwischen (gerade noch) kreativ nutzbaren fotografischen Möglichkeiten und maximaler Handlichkeit sein. Nikon hat nebenbei auch eine große Marktmacht, um Nikon 1 in den Markt zu drücken, das merkt man in jedem Fotogeschäft / Elektromarkt. Dass ich mich trotzdem für MFT entschieden habe, liegt an der Offenheit des Systems für mehrere Hersteller, der Unterstützung durch Samyang/Sigma/Tamron, am aktuellen MFT-Objektivangebot und am Wachstum desselben. Dass Nikon bei Objektiven für ihr CX-Format ein Monopol hat, ist bei mir schon alleine KO-Kriterium, denn damit kann man sich denken, was ordentliche Nikon 1 Objektive mal kosten werden...
 
Crop 2,7 könnte ggf. der bessere Kompromiss zwischen (gerade noch) kreativ nutzbaren fotografischen Möglichkeiten und maximaler Handlichkeit sein.

Wobei ich genau das als wesentlichen Knackpunkt bei Nikons Lösung sehe. Freistellen geht nicht mehr so toll, das Rauschverhalten ist auch verglichen mit mFT oder APS-C hinten dran.

Von allen Lösungen kann ich mit dem 1'er System von Nikon so gar nichts anfangen. Es ist kompakt, das war es auch schon... aber für den Minisensor müsste es eigentlich noch kompakter sein (kommt vielleicht noch).
Momentan kaufen doch nur eingefleischte Nikon-Fans dieses System... oder hatl "Hundefotografen" (davon gibt es anscheinend hier sehr viele) ;)
 
Für mich ist mFT eine gelungene und kompakte Ergänzung zu meinem Nikon FX-System - nicht mehr und nicht weniger! Meine Olympus E-PL1 passt mit dem 17er Pancake genau in meine Armlehne im Auto und ist somit immer dabei. Mit meiner D700 und MB-D10 schaffe ich das leider nicht.

Die spiegellosen Systeme sind auf dem Vormarsch und werden technisch immer besser. Eine Ablösung von KB- bzw. APS-C Kameras sehe ich in der nächsten Zeit nicht. Der Marktanteil von APS-C Kameras wird aber aus meiner Sicht zu Gunsten der spiegellosen Systeme abnehmen. Ansonsten hat jedes System seine Vor- und Nachteile. Wer das nötige Geld für zwei sich ergänzende Systeme mitbringt, kann die Vorteile beider nutzen und es stellt sich die Frage, ob ein System das andere ersetzen kann erst gar nicht - zumindest meine Erfahrung, subjektive Meinung in Bezug auf Nikon FX und Olympus Pen!

Gruß Tom :)
 
Für mich haben DSLR's noch zwei große Vorteile gegenüber mFT:

- native lichtstarke & schnelle Zooms verfügbar
- C-AF deutlich besser

Persönliche Meinung:Wer beides nicht braucht (und mit einem EVF zurechtkommt) und Gewicht sparen will, der kann heute schon ruhigen Gewissens zu einer mFt wechseln.

Ich schliesse mich auch den Vorrednern an, die KB als das einzig zukunftsträchtige DSLR-System ansehen. Würde ich mir noch mal eine DSLR kaufen, dann nur KB.
 
Das ist im Endeffekt das genau gleiche wie die Benutzung eines kleineren Sensors. Es ist die gleiche Fläche, die ausgeleuchtet wird. Die D800 hat einen gut nutzbaren DX-Sensor mit eingebaut und dann darf man nur noch nominelle Brennweite gegen nominelle Brennweite vergleichen -- ohne die altbewährte Methode, wie man sich kleine Sensoren elegant schön rechnen kann, indem man nämlich nominelle Brennweite einfach mal Crop-Faktor nimmt, um so fantastische hohe KB-äquivalente Brennweite herauszubekommen. ....

Dann ist die Verwendung des Crop-Modus und kürzerer Brennweite an der D800 ebenfalls ein elegantes "Schönrechnen" gegenüber einer anderen KB-Kameras mit "nomineller" Brennweite? Da werden die D800-Freunde aber nicht erfreut sein. Oder hat die altbewährte Methode eine Bestätigung bekommen?

An einer NEX7 kann man ja mittlerweile auch beträchtlich croppen, sogar bei den 16Mpix µFT-Modellen geht da schon einiges. Ist das dann doppelt schöngerechnet? Darf ein GH2 oder OM-D- Nutzer gegenüber einem E-330-Nutzer sich seine Kamera auch nicht (oder schon wieder?) schönrechnen um so fantastisch hohe FT-äquivalente Äquivalenzbrennweiten zu erreichen?

LG Horstl
 
Na ja, es werden sich schon Situationen konstruieren lassen in denen die D800 die Nase mehr oder weniger weit vorn hat. Die Frage ist, ob man solche Situationen in der Praxis hat. Die Beispielbilder zu D800 sind da in der Tat interessant, bei vielen sehe ich auf Pixelebene nicht die Schärfe, die ich erwartet hätte.
Natürlich wird es in absehbarer Zukunft immer Situationen geben, in denen ein größerer Sensor einem kleineren überlegen ist - bis es möglich ist, mittels Software eine genauso gute und weich verlaufende Freistellung zu erzielen wie mit einer KB-Kamera und lichtstarken Objektiven. Dann allerdings... Man wird sehen.

Die Beispielbilder zu D800 sind da in der Tat interessant, bei vielen sehe ich auf Pixelebene nicht die Schärfe, die ich erwartet hätte.
Eben das meinte ich. Keine Ahnung, ob die Objektive überfordert sind oder was sonst der Grund ist - doch überzeugend ist das bisher Gesehene meiner Ansicht nach nicht.


Es ist hier aber das Thema ob µFT eine DSLR ersetzen kann. Es wurde behauptet das es genug Objektive gibt. Da habe ich wiedersprochen, es geht um den Ist-Zustand, nicht was mal kommen wird oder wie viele Objektive angekündigt sind. FT Objektive sind aber nicht immer eine Alternative.
Also bis zur Photokina werden diese angekündigten Objektive allesamt verfügbar sein. Und fewe hat ja nur gesagt, dass sich seiner Meinung nach (die ich weitgehend teile) der Markt nach der Photokina immer mehr weg von der DSLR und hin zur Spiegellosen verschieben wird. Das ist natürlich ein fließender Prozess, der sich immer mehr beschleunigen wird, je mehr hochwertige Kameras und Objektive verfügbar sind. Aber einen Ist-Zustand gibt es eigentlich nicht, denn gerade die µFT-Hersteller geben aktuell im Objektiv-Bereich derart Gas, dass Du den Ist-Zustand alle paar Monate neu definieren müsstest.

Nehmen wir doch mal dem berühmt berüchtigten Hoochzeitsfotografen, der mit D3s und 24-70 2.8 (oder analog mit Canon Zeugs) unterwegs ist. Der würde bei µFT zur Zeit nicht glücklich werden, da er wieder schneller zum Blitz greifen müsste. Und es gibt noch weitere Beispiele.
Wie gesagt, noch dieses Jahr kommen das 12-35 2.8 und das 35-100 2.8 von Panasonic, dann sieht die Situation schon wieder ganz anders aus. Aber auch jetzt schon könntest Du mit der E-M5, dem M.Zuiko 12 2.0, dem Summilux 25 1.4 und dem 45 1.8 (vielleicht auch eines der drei Objektive an 'ner PL3) all das fotografieren, was mit der D3s geht. Okay, umständlicher ist's mit den Festbrennweiten schon - aber gehen tut's.



Es gibt nicht so viele hochwertige Obektive für µFT, bei FT Objektiven muss halt der AF zur Situation passen damit man sie verwenden kann. Die E-M5 ist sicherlich in vielen Situationen konkurenzfähig, in vielen aber auch nicht.
Dem kann ich nicht widersprechen, muss aber wiederholen: Das ist nur eine Frage der Zeit.

Frag mal einen Naturfotografen der einen Polarwolf beim Sprung von einer Eisscholle nicht ablichten kann weil das Display im Sucher bei den vorhanden Temperaturen nicht mehr richtig funktioniert. ;)
Der wäre zu Recht mächtig sauer. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob ein Display bei arktischen Temperaturen eher die Arbeit verweigert als der Verschluss der Kamera. Und es wird auch sicher immer Spezialanwender geben, die eine DSLR bevorzugen. Wie es auch heute noch Leute gibt, die sich nicht von der Schallplatte trennen wollen. Das hat aber mit der allgemeinen Markt-Situation sehr wenig zu tun.

Nein, es gab einige die waren da viel offensiver und das alle anderen meinten das DSLRs noch 20 Jahre geben würde ist auch übertrieben. Für die Masse bezahlbare DSLRs gibt es ja auch erst ca. 10 Jahre.
Das habe ich anders in Erinnerung - ist aber letztlich ja auch egal.

Die aktuellen Spiegellosen stehen aber den DSLRs in einigen Sachen aber noch hinterher, zumindest wenn es um die höherwertigen geht. Das betrifft die High-ISO Qualität, Dynamic, AF und Systemausbau, Robustheit, Funktionsumfang. Der Systenausbau benötigt halt Zeit und es ist nicht so, das es technisch nicht möglich ist oder noch unüberwindbare Hindernisse davorstehen. Aber es wird nicht gemacht. Beispiel: Warum kann man keine Olympus per PC steuern oder zumindest das Bild nach der Aufnahme direkt auf einem PC ausgeben?
Hmmm... Einige der von Dir genannten Punkte haben aber nichts mit spiegellos zu tun.

High Iso und Dynamik: Nex 5n - check, Fuji Pro 1 - check, E-M5 - check(?).
AF: S-Af: E-P3, E-PL3, E-PM1, E-M5, G3, GX1 - check - deutlich besser und vor allem präziser als bei den besten DSLRs.
Robustheit: E-M5 - check.
Funktionsumfang: E-M5, E-P3, E-PL3, E-PM1 - check.
Warum man die Olys nicht mehr per PC steuern kann ist mir allerdings auch ein Rätsel, mit dem Oly Studio ging das schließlich. Aber dafür hat Oly andere Sachen zu bieten, die es sonst nirgends gibt. Wie jetzt wieder der Live-Bulb.

Ansonsten bleibt auf der Negativseite aus meiner Sicht eigentlich nur noch der bisher mangelhaft C-AF und der der Systemausbau - und an dem wird ja feste gearbeitet.



Da bist Du nicht der einzige.
Schon wieder ein Punkt, in dem wir uns einig sind. :top: ;)



Da muss zunächst noch die Beugung abgeschafft werden. ;)
Dazu kann ich nix sagen - wenn's um die technischen Feinheiten geht, bin ich ziemlich unbeleckt.

...[*]Spiegelloses APS-C mit genau dafür entwickeltem Bajonett wie bei Sony NEX würde ich noch nicht ganz so schnell abschreiben. Im Moment ist gerade bei NEX das Problem, dass die Objektive (für EVIL-Verhältnisse) monströs groß sind; da bringt die kleine Kamera dann auch nicht mehr viel in Sachen Kompaktheit. Aber zumindest mit der 30er FB hat Sigma gezeigt, dass es auch kompakter geht. Eine NEX mit 19er und 30er Sigma FB geht bei mir auch als kompakt genug durch.
Nur dass die für Festbrennweiten mit 2.8 nicht eben lichtstark sind. Interessant wäre es, wie ein ein 18 2.0, ein 37.5 1.4 oder ein 60 1.8 aussähe.
[*]Dass mFT unter den EVILs gewinnt, ist für mich keineswegs gesetzt. Nikon hat sich für Crop 2,7 entschieden und ich finde diese Entscheidung strategisch gesehen sehr weitsichtig. (Nikon hat sowieso da die Tradition, sich wichtige Entscheidung sehr, sehr gründlich zu überlegen; die bewegen sich wenig, aber dann sehr bewusst und richtig --
Da gehe ich zumindest in sofern mit Dir konform, dass ich dem 1er-System für die Zukunft größere Chancen einräume als APS-C/DX. Da aber - zumindest sieht es im Moment danach aus - die Objektive auch nicht kleiner werden als die für µFT (die Kameras eh nicht, die sollen ja auch noch bedient werden können), sehe ich eigentlich keinen Grund, warum man sich für das System mit dem kleineren Sensor entscheiden sollte.
 
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