2 grüne, 1 blaues und 1 rotes Pixel ergeben 1 Pixel CFA-Farbinformation. Das ergibt bei günstigster Interpolation mit genauester Farbreferenztabelle im Vergleich zum Foveon ein Verhältnis von 2,5 : 1.
Teile ich nun die Anzahl der Sensor Pixel der EOS 5D Mark II durch diesen Faktor ergibt das 5616 Pixel / 2,5 = 2264 Pixel horizontal mal 3744 Pixel / 2,5 = 1498 Pixel vertikal.
D.h. der Sensor der EOS 5D Mk II liefert 2264 Pixel x 1498 Pixel = 3.391.472 Pixel annähernd direkte Farbinformationen.
Der Sensor der SD14 liefert dagegen 2640 Pixel x 1760 Pixel = 4.646.400 Pixel direkte Farbinformationen.
Preisfrage : "Bei welchem Sensor wird nun mehr geraten ?"
Oh nein -- die Förderschulen-Arithmetik hatten wir doch schon, und dieses Sigma-Werbe-Vuvuzela-Getröte ist immer noch so falsch dass noch nicht mal das Gegenteil richtig ist...
Du unterstellst hier -- wieder mal -- den Ingenieuren von Canon dass sie den dümmstmöglichen Algorithmus zum Demosaicing anwenden, der bei dem je 4 CFA-Pixel zu genau einem Pixel in der Ausgabe zusammengefasst werden (und der so doof ist dass er normalerweise nur erwähnt wird um zu zeigen wie man's nicht machen sollte). Ich hab langsam den Eindruck dass Du das mit System tust, und damit wird's zur Unverschämtheit... es ist (Gottseidank) nicht jeder so inkompetent wie Du was Demosaicing-Interpolation betrifft.
Wenn Du irgendwelche interpolierten Bild-Anteile gegeneinander aufrechnen willst musst Du das schon auf Ebene der Farb-Komponenten pro Pixel tun: In jedem digitalen Bild das auf RGB-Basis kodiert wird gibt es Pixelzahl x 3 Farbkomponenten, bei CFA-Bildern sind insgesamt 2 Drittel dieser Farb-Anteile interpoliert. Dabei geht aber jeder farbgefilterte CFA-Pixel in die Interpolation der entpsr. Farb-Komponenten (mindestens)
aller seiner Nachbar-Pixel ein!!
Das heißt einfach mal die Auflösung eines CFA-Sensors um irgendeinen Faktor passend runterskalieren damit der überholte Foveon besser dasteht klappt nur bei monochromen Motiven in rot, blau oder grün. Aber selbst im »CFA-pathologischen« Fall rote Schrift auf blauem Grund hat die 5DII für jede Grund-Farbe mehr Pixel als der Foveon!
Selbst wenn man nun unterstellt dass die Foveon-Daten nicht interpoliert werden müssen -- was ja totaler Unfug ist wie man an den ohne Entrauschen (=Interpolieren!!) mit SilkyPix oder x3f-tool entwickelten Bildern von Ingo sehr gut sehen kann -- gibt es einen Vergrößerungs-Faktor ab dem das aufgeblasene Foveon-Bild mehr komplett interpolierte Farbwerte enthält als das CFA-Bild wenn der CFA-Sensor ein Mehrfaches der Pixel-Zahl des Foveon-Sensors aufweist.
Theoretisch - ja, aber eben diese "korrekt implemetierten" Interpolationsverfahren stehen in keinem anderen Programm zur Verfügung. Das schon gar nicht mehr, wenn der Drucker mit mehr als vier Farben arbeitet.
Unbewiesenes Werbe-Geplapper. Woher willst denn ausgerechnet Du wissen welche Interpolationsverfahren mit anderen Programmen zur Verfügung stehen?
Wenn Du hier -- wieder mal -- so vollmundige Marketing-Soße ablassen musst dann
beweise das doch einfach mal mit entspr. Bildmaterial!
Schau Dir doch die Crops an die Uli mit
QImage und
XnView aufgeblasen und hier eingestellt hat -- wo ist denn da irgendein relevanter Unterschied erkennbar??
Nur weil die Implementierung von jemand gemacht wurde der vor 4 Jahren einen Test mit für Sigma-Kameras günstigem Ergebnis publiziert hat führt das noch lange nicht zu irgendwelchen magischen Ergebnissen... Lanczos bleibt Lanczos, und der in QImage ist kein bisschen besser als der in anderen Aufblas-Werkzeugen.
Dazu bin ich irgendwie zu dumm, denn ich habe den Trick noch nicht raus, wie ich das bedruckte Photopapier hier posten könnte.
Was willst Du damit sagen -- dass QImage es nicht zulässt die auf eine bestimmte Ziel-Auflösung aufgeblasenen Bilder auch als TIF abzuspeichern, anstatt sie zu einem Drucker zu schicken?
Oder dass Du der einzige QImage-Anwender bist der noch nicht rausgefunden hat wie man diese Abspeicherung auslöst??
Lol. Das Bild der EOS 5D MK II muss für einen Ausdruck von 60 x 40 cm nicht vergrößert werden ? Du hast da bestimmt irgendwo ein Komma falsch gesetzt.
Ja lachen statt rechnen, das ist so Deine Art.
Bei Ziel-Auflösung 250PPI muss ein Foto aus der 5DII noch mit 13% komplett interpolierten Pixeln »vergrößert« werden. D.h. wenn die CFA-Interpolation reingerechnet wird enthält der Print knapp über 70% interpolierte Farbwerte.
Wird eine Foveon-Kamera verwendet dann müssen um auf die Ziel-Auflösung zu kommen über 80% der im Print sichtbaren Farbwerte komplett geraten werden.
??? weshalb versuche ich etwas »wegzuskalieren«, wenn ich unter einheitlichen / gleichen Bedingungen vergleiche ?
Weil Du nur die Bedingungen vereinheitlichst die Du dazu verwenden kannst die 5DII auf die überholte Gesamt-Auflösung des Foveon runterzuamputieren.
Nochmal: Wer eine FF-DSLR kauft tut das im wesentlichen genau deswegen weil er damit die 2,9fache Sensorfläche und mindestens die 5fache Pixelzahl einer Sigma-Kamera bekommt, und deshalb weniger stark vergrößern muss um eine bestimmte Print-Größe ausgeben zu können.
Deswegen ist die richtige, fotografisch relevante Art die Test-Bedingungen zu vereinheitlichen das Endprodukt, also die Größe des zu erstellenden Prints für beide Kameras gleich festzulegen.
Und dann fallen die Sigmas hinten runter, weil sich bei denen Sensor-technisch seit 4 Jahren nichts tut.
Du wirst feststellen, dass ich nicht versuche irgend etwas zu "marginalisieren", sondern dass die Ergebnisse des kleinen Foveon X3 Sensors tatsächlich verdammt nah an die Qualität des 36 x 24mm 21MPixel Sensors der EOS 5D Mk II heran kommen und bei bestimmten Motiven (z.B. Makro) sogar ebenbürtig sein können.
»Verdammt nah« -- geht's noch verlogener?
Schau doch mal an was die DP1 mit ihrem nahezu perfekten Objektiv für einen
Klötzchen-Salat abliefert wenn man ihre Ausgabe-Daten auf die Größe der 5DII vergrößert.
Und jetzt darf ich mal herzlich lachen: Denn selbst wenn man hier Dein fotografisch irrelevantes Pseudo-Vergleichs-Verfahren anwenden und die Daten aus der 5DII um den Crop-Faktor 1,7 mehr hochskalieren würde könnte man die Schrift auf den Schildern immer noch lesen, während die Daten aus der DP1 weiter nur Klötzchen-Salat bleiben ganz egal wie man sie behandelt: Denn die Fotos aus der Canon enthalten einfach mehr Informationen als die mit 4,7MP dagegen pimpfigen Foveon-Bilder!!
Dass Sigma-Kameras bei Makros besser wegkommen als bei Alltags-Motiven hängt doch nur damit zusammen dass Makros meist keine Details enthalten sind die der Betrachter so mit seinen visuellen Erfahrungen korrelieren kann wie bei Objekten aus der Alltagswelt, d.h. die Interpolations-Artefakte und die Schein-Auflösung die durch Überstrapzieren des Foveon-Bildmaterials entstehen fallen den meisten Leuten nicht so direkt auf.
Warum bezeichnest Du gleiche Voraussetzungen für einen Vergleich als "geschönte Pseudo-Vergleiche" ?
Seufz, weil gleiche Voraussetzungen nach Deiner »Definition« eben nur dazu dienen die Leistungsfähigkeit von Sigma-Produkten mit überholten Sensoren gegenüber der Konkurrenz hinzuschönen, s.o..