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Sonstiges Vergleich XF1 vs. RX100

AW: XF1 vs. RX100

Hallo Frater,
hast du dir auch schon Bilder angesehen [...] oder gehst du nur nach Tests?
äh... beides gleichzeitig! Ich gehe gerne nach den (Outdoor-)Bildern von Test-Sites, denn deren Tester wählen aussagekräftige Motive, fotografieren handwerklich sorgfältig, wählen keine umbedachten Modi, und arbeiten in konservativen Default-Einstellungen. Da weiß man dann, woran man ist. Vor allem die Fotos von blog.mingthein.com haben mich beeindruckt, so nah am DSLR-Look statt Digicam-Look, und das aus so einer winzigen Optik, das hatte schon was.

Mir persönlich gefallen ja die Bilder der XF1 sehr gut, gerade die Farben und Kontraste
Ja, mir auch.
Nur, wie ich mit der halbierten Auflösung beim Adobe-RAW-Workflow umgehen soll, weiß ich noch nicht:
a) ignorieren? (schließlich waren Fotografen "damals" mit ihren Din-A3-Prints von ihren 6-MP-DSLRs völlig happy)
b) hoffen? (auf dass Adobe sich im nächsten Release verbessern möge)
c) selber einen EXR-geeigneten RAW-Converter programmieren ? (sehr anstrengend, und man vergibt die Comfort-Features von Adobes Converter, wie dessen qualitative hochwertige Entrauschung, Schärfung, oder Highlight-Recovery)
Bin noch unsicher.
Wäre ich reiner .jpg-Fotograf, hätte ich die XF1 wohl schon längst "eingetütet".

Werd aber nicht mehr lange mit der Entscheidung warten...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: XF1 vs. RX100

Also nutzlos ist der HR RAW Modus von LR 4.4 nicht mehr:


Industrial architecture II von Teppycmon auf Flickr


[x10] Storch HR Sample von Teppycmon auf Flickr


x10 EXR HR with LR 4.4 von Teppycmon auf Flickr


x10 EXR HR with LR 4.4 von Teppycmon auf Flickr

Das sind zwar x10 Bilder, aber für den RAW Workflow sollte das keine Rolle spielen. Trotzdem: was die Auflösung aus RAW mit LR angeht, spielt die RX100 in einer anderen Liga. Außerdem benötigt der EXR Sensor definitiv andere Einstellungen, als solche, mit denen man sonst üblicherweise in LR schraubt. Die Eingangsdynamik der RX100 ist ebenfalls richtig richtig gut. Es ist ordentlich Luft da, um mit den Tonwerten in Lightroom zu spielen. Dennoch habe ich mich für eine andere Kamera entschieden und da spielt bei mir vor allem die Haptik und der Prozess des Fotografierens eine Rolle. Hier sind x10 und XF-1 sicher grundverschieden, weshalb eines meiner Grundargumente für die XF-1 wegfällt. Zum "Feel" des manuellen Zooms bei der XF-1 kann ich nichts sagen.

Bzgl 6Mp: aus meiner Erfahrung sind die 6MP aus der x10 meistens in 100% Auflösung verwendbar.

Einen Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen: weiß ist bei der Fuji weiß, egal wo im Bild. Auch am Rand. Auch wenn alles andere weiß oder grau ist.
 
AW: XF1 vs. RX100

Die XF1 hätte vielleicht eine "Überkamera" (für meine Zielgruppe) werden können, wenn sie
- entweder einen klassischen Bayer-Farbfilter-Sensor gehabt hätte
Mit der XF2 und X-Trans wird alles besser (oder auch nicht ;))


Einen Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen: weiß ist bei der Fuji weiß, egal wo im Bild. Auch am Rand. Auch wenn alles andere weiß oder grau ist.
Schön durch die Blume gesagt :lol:

BTW gefällt mir generell der AWB der Fuji besser ohne jetzt auf irgendwelches Magenta einzugehen.
 
AW: XF1 vs. RX100

Hallo Zaar,
ja, alle Kantenverläufe sind tadellos. Ich vermute, du hast die Parameter von Adobes (sehr leistungsstarker) Schärfungs-Engine perfekt auf das Zwischenresultat (das von der Interpolations-Engine etwas Kanten-weich erzeugte Rohbild) angepasst? Das daraus wieder gestochen saubere Kanten werden können, zeigt, dass das Problem vielleicht doch nicht so heiß gegessen zu werden braucht, wie ich erst dachte.
Ich hab auch mal das RAW-Bild (.raf) von dpreview.com's Studio-Scene heruntergeladen und in Adobe ACR (aktuelle Version 7.1) geladen. Auch da holt die Schärfung alle Kanten wieder raus, ohne Schärfungs-Halos, wenn richtig dosiert. Lediglich die höhere Moire-Neigung im Siemens-Stern kann man so nicht mit-heilen, aber Moire-Motive sind in "richtigen" Bildern ja gottseidank äußerst selten.
Trotzdem, wenn Adobes Interpolations-Engine von sich aus schon so scharfe Kanten liefern würde, ware das natürlich cool, da es dem Rauschen zugute kommt, wenn man weniger nachschärfen muss.


Mit der XF2 und X-Trans wird alles besser (oder auch nicht )
Wollte Fuji in der näheren Zukunft nicht auf ein neues Sensor-Farbfilter-Mosaik setzen, auf dem die Grundfarben kunterbunt zufalls-verteilt sind (ähnlich wie das lt. Kirchenfürst angeblich "entartete" Südfenster im Kölner Dom ;) ) falls ja: sehr mutig, aber sehr interessant. Spätestens dann wird Fuji aber den Softwareherstellern mit How-to unter die Arme greifen müssen? Langsam wird der Farbmosaik-Zoo von Fuji echt groß...

Das EXR-Konzept/die Idee dahinter (optionale Möglichkeit von zwei Belichtungen in einem Shot) finde ich eigentlich ganz pfiffig und überzeugend. Denn immer dann, wenn das Licht am besten ist (morgens oder abends), sind die Kontraste zwischen Himmel und Erde schon oft extrem. EXR ermöglicht da somit eine Art "HDR für arme", ganz ohne Stativ.

Also, anstatt vom EXR-Muster abzugehen, würde ich als Fuji allen Converter-Herstellern das EXR-Interpolations-Knowhow frei zur Verfügung stellen, einfach damit EXR-Cams in RAW-Workflows nicht mehr benachteiligt sind, und RAW-Workflower nicht mehr vom Kauf von EXR-Cams möglicherweise abgeschreckt werden.

Oder noch besser, als How-To-Whitepaper-PDF für jedermann zum downloaden, damit auch Open-Source-Gewächse davon profitieren. Fuji besitzt ja offenbar etwas Know-How dafür (für deren Kamera-internes Processing). Und Algorithmen, die die Kamera intern schnell bewältigen können muss, sind ja bestimmt auch nicht übermäßig komplex.

Grüße,
Frater
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: XF1 vs. RX100

@Frater
Das mit Open-Source hätte natürlich was. Das wäre mal ein mutiger und vermutlich nicht mal der verkehrteste Weg.

Übrigens, die Idee mit dem Chaotischen Muster, stammt aus dem Gedankengang, den analog Film digital nach zu empfinden. Der X-trans stellt eine einfachere Form da. Ob es jemals gelingen wird, einem Sensor eine dem analog Film digital nachempfundene Matrix zu verpassen? Ich habe da so meine Zweifel. Aber das wäre genial und würde einige Probleme beseitigen. Nur frage ich mich, wie ein RAW Konverter (Chaotische Anordnung) damit umgehen sollte.... :D
 
AW: XF1 vs. RX100

Ich glaube es ging eher darum, in wie weit Schatten noch Details beinhalten. Die RX100 belichtet ja tendentiell so, dass dunkle Bildelemente recht stark unterbelichtet erscheinen.

RX100 ISO800: http://dc.watch.impress.co.jp/img/dcw/docs/576/114/119.jpg
XF1 ISO800: http://dc.watch.impress.co.jp/img/dcw/docs/576/114/126.jpg

Schaust Du eigentlich nie in die Exifs wenn Du wie hier Bilder beurteilst?? Die Fuji hat hier 4x solange belichtet wie die RX, klar das das heller ist. Dafür ist das Wasser verlaufen und die Lichter abgesoffen.
Wenn das die Automatik so gemacht hat wär das schwierig in der Praxis, weil 1,6s schaffst Du nicht aus der Hand, die 0,4s bei der Sony geht vielleicht noch. Aber mit Auflage würde man die Zeit manuell setzen.

Mir persönlich gefallen ja die Bilder der XF1 sehr gut, gerade die Farben und Kontraste, wäre ich nicht versorgt könnte sie für mich in Frage kommen.

Schaut euch mal die Bilder unter
http://www.photographyblog.com/reviews/fujifilm_xf1_review/sample_images/ und vergleicht sie mit der X10.
Ich kann mir nicht helfen, aber die Kontraste sind für mich alle etwas bedeckt als wenn die Kamera etwas weniger
Dynamik hat als der große aber nicht viel teurere Bruder. Auch die Schärfe ist bei der X10 stets etwas besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: XF1 vs. RX100

Schaust Du eigentlich nie in die Exifs wenn Du wie hier Bilder beurteilst?? Die Fuji hat hier 4x solange belichtet wie die RX, klar das das heller ist.

Und die Exif-Daten stehen jetzt in welchem Widerspruch zu meiner Aussage?? Die RX100 belichtet knapper, nichts anderes habe ich geschrieben. Bei beiden Kameras wurde die Blende im Modus Blendenpriorität festgesetzt. Die Belichtungszeit wählt die Kameraautomatik dann selbst. Also bitte die Exif auch selbst richtig lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: XF1 vs. RX100

Ok, aber die Kritik an den Schatten ist dann etwas mißverständlich, weil insgesamt die Rx-Automatik die bessere Entscheidung trifft wenn Du Dir vorstellst mit beiden Kameras so aus der Hand nachts zu fotografieren. Da brauchst Du ja eine kürzere Zeit.
Aufhellen kannst Du das Sony Bild immer noch, aber die Bewegungsunschärfe der XF bekommst Du mit nichts wieder hin.
 
AW: XF1 vs. RX100

Die Fuji hat hier 4x solange belichtet wie die RX, klar das das heller ist. Dafür ist das Wasser verlaufen und die Lichter abgesoffen.
Wenn das die Automatik so gemacht hat wär das schwierig in der Praxis, weil 1,6s schaffst Du nicht aus der Hand, die 0,4s bei der Sony geht vielleicht noch. Aber mit Auflage würde man die Zeit manuell setzen.
Bei f5.6 in der Nacht nimmt man soundso ein Stativ oder legt auf!
Vermutlich war auch bei beiden Kameras ISO800 fix oder Auto-Iso 800 eingestellt...da wäre bei der Fuji eine EV-2/3 oder noch "mehr" angebracht gewesen, dann wäre auch die Verschlusszeit besser bzw ähnlich der RX und die Lichter wären nicht so ausgefressen, auch das Wasser käme besser. Die Automatiken der Kameras "arbeiten" halt verschieden, das muss man einfach berücksichtigen. Aber der Vergleich ist so schon interessant, die Farben sind bei der Fuji wahrscheinlich authentischer(?).
Auffallend sind auch Fuji's Blendensterne, die auch schon mal bei offener Blende derart auftauchen, was eigentlich ungewöhnlich ist. Anscheinend hilft da eine interne Software etwas nach, wäre interessant, ob in den RAWs die Blendensterne auch so vorhanden sind! Man beachte die vertikale Hausfront, wo die ja aufgereiht gleichförmig ausgerichtet wie die Zinnsoldaten aufgepappt erscheinen! Bei der X10 sind die "Sternchen" bei weitem nicht so ausgeprägt bzw schematisch!
LG
 
AW: XF1 vs. RX100

Hallo Since1968,

danke für den Link, als Vergleich XF1 zur X10 kann ich nicht wirklich viel damit anfangen, selbst die Crops sind unterschiedlich und die Beispielbilder erst recht, bei der XF1 gibts keines wo schönes Licht war, ausserdem sind die Einstellungen recht abenteuerlich.

Im Detail habe ich die Kameras noch nicht verglichen, es sind aber deutlich verschiede Objektive, deshalb sind gewisse Unterschiede durchaus wahrscheinlich.

Die Sache mit der Dynamik ist nicht so einfach, das Bild mit mehr Dynamik wirkt oft etwas flacher, das kann man aber immer leicht Kontrastreicher machen, umgekehrt nicht so gut.

Ich glaube da wird sehr oft eine dynamische Bildwirkung mit hohen Kontrasten gleichgesetzt.

Hier als Beispiel.
http://www.shadow.janikit.co.uk/fujinikondr.htm
 
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AW: XF1 vs. RX100

(Sensor-Rauschen/-Dynamik)
Schwierig, teilweise widersprüchliche Tests.
lt. Diagramm auf dem techradar.com-Review wäre die X-F1 den zuvor getesteten Konkurrenten bis einschl. ISO 400 (=im für mich praxisrelevanten 99%-Einsatzbereich) überlegen, also folgenden:
- Canon S100 (am wenigsten schlechter als XF1)
- Sony RX100
- Panasonic LX-7
- Olympus XZ-2 (am meisten schlechter als die XF1)

Auch in der Disziplin "Raw dynamic range" würde die X-F1 anführen, insbes. wiederholt besser als die Sony RX100 trotz der Sensorgröße, während Kameras kleinerem Sensor, wie die Canon S100, abfallen.

Wenn man auch so etwas merkwürdiges wie "Techradar" anschaut ;) Vermutlich wissen die nicht einmal, dass man gleiche Ausgabegrößen zu betrachten hat, wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen möchte.

Ziemlich richtig sind die Messwerte von DxOMark, die haben wensigestens das technische Know-How, um zu realistischen Beruteilungen zu kommen. Soweit im Einzelfall die Beurteilgung des Dynamikumfangs bei DXO kritisiert wird (weil DXO den Grenzwert bei SNR=0dB zieht, was nicht sonderlich praxisgercht erscheint), nehmen doch alle deren Messwerte her und ziehen daraus eigene Schlussfolgerungen (z.B. die Dynamikreihen von Bill Claff).

Und siehe da: Bei DxOMark liegt die RX100 vor allem beim Rauschen ganz vorne, was angesichts der Sensorgröße nicht überrascht, vielmehr findet sich eine frapierende Korrelation zur Sensorgröße.
 
AW: XF1 vs. RX100

Auffallend sind auch Fuji's Blendensterne, die auch schon mal bei offener Blende derart auftauchen, was eigentlich ungewöhnlich ist. Anscheinend hilft da eine interne Software etwas nach, wäre interessant, ob in den RAWs die Blendensterne auch so vorhanden sind! Man beachte die vertikale Hausfront, wo die ja aufgereiht gleichförmig ausgerichtet wie die Zinnsoldaten aufgepappt erscheinen! Bei der X10 sind die "Sternchen" bei weitem nicht so ausgeprägt bzw schematisch!
LG

Dass die Software nachhilft glaube ich nicht. Die Blendenöffnung im Objektiv der XF1 ist nicht so schön rund wie bei der X10, was man auch an den kantigen Unschärfekreisen im Bokeh sehen kann. Die Blendenstruktur kann entweder kostenbedingt verändert worden sein, oder Fujifilm wollte nach dem "Dilemma" bei der X10 auf diese Weise dem entgegenwirken, dass einige Leute gewöhnliche runde Lichter für weiße Scheiben halten könnten.
 
AW: XF1 vs. RX100

Bei DxOMark liegt die RX100 vor allem beim Rauschen ganz vorne, was angesichts der Sensorgröße nicht überrascht, vielmehr findet sich eine frapierende Korrelation zur Sensorgröße.

Da kann irgendwas nicht stimmen mit dem DxO-Workflow? denn die Sensorgröße ist komplett irrelevant für das Rauschen. Maßgeblich ist wohl die Größe der einzelnen Photo-Sites, und die sind aufgrund des 20-"Megapixel-Wahnsinns" bei Sony auf "Durchschnittsgröße" kleingeschrumpft worden.

Dass die XF1 besser abschneidet, hat mich auch erst gewundert. Ich hab mir das dann aber nachträglich so erklärt, dass Fuji eben auf den Megapixel-Wahnsinn verzichtet, und zudem es geschafft hat (lt. Eigenwerbung für deren EXR-Sensoren), die Verdrahtung der Photo-Sites zu den Verstärkern nicht wie sonst über den Photosites zu verlegen, sondern unter diesen, so dass die nutzbare Netto-Belichtungsfläche pro Site größer wird. Möglicherweise ist diese Netto-Belichtungsfläche somit gleichauf, und wer dann letztlich siegt, hängt nur noch "vom Zufall" (genauer, vom jeweiligen individuellen Tester-Workflow) ab. Deshalb für mich nicht mehr entscheidungsrelevant.

Oder, es hängt davon ab, wie schummel-resistent ein Test-Workflow ist. RAW-Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig. Als ich 2008 von Bridgecam (Minolta Dimage A2) auf DSLR umsteigen wollte, hatte ich die damalige Sony-Einsteiger-DSLR verworfen, weil die schon bei ISO 100 Entrauschungen (auf RAW-Bildern!) vornahm, und zwar in einer Stärke, die Details angriff (aufgedeckt durch neuartige ColorFoto-Testbilder). Seitdem hat Sony nicht gerade ein Stein im Brett. Sowas erklärt aber möglicherweise sonderbare Testergebnisse, die eigentlich nicht recht zur Photosite-Größe passen.

Und dass die RX100 bei den ISO schummelt, passt perfekt rückbestätigend ins Bild.

Aber egal, Noise-Pixelpeeping hin oder her:
Was bei EXR ein gewisser Bonus ist, ist der optionale HDR-Modus (alias EXR-DR) (zwei veschiedene simultane Belichtungen pro Sensor-Readout), was traditionelle HDR-Workflows bei "normalen" Kameras (also zeitlich auseinanderliegende Aufnahmen, oft gestört/zerstört durch sich bewegende Autos,Menschen,Äste,Blätter,...) aussticht. Falls starre (also vegetationsfreie) Motive: Es gibt zwar wohl auch Workflows, mit denen hand-geschossene Bilder zu HDR-Brackets überlagert werden können, aber die für das Einzelbild-Alignment notwendigen Interpolationen (einschließlich leichter Drehungen) etc. reduzieren dann die Auflösung.

Somit geht mein Vertrauen in die Fähigkeit, große Kontrast-Dynamiken zu bewältigen, derzeit noch eher an die XF1. Was hand-in-hand geht mit der laut mingthein.com kontrast-fähigeren Optik (weniger "flare" etc.), was auch aufgrund einer fehlenden Gegenlichtblende (die man ja bei Hosentaschen-Compacts auch nicht haben will), äußerst Bildqualitäts-entscheidend ist bzw. sein kann.
 
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AW: XF1 vs. RX100

Da kann irgendwas nicht stimmen mit dem DxO-Workflow? denn die Sensorgröße ist komplett irrelevant für das Rauschen. Maßgeblich ist wohl die Größe der einzelnen Photo-Sites, und die sind aufgrund des 20-"Megapixel-Wahnsinns" bei Sony auf "Durchschnittsgröße" kleingeschrumpft worden.

Das ist ein Irrtum, der sich immer noch hartnäckig hält. Bei gleicher Betrachtungsgröße der Bilder ist nämlich nicht die Pixelgröße für das Rauschen verantwortlich, sondern allein die Sensorgröße. Eine wissenschaftliche Begründung einschließlich Berechnungen hierfür findest du hier:
http://www.dxomark.com/index.php/Publications/DxOMark-Insights/More-pixels-offset-noise!

Insofern ist es auch falsch, von einem "Pixelwahn" zu sprechen.

Die irrtümliche Annahme hat zwei Ursprünge:

1. Betrachtet man die Bilder vergleichend in der 100%-Ansicht am Bildschirm, so zeigt die höher auflösende Kamera in der Tat mehr Rauschen. Man vergleicht hier aber letztlich unterschiedliche Ausgabegrößen miteinander, wenn man so will: Äpfel mit Birnen. Diesen Vergleich kann man bei DXO auch einstellen, wenn man denn unbedingt so vergleichen will, indem man statt "Screen" "Print" anwählt. Sinnvoll ist das aber zumeist nicht.

2. Früher war der Pixelpitch in der Tat noch bedeutender, da das Ausleserauschen der Sensoren hoch war. Heute spielt es fast keine Rolle mehr, dominierend ist fast nur noch das Photonenrauschen, neue Sensoren erreichen bereits eine Quanteneffizienz von über 50%. Das Photonenrauschen wird durch die höhere Auflösung aber wieder ausgemittelt.

Wer es noch genauer nachlesen möchte, möge im Technikbereich nachsehen, dort gibt es zahlreiche threads dazu und das Ergebnis ist immer gleich: nicht die Pixelgröße entscheidet, sondern die Sensorgröße.
 
AW: XF1 vs. RX100

Danke für die Info, macht Sinn.

Demnach unterschieden sich die "modernen" Sensoren der verschiedenen Hersteller im Rauschverhalten sowieso garnicht mehr (nennenswert), wenn eh alles im Wesentlichen nur noch Photonenrauschen ist.

Es sei denn, ein Hersteller bringt irgendwie mehr Licht auf die Fläche (so wie Fuji, die das Wiring von der Sensor-Oberseite auf die Unterseite verbannt haben, laut deren EXR-Eigenwerbung).

Dieser Bonus wiegt aber wohl schwächer als der Größenbonus der RX100. Also gewinnt je nach Test-Lab der Sensor, den den Größenbonus auch zugestanden bekommt (wie bei DxO), während andere Sites dies versäumen. Das erklärt jetzt vielleicht auch die Unterschiede in den Rausch-Bewertungen zwischen den Test-Labs.

Theoretisch müsste die RX100 dann nach unten vielleicht 1/2 EV mehr Spielraum als die XF1 haben (1 EV wg. der Sensor-Gesamtfläche, abzüglich "irgendwas" wg. dem Wiring auf dem Sensor).

Damit ware der größere Sensor netto immer noch leicht vorteilhaft (zumindest für Rauschen; für die Bildqualität ist's nachteilhaft, da das Objektiv eine größere Fläche bedienen muss, was bei der RX100 auch in der Praxis zu schlechteren Resultaten führt, als bei der XF1).

Die XF1 wird die RX100 nur dann (auch beim Rauschen) ausstechen, wenn sie in ihren DR-Modus geht, hätte dann bei z.B. DR=400 vielleicht 1,5 EV mehr Spielraum nach unten als die RX100 (2 EV, abzüglich 1 EV Sensorgrößen-Malus, zuzüglich 1/2 EV Wiring-Bonus).

So, ich hoffe ich habe das jetzt richtig verstanden...
Grüße,
Frater
 
AW: XF1 vs. RX100

Viel Theoriegeplänkel, zT dann auch falsch, aber selbst wenn, ich hätte gern mal bitte ein Bild mit Iso1600 das so gut ist wie die besten von der RX bei diesen Iso. Speziell mit Raw gibt es sehr gute Nachtbilder der RX bei Iso1600 hier im Forum die gefühlt so gut sind wie die XF bei Iso400.
 
AW: XF1 vs. RX100

Viel Theoriegeplänkel, zT dann auch falsch, aber selbst wenn, ich hätte gern mal bitte ein Bild mit Iso1600 das so gut ist wie die besten von der RX bei diesen Iso. Speziell mit Raw gibt es sehr gute Nachtbilder der RX bei Iso1600 hier im Forum die gefühlt so gut sind wie die XF bei Iso400.

Das ist dann aber nur Dein Gefühl. Ich denke, eine Blende würde ich der RX100 aus eigener Erfahrung zugestehen, zwei eher nicht.
 
AW: XF1 vs. RX100

So ein "gefühlter" Vergleich, bringt aber nichts, denn bei vielen Modellen unterscheiden sich eh die nominelle von der realen ISO-Empfindlichkeit, und zudem würde so ein Vergleich vermutlich die Firmware belohnen, die am dreistesten an den RAW-Daten eine heimliche Entrauschung durchführt ;)
Also wenn es so große Unterschiede gäbe, würde irgendwas nicht mit rechten Dingen zugehen.

Ein ordentlicher Vergleich (der z.B. Firmware-Tricksereien eliminiert) ware aber nicht trivial. Vermutlich müsste man die RAW-Dateien mit Hilfe eines guten Programms auf das gleiche Ziel-Rauschlevel hin entrauschen, und dann müsste man eine Jury von ein paar Leuten befragen, wieviel Punkte von 0 bis 10 sie für das Resultat vergeben (Artefaktfreiheit, Look des Restrauschens, Sauberkeit von Kanten). Daraus bildet man Durchschnitte, und man kommt zu einer Aussage.

Schummel-Firmware (die an den RAW-Daten herumdoktort) würde dadurch bestraft werden, denn sie (zer)stört die statistischen Eigenschaften des Rauschens, wodurch nachgelagerte, "richtige" Entrauschungsprogramme in ihrer Effektivität behindert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: XF1 vs. RX100

wir haben ja zum einen Bilder und zum anderen Tests, bei dpreview und focusnum... kannst Du direkt vergleichen. Mach das mal, die xF bei iso400 und 800, die RX bei 1600, da ist die Sony stets besser. Auch die x20 oder G15 würde ich sagen.
 
AW: XF1 vs. RX100

wir haben ja zum einen Bilder und zum anderen Tests, bei dpreview und focusnum... kannst Du direkt vergleichen. Mach das mal, die xF bei iso400 und 800, die RX bei 1600, da ist die Sony stets besser. Auch die x20 oder G15 würde ich sagen.

Ich kann das jetzt nicht ganz nachvollziehen. Dpreview Studio Test:

XF1 bei ISO400
RX100 bei ISO1600

Da empfinde ich jetzt die XF1 als subjektiv besser. Setzt man die XF1 auf ISO 800, liegen sie für mein Empfinden gleichauf, bei ISO1600 hat dann die RX100 die Nase vorn.
 
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