So am späten Abend bin ich mal wieder On

Da hier manche an den Vergleich zweifeln, ein paar Worte dazu. Für die meisten Anfänger ist der Body das wichtigste und es wird immer gerne argumentiert, dass man ja bei Bedarf problemlos mit der ISO hochgehen kann umso mangelnde Lichtstärke der Optiken zu kompensieren. Dadurch wird extrem viel Geld in den Body gesteckt und im Verhältnis wenig in die Linsen. Das sind dann in aller Regel Standardzooms so mit f3.5-5.6. Später wenn die Leute erfahrener sind, ändert sich das Verhalten, da wird dann mehr in die Linsen gesteckt, die Lichtstärke gewinnt und muss min. f1.8 sein. Dafür wird dann der Body weniger getauscht.
Wir haben also zwei Gruppen, die Anfänger, die einen überdurchschnittlich leistungsfähigen – auf High-ISO getrimmten – Body besitzen und dazu recht lichtschwache Optiken. Auf der anderen Seite die mehr erfahrenen Anwender, die mehr Wert auf die Linsen legen und den Body als Wegwerfartikel ansehen, meist mit einer High-ISO Leistung, wo die Anfänger darüber nur den Kopf schütteln.
Jetzt wollen wir einfach mal den Test machen, den typischen Gruppen angepasst. Eine Hyper Tupper, wie bspw. 7D, 60D oder 650D mit einer lichtschwachen Optik (kann ja durch High-ISO kompensiert werden) und auf der anderen Seite jemanden mit etwas mehr Erfahrung, einen Body welche die andere Gruppe ansieht, dass man gar keine Bilder mehr damit machen kann, und eine leistungsfähige Optik dran. Theoretisch, wären die „Waffen“ äquivalent und es müssten gleichermassen gute Bilder dabei herauskommen. Genau, das wollen wir sehen, das ist die Ausgangsthese

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Als Motiv wählen wir am besten eine Personenfotografie, keine wildfremden von der Strasse, die einverstanden mit der Veröffentlichung der Bilder sind. Dies hat den Vorteil, dass man 3 bis 4 Sets mit unterschiedlichen Lichtsituationen shooten kann. Auch spielt da die hochgerüsteste Technik (wie AF, Bildfolge) nur eine untergeordnete Rolle. Daneben hat man ein Motiv, das es entsprechend zu shooten gilt. Je Set mit einer max. definierten Anzahl Bilder

. Hat verschiedene Vorteile, wie dass es bspw. Den Aufwand der Nachbearbeitung in Grenzen hält, zum bewussteren shooten anleitet und auch eine Vergleichbarkeit ermöglicht.
Nach den aktuell freiwilligen Meldungen haben wir einen Überhang von den Erfahrenen. Daher auch an dieser Stelle den Aufruf an die Anfänger, traut euch. Ihr könnt einen Nachmittag oder ein paar Stunden mit einem besseren Body shooten und etwas lernen. Dabei geht ihr kein Risiko ein, da wenn nicht extra von euch gewünscht, keine Namen publiziert werden

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@ epitox:
Wir haben doch im Forum einen Bilderthread, findet man da nicht genügend Material für solche Vergleiche?
Eine steht aber immer fest:
- der schlechte scheitert schon an der Bedienung der Kamera.
In den Bilderthreads gibt’s genügend Material, aber diese sind unter ungleichen Bedingungen, ungleiches Licht, usw. entstanden. Sie sind somit kaum vergleichbar.
Das sehe ich nicht so, dass der schlechte an der Bedienung der Kamera scheitert. Denn er hat zum einen den Besitzer der Kamera zum Nachfragen neben sich, falls ihm die Kamera nicht selbst gehört, zum anderen die höhere Schärfentiefe durch die kleinere Blende, welches mehr Fehler verzeiht. Dagegen steht, dass er mit der ISO höhergehen muss (was auf der anderen Seite eine Restriktion darstellt), aber das Szenario ist ja so gestaltet, dass genau der Umgang mit der ISO eine der zu lösenden Aufgaben darstellt.
@ Worldimprover:
Genau, So ist es auch bei mir!
Aber ein weiterer Vorschlag:
Was spricht dagegen, wenn das Ganze (erst einmal) innerhalb der Stammtische stattfinden würde und die Ergebnisse per Datenträger in die Schweiz geschickt werden?
Ich glaub, der Anteil an unterschiedlichen Objektiven und Boddies kann kaum größer sein.
Man sollte sich halt nur auf bestimmte Motive und ggf. Beleuchtung einigen, damit letztendlich die Fotos auch vom Motiv her vergleichbar sind
Das könnt ihr gerne am Stammtisch lösen. Achtet darauf, dass das Shooting dynamisch ist und auch mit Manuellen Fokus gelöst werden kann. Bestimmt dann jemanden von euch, der den Unparteiischen spielt und die Bilder (Datenträger) im Anschluss sammelt und auswertet. Wir können im Vorfeld gerne definieren, wie im Detail die Bilder nachbearbeitet werden, um vergleichbare Ergebnisse zu gewährleisten. Hierbei kämme es nicht auf die Vergleichbarkeit der gesamten Bilder an, sondern dass diese innerhalb der jeweiligen Paarung vergleichbar wären. Das entstandene Bildmaterial kann man dann im gleichen Thread posten

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@Matu1804:
Könnte mit meinem Kumpel auch mitmachen, frage mal (sein Equipment wäre eine 400D und Superzoom).
Allerdings würde es schon bei den Motiven streit geben, ebenso bei der Wahl des Umgebungslichts (mit welchen ISOs müssen wir arbeiten). Je nach Auswahl wird ein Objektiv oder eine Cam wichtiger für ein sauberes Bild, EBV natürlich mit im Boot.
Genau darum bezweifel ich, dass es wirlich was bringt.
Genau, das ist der Grund, weshalb die BEA und das Einsammeln der Datenträger nach dem shoot in anderen Händen liegen sollten. Damit es keinen Streit gäbe. Auch sollte dein Kollege nicht mit den Supperzoom arbeiten, sondern die 400D wäre für den Test deine Kamera, deinen Kumpel könntest deine 7D leihen, an welche dann sein Superzoom käme und du selbst könntest das 100/f2.8L an die 400D schrauben. Aber hier solltet ihr dann noch jemanden mitnehmen der dann den Schildrichter spielt und anschliessend die Ergebnisse auswertet
@S3300:
Naja, ursprünglich gieng es ja mal um neuste Cam VS Lichtstärke, von daher würde ich schon sagen das die Bilder nicht bei ISO100 1/8000 f8 enstehen sollten

Könnte aus der Schweiz (Luzern) auch meine Ausrüstung plus mich beisteuern, Model evtl. auch. Menschen sind zwar nicht so mein Gebiet aber für den vergleich sollte es reichen,ISO / Blende / Verschlusszeit sind mir bekannt..
Wunderbar, müssten wir nur noch schauen, wer der Gegenpart wäre. Chris vielleicht?
Aber ihr habt alle so gute Kameras und Linsen, da wird es schwer mit der Vergleichbarkeit. Aber vielleicht sollt ich da jemanden die DSLR wegnehmen und dafür eine Kompakte in die Hand drücken
@Chris:
Ich bin auch aus CH, koennte so einiges an Zeugs aufmarschieren lassen und einem "Anfaenger" ausleihen. Aber der Sinn....
Ihr habt immer so gute Kameras und Optiken

, aber wenn du dich traust, können wir etwas spezielles machen, S3300 ist auch aus Luzern, wie wäre es, wenn er mit seiner DSLR gegen dich mit einer Kompakten antreten würde?
Ansonsten danke für das Angebot, was hier an Ausrüstung fehlt, ist eine schöne 350D, 400D, 450D mit einen schönen 18-55ii Kit dazu

. Gehe aber davon aus, dass du das auch nicht zufällig rumliegen hättest…
@JR-CGN:
Besonders unsinnig ist dabei auch noch, dass der Profi die Toplinse bekommen soll.
Irgendwie muss man denjenigen, der den schlechteren Body hat, auch eine Chance geben, gute Bilder machen zu können. Denn bei schlechten Licht
und eine lichtschwache Optik drauf, da wird derjenige mit einer High-ISO Kamera und einer lichtstarken Optik drauf, sicher überlegen sein. Daneben benötigen lichtstarke Optiken meist etwas mehr Übung im Umgang und für die Kamera eine etwas ruhigere Hand. Ich finde somit die Gleichheit der Waffen für gewährleistet.
Schöne Grüsse
Wolf