Eine Woche hat mein Vorsatz immerhin gehalten, das 16-35er nicht zu kaufen. Heute wollte ich es dann bei meinem Fotohändler in München wenigstens mal in die Hand nehmen, doch er hatte heute morgen das letzte Exemplar verkauft.
Auf dem Weg nach Hause lag ein weiterer großer Fotoladen, also kurz reingeschaut und - zu meiner Überraschung - hatten die noch ein paar 16-35er da. Um es kurz zu machen: ich bin ich schließlich doch schwach geworden und habe eins mitgenommen.
Heute Abend hatte ich keine Lust mehr, mit dem Stativ um die Häuser zu ziehen, daher habe ich mich zum Äußersten entschlossen: der ersten Testreihe meines Lebens (und vermutlich auch der letzten, weil das echt keinen Spaß macht).
Als Motiv musste ein Puzzle meiner Tochter herhalten - siehe Anhang.
Das Puzzle habe ich auf den Boden gelegt, an den Rändern beschwert, damit es sich möglichst nicht wölbt und mit der am Stativ befestigten Kamera senkrecht von oben abgelichtet. Eine gegen die Wand gerichtete Baulampe sorgte für indirektes Licht. Leider sind durch die glänzende Oberfläche des Puzzles trotzdem einige Reflexionen zu sehen.
Beim Ausrichten der Kamera halfen die senkrechten und waagerechten Linien auf dem Puzzle, die ich an den eingeblendeten Gitternetzlinien im Kamerasucher ausgerichtet habe.
Fotografiert wurde mit einer A7 bei ISO100.
Brennweiten waren 16, 28 und 35mm. Die 28mm sollten eigentlich 23mm werden, da habe ich leider nicht richtig hingeschaut.
Blenden sind jeweils 4, 5.6, 8 und 11.
Hier der Link auf den Dropbox Ordner:
https://www.dropbox.com/sh/cmftd3hn5299vv3/AACqA0RvwX8XOzVNcNA_k2Y4a?dl=0
Dort findet ihr die RAW-Dateien und zusätzlich je ein JPG, das einen CROP der rechten unteren Ecke zeigt.
Urteilt selbst - und vorab schon mal sorry, falls der Versuchsaufbau für einen echten Test nicht taugen sollte - ich mache das wie gesagt zum ersten mal.
Ich hoffe, dass ich in den kommenden Tagen etwas Zeit finde, dass Objektiv im wahren Leben zu testen. Bilder davon folgen...