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Unscharfe Mondbilder obwohl in LiveView scharf

Aber so deutlich? :eek:

Hier ein 1:1 Crop, K-5 II mit DA* 300 und DA 1,4x TK
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer das nichts des Universums mit in die Belichtung einbezieht, oder gar richtig belichten möchte, sollte nochmal seine foto-technischen Grundlagen überprüfen.

Ein Motiv, das sowas nach der Spotmessung schreit, alle anderen Messmethoden sind doch Unfug.

Wobei nochmal: Mond-Oberfläche = schönstes Tageslicht.

Dass man den Himmelshintergrund nicht in die Belichtung miteinbezieht, dürfte trivial sein.
Oder will man mit dem sagenhaft dynamischen Sony-Sensor per EBV noch ein paar lichtschwache Galaxiechen mit +1000 EV nachträglichem Hochziehen der "Schatten" im RAW hochziehen und sichtbar machen? :D

- bei Mondfotos wichtig

1) gutes Seeing! Das mit Abstand wichtigste überhaupt. Luftschlieren, unruhige Wetterlage, Flimmern usw. -> vermatschte Bilder. Das sieht man meist erst ab Vergrößerungen von 30 -50 fach aufwärts. Also mit Teleskop.

2) kurze Belichtungszeiten. Meist reicht je nach Blende 1/250 oder 1/125 s.
Am besten Testaufnahmen machen und mit manueller Belichtung den richtigen Wert ermitteln. Die Bel.Zeit hängt natürlich auch von der Brennweite ab.

3) sehr stabiles Stativ, je nach Brennweite und am besten SVA oder LV-AF.
Mit dem LV-AF kann man auch schön fokussieren. Natürlich nimmt man den Mondrand und mit Sicherheit nicht die Mitte der hell erleuchteten Scheibe.

4) Vollmondfotos zeigen kaum Details auf dem Mond und taugen bestenfalls als Zugabe zu Landschaftsfotos bzw. Architektur oder für stimmungsvolle sonstige Bilder als Hintergrund. Mondfotos macht man, wenn der Mond eine Phase hat wegen Kontrasten an der Schattengrenze auf der Mondoberfläche.


Aber wie gesagt, das wichtigste ist gutes Seeing. Wenn die Luftzirkulation die Schärfe versaut, kommt immer nur Matsch heraus.


Viele Grüße
Peter
 
... verschone uns Bitte. Immer noch nicht verkraftet, dass du mit Sensortechnologie aus den Anfang 2000ern arbeiten musst? :rolleyes:
 
... verschone uns Bitte. Immer noch nicht verkraftet, dass du mit Sensortechnologie aus den Anfang 2000ern arbeiten musst? :rolleyes:

Diese Sensortechnologie scheint ja nach wie vor auszureichen, dass über die Hälfte der Leute, die damit Geld verdienen müssen, zu Canon greifen :top:
Vielleicht liegts auch daran, dass man als Profi mehr Wert auf einen guten AF legt, als auf 2,5 EV mehr Dynamik bei 100 ISO in den Schatten?
Wer weiss :lol:

Aber Späßle beiseite:
hast du auch etwas substantielles zu sagen?


Viele Grüße
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollen sie machen, ihre teuren Linsen einfach wegschmeissen? Ich habe meinen Beitrag schon geleistet.

Na die Linsen bestimmt nicht! Da könnte man sich woanders ja nur verschlechtern und die Linsen sind doch der Hauptgrund, warum man Canon hat :top:

Dann schon eher ein Adapter, um einen anderen Sensorhalter mit Sony-Sensor hinten dran zu hängen, wenn man mal viel Dynamik in den Schatten bei Low-ISO braucht und der AF nicht so wichtig ist....

Aber das ist ja alles OT und eigentlich wollte ich hier nur ein paar Erkenntnisse aus eigenen Mondbilder-Versuchen und mehrjähriger astronomischer Tätigkeit mit Teleskopen zum besten geben ;)


Viele Grüße
Peter
 
:confused:
Da habe ich einige Dinge hier gelesen und habe persönlich andere Erfahrungen sammeln dürfen.
1. Verschlusszeit <<1/125s bei ~500mm. Hier ein Beispiel mit 2000mm und 1/100s, bei dem man imho keine Bewegungsunschärfe sieht, die das Bild matschig erscheinen lassen.

Datum: 2014-06-05 Uhrzeit: 21:59:46 Blende: F/8 Belichtungsdauer: 1/100s Brennweite: 2000mm ISO: 320 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
Ganz extrem ist das Jupiter Beispiel bei 1/6s und 1500mm Brennweite, nicht top scharf, aber zu erkennen (incl. 4 seiner Monde):

Datum: 2013-10-23 Uhrzeit: 23:22:21 Blende: F/4.5 Belichtungsdauer: 1/6s Brennweite: 1500mm ISO: 1000 Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II S

2. Konverter taugen nix. Der Konverter nutzt nur den mittleren Teil der Linse des angeflanschten Objektivs. Ist das Objektiv ohne Konverter schon "unschärfer" als die Kamera, bringt der Konverter mit Sicherheit nix. Ist das Objektiv aber viel besser als die Pixelauflösung der Kamera, kann der Konverter etwas bringen. Hier mal ein Beispiel mit 2000mm (drei Konvertoren hintereinander am Sigma 500mm)

Datum: 2014-06-05 Uhrzeit: 21:59:46 Blende: F/8 Belichtungsdauer: 1/100s Brennweite: 2000mm ISO: 320 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

3. Der Hintergrund ist Banane, müsste mit 1000EV hochgezogen werden. Ich mag es, wenn der blaue Hintergrund noch dezent durchscheint:

Datum: 2014-06-05 Uhrzeit: 21:59:46 Blende: F/8 Belichtungsdauer: 1/100s Brennweite: 1400mm ISO: 200 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
oder dieser hier, wenn's nicht so dezent sein soll:

Datum: 2013-03-24 Uhrzeit: 18:23:20 Blende: F/10 Belichtungsdauer: 1/200s Brennweite: 1000mm ISO: 125 Kamera: Pentax, PENTAX K-5
_________________________________________________________
Beim Draufklicken auf die Bilder bekommt ihr ein 1:1 Crop
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Für den Thread-Ersteller: Mein Weg zu brauchbaren Mondfotos geht
1. über Fernauslöser, damit die Kamera nicht vom Drücken auf den Auslöseknopf zittert, und am besten MUP
2. AF nutzen, wenn keiner oder nur ein Konverter angeflanscht ist; dann den/die (weiteren) Konvertoren dazwischen packen. Der AF sollte auf Unendlich scharf abbilden - auch mit dem Konverter - notfalls mit der AF Feinkorrektur feintunen
3. Mega-stabiles Stativ mit solidem Kopf - oder zwei Stative, eins für die Kamera und eines für das Objektiv
4. M-Modus der Kamera und Belichtungszeit, ISOs sowie Blende vorgeben. Dabei an Beispielbildern orientieren
5. Windstillen Platz aufsuchen oder das Stativ ist noch stabiler und das Objektiv gegen Windschwankungen geschützt
Nicht unwichtig sind
1. Lichtverschmutzung (keine Großstadt in der Nähe - aber meine Bilder entstanden über Hamburg)
2. Klaren Tag abwarten und an dem noch warten, bis die warme Luft abgezogen ist und ein thermisches Gleichgewicht in der Atmosphäre eingetreten ist.
3. 5-10 Bilder machen, wenn alles richtig eingestellt ist, findet sich meist ein "best case" dabei

Was ich nicht hinbekommen habe:
1. Manuelles Drehen am Fokus für ein perfektes Bild, weder durch Sucher noch durch LiveView; dabei wackelt selbst ein stabiles Stativ zu stark ...
2. Im LiveView fokussieren - der Fokus auf Unendlich im Live View ist bei allen meinen Kameras und den Telelinsen zu weit vorn
3. An einem schlechten Tag ein gutes Mondfoto machen. Dazu ein Beispiel, wie das Flimmern des Mondes sich auswirkt, wenn man den falschen Tag gewählt hat: http://www.youtube.com/watch?v=BhLHmuAza5s&list=UUhBLVuF2D4_HNfVs9DsdSbQ
P.S.: Urheberrechte an allen Bildern und Videos beim Autor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind da jetzt 2000mm ?
Laut EXIF hattest du 700mm, also Tele-FB + 1,4 TK, richtig?
Oder war noch ein 2,0 TK dran, der in den EXIF nicht angezeigt wird? Dann wären es 1400mm.

Viele Grüße
Peter
 
Nein, nicht richtig.
K3, Kenko 1.5x, Kenko 2.0x, Pentax 1.4x, Sigma 500 F4.5 (in der Reihenfolge)

Und dann die Provokation, statt des Pentax 1.4x noch ein Kenko 2.0x

Datum: 2014-03-11 Uhrzeit: 20:11:33 Blende: F/7.1 Belichtungsdauer: 1/125s Brennweite: 3000mm ISO: 250 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

und mit recht wenig EBV, dafür nur zwei Konvertoren der Jupiter (dafür aber mit der K3 und ihren 24 MPixeln)

Datum: 2014-03-11 Uhrzeit: 20:13:54 Blende: F/7.1 Belichtungsdauer: 1/80s Brennweite: 1500mm ISO: 800 Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
____ Crops wieder hinterlegt ___
 
Zuletzt bearbeitet:
@ BAIP: ganz grosses Kino! Tolle Bilder :D

Meine besten Mondbilder habe ich tagsüber aus der Hand gemacht.
 
Der Jupi ist :top:
Hätte nicht gedacht, dass man den mit DSLR + TKs so gut hinbekommt!

Der Mond natürlich auch, vor allem wenn man bedenkt, dass da 3 TKs in Reihe geschaltet sind :top:
Mit Kenkos habe ich auch schon ähnliche gemacht, also als Provokation sehe ich das nicht ;)


Viele Grüße
Peter
 
@ BAIP:
Tolle Bilder! :top:

Da möchte ich mich gleich mit einer Frage anhängen:
Ist das Bild des Jupiter (ISO800 Bl. 7,1 1/80s) mit nur einer Belichtung entstanden?
(Wegen des im Vergleich zu den lichtschwachen Monden eigentlich sehr hellen Jupiter, der trotzdem nicht überbelichtet ist sondern sogar noch Strukturen zeigt.)
 
... Was hast du für ein Stativ benutzt?
Unter der Kamera ein leichtes Cullmann aus Alu, unter der Sigma&Kenko Kombi ein Monfrotto 290 (MT294A3).
Ist das Bild des Jupiter (ISO800 Bl. 7,1 1/80s) mit nur einer Belichtung entstanden?
(Wegen des im Vergleich zu den lichtschwachen Monden eigentlich sehr hellen Jupiter, der trotzdem nicht überbelichtet ist sondern sogar noch Strukturen zeigt.)
Ja, tatsächlich war das nur ein Bild mit 1/80s. Im ACR habe ich daraus zwei Bilder gemacht, eines vom Jupiter an sich und eines vom Rest des Fotos, aber nun um "alles was geht" aufgehellt, aber Blacklevel +1. Anschließend im Photoshop den Jupiter mit dem Clone-Pinsel in das "dunkle" Bild transferiert. Dauert knapp 5 Minuten.

@Tim:
Einen solchen Vergleich anzustellen war nicht meine Intention. Im ersten Beitrag habe ich mein Verständnis von drei hier diskutierten Themen geäussert, anschließend dem TO meine Erfahrung zum Erreichen eines guten Mondbildes gebracht. (Der zweite Beitrag war dann eher um zu zeigen, wo bei mir mit dem empfohlenen Vorgehen die Grenze des Machbaren mit dem Pentax Equipment liegt.)
Da mag sich jeder heraussuchen, was für ihn nützlich erscheint ...
 
Ja, tatsächlich war das nur ein Bild mit 1/80s. Im ACR habe ich daraus zwei Bilder gemacht, eines vom Jupiter an sich und eines vom Rest des Fotos, aber nun um "alles was geht" aufgehellt, aber Blacklevel +1. Anschließend im Photoshop den Jupiter mit dem Clone-Pinsel in das "dunkle" Bild transferiert. Dauert knapp 5 Minuten.
OK, vielen Dank!
(So etwas ähnliches habe ich mir gedacht... ;))
 
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