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Umstieg von 40D auf 6D, zuviel Erwartet?

@PGP
Sorry, ich verstehe deine Argumentation auch nicht.

Verglichen wurde die 40D mit dem 17-50er Tamron gegen die 6D mit dem 24-105er, richtig?
Meine Aussage ist eine zu hohe Erwartungshaltung des TO, ganze 2 Blenden Gewinn im Rauschen sind bei ISO ??? (muss ich überlesen haben) auch eine menge Holz.
Das eine Kombi 40D/17-50 gegen eine Kombi 6D/24-105 im WW bildtechnisch konkurrieren kann, ist für mich auch kein Wunder. Das Tamron ist an APS-C sehr gutes Glas, das 24-105er an KB eher weniger.
Aber nochmal, ...mit dem Rauschen kommt er so nicht weiter und dein Vorschlag mit der gleichen Linse an beiden Kameras ändert daran auch nichts, ...
 
Ich schrieb, schnallen kann... Das könnte man ebenfalls empfehlen. Das ist keine Argumentation für irgendwas. Ich hab versucht mir was sinnvolleres auszudenken als unterm Bett mit Iso3200 zu knipsen...

Und man kann sich auch nur das "center" der Linse anschauen und muß nicht die Ränder absuchen, fB-x.

Es gibt Landschaftsbilder in helligster Sonne, bei f11, da ist die 5DII der 40D um 2 Universen besser als der 40D. Da sollte eine 6D ja mind. 1 hinbekommen oder? ;)

Schon die 7D, nicht unbedingt der Knaller im Vergleich mit 7DII, ist in der Sonne signifikant besser als die 40D.

Aber, das kostet mich hier zu viel Lebenszeit. Ihr macht das schon :)
Viel Glück noch.
 
Ändert nix daran dass das 24-105 kein Kracher ist. Das ist genauso durchwachsen wie das 17-40, das dürfte an KB sogar noch schlechter sein als an APS-C wegen der schwachen Ränder. Da lohnt dann auch kein KB-Sensor.

Ich finde, die Beschreibung der Leistungsfähigkeit des 17-40 ist hier vollkommen falsch wiedergegeben.
Das liest sich so: An der APS-C ist es schlecht, und an KB noch schlechter.

Ich nutze das 17-40 an einer 40D und an einer 5D. An der 40D ist die Leistung sehr gut. Ich habe überhaupt keinen Grund, mich über die Leistung an der 40D zu beklagen.
An der 5D ist das 17-40 gut, zwar nicht sehr gut, aber gut. Es sind nicht die Ränder, die etwas abfallen, sonder die Ecken. Es tritt bei Offenblende auf. Abblenden verbessert die Leistung sehr. In der Bildmitte (90% der Bildfläche) bildet es nach meinem Empfinden sehr gut ab.

Man sollte die Objektive schon genau kennen, bevor man sie hier beschreibt.
 
Hallo,

hackt nur schön weiter auf dem 24-105/4 L rum:D
Dann kann ich mir für meine Zweit- und Drittkamera noch billig solche Sahneteile zulegen, wenn sich deren Besitzer durch die Aussagen hier in Panik versetzen lassen und die Dinger dann (ungerechtfertigter weise) billig verhökern:top:

Ich betreibe die 6D mit Vorliebe mit dem 24-105, ist m. M. nach eine Traumkombi und das sage ich sogar als extremer Pixelpeeper. Und ich besitze zum Vergleich durchaus einen ganzen Sack voll Ls.
Ich frage mich ernsthaft, ob die meisten Kritiker hier das Teil überhaupt aus eigener Erfahrung kennen.

IGL
Günter
 
...
Ich betreibe die 6D mit Vorliebe mit dem 24-105, ist m. M. nach eine Traumkombi und das sage ich sogar als extremer Pixelpeeper. Und ich besitze zum Vergleich durchaus einen ganzen Sack voll Ls.
Ich frage mich ernsthaft, ob die meisten Kritiker hier das Teil überhaupt aus eigener Erfahrung kennen.

IGL
Günter

Dann bist du ein extrem gutmütiger Pixelpeeper. :D

PS: Hatte 2 und beide hatten Probleme bei Purpur und Magenta, ...die Kantensäume waren extrem. Die Randschärfe bei WW und die Grundschärfe bei Tele sind auch nur gute Mittelklasse, ...im L-Programm eher unterer Durchschnitt.
Letztlich aber egal, du magst sie und somit decke dich damit ein. ;)
 
Dann bist du ein extrem gutmütiger Pixelpeeper. :D

Eher nicht. Der leiseste Anflug von Unschärfe bereitet mir schlaflose Nächte.

PS: Hatte 2 und beide hatten Probleme bei Purpur und Magenta, ...die Kantensäume waren extrem. ...

Das kann ich durchaus nachvollziehen, ist heutzutage jedoch (zumindest für mich;)) irrelevant, da mit einem Mausklick z. B. in LR behebbar.

IGL
Günter
 
Und man kann sich auch nur das "center" der Linse anschauen und muß nicht die Ränder absuchen, fB-x.

Klar. Wenn man sich nur die Mitte ansieht und barbarisch abblendet, dann reicht auch ein Suppenzoom. Um einen aktuellen KB-Sensor voll auszureizen, reicht aber ein 24-105 oder 17-40 einfach nicht aus. Die kannst du noch so stark abblenden - es wird immer Linsen geben, die am Rand einfach besser sind. Schnallt man sich beispielsweise ein 16-35/4 davor, sieht das ganze schon ein wenig anders aus. Kommt natürlich immer auf die eigenen Ansprüche an.

Ich finde, die Beschreibung der Leistungsfähigkeit des 17-40 ist hier vollkommen falsch wiedergegeben.
Das liest sich so: An der APS-C ist es schlecht, und an KB noch schlechter.

Stimmt, ist unglücklich formuliert. Mit einem 16-35/4 kann es aber keinesfalls mithalten.

Man sollte die Objektive schon genau kennen, bevor man sie hier beschreibt.

Tue ich, ich hatte das 17-40 zweimal und eins davon auch noch extra bei Nightshot überholen lassen - das war somit das bestmöglichste, was man rausholen konnte, und das war immer noch weit hinter meinem ehemaligen 16-35/4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bist du ein extrem gutmütiger Pixelpeeper. :D

PS: Hatte 2 und beide hatten Probleme bei Purpur und Magenta, ...die Kantensäume waren extrem. Die Randschärfe bei WW und die Grundschärfe bei Tele sind auch nur gute Mittelklasse, ...im L-Programm eher unterer Durchschnitt.
Letztlich aber egal, du magst sie und somit decke dich damit ein. ;)

Ich kann deine Einschätzung auch nicht teilen. Mein 24-105L ist schon offen bei 105mm in der Bildmitte sehr scharf. Klar lässt die Schärfe am Rand etwas nach, ist imho aber alles andere als nur Mittelmaß. Bei vergleichbaren Zooms ist das auch nicht anders.

Verglichen mit dem Tamron 24-70 und dem 24-70L v1 macht es unterm Strich jedenfalls eine ausgezeichnete Figur. Ich hab die 3 ausgiebig gegeneinander antreten lassen.
 
Ich kann deine Einschätzung auch nicht teilen. Mein 24-105L ist schon offen bei 105mm in der Bildmitte sehr scharf. Klar lässt die Schärfe am Rand etwas nach, ist imho aber alles andere als nur Mittelmaß. Bei vergleichbaren Zooms ist das auch nicht anders.

Verglichen mit dem Tamron 24-70 und dem 24-70L v1 macht es unterm Strich jedenfalls eine ausgezeichnete Figur. Ich hab die 3 ausgiebig gegeneinander antreten lassen.

Vielleicht hatte ich ja auch 2x Pech, ...andererseits könnt ihr aber auch Glück gehabt haben. :D
Letztlich haben die Objektive aber nichts mit der "Rauschleistung" der Kameras zu tun, das war eine ganz andere Betrachtung (und nur am Rande).
 
Wenn Du eine sehr gute Bildqualität haben möchtest, dann brauchst Du sehr gute Objektive, die Du abblendest bis sie ihre beste Abbildungsleistung erreichen. Dann stellst Du die Kamera auf 100 ISO und belichtest mit der Zeit, die Dir der Belichtungsmesser vorgibt. Wird die Zeit länger als 1/60 benötigst Du ein Stativ.
Klingt oldschool, ist aber so. ;-)
Mit dieser "Technik" erreichst Du die besten Ergebnisse, unabhängig davon welcher Sensor das Bild aufnimmt. Um die Qualitätsunterschiede von Kameras zu testen, solltest Du das selbe Motiv mit den gleichen Kameraeinstellungen und vor allem dem selben Objektiv fotografieren. Alles andere ist ein Vergleich von Birnen mit Äpfeln.
 
p.s.:
Klar. Wenn man sich nur die Mitte ansieht und barbarisch abblendet, dann reicht auch ein Suppenzoom. Um einen aktuellen KB-Sensor voll auszureizen, reicht aber ein 24-105 oder 17-40 einfach nicht aus.
Warum soll ein 24-105L schlechter an einer 6D gehen als an der 5DII? Wo liegt da das technische Problem?
 
Das habe ich nie behauptet. Mit aktuell meinte ich eher alles ab 20MP - klar, bei einer alten 5D wird man wegen der geringeren Auflösung weniger Schwächen sehen.

Off topic (Weil für 6D irrelevant) wäre es in der Hinsicht aber sicher spannend, das 24-105 mal an die 5Ds zu schrauben. Da werden die Unterschiede dann schon deutlicher, der Sensor ist wesentlich unnachgiebiger.
 
Das 24-105/4L hole ich nur hervor, wenn es schnell gehen soll und keine Zeit oder Lust zum Objektivwechsel habe. Sonst ist, damit es richtig gut wird, das 16-35/4L oder das alte Zuiko 50/1.4 davor und erst damit zeigt die 6D, was sie kann und/oder wenn die Empfindlichkeit über ISO1600 gestellt wird. Die gezeigten Vergleichsbilder sagen gar nicht, nur daß sich der TO enttäuscht ist, weil er sich ein Gehäuse gekauft hat und mangelhaft sich mit der Materie befast hat.

K.M.
 
Off topic (Weil für 6D irrelevant) wäre es in der Hinsicht aber sicher spannend, das 24-105 mal an die 5Ds zu schrauben. Da werden die Unterschiede dann schon deutlicher, der Sensor ist wesentlich unnachgiebiger.

Kein Problem: http://www.dxomark.com/Lenses/Compa...F4-DG-OS-HSM-A-Canon__164_1009_164_836_1255_0

Das zeigt, dass das 24-105 L an beiden Kameras letztlich nur unterdurchschnittlich ist.

Und dass es eine bessere Alternative gibt. Hat halt diesen schicken roten Ring (der bekanntlich aber auch manchmal einfach abfällt) nicht.

Offenbar hat die 6D halt höhere Anforderungen an ein Objektiv. War auch ein Grund, weshalb ich an der 1Ds3 auf das 24-105 L verzichtet habe.
 
Zur Anfangsfrage:....habe die 1ds2 und die 6d. Signal/Rauschverhältnis der 6d ist bei Weitem besser bei schlechtem Licht. Da liegen wirklich Welten dazwischen. 1Ds2 ist Technik von 2006, die 40D ist von 2007. Der Unterschied zur 40D sollte beim puren ISO Verhalten doch gigantisch sein.
Mit der 6D bekomme ich mit ISO 6400 noch passable Bilder. Bei der 1Ds2 ist bei 800 eigentlich schon Schluss....

ISO ist aber tatsächlich der einzige Grund für mich die 6D zu benutzen. Bei strahlendem Sonnenschein sehe ich auch keinen Unterschied zur 10 Jahre alten Technik. Ich liebe meine 1Ds2 <3

:-))
 
..... 1Ds2 ist Technik von 2006, die 40D ist von 2007. Der Unterschied zur 40D sollte beim puren ISO Verhalten doch gigantisch sein.
Mit der 6D bekomme ich mit ISO 6400 noch passable Bilder. Bei der 1Ds2 ist bei 800 eigentlich schon Schluss....
:-))

Die 1Ds MKII ist sogar aus 2004!
Iso 800 ist hart, versuche mal Ettr(nach rechts belichten) :top:
 
Zur Anfangsfrage:....habe die 1ds2 und die 6d. Signal/Rauschverhältnis der 6d ist bei Weitem besser bei schlechtem Licht. Da liegen wirklich Welten dazwischen. 1Ds2 ist Technik von 2006, die 40D ist von 2007. Der Unterschied zur 40D sollte beim puren ISO Verhalten doch gigantisch sein.
Mit der 6D bekomme ich mit ISO 6400 noch passable Bilder. Bei der 1Ds2 ist bei 800 eigentlich schon Schluss....

ISO ist aber tatsächlich der einzige Grund für mich die 6D zu benutzen. Bei strahlendem Sonnenschein sehe ich auch keinen Unterschied zur 10 Jahre alten Technik. Ich liebe meine 1Ds2 <3

:-))

Da Du die 1Ds2 und die 6D hast: kannst Du den "Weltenunterschied" in Bildern darstellen?

Ebenso den "gigantischen" Unterschied zwischen 1Ds2 und 40D?

Würd ich wirklich gerne im direkten Bildervergleich sehen.
 
Habe seit 2005 die 300D, 400D, 40D und 7D gehabt.
Aktuell 7D2 und 6D.
Jede Kamera und fast jedes Objektiv brachten einen Fortschritt.
Aber der Fortschritt ist prozentual nicht dem Preis entsprechend.
Je hochwertiger die vorhandene Ausrüstung, umso mehr Geld muss ich investieren um einen Unterschied zu sehen.
(bei identischen Fähigkeiten als Fotograf)
Die 40D ist qualitativ schon ziemlich gut. Ich sehe zur 6D einen riesigen Unterschied im High-Iso- Bereich.
Beispiel: Konzert in einer Kirche bei guter Kunstlicht-Ausleuchtung.
40D-Bilder bei Iso 3200 mit deutlichem Rauschen und dadurch bedingten Bildfehlern bei A3-Ausdrucken.
6D-Bilder selbst mit Iso 5000 mit wenig Rauschen und ohne Bildfehler.
 
Mein Rat an Dich : Fotolehrgang !

Wieso? Mir scheint, dass der Umgang mit der Kamera und mit der Bearbeitung bereits ziemlich gut läuft. Das Problem hier ist schlicht und ergreifend ein enorm hoher und unrealistischer Anspruch hinsichtlich der Qualität eines großformatigen Prints, der bei einer Betrachtung im Nahbereich mit keiner Technik dieser Welt gravierend besser sein würde.

hackt nur schön weiter auf dem 24-105/4 L rum:D
Dann kann ich mir für meine Zweit- und Drittkamera noch billig solche Sahneteile zulegen, wenn sich deren Besitzer durch die Aussagen hier in Panik versetzen lassen und die Dinger dann (ungerechtfertigter weise) billig verhökern:top: [...]

Ich betreibe die 6D mit Vorliebe mit dem 24-105, ist m. M. nach eine Traumkombi und das sage ich sogar als extremer Pixelpeeper.

Dass das 24-105 L f/4.0 eines der schwachen Objektive der L-Serie ist, ist ja allgemein bekannt. Trotzdem habe auch ich mich über die Aussagen hier gewundert - das scheint ja geradeso, als ob das 24-105L an einer Kleinbild-EOS schier nicht zu gebrauchen wäre. Ich schätze die Flexibilität des 24-105L sehr und nutze es häufig an der 6D. Der große Brennweitenbereich und die durchgängige Lichtstärke von f/4.0, die Robustheit und der Bildstabilisator machen es zu einem sehr universell einsetzbaren Objektiv. Mein Qualitätsanspruch ist auch sehr groß - allerdings interessiert mich die 100 Prozent Ansicht nicht wirklich. Das fertige Bild muss im jeweiligen Ausgabeformat (am Monitor) und als Print gut aussehen.

Nun habe ich mich aber doch ein wenig weiter entwickelt und so kam es, dass ein Bild von mir bei Bekannten an die Wand sollte. Format sollte 2m x ...m sein.
Da kam die gute alte dann doch an seine Grenzen, denn bei 10MP sagten die Onlineplattformen das dieses Format nicht in guter Qualität gedruckt werden kann.

Eine Ausgabegröße von 2 Metern ist dann doch enorm – hier muss man zwangsläufig Abstriche bei der Qualität des Drucks bei Nahbetrachtung in Kauf nehmen. Das wäre übrigens selbst bei einer 50 Megapixel Kamera wie der 5Ds R der Fall. Man sagt immer, dass eine errechnete Pixeldichte von 240 ppi ideal für einen Ausdruck sein würde, wenn dieser aus der normalen Leseentfernung von ca. 25 cm betrachtet werden soll. Bei einem Bild der Kantenlänge von 2 Metern würde dann eine Bilddatei mit ca. 200 Megapixeln benötigt werden. Dann würde das Bild selbst aus 25 Zentimtern Entfernung betrachtet, absolut scharf wirken. Eine 5Ds R käme bei einer Druckgröße von 2 Metern übrigens auf eine Pixeldichte von „lediglich“ 110 ppi.

Ob ein Bild scharf wirkt, hat sehr viele Faktoren. Ein sehr wichtiger ist der Betrachtungsabstand. Klebt man mit der Nase am Bild, werden bei einem Ausdruck mit einer Kantenlänge von 2 Metern selbst mit Bildmaterial aus einer 50 Megapixel-Kamera die Pixel zu sehen sein. Die Frage ist, ob diese Art der Betrachtung bei einem Print dieser Größe realistisch ist. Um das gesamte Bild überblicken zu können, muss zwangsweise ein Mindestbetrachtungsabstand eingehalten werden. Wird dieser Mindesbetrachtungsabstand eingehalten, wird man selbst mit einer relativ geringen Auflösung von 10 Megapixeln einen scharf wirkenden Print erhalten können. Warum der Betrachtungsabstand so wichtig ist? Das Auflösungsvermögen des Auges ist begrenzt – mit steigender Entfernung zum Motiv sinkt das Auflösungsvermögen, sodass Ausdrucke, die vom Nahen betrachtet noch grobkörnig wirken aus der Entfernung plötzlich scharf wirken. Man kennt das bei sehr großen Werbeplakaten: Steht man wenige Meter vor dem Plakat, kann man die einzelnen Pixel von der Größe eines Fingers sehen – aus der Ferne betrachtet, wirkt das 45 x 30 Meter große Werbeplakat plötzlich scharf.

Das (extreme) Unterschreiten des Mindestbetrachtungsabstands (bei der das gesamte Bild erfasst werden kann), ist also so etwas wie diese realitätsferne 100 % oder gar 200 % Pixelpeeping Betrachtung am Monitor.

Das Ganze lässt sich relativ gut berechnen und dann mit verschiedenen Erfahrungswerten vergleichen. Zu dem Thema habe ich hier einmal einen Blogeintrag geschrieben.

Ich Fotografiere hauptsächlich Landschaften, dass sollte noch erwähnt werden.

Und das solltest Du auch weiterhin. ;) Als ich mir eingangs die beiden Testbilder angesehen habe, dachte ich mir, dass die Probleme wohl aufgrund falscher Bedienung zustande kommen würden. Beim Blick auf Deinen 500px Account zeigst Du dann aber, dass Du das Ganze dann doch gut beherrscht.

habe ich zuviel Erwartet oder soll das wirklich der Entwicklungsstand sein, den sich Canon seit der 40D "genehmigt" hat?

Je nachdem. Hier sollte man die Sache etwas differenzierter betrachten.

Rauschverhalten und Dynamikumfang bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten:
Einmal wirst Du durch die etwas besser Dynamik der 6D selbst bei, in der Landschaftsfotografie üblichen, niedrigen ISO-Empfindlichkeiten bei der nachträglichen Bearbeitung mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Aufhellung dunkler Bildbereichen haben. Allerdings ist es tatsächlich so, dass sich der Dynamikumfang bei niedrigen ISO-Werten in den vergangenen Jahren nicht in der Art und Weise, wie man das aufgrund der langen Entwicklungszeiten vermuten würde.

Rauschverhalten und Dynamikumfang bei höheren ISO-Empfindlichkeiten:
Bei höheren ISO-Werten tun sich dann wiederrum größere Unterschiede auf. Hier kann eine Kleinbildkamera, und insbesondere die EOS 6D, ihre Stärken des großen Sensors ausspielen – auch wird hier deutlich, dass die modernen Bildprozessoren hier im Vorteil sind und ein deutlich rauschärmeres und detailreicheres Rohmaterial ausgeben können als das 2007 bei Vorstellung der 40D der Fall war. (-> Vgl. Sony a7s)

Freistellungspotential:
Der Vorteil eines großen Bildsensors ist und bleibt das Freistellungsverhalten. Es ist – verglichen mit den Sensoren kleineren Formatfaktors, um den jeweilig geltenden Cropfaktor ausgeprägter. In diesem Zusammenhang wird von der äquivalenten Blende gesprochen.

Mit anderen Worten: Um bei gleichen Bedingungen eine ähnliche Bildwirkung eines 50 mm f/4.0 Objektivs an einer Kleinbildkamera zu erhalten, benötigt man am APS-C Sensor ein lichtstärkeres Objektiv mit einer Lichtstärke von f/2.5 und einer Brennweite von etwa 30 mm. (Cropfaktor APS-C = 1.6)

Dann gibt es eben Objektive, die an einer Kleinbildkamera eine enorme Freistellung zaubern, die an einer Crop-Kamera nicht erreicht werden kann. Zum Beispiel wäre das ein 85 f/1.2 L . Um eine ähnliche Freistellung bei gleicher Bildwirkung an einer APS-C Kamera zu erhalten, würde man rechnerisch ein ca. 50 mm Objektiv mit einer Lichtstärke von f/0.75 an der APS-C Kamera benötigen.

Auflösung:
Wie oben beschrieben

Zusammenfassung:
So gesehen, hast Du tatsächlich von der EOS 6D zu viel erwartet. In den für Dich relevanten Bereichen bietet sie Dir leichte Verbesserungen (Rauschverhalten bei niedrigen ISO-Werten), sodass Du in der Bearbeitung etwas mehr Möglichkeiten hast.

Die Bereiche, die eine 6D besonders gut macht, sind für Dich als Landschaftsfotograf kaum relevant: Durch Langzeitbelichtungen wirst Du bei möglichst niedrigen ISO-Werten bleiben und somit nicht den Bedarf nach hohen ISO-Empfindlichkeiten haben. Ein Konzert- / Sport- / Wildlife-Fotograf wird jedoch diese hohen ISO-Werten sinnvoller nutzen können und sich hier über die rauscharmen Ergebnisse auch bei hohen Werten freuen können.

Für die Landschaftsfotografie ist für Dich Freistellung auch kein Thema, sodass Du von diesem großen Vorteil auch nicht profitieren kannst.

Und das Auflösungsplus von ca. 10 Megapixeln stellt bei Ausgabengrößen jenseits der 2 Meter auch keinen spürbaren Mehrwert dar. Hier müsste man dann tatsächlich auf eine Kamera mit einem wesentlich höheren Auflösungsvermögen umsteigen. Ob das dann wirklich Sinn macht, müsste man für sich selbst entscheiden. Wie oft druckt man wirklich ein Bild dieser Größe?

Trotzdem ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass bei der Landschaftsfotografie eine 6D in Verbindung mit guten Objektiven eine bessere Bildqualität produzieren kann. Nur sind die Unterschiede nicht derart gigantisch, wie das immer dargestellt wird. Die Unterschiede und Vorteile der 6D bzw. eines Kleinbildsensors sind Freistellungsverhalten und die Lowlight-Fähigkeiten bei hohen ISO-Werten. Der größte und günstigste Qualitätssprung ist sowieso der Wechsel von einer Smartphonekamera bzw. digitalen Kompaktkamera auf eine DSLM oder DSLR mit einigermaßen großem Sensor - danach muss man sich jedes Prozent an Verbesserung um ein Vielfaches teuer erkaufen. :)

Hier ist das "Problem" das enorm hohe Ausgabeformat und vermutlich die Unterschreitung des Mindestabstands.

Gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Dass das 24-105 L f/4.0 eines der schwachen Objektive der L-Serie ist, ist ja allgemein bekannt.

Soweit kann man es hier auch zwischen den Zeilen nachlesen, aber ...

...
Trotzdem habe auch ich mich über die Aussagen hier gewundert - das scheint ja geradeso, als ob das 24-105L an einer Kleinbild-EOS schier nicht zu gebrauchen wäre.

...das kann ich nicht rauslesen, da hast du etwas zu viel hineininterpretiert.
Ich sprach z.B. bildtechnisch von "oberer Mittelklasse", was 3,5 von 5 Sternen entsprechen würde, ...andere Tester sehen es ähnlich. Von "schier nicht zu gebrauchen" kann keine Rede sein, ...sorry, wenn man da Empfindlichkeiten berührt hat. :o
 
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