Ich fände ein optimales Bedienkonzept müsste mit (wenigen) Knöpfen und 2 Rädern/Navi-Controllern statt 2 Rädern plus einem Nippel auskommen. Das ist ein Navigations-Bedienelement zuviel. Und weil jemand in diesem Thread meint, dass das Daumenrad nicht auch gleichzeitig vernünftig als drucksensitiver 4-Weg Controller arbeiten könnte: wenn wir Hubschrauber-Rotorköpfe bauen können, die dreh- und schwenkbar sind bei gleichzeitig ultrahoher mechanischer Kraftübertragung, also dann sollte es wohl auch möglich sein, an der Daumenrad-Achse noch ein Kippgelenk anzubringen.![]()
Also dann musst du wohl bei 3-stelligen Canon bleiben.
Fast alle anderen haben zwei Rädchen plus Multicontroller. (soweit mir bekannt)
Hm...wie willst du den Hubschrauberrotor denn tragen?

Es ginge sicher, allerdings zu welchem Preis? Und welche gravierenden Vorteile versprichst du dir davon? Ob du jetzt Drehrad und Multicontroller nebeneinander hast, welche beide gut ertastbar sind, oder ob sie in einem einzigen Bedienelement enthalten sind, macht doch so gut wie keinen Unterschied. Zumindest aus meiner Sicht.
Ja, mir ist klar dass ich soeben die "Bedienkonzept- Grenze" zwischen Canon-Kompaktdigicams und Einsteiger-DSLR einerseits und (Semi-) Profi-Modellen andererseits überschritten habe. Dafür brauche ich eben noch etwas Zeit und Übung.![]()
Ich denke aber, dass meine Erfahrungen zu dem Thema durchaus auch für andere (potentielle) Umsteiger von 350D & 400D interessant sein könnte.
Auf die Belegung der drei Custom-Modi am Einstellrad oben freue ich mich auch schon (im Ernst, keine Ironie!). Dann die Entscheidung, wo ich AF hinlege und wo AE. Plus die Custom-Funktionen nochmals im Detail durchgehen und setzen ... das alles wird zwar sicher etwas über 30 Minuten dauern, aber egal - Hauptsache nachher passt es.![]()
![]()
Genau. Ich meinte auch, dass wenn du die Kamera mal richtig kennengelernt hast (in ein paar Wochen), kannst du dir sie so konfigurieren, dass sie dir perfekt passt.
Wie jodecologne empfohlen hat, merke dir, was du jetzt bemängelst und vergleiche mal nachher, wenn du dich eingelebt hast.
Alternativ kannst du in ein paar Wochen dann auch mal die 400D in die Hand nehmen. Dann merkst du erst, wie umständlich das ganze ist. (so ging es mir zumindest beim Umstieg)
Weil es für meine Weise zu fotografieren vollkommen egal ist.
Wenn ich das hier manchmal lese, wie alle auf die (IMHO schlechten)
Bedienelemente der Zweistelligen abfahren ... vor meinem geistigen Auge läuft
dann immer das Filmchen eines Soldaten ab, der mit verbundenen Augen sein
Gewehr in Rekordzeit zusammensetzt.
Anderen eben nicht.
Hauptwahlrad und Daumenrad: sind spitze.
Joystick ist etwas fummelig, da gebe ich dir Recht. Einen Kippjoystick würde ich dem Schiebejoystick eindeutig bevorzugen.
Allerdings ist ein mittelprächtiges Bedienelement in meinen Augen immer noch besser als gar kein Bedienelement zu haben.
Das Problem ist nicht, dass ich nicht in das "die 40D ist die allein-
seligmachende Kamera"-Lied einstimme, sondern dass deren Besitzer es
persönlich nehmen, wenn man was über ihre Kamera sagt.
Es reicht ja schon, nur zu sagen, dass die 400D auch gut ist, das ist doch
sofort ein Schlag ins Kontor.
Nein, das ist absolut nicht das Problem.
Dass die 400D eine sehr gute Kamera ist, und von der Bildqualität keinen Unterschied macht, habe ich bereits vorher gesagt. Und ich glaube das wird wohl auch niemand hier bestreiten.
In keinem der 40D Threads wurde behauptet, dass die Bildqualität gestiegen sei.
Das Problem ist eher, dass sobald irgendeiner etwas an der 400D bemängelt, du sofort vorwirfst, dass er ja die 400D gar nicht kenne. Das klingt für mich eher nach "nicht-ins-seligmachende-Lied einstimmen".
Für 99% der Benutzer, die beide Kameras kennen (oder auch 400D im Vergleich zu 30D, etc), steht folgendes Fazit fest:
*Bildqualität: sehr nahe beieinander. Auf Prints ununterscheidbar.
*Bedienkonzept der 2-stelligen deutlich besser.
Dies war ja genau auch mein Einwurf auf deine ersten 3 Fragen.
Diese richteten sich ja nicht nach Bildqualität, sondern nach der Bedienung. Und diese gingen, wie ich bereits schrieb, eindeutig an die 40D.
Wolle man nur die Bildqualität verbessern, so soll man bei 400D bleiben und besseres Objektiv kaufen. Das habe ich schon bei 400D/30D Diskussionen gesagt, habe es hier gesagt und werde auch in 10 Jahren noch predigen.
Der einzige Unterschied liegt in der Bedienung. So, wie die 350D eine kleine 20D war, die 400D ein kleine 30D war, wird die 450D eine kleine 40D werden:
kleines Gehäuse, vielleicht sogar 12MP, Liveview, 14bit, KEINE Tonwertprio., 4fps,...
Ob einem nun die 400D Bedienung ausreicht, ob man sich mit Bedienelementen, die man nicht zu brauchen meint, nicht doch weiterentwickelt, muss jeder für sich entscheiden. Wenn du dies mit nein beantwortest, ist das schön für dich. Du solltest aber dennoch das Potential der 2-stelligen nicht runterreden.
Petz