Ab und zu komt's mir vor, als hätten manche Kamerabesitzer auch gleich Aktien ihrer Kamerahersteller
Oder, sie identifizieren sich dermassen mit der Marke iher Kamera, als hätten sie die Kamera selber konstruiert.
Das eigentlich Spezielle von Pentax im Markenvergleich ist, dass Pentax zusammen mit Canon und Nikon der einzig übrig gebliene SLR-Anbiter ist, gleichzeitig aber kein sog. Vollformat anbietet (die 645D geht halt immer wieder vergessen).
Es ist halt nun mal eine Tatsache dass die Technik der Fotografie stets am Fortschrit der schlussendlich in der Praxis meist nur der Bequemlichkeit dient, gemessen wird.
Das war bei der Kodak Box, war bei Leica I, Pentax Sptomatic, Konica T3, bei Canon AE-1 und Minolta 7000 nicht anders.
Was aber von dem, was uns Hersteller anbieten für das was man ja wirklich will, tatsächlich förderlich ist, steht auf einem anderen Blatt.
Mit Kameras werden Fotos gemacht.
Umso besser ein Foto, wenn es ansehlich gestaltet ist.
Für wie viele dieser Fälle benötigen wir wirklich Belichtungsautomatik, AF und Serien?
Es ist nicht verwunderlich, sondern liegt in der Sache der Natur, dass ein Foto mir einer Nikon F Photomic ebenso gut gestaltet werden kann, wie mir einer D4.
So Manchen der in Foren über andere Marken als seine schimpft und meint Marken hätten Einfluss auf die Qualität der Bilder, müsste man mal einfach eine Contax IIIa mit Sonnar in die Hand drücken und alles andere verbieten. Ihn dabei erinnern, dass ohne jene von ihm hervorgehobenen Funktionen ja schliesslich kaum brauchbare Bilder entstehen könnten. . .
Kein Wunder getraut sich keiner der Hersteller, endlich mal eine funktional stark abgespeckte und auf's Notwendigste reduzierte, aber dafür hochwertige DSLR herauszubringen. Eine die funktionell nur das tun muss, was es für ein Foto zu tun braucht.
Wer meint, er würde bessere Fotos machen, weil die betreffende Kamera mehr von Berufsfotografen als von Amateuren gekauft wird, braucht sich weder Canon noch Nikon zu kaufen, sondern Sinar, Linhof, Leaf oder Alpa.