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"Übertriebene" Nachbearbeitung mittlerweile Standard?

Fand ich auch ein bisschen schade :)

Du warst das, ja ... sorry bitte, wollte nicht durch die Seiten klicken um den Namen zu suchen.

Dein Beispiel ist doch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass auch eine anspruchsvolle(?) Bildbearbeitung sich dem Motiv unterordnen kann und das Ergebnis ein sehr ordentliches ist. Da ist - meiner Meinung nach - nix übertriebenes, nix effekthascherisches und nix selbstgefälliges. Meine Meinung!

Würd mich interessieren, was die anderen user davon halten - die Bandbreite der Ansichten ist ja weit gefächert ...
:)
 
Hier mal ein Bild, bei dem ich genau so eine Situation hatte.
Ein Eher-Nicht-"Fotograf" fand es ein sehr gelungenes Bild.
Ein Mit-"Fotograf" sagte: "Aber das sah in echt doch gar nicht so aus."
Interessant vielleicht, dass beide Leute an dem Abend dabei waren.

(...)

Um den Weißabgleich hatte ich mich in der Kamera nicht gekümmert.

Die hauptsächliche Bearbeitung in LR ist das Setzen des Weißpunkts gewesen.
Tonwerte und ein bisschen Vibrance auch.

Ist das nun eine "übertriebene Nachbearbeitung"?

Nein, es ist vor allem ein Beispiel für die Frage nach dem "richtigen" Weißabgleich - und Recht haben beide, die an dem Abend dabei waren. :rolleyes:
Warum? Dein Endergebnis zeigt die Lichtsituation wahrscheinlich in etwa so, wie sie vor Ort wahrgenommen wurde (mittels vom Bildverarbeitungsprozessor Gehirn 1.0 automatisch vorgenommenen Weißabgleich), dein Ausgangsbild (mit WB "auto"?) die Lichtsituation, wie sie tatsächlich* war (rötliches Sonnenuntergangslicht), aber so nur von der Kamera wahrgenommen wird. Eventuell wäre eine etwas wärmere Abstimmung der passende Kompromiss gewesen (vollständige Korrektur wird manchmal als unnatürlich empfunden, sieht man z.B. auch oft bei stürzenden Linien).

(* auch dieses "tatsächlich" bezieht sich natürlich letztlich auf die menschliche Farbwahrnehmung)
 
Beim Erfolg in der Fotografie geht es aber nicht um den persönlichen Geschmack, sondern einzig allein darum wie das Bild bei der Mehrheit der Betrachter ankommt.

In einer globalisierten Welt, in der die Menschen über ein Kommunikationsmedium miteinander verbunden sind, ist die Kategorie "Mehrheit der Betrachter" aus meiner Sicht doch recht bedeutungslos geworden.

Hält man sich vor Augen, dass geschätzt 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde Zugang zum Web haben, berücksichtigt man hierbei die unterschiedlichsten soziokulturellen Einflüsse auf die Art der individuellen Wahrnehmung, bedenkt man zudem, dass wohl die Mehrzahl nicht nur Konsument sondern auch in irgendeiner Form inzwischen "Fotograf" sein dürfte, wird einem aus meiner Sicht das "klein-klein" der Diskussion hier doch recht schnell deutlich.

Schon der Satz: "Übertriebene Nachbearbeitung mittlerweile Standard?" sagt doch mehr über das was wir zu wissen und zu kennen glauben aus, als über die tatsächlichen Gegebenheiten. Ist es nicht vielmehr so, dass in Deutschland und weltweit die weitaus größte Anzahl der Fotografien "unbearbeitet" aus einer Smart Phone Cam stammen?

Selbst subjektive Erfahrungen kommen kaum ohne Typisierung aus. Nach meiner Erfahrung liebt der Ami es buntig, der Russe kitschig und der Deutsche ist sehr sophistisch und wird schnell grundsätzlich.

Ein nicht unerheblicher Anteil des Erfolges von Gursky, dessen Bilder übrigens alle auf digitalem Composing beruhen, nach der Meinung vieler hier also gar keine Fotografien sind, liegt darin begründet, dass er Anfang der 80er der "reinen" Fotografie der neuen deutschen Sachlichkeit von Bernd und Hilla abgeschworen und verstanden hat, dass die New Yorker Yuppies für die riesigen Wände ihrer Lofts wirklich großformatige Fotografien brauchen, die aus jedem Betrachtungsabstand ihre Wirkung entfalten.

In Deutschland wiederum begegne ich nach wie vor regelmäßig Kuratoren und Galeristen, für die Fotografie als Kunstform entweder nicht existent oder höchstens als klein- bis mittelformatige S/W-Abzüge ihre Berechtigung hat.

Meine griechischen Freunde würden hingegen die ganze Diskussion hier nicht einmal im Ansatz verstehen.

Und so bleibt es strittig, kann es nur strittig sein, was denn überhaupt eine "übertriebene" Nachbearbeitung ist. Auch der subjektive Eindruck, dass "übertriebene Nachbearbeitung" mittlerweile Standard ist, bleibt am Ende nur eine Aussage darüber, welcher kleine Teil der globalen Fotografie-Szene als Grundlage für die Aussage gerade unter Beobachtung steht.

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Kunstbetrieb gilt eh' anything goes - genügend Wumms und die erfolgreiche Umschiffung von Platitüden (oder ironischen Spiel mit selbigen) vorausgesetzt. Da hängt auch mal Gursky neben den Polas von Dash Snow.
 
@ bd ... Guter Artikel ...
...
...
In Deutschland wiederum begegne ich nach wie vor regelmäßig Kuratoren und Galeristen, für die Fotografie als Kunstform entweder nicht existent oder höchstens als klein- bis mittelformatige S/W-Abzüge ihre Berechtigung hat.
...
...
Greets
/bd/

Das ist ein recht interessanter und mE auch wichtiger Gedanke. Geht man mal bisserl weg vom hier beliebten "gut-ist-was-man-draus-macht-und-was-gefällt-und-alles-andere-ist-Neid"-Ansatz, dann stellt sich doch wirklich die Frage, warum das so ist wie von Dir beschreiben.
Es muss doch einen Grund haben, dass "Fotografie" (bei uns?) kein ernstgenommenes Kunstmedium ist.
Ich bin halt der Meinung, dass das wenigste, was heute geboten wird, echten künstlerischen Gesichtspunkten standhalten kann. Technische Umsetzung ist halt keine Kunst (im doppeldeutigen Sinn :-) ). Ausnahmen (genannt und ungenannt) bestätigen die Regel.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht - und gerade Deutschland (DDorf bspw.) hat nun, was Fotografie als Kunstform angeht, ein besonderen Stellenwert.
Hm, dann würd ich mein Zitat im Sinne von bd's ursprünglicher Meinung gern eingrenzen auf: "Es muss doch einen Grund haben, dass zeitgenössische "Fotografie" (bei uns?) kein ernstgenommenes Kunstmedium ist.
Hat DüDorf eine besondere Fotokunst-Szene? Oder ist bd's und meine Denke hier eine vollkommen falsche Einschätzung?
 
Ich sehe - ab einem gewissen Level - keine größeren Unterschiede bei den Kuratoren. Ddorf hat durch die dortige Szene (und HS) selbstredend eine Art Leuchtturmfunktion, aber was das kuratieren angeht, wurde _gerade zeitgenössische Fotografie hierzulande auf der Dokumenta ähnlich frühzeitig gewürdigt wie von Szarkovski in NY.
 
:)Oh, da muss ich wohl etwas präziser werden - natürlich halte ich den Umkehrschluss für nicht richtig: Nur weil mir in Deutschland genannte Einstellungen begegnen, bedeutet dies nicht, dass die Fotografie hier kein anerkanntes Medium der Kunst ist. (na hoffentlich habe ich mich jetzt nicht mit den "nicht und kein" verbuchselt... )

OK - meine Bewerbung für die Dokumenta steht noch aus...:lol:

Greets
/bd/
 
Moin

Immer wenn ich mir Fotos von anderen anschaue, besonders diese welche irgendwo auf "Platz1" landen, stelle ich fest das ich einfach nur denke: Schick, aber völlig übertrieben nachbearbeitet.

Beispiele finden sich fast überall wo manuelle RAW-Entwicklung im Spiel war.

Bin ich der einzige dem das ins Auge fällt? Kaum ein Bild sieht noch irgendwie "realistisch" aus. Klar kann man übertriebene Nachbearbeitung als Künsterisches Stilmittel einsetzen, aber oftmals wirkt es auf mich einfach wie der Effekt aus den Katalogen der bekannten Reiseveranstalter :)

Ist das noch Fotografie? Wenn das Bild nur noch als Vorlage dient und digital dann total verfremdet wird?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Die Frage an sich ist pure Provokation und entbehrt jedeweder Logik.

Hier spricht der Neid kombiniert mit einer Portion Unverständnis, mehr nicht. Wer welches Stilmittel einsetzt kann Dir völlig egal sein, es geht Dich schlicht ergreifend nichts an.
 
Beispiele finden sich fast überall wo manuelle RAW-Entwicklung im Spiel war.
Ich bin immer noch fasziniert von der Tatsache, das der TO anhand eines beliebigen Bildes erkennen kann, dass dieses ursprünglich in Raw aufgenommen wurde. Und das alles ohne Glaskugel.:ugly:
 
1) RAW ist DIE Grundlage allen ernsthaften fotografischen Schaffens!
2) Ohne RAW ist keine weitere Bearbeitung möglich!

Zudem, wer auf einer Wiese steht mit, ausser einer blauen und einer roten, lauter gelben Blumen drauf - dem fällt auf, dass mittlerweile gelbe Blumen standard sind. Wenn dem Betrachter gelb nicht gefällt - sind die Blumen auch noch übertrieben gelb...
 
Es ist ja nicht so dass es hier nicht einige gibt die 1. und 2. genauso meinen - ganz ohne Ironie.
 
1) könnte ich mit einem "Ja, aber..." auch noch zustimmen, 2) ist imho kompletter Unsinn.

@polepaule: wie Neid da mitspielt kann ich Dir nicht sagen, aber es gibt einen Menschenschlag, der Dinge gern herunterspielt, um sich aufzuspielen: die Miesmacher. Sie können anderen nicht einfach zugestehen, sich selbst ein Bild zu machen, sich eine Meinung zu bilden, sondern müssen das entsprechend kommentieren, damit andere nicht auf die Idee kommen, das sogar noch gut zu finden. Ist ja immerhin nicht von ihnen, kann also nicht gut sein ;)
Vielleicht ist das ja mit Neid gemeint? Ich würde es dann eher Mißgunst nennen.
 
Die Frage an sich ist pure Provokation und entbehrt jedeweder Logik.

Hier spricht der Neid kombiniert mit einer Portion Unverständnis, mehr nicht. Wer welches Stilmittel einsetzt kann Dir völlig egal sein, es geht Dich schlicht ergreifend nichts an.

Also mit Neid hat es nun wirklich nix zu tun. Den hätte ich wenn ich ein Bild besonders gut finden würde. ;)

Wenn ich ein Bild als "übertrieben nachbearbeitet" empfinde, dann finde ich es nicht verkehrt mit anderen darüber zu diskutieren und Meinungen auszutauschen.
Wenn einige sagen "das ist um Elemente in Szene bzw. in den "Vordergrund" zu setzen" dann toleriere ich diese Einstellung. Evtl. seh ich es ja genauso, evtl. auch nicht.

Aber darf ich meine Meinung nicht äußern? Darf ich über garnix diskutieren? Ich soll mir ein Bild anschauen aber es soll mich nix angehen? Ich soll mir keine Gedanken beim Anblick machen? Ist das der Sinn eines Fotos?
Ich denke nicht...

Beispiele finden sich fast überall wo manuelle RAW-Entwicklung im Spiel war.
Ich gebe zu der Satz von mir war etwas unüberlegt :D
 
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