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"Übertriebene" Nachbearbeitung mittlerweile Standard?

Der Vergleich Doping kam ja schon.
Bilbbearbeitung wird von denen, die es nicht machen als Cheating/Betrug empfunden und wenn "solche Bilder" dann auch noch irgendwas gewinnen, ist die Empörung groß.

Wo das Anfängt kann aber keiner genau sagen. Reicht in dem Bildstil meiner Kamera Schärfe und Sättigung hoch zu drehen und Funktionen für Dynamik zu nutzen oder brauche ich zum Schummeln schon Photoshop.
Wurde früher den Fotografen die selber Entwickelt haben in Fotowettbewerben Schummeln vorgeworfen? Ich würde ohne genaue Kenntniss der Sachlage aber behaupten das in Fotowettwerben statistisch öfter Selbst entwickelte gegenüber Fachlaborentwicklungen gewonnen haben.
Man kann leider (zum Glück) nicht alles sauber in kleine Schubladen packen. Einem Naturfotografen brauchen keine Spotterfotos gefallen. Einem Repro-Fotografen kein HDR. Meine Devise ist halt Leben und Leben lassen.
 
Wurde früher den Fotografen die selber Entwickelt haben in Fotowettbewerben Schummeln vorgeworfen?
Weiß ich nicht. Würde mich nicht wundern.

Ich würde ohne genaue Kenntniss der Sachlage aber behaupten das in Fotowettwerben statistisch öfter Selbst entwickelte gegenüber Fachlaborentwicklungen gewonnen haben.
Würde ich auch denken.
Es wurde damals aber auch immer erklärt, dass "man das halt selbst machen muss und die (Groß)labore würden nix taugen." Dass es auch darum geht die Bilder zu optimieren, schärfen, abzuwedeln usw, habe ich damals nicht gehört. Das ist mir jetzt erst rückwirkend klar geworden.
Das ist aber auch schon eine Weile und ich war ein Kind mit Fotoapparat :)
 
Nein, worum es geht ist:
Der Vergleich Doping kam ja schon.
Bilbbearbeitung wird von denen, die es nicht machen als Cheating/Betrug empfunden und wenn "solche Bilder" dann auch noch irgendwas gewinnen, ist die Empörung groß.

:top: Danke, viel besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Tatsache ist, daß die Bearbeitung bei offiziellen nationalen und internationalen Wettbewerben ziemlich uneingeschränkt erlaubt ist. Nur in der Kategorie Natur / Wildlife ist die Anwendung etwas eingeschränkt. Hier darf nur nichts wegretuschiert oder hinzugefügt werden. Die einzige Voraussetzung ist, daß alle Bildelemente selbst durch fotografische Mittel (nicht durch Rendering am PC) erstellt wurden. Gut ist, was gefällt, das Ergebnis einer Jury habe ich immer zu akzeptieren egal ob mir das persönlich passt oder nicht.

Wer sich freiwillig selbst beschränkt kann das gerne tun, man sollte aber nicht alles verteufeln was sich außerhalb seiner persönlichen Ansprüche bewegt.

Gruß Roland
 
57 Arbeitsschritte vor Fertigstellung:

@Wolfgang:
Vielen Dank, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel.

Anhand solcher Beispiele kann man das theoretische Gelaber etwas einschränken.
"Wenn doch der Baum an der Stelle gar nicht gelb angeleuchtet ist..."

Von der "reinen/wahren" Fotografie (null Bearbeitung, geht das überhaupt?) über "leichte" Bearbeitung (Kontrast, Sättigung, Schärfe) zu "mittlerer" Bearbeitung (Entzerren, SW, HDR) bis zur Illustration (Bildelemente zusammenkopieren, PS Kunstfilter, etc.) ist es einfließender Übergang.

Niemand kann behaupten, dass seine Bilder die Realität wiedergeben würden, denn dafür fehlt einem Bild zu vieles.

Hat ein Bild, das "genau so" aus der Kamera kommt irgendeine besondere Qualität? Eine Art Jungfräulichkeit vielleicht?
 
Von der "reinen/wahren" Fotografie (null Bearbeitung, geht das überhaupt?) über "leichte" Bearbeitung (Kontrast, Sättigung, Schärfe) zu "mittlerer" Bearbeitung (Entzerren, SW, HDR) bis zur Illustration (Bildelemente zusammenkopieren, PS Kunstfilter, etc.)

Beispiele hierzu...

Jpeg ohne weitere Bearbeitung ->
Aufnahme bei 50 kmh und Kameraschwenk.

Leichte Bearbeitung ->

ICM

Mittlere Bearbeitung ->

HDR

Illustration-->

Hab ich leider kein Beispiel

:)

Greets
/bd/
 
Hat ein Bild, das "genau so" aus der Kamera kommt irgendeine besondere Qualität? Eine Art Jungfräulichkeit vielleicht?

Nein, das nicht. Mir gefallen auch die Olympus-ooc-Bilder besser, als die von Canon, obwohl ich schon lange vor diesem Thread und der x-maligen Widerholung hier) wusste, dass in der Kamera eine Entwicklung und damit Bearbeitung stattfindet. Aber es ist eben nicht so "übertrieben" bearbeitet (i.S.d. Thread-Themas). Mir gefällt das Bild von Wolfgang eigentlich ganz gut - aber ich persönlich würde nie auf die Idee kommen dafür einen Fotoapperat in die Hand zu nehmen (sondern doch eher Pinsel, Farbe und Leinwand).

Weshalb hier dauernd unterstellt wird, dass jemand, der weniger bearbeitete Bilder besser findet, so zerfressen von Hass, Neid und Missgunst ist, dass er die Todesstrafe für Bildbearbeiter fordert, ist mir schleierhaft. Von mir (und vermutlich auch vom Threadersteller) aus, kann Wolfgang (und alle anderen) ihre Bilder so viel bearbeiten, wie es ihnen beliebt. Nur ich (und natürlich auch alle anderen) dürfen sagen, dass es ihnen zu viel ist. Auch ohne den Begriff "übertrieben" vorher für das gesamte Sonnensystem zu definieren und ein abgeschlossenes Kunststudium nachzuweisen.

Übrigens gefällt mir das Ausgangsbild von Wolfgang ganz gut. Ich bin nicht der Meinung, dass es nichtssagend ist. Jedenfalls nicht weniger sagend, als das Endresultat.
 
Weshalb hier dauernd unterstellt wird, dass jemand, der weniger bearbeitete Bilder besser findet, so zerfressen von Hass, Neid und Missgunst ist, dass er die Todesstrafe für Bildbearbeiter fordert, ist mir schleierhaft. Von mir (und vermutlich auch vom Threadersteller) aus, kann Wolfgang (und alle anderen) ihre Bilder so viel bearbeiten, wie es ihnen beliebt. Nur ich (und natürlich auch alle anderen) dürfen sagen, dass es ihnen zu viel ist. Auch ohne den Begriff "übertrieben" vorher für das gesamte Sonnensystem zu definieren und ein abgeschlossenes Kunststudium nachzuweisen.

Das kannst Du mir auch gerne Anhand von einem konkretem Bild sagen. Dann kann ich das annehmen oder dir versuchen zu erklären warum ich bei diesem Bild genau gemacht habe. Je nachdem wie weit sich unserer Gemäcker ähneln werden wir übereinkommen oder auch nicht. Worin nichts schlimmes liegt.

Dies aber im Zusammenhang mit einem Fotowettbewerb mit dem Gewinnerblid zu tun hat ein ganz anderes Geschmäckle. Man kritisiert im Grunde nicht das Bild und die Bearbeitung sondern die Jury. Physicist hat nur nicht mit soviel Gegenwind gerechnet. Es könnte ja ein so schönes Konsensthema sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb hier dauernd unterstellt wird, dass jemand, der weniger bearbeitete Bilder besser findet, so zerfressen von Hass, Neid und Missgunst ist, dass er die Todesstrafe für Bildbearbeiter fordert, ist mir schleierhaft. Von mir (und vermutlich auch vom Threadersteller) aus, kann Wolfgang (und alle anderen) ihre Bilder so viel bearbeiten, wie es ihnen beliebt. Nur ich (und natürlich auch alle anderen) dürfen sagen, dass es ihnen zu viel ist. Auch ohne den Begriff "übertrieben" vorher für das gesamte Sonnensystem zu definieren und ein abgeschlossenes Kunststudium nachzuweisen.

Wieso Neid impliziert wird muss man jemand, der auch nur ein Fünkchen Intelligenz besitzt nicht erklären, oder hast Du schon mal einen Thread mit folgendem Titel gesehen..."Nichtbearbeitete Fotos mittlerweile Standard?“

Es gibt keine Threads in denen Fotografen beflegelt werden die ihre Fotos überhaupt nicht bearbeiten.

Im Gegensatz dazu gibt es aber hunderte, oder tausende Threads in denen weltweit irgendwelche selbsternannten Ordnungshüter der "Wirklichkeit" zur Ordnung aufrufen. Komisch oder....??

LG Wolfgang
 
Wo das Anfängt kann aber keiner genau sagen.

Für mich ist Fotografie einfach der Spaß daran ein Foto bei der Aufnahme zu gestalten, abzudrücken und 95% so zu lassen wie es ist. Und eben nicht (mehr) die Tätigkeit auf dem Stuhl vorm PC rumzudoktern. Das macht mir keine Laune mehr. Das ist für mich einfach was anderes.

Ich habe auch LR, DXO, PS CS5 etc. usw. (und kann damit übr. auch recht gut - wenn auch als Nichtprofi der nicht tägl. 8 Std. damit arbeitet- umgehen und hatte hier in meine Praxis-Ausbildung vor ein paar wenigen Jahren schon einige hundert Euros gesetzt).

Trotzdem ist das für mich nun ein Kapitel von gestern. Ich finde es viel erfrischender Bilder nicht erst en gros am Monitor per Mouseklick zu "entwickeln". Naja, und das die Kamera selbst ja bereits abstrahiert ist klar so wie jeder Film auf elektrochemischer Basis arbeitet/e.

Soll eben jeder machen wie er will. Den einen fasziniert ein 500PS-Porsche mit allen Schikanen. Der andere mag sein Fahrrad lieber. Das ist nämlich z.B. leiser.
 
Grundsätzlich ist es mir relativ wurscht wie ein Bild zustande kommt. Es muss für mich einfach irgendwie wirken. Und die Wirkung kann auf unterschiedlichsten Ebenen bei mir ankommen - oder eben nicht.

Mit anderen Worten: mich interessiert in erster Linie das fertige Resultat, entweder es spricht mich an oder nicht. Als Fotograf hinterfrage ich dann natürlich hier und da schon mal, wie der Urheber wohl auf dieses Ergebnis gekommen ist, und mach mir da meine eignen Gedanken. Und manchmal frage ich auch einfach direkt nach (es soll ja noch Fotografen geben, die ihre Geheimnisse nicht mit ins Grab tragen wollen...).

Ob das Foto aber jetzt direkt so ohne zusätzliche Nachbearbeitung aus der Kamera kam, oder ob da noch 3 Stunden Photoshop drin stecken, interessiert mich persönlich wie gesagt nur am Rande, weil ich selbst fotografiere.

Grüssle
JoeS
 
Grundsätzlich ist es mir relativ wurscht wie ein Bild zustande kommt. Es muss für mich einfach irgendwie wirken. Und die Wirkung kann auf unterschiedlichsten Ebenen bei mir ankommen - oder eben nicht.

Mit anderen Worten: mich interessiert in erster Linie das fertige Resultat, entweder es spricht mich an oder nicht. Als Fotograf hinterfrage ich dann natürlich hier und da schon mal, wie der Urheber wohl auf dieses Ergebnis gekommen ist, und mach mir da meine eignen Gedanken. Und manchmal frage ich auch einfach direkt nach (es soll ja noch Fotografen geben, die ihre Geheimnisse nicht mit ins Grab tragen wollen...).

Ob das Foto aber jetzt direkt so ohne zusätzliche Nachbearbeitung aus der Kamera kam, oder ob da noch 3 Stunden Photoshop drin stecken, interessiert mich persönlich wie gesagt nur am Rande, weil ich selbst fotografiere.

Ich sehe das ähnlich. Ich weiß wie viel Mühe in Wildlifebilder gesteckt wird. Wenn aber 8h ansitzen und ar$ch abfrieren nur einen scharfen Piepmatz auf dem Ast ergeben (auch wenn der Vogel selten ist) ist das für mich ein eher langweiliges Bild weil schon tausendfach gesehen. Andere Bilder auch wenn technisch nicht so Brillant sind für mich spannender. Ich kann Respekt vor der Leidensfähigkeit haben, dadurch werden die Bilder aber nicht spannender für mich.
Letzten Endes zählt immer nur das Endergebnis. Ist es für mich ein gutes Bild oder nicht. Das trifft genauso auf Bildbearbeitung zu. Der Weg dahin ist im Prinzip egal außer ich kann davon etwas lernen.
 
Wenn aber 8h ansitzen und ar$ch abfrieren nur einen scharfen Piepmatz auf dem Ast ergeben (auch wenn der Vogel selten ist) ist das für mich ein eher langweiliges Bild weil schon tausendfach gesehen.

Eben genau darum interessiert im Grunde nur das Endergebnis. Wenn das langweilig ist (dein Piepmatz auf Ast), dann spielt es auch für mich keine allzu grosse Rolle, dass der arme Kerl 8 Stunden sitzend und bibbernd darauf gewartet hat. Dadurch wird das Endresultat ja nicht besser. Wenn das Endresultat hingegen spannend ist, und man als Hintergrundinfo mitbekommt, dass es unter solch schwierigen Umständen entstanden ist, dann ist es etwas anderes. Ein tolles Bild gewinnt durch solche Hintergrundinformationen noch an Wert, aber ein von Anfang an langweiliges Bild wird dadurch keinen Deut besser...

Grüssle
JoeS
 
Der Weg dahin ist im Prinzip egal außer ich kann davon etwas lernen.

Kleiner Ausflug ins Philosphische:

Du kannst davon das meiste lernen. Nämlich eine Menge über dich selbst. Ich weiß nicht ob das auch über Microsoft/Google/Facebook etc. pp. so geht. Den Krims beherrsche ich zwar auch. EBV ist mMn heute leider nur die Erweiterung/Zubringer davon. Alles quadriert sich mal zehn per Minute.

Fotografie (Lichtzeichnen) kann aktuell auch Mittel und Weg der Kontemplation, bzw. Entschleunigung bedeuten, ähnlich der Malerei des 19. Jhrdt. ggb. der fiesen Industrialisierung. So geht es mir.

Ergebnis? Nachgelagert. Es muss mir gefallen. Keinem anderen. Vor allem welcher "Jury"? DSDS? Perfekt ist heute globalisiert betrachtet ohnehin alles. Kannst Du es nicht, kann es ein Chinese. Der Datenstrom macht's möglich.

Aber die Innenwelt des analogen Einzelnen. Die geht verloren in all den Binärcodes :D:rolleyes:;)
 
@turricanus: Ich gebe Dir recht, die Diskussion anhand konkreter Beispiele zu führen ist eine gute Idee. Z.Zt. bin ich in Zentralchina und nur mit miesem Internet versorgt (2G, max. 3G u. dieses Forum nur über VPN erreichbar), weshalb ich da leider nichts raussuchen oder beisteuern kann. Aber ich finde den Thread (bis auf die Nazientgleisungen und Überheblichkeiten) sehr interessant und werde versuchen alles zu verfolgen.

Zu den Fotowettbewerben: den letzten hatte ich in den 90ern mitgemacht. Es hatte zu einer Veröffentlichung wegen der originellen Bildidee gereicht. Die vorderen Plätze waren alle von Collagen, Mehrfachbelichtungen und anderen "Bastelarbeiten" belegt. Da habe ich für mich beschlossen, dass das nicht mein Stil ist und Fotowettbewerbe für mich unwichtig sind. Seitdem habe ich weder teilgenommen noch mir die Siegerbilder angeschaut. Daher hatte ich mich auch zu diesem Teil des Eröffnungsthreads nicht geäußert.

@Wolfgang: Es gibt zwar keinen solchen Thread aber das kritisieren wenig bearbeiteter Bilder findet hier im Forum täglich x-fach statt. Z.B. veröffentlicht einer einen wirklich schönen Schnappschuss von seinem Sohn und bekommt darauf hin jede Menge Tipps (einige sogar als Anweisungen formuliert), was er alles wegzustempeln, zu bearbeiten und zu verändern habe. Mir hatte das Bild auch so gefallen - wohl sehend, dass es einige "Fehler" hatte.

In diesem Forum sind, nach meinem Empfinden, mehr Ordnungshüter des "optimalen" Bildes als der "Wirklichkeit" unterwegs. Wobei ich beide Extreme ******e finde...
 
Wo das Anfängt kann aber keiner genau sagen. Reicht in dem Bildstil meiner Kamera Schärfe und Sättigung hoch zu drehen und Funktionen für Dynamik zu nutzen oder brauche ich zum Schummeln schon Photoshop.

Ich kann es jedenfalls für mich definieren. Wenn der Bildinhalt verändert wurde, ist es keine Fotografie mehr. Also technische Unzulänglichkeiten bei der Aufnahme zu korrigieren ist in Ordnung, wenn ich aber etwas weg- oder hineinretuschiere ist es nur noch ein Bild, aber keine Fotografie mehr.

Es kommt halt darauf an, was die Vorgabe ist oder was man sich selbst als Aufgabe stellt. Wenn phantastische Szenen auf Basis von Fotografien gemacht werden ist es ja etwas anderes als wenn es eine echte Fotografie sein soll.
 
Kleiner Ausflug ins Philosphische:

Du kannst davon das meiste lernen. Nämlich eine Menge über dich selbst. Ich weiß nicht ob das auch über Microsoft/Google/Facebook etc. pp. so geht. Den Krims beherrsche ich zwar auch. EBV ist mMn heute leider nur die Erweiterung/Zubringer davon. Alles quadriert sich mal zehn per Minute.

Fotografie (Lichtzeichnen) kann aktuell auch Mittel und Weg der Kontemplation, bzw. Entschleunigung bedeuten, ähnlich der Malerei des 19. Jhrdt. ggb. der fiesen Industrialisierung. So geht es mir.

Ergebnis? Nachgelagert. Es muss mir gefallen. Keinem anderen. Vor allem welcher "Jury"? DSDS? Perfekt ist heute globalisiert betrachtet ohnehin alles. Kannst Du es nicht, kann es ein Chinese. Der Datenstrom macht's möglich.

Aber die Innenwelt des analogen Einzelnen. Die geht verloren in all den Binärcodes :D:rolleyes:;)

Gefällt mir :top:
 
Moin

Immer wenn ich mir Fotos von anderen anschaue, besonders diese welche irgendwo auf "Platz1" landen, stelle ich fest das ich einfach nur denke: Schick, aber völlig übertrieben nachbearbeitet.

Beispiele finden sich fast überall wo manuelle RAW-Entwicklung im Spiel war.

Bin ich der einzige dem das ins Auge fällt? Kaum ein Bild sieht noch irgendwie "realistisch" aus. Klar kann man übertriebene Nachbearbeitung als Künsterisches Stilmittel einsetzen, aber oftmals wirkt es auf mich einfach wie der Effekt aus den Katalogen der bekannten Reiseveranstalter :)

Ist das noch Fotografie? Wenn das Bild nur noch als Vorlage dient und digital dann total verfremdet wird?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Ich finde dieses Posting nicht provokant sondern sehr diskussionswürdig. :top:
Schade das immer ein Glaubenskrieg daraus entstehen muss. Wenigstens ist quasi nebenbei mal wieder gezeigt worden, welche Schreiber mit persönlichen Angriffen anfangen.
Mir macht Bildbearbeitung am PC viel Spaß. Ich bearbeite unterschiedlich stark und finde es ok. Aber Fotografen, die gute Bilder rein über das schaffen hinter der Kamera machen finde ich genial.
 
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