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Tschüß, M$! - Willkommen in der Freiheit

Ist immer wieder lustig, wie viele Pseudoargumente da in einer solchen Diskussion gegen M$ auftauchen... ;)

Wir haben schon Anfang der 90er auf Unix und Novell gesetzt... natürlich auch Linuxe am Laufen gehabt. Dazu Suns, AS400en etc etc etc - das ganze übliche Programm im Konzernumfeld halt. Heute regiert abseits der AS400- und UNIX-Server auf Konzernentscheid das Imperium M$... viele viele Tausend Rechner alleine in Europa.

Aber bei aller persönlichen Abneigung gegen das "Imperium": Ein vernünftig aufgesetzter Windoze-Rechner mit 2KP oder XP plus z.B. ZoneAlarm oder XP-Firewall und einem üblichen Virenschutz plus 10-20 Mausklicks ist halbwegs dicht und läuft (ohne das Installieren jeder CD von ALDI und allen Freunden der Kids) problemlos Jahre stabil ohne die immer wieder genannten häufigen Abstürze. Und mit der XY-Billigst-Hardware aus dem Bastelladen hat jedes OS seine Probleme...

Klar wird er eines nicht erreichen: werden zu Weihachten den lzt. Multiprozessor-Novell-Server mit Oracle-DB abschalten - aktuell angezeigte Uptime liegt bei knapp 800 Tagen ;) Aber samt Softwareentwicklung, Fotobearbeitung etc etc läuft meine XP-Kiste im Büro, daheim und mein Notebook bockstabil... 1 mal die Woche booten und gut ist es. Also Ball flach halten, objektiv bleiben und nur posten was man wirklich genau weiss....

Ciao
M.
 
Ist immer wieder lustig, wie viele Pseudoargumente da in einer solchen Diskussion gegen M$ auftauchen... ;)

Wir haben schon Anfang der 90er auf Unix und Novell gesetzt... natürlich auch Linuxe am Laufen gehabt. Dazu Suns, AS400en etc etc etc - das ganze übliche Programm im Konzernumfeld halt. Heute regiert abseits der AS400- und UNIX-Server auf Konzernentscheid das Imperium M$... viele viele Tausend Rechner alleine in Europa.

Aber bei aller persönlichen Abneigung gegen das "Imperium": Ein vernünftig aufgesetzter Windoze-Rechner mit 2KP oder XP plus z.B. ZoneAlarm oder XP-Firewall und einem üblichen Virenschutz plus 10-20 Mausklicks ist halbwegs dicht und läuft (ohne das Installieren jeder CD von ALDI und allen Freunden der Kids) problemlos Jahre stabil ohne die immer wieder genannten häufigen Abstürze. Und mit der XY-Billigst-Hardware aus dem Bastelladen hat jedes OS seine Probleme...

Klar wird er eines nicht erreichen: werden zu Weihachten den lzt. Multiprozessor-Novell-Server mit Oracle-DB abschalten - aktuell angezeigte Uptime liegt bei knapp 800 Tagen ;) Aber samt Softwareentwicklung, Fotobearbeitung etc etc läuft meine XP-Kiste im Büro, daheim und mein Notebook bockstabil... 1 mal die Woche booten und gut ist es. Also Ball flach halten, objektiv bleiben und nur posten was man wirklich genau weiss....

Ciao
M.

Michael, Du sprichst mir aus der Seele, bei all diesen Diskussionen ist es immer wieder erstaunlich wie undifferenziert hier aufeinander eingedroschen wird, vom quasi religiösem Eifer einiger mal ganz abgesehen. Irgendwie erinnert das an vergangene Tage, als Atari und Amiga User sich an die Kehle gingen, hach, war das schön :)

Es ist doch wohl eher so, ein vernünftig konfiguriertes System jedweder Couleur, wird auch stabil laufen, dass schließt auch MS Betriebssysteme mit ein. Jedes OS hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, die bei einer Konfiguration mit in Betracht gezogen werden müssen.

Wer das optimale OS für sich gefunden hat, fein, ist dann aber kein Grund alle anderen Systeme zu verdammen.

Gruß
Ulf
 
Bei dem Vergleich Windows-Linux sollte man auch von der Historie her klar sehen können:

D0S war ein extrem-kastrierter Abklatsch von Unix. Nicht viel mehr als die Ansteuerung von Floppy-Laufwerken haben die Redmonder davon übrig gelassen. Nun, man konnte damals nicht ahnen, dass ein PC mehr Massenspeicher als zwei Diskettenlaufwerke und zwei Festplatten haben würde - daher: A, B, C, D. Aber heute? Multitasking-Fähigkeiten hielt man auch nicht für nötig. Die wurden in Windoze erst sehr spät realisiert. Anfangs konnte man zwar mehrere Fenster öffnen, laufen konnte aber nur ein Programm zur Zeit. Eine auf Dateisystemebene implementierte Rechteverwaltung hielt man nicht für nötig - bis heute nicht. Unix war seinerzeit schon lange allem was aus Redmond kam, überlegen. Die beispielsweise blöde Idee mit den Laufwerksbuchstaben statt eines Verzeichnisbaumes, die oft soviel Kopfschmerzen bereiten, wurde bis heute beibehalten.
Die Idee einer grafischen Oberfläche war von Apple abgeschaut, reichte in den Redmonder Umsetzungen aber nie an die Qualität des Vorreiters mit dem Apfel heran.

0S2 ist zwar auch aus DOS/Windoze hervorgegangen, war aber auf einem deutlichen besseren Wege und zeitgleichen Windoze-Releases weit vorraus. Bei IBM war es dann wohl in der falschen Hand.

Mit Linux/*BSD kehrt der heutige PC-Benutzer nur wieder zur Wiege aller Betriebssysteme zurück. D0S und Windoze sind nur ein Umweg, der immer noch nicht heimgefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins finde ich immer wieder phänomenal bei euch Pinguinen. Auf eurem Linux System wird jedes Sicherheitsloch von euch zugestopft und das System sicher gemacht. Bei der Windows Installation wird höchstens mal noch der Firefox installiert und dies auch nur weil der IE von MS ist.
Na und dann wird gemotzt wie unsicher das System ist :top: :grumble:
:lol: :lol: Das meinst Du doch sicher nicht wirklich ernst? Wo ist der Ironie-Smilie?
Wer soll denn die Löcher bei dem ganzen M$-Kram stopfen? Billy Boy wird deshalb sicher die Sourcen zu Wintendo nicht offenlegen, damit Löcher gestopft werden können.
Das machen die Programmierer in Redmond selbst. Dort werden die Löcher mit einem Sieb gestopft :p
Und wer 3h für die Installation + Standard Setup für XP braucht sollte vielleicht zwischendurch nicht 2h am Fernseher sitzen ;)
CD/DVD rein und über all o.k. Klicken geht natürlich schneller, das ist klar. Das geht allerdings auch bei einer modernen Linux-Distri :rolleyes:
Feintuning braucht seine Zeit, sowohl unter Windows als auch unter Linux.
Übrigens, mein XP läuft demnächst 2 Jahre, stabil, ohne Viren, ohne Probleme und ich arbeite immer mit einem Benutzer der Adminrechte hat (gut, ich kenne keine Chasy, drum öffne ich auch nicht ihr Mailattachement nacked.exe ;) )

Prima, Du hälst Dich an Regeln, die eigenlich jeder bachten sollte und fast jeder wissen müsste und dennoch werden immer wieder Rechner mit Viren infiziert.
du musst aber doch zugeben, dass es mehr als Fahrlässig ist, einen Ottonormal-User zuzumuten mit Adminrechten durch die Lande surfen zu lassen.
Viele Programm sind bereits schon so programmiert, dass sie Adminrechte brauchen, damit sie überhaupt laufen. Software die man sehr teuer bezahlt laufen erst nach dem 2. oder 3. Update richtig rund. Und jeder nimmts klaglos hin, das finde ich phänomenal:cool:
 
Früher fand ich SuSE und YaST ganz toll, man mußte ja kaum selbst überlegen und recht wenig lesen... die Installation kann heute sogar ein DAU durchführen!

Leider werkelt der YaST aber auch an Dingen rum, die ich nicht ändern wollte. Wenn ich heute SuSE höre, bekomme ich schon nervöse Zuckungen.

Ich bin inzwischen bei Gentoo gelandet. Bis ein Grundsystem mit KDE läuft, vergehen mit einem schnellen Rechner locker 2 Tage. Gentoo wird vollständig aus Quellen kompiliert. Nach ca. 1 Woche ist dann alles fertig konfiguriert: DVD-Player, 6.1-Soundsystem, LaTeX, inkscape usw.

Warum ich mir das antue? Weil ich das Gentoo-System über viele Jahre topaktuell halten kann (und über viele Jahre nutzen möchte). Eine neue glibc-Version ist hier überhaupt kein Problem. Bei einer neuen gcc-Version sollte man das ganze System neu übersetzen. Bei Gentoo gibt es also keine Versionsnummern, jeder hält sein System so aktuell wie er es möchte.

Bei SuSE und Co. werde ich irgendwann "gezwungen", ein neues System aufzusetzen. Grundlegende Systembestandteile können hier nicht einfach erneuert werden.

Bei Kleinstweich endet der Support für ein Betriebssystem in Zukunft nach 5 Jahren (c't 24/2006)! Ich zahle bis zu 549 EUR für ein OS, für welches nach 5 Jahren keine Patches mehr erhältlich sind... ein gutes Geschäft hört sich für mich anders an!

Wenn man sich beim Hardware-Kauf vorher Gedanken macht, kann man mit Linux perfekte Desktopsysteme einrichten. Es gibt geniale Software wie z. B. amarok (http://amarok.kde.org/), da werden sogar Kleinstweich-Jünger neidisch...

Es gibt genug gute Alternativen, man muß sie nur finden und nutzen!
 
[...]
[1] Und wer 3h für die Installation + Standard Setup für XP braucht sollte vielleicht zwischendurch nicht 2h am Fernseher sitzen ;)
[...]
[2] Ich arbeite immer mit einem Benutzer der Adminrechte hat (gut, ich kenne keine Chasy, drum öffne ich auch nicht ihr Mailattachement nacked.exe ;) )

Zu [1]:
Der Unterschied besteht darin, dass ich nach ca. 1 Stunde bei vielen Linux-Systemen bereits mein fertiges System stehen habe: sämtliche Anwendungssoftware, sämtliche Peripherieunterstützung. Bei Windoze steht nach der gleichen Zeit gerade mal das rudimentäre System, mit dem alleine man überhaupt nichts machen kann. Die "Windoze-Distribution" an sich ist ja ein Witz! Hat jemand schoneinmal Bildbearbeitung mit Paint versucht? Schreibt jemand seine Briefe mit WordPad oder seine Mails mit Outlook Express? An Surfen mit dem IE ist ja eh nicht zu denken! Viel mehr Anwendungssoftware wird nicht mitgeliefert. Man kann ja mit Bordmitteln, wenn ich mich nicht irre, nichteinmal ein ISO-Image erstellen. Immerhin gibt es rudimentären CD-Brennsupport out of the box. Ansonsten lässt man den Kunden im Regen stehen.

Zu [2]:
Was für die 0815-Zielgruppe, den Home-User, konzipiert ist, nämlich XP Home, macht einem die Administration eines sicheren Systems mit Administratorkonto zur Hölle oder schlimmer noch: es geht überhaupt nicht richtig. An XP kann man irre werden! Da gibt es Software, die verlangt zur Installation Admin-Rechte (wie es sein sollte). Wenn man die dann als Admin im absicherten Modus installiert hat, in der Absicht, sie für alle Benutzer zu installieren, läuft sie unter Benutzer-Rechten dann oft doch nicht. Andersherum dasselbe. In XP Pro sieht's natürlich besser aus. Aber was haben die sich dabei gedacht? Man kann es nämlich auch einfach und gleichzeitig sicher haben - Ubuntu macht es, mit dem weitgehend versteckten root-Account, unter dem man sich nicht ohne weiteres Einloggen - und damit auch nicht viel am System kaputtmachen - kann, ja vor. Operationen mit Admin-Rechten erfolgen dort ausschließlich über "sudo".

M$ hat noch so viel zu lernen. Hätten's die aber gleich richtig angepackt und hätten auf Unix gesetzt - alles Vernünftige, was Windoze teilweise heute noch fehlt oder was man nach und nach erst hinzugeflickt hat, war damals dort schon vorhanden - wären die heute ein echtes Stück weiter. Das gilt für die OS-Architektur als solche, nicht für die Oberfläche; die haben wir Apple zu verdanken.

Viele denken dennoch gut über Windoze, obwohl der Eindruck wohl weniger vom OS als von der Anwendungssoftware stammt. Unter Windoze stehen einem teilweise wirklich sehr gute Programme zur Verfügung. Wenn man aber das nackte Windoze-System an sich mit Linux vergleicht, müsste Windoze vor Neid erblassen.

Die vermeintlichen Nachteile von Linux gegenüber Windoze aus Endbenutzersicht liegen nicht an Linux selbst, sondern an der Quasi-Monopolstellung von M$ und dem daraus resultierenden mangelnden Support durch die Peripheriegeräte- und Softwarehersteller.

Linux selbst, als nacktes Betriebssystem gesehen, kommt sehr gut weg - auch was die Hardwareunterstützung angeht - wenn man bedenkt, dass das Gros der Linux-Gerätetreiber durch eifriges Engagement der Linux-Community zusammengetragen wurden. Sehr oft durch Reverse-Engineering, Trial and Error und einfach freiwilligen Forschergeist nicht weniger Enthusiasten. Wenn die Hersteller nicht so ignorant wären und ihre Schnittstellen entweder offenlegen oder standardisieren würden, wäre Linux noch sehr viel weiter. Und wenn M$ mit der gleichen Energie und dem geistigen Potential der Linux-Community gearbeitet hätten, wären die auch viel weiter.

Wenn M$ es machen würde wie Sun mit StarOffice durch die OpenOffice.org-Community, ähnliche Ansätze sind bei RedHat mit Fedora und Novell mit OpenSuse erkennbar, dann würde Windoze ein Qualitätsprodukt und Selbstläufer: Windoze würde plötzlich gekauft und nicht einfach nur akzeptiert, weil es vorinstalliert ist. Es wäre sehr gescheit, wenn M$ eine Windoze-Community gründen würde, um die Benutzer, Enthusiasten und Hardware-Hersteller in ein Boot zu holen. Der OpenSource-Weg wäre da unausweichlich. Die Qualität würde enorm steigen, wenn die Kräfte derart gebündelt würden. Indes lässt man sich dort nicht in die Karten schauen und macht sich weiter fett. Das dient weder dem Kunden noch dem Produkt. Klar, dass so auch die Sicherheit auf der Strecke bleibt.
Ein paar Dutzend bezahlte M$-Entwickler können nun einmal nicht mit Hunderten überwiegend nicht bezahlten Linux-Entwicklern mithalten. Das Geheimnis ist ja auch: was man freiwillig macht wird automatisch besser, weil man sein Herzblut hineinsteckt. Bezahlte Arbeit machen viele nur um des lieben Geldes willen, die Qualität fällt entsprechend moderat aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Vollständigkeit halber:

- Auch MacOS konnte früher kein Multitasking! Das kam IMHO erst mit OS-X (und damit kam auch der Unix-Kern)

- Es gibt auch heute genug Windows-Installationen die weitgehend problemlos laufen. Jedenfalls nicht problematischer als jedes andere System. Ich habe in der Firma ein Win2000 und zu Hause noch mehrere WinXP Systeme. Manchmal gibt es schon kuriositäten - aber....

- ...auch am Mac OS-X gibt es schon mal Problemchen, hängende Tasks, etc. Ob das nun häufiger oder weniger häufig als bei WinXP passiert kann man nicht pauschal sagen - hängt nämlich davon ab, was der User macht und mit welcher Hardware

- und damit sind wir beim Hauptproblem: BlueScreens verursacht heute kaum mehr windows selber - sondern irgendwelche Treiber von Drittherstellern. Da muss man vorsicht sein wenn man hier Windows eine Instabilität unterstellt. So kann ich mein PowerBook z.B. reproduzierbar in die KernelPanic treiben... ich muss nur meine mobile 1.8" USB-Festplatte anschließen, sie wieder auswerfen und normal weiterarbeiten - spätestens am 4. Tag bekomme ich die Aufforderung zum Reboot in Multi-Language auf den Schirm gezaubert ;)


Dennoch: Das Konzept von Windows finde ich so dermaßen überholt:
- Laufwerksbuchstaben. So ein Unfug und so dermaßen unflexibel! Am Mac (und sicher auch bei Linux) kann ich Aliase erzeugen und diese im Netz kopieren oder per Mail verschicken. Der Empfänger kann die Datei dann öffnen (Netzzugriff mal vorausgesetzt). Unter windows? Da liegt eine Datei schnell 20x auf diversen Servern und verzeichnissen.
Dann wird mal ein Multicard-Reader angeschlossen und schon gibt es da, frei verteilt, mindestens 4 neue Laufwerke - obwohl gar keine Karten eingelegt sind. Wozu? Und wehe man schließt mal Wechselplatte und Cardreader in falscher Reihenfolge an - schon hat die Wechselplatte einen anderen Buchstaben bekommen und alle Verknüpfungen laufen ins leere (sowie die Installationseinträge in INI und Registry). - oder man ordnet der Platte einen festen Buchstaben zu... na hoffentlich passt das dann auch für alle anderen Rechner wo man die platte anschließen möchte.... ein Krampf! Und bei Z ist dann schluss. In einer größeren Firma mit viel Netzwerklaufwerken kann das schnell eng werden.

- Rechte. Am Mac habe ich mehrere Benutzer. Jeder kann seine Dokumente erstellen und speichern. Ganz normal. Und der jeweils andere User kann diese Dokumente nicht sehen/ändern/löschen. Und das alles, ohne dass der User irgendetwas hätte beachten müssen. Einfach so.
Unter Windows klappt nur, so einigermaßen, wenn der User wirklich immer daran denkt, nur sein Userverzeichnis (Dokumente und Einstellungen/eigene Dateien/...) zu benutzen. Alle anderen Laufwerke und Verzeichnisse sind aber jederzeit sichtbar und verleiten dazu, sich mal schnell auf C:/ ein neues Verzeichnis zu machen... Peng - alle Rechte über Bord geworfen.
Klar kann ich auch am Mac auf Root-Ebene etwas speichern wenn ich admin bin. Aber einfach so vom Einschalten und benutzen weiß der Anwender gar nicht, dass alle Ordner in seinem "User-Verzeichnis" liegen. Man muss sich einfach nicht drum kümmern.

- Vista. Es gab einige gute Ideen für das neue System. Wurden leider aus Zeitgründen und Perfomancegründen gestrichen. Bessere Sicherheit des Kernels und ein Datenbankorientierte Filesystem gehören dazu. Was übrigbleibt? Eine hoffnungslos überladene Oberfläche (die man abschalten kann), ein paar Erweiterungen für Grafik und Animation. Und sonst? Ich finde es grausam. Und selbst die MS-Eigenen Programme (also von Startmenü-Untermenüs bis zu Einstellungsdialogen) sehen unter Vista irgendwie so aus, als würden sie nicht dazu gehören. Kein durchgängiger neuer Look - mehr ein bunter Mix aus alt und neu ohne roten Faden.

- Toll finde ich am Mac, dass ein Programm nur ein Icon ist. Dahinter verbirgt sich eine komplette Verzeichnisstruktur (ein Paket) aber der Anwender bekommt davon erstmal nichts mit. Ergebnis: Installation per Drag&Drop - ohne dass ein Verzeichniss vergessen werden könnte. Weiterer Vorteil: Auch mehrere Versionen eines programm liegen gleichzeitig im selben Verzeichnis und lassen sich starten. Das klappt unter Windows nur sehr eingeschränkt.

Das ist kein bashing sondern ich finde es wirklich sehr sehr schade. Ich muss mit Windows und auch für Windows arbeiten (verdiene mein Geld mit Softwareentwicklung für windows). Aber woran soll man sich orientieren (vom GUI) wenn schon das System selbst keine einheitliche Linie verfolgt? Das mag was geben... au weia.

Der echte Lacher wäre es allerdings, wenn die Linux-Coder diesen unausgegorenen Look für ihre Distris kopieren :D ... dann werf ich mich endgültig weg. Ich hab schon gelacht, als es unter Linux auch plötzlich Startmenüs mit endlos tiefen Untermenüs gab. Statt eine gute und neue Lösung zu bringen musste es die schlechte Windows-Lösung sein.... dem Kunden zuliebe (obwohl ich 100%ig überzeugt bin, dass der Kunde auch eine andere Lösung mit Kusshand annehmen würde - wenn sie nur besser wäre)... schon komisch, am Mac habe ich noch _nicht einmal_ ein Startmenü vermisst! (und wie gesagt: ich arbeite viel - und auch durchaus vorbehaltlos - mit Windows)

Das ganze Bashing mag ich auch nicht. Ich schlage ja keinen Nagel mit einer Kneifzange in die Wand - nur weil das theoretisch auch ginge. Und so verwende ich eben auch jeweils das System, für das Software gibt, mit der ich eine Aufgabe möglichst angenehm lösen kann. Wenn das Mac-OS ist, dann ist das eben so. Ist es Windows - na gut. Und ist es Linux - OK.
Und genau dabei wird jeder Anwender andere Prioritäten setzen - und das macht diese Streitereien so sinnlos :)
Der eine liebt Gimp, der andere kann das überhaupt nicht verstehen.
Der eine findet Windows ganz prima - der nächste kommt damit gar nicht klar.
Der eine erkennt die Stärken und Schwächen im System und weicht auf andere System aus - den nächsten interessiert es einfach gar nicht :)


Zum Schluss noch:
- Heute rief mich mein Schwiegervater an und fragte, was und wann iTunes etwas in den "Compilations"-Ordner speichert. Ich suchte wie verrückt (am Mac, unter iTunes) nach so einem Ordner. Fragte, ob er das Genre meint oder ähnliches... bis sich zeigte, dass er vom Datei-Ordner "Compilations" sprach den er im Explorer unter der iTunes-Library findet.
Tja - mir ist es völlig egal wie iTunes die Dateien speichert - ich greife ausschließlich über iTunes darauf zu
Er ist aber (wie ich früher) ausschließlich Windows-User und es gewohnt, dass man auf Explorerebene in den Programmverzeichnissen selber rumwurschtelt. Das meine ich - der eine grübelt noch, der andere arbeitet schon längst.
 
Ich hhabe seit kurzem eine Kubuntu Version testhalber laufen, .... bin sehr beeindruckt von der Einfachheit der Installation und Nutzung.
 
Da fand ich etwas unter meinen alten Unterlagen:

WENN BETRIEBSSYSTEME EINE AIRLINE BETREIBEN
(von Paul Giangarra, OS/2-Chefentwickler. Abgedruckt in "Inside OS/2"
5/94)

-DOS Airlines:
Alle schieben das Flugzeug an, bis es abhebt. Dann springen alle
auf und lassen das Flugzeug trudeln, bis es wieder auf dem Boden
aufschlägt. Dann schieben wieder alle an, springen auf ...

-Mac Airlines:
Alle Stewards, Stewardessen, Piloten, Gepäckträger und Ticket-
sailer sehen gleich aus, bewegen sich gleich und sagen das
Gleiche. Wenn man nach Details fragt, bekommt man immer die gleiche
Antwort: das müsse man nicht wissen, wolle es auch nicht wissen,
und alles laufe schon richtig. Man solle lieber gleich still sein.

-Windows Airlines:
Ariport ist schön bunt, die Stewards und Stewardessen
freundlich. Man gelangt ohne Probleme an Bord, ein reibungsloser
Start ...
Plötzlich stürzt das Flugzeug ohne jegliche Warnung ab.

-OS/2 Airlines:
Um an Bord des Flugzeugs zu kommen, muss man sein Ticket zehnmal
stempeln lassen und in zehn verschiedenen Schlangen anstehen. Dann
füllt man ein Formular aus, in dem man angeben muß, wo man sitzen
möchte und ob der Sitzplatz wie in einem Schiff, einem Bus oder
einem Zug aussehen soll. Wenn es einem gelingt an Bord zu kommen,
und wenn das Flugzeug tatsächlich vom Boden abhebt, hat man einen
wunderbaren Flug ... - außer wenn die Höhen- und Seitenruder
einfrieren. In diesem Fall hat man jedoch immer noch genügend Zeit,
sich auf den Absturz vorzubereiten.

-Unix Airlines:
Jedermann bringt ein Stück des Flugzeugs zum Flughafen mit.
Alle gehen auf die Startbahn und setzen das Flugzeug Stück für
Stück zusammen. Dabei diskutieren sie fortwährend, welche Art
von Flugzeug sie gerade zusammenbauen.

-VMS Airlins:
Megacarrier mit weltweiter Ju52-Flotte. Passagiere streiken zur
Zeit gegen Umstellung auf moderneres Flugzeug. Spezialisiert
auf Formations Flug in kleinen Gruppen mit spektakulären
Crash Möglichkeiten.

-NT Airlines:
Alle gehen auf die Startbahn, sagen im Chor das Passwort und
bilden die Umrisse eines Flugzeugs. Dann setzen sich alle auf den
Boden und geben Geräusche von sich, als würden sie tatsächlich
fliegen

Aber zum Thema selbst: ich arbeite berufsbedingt mit Windows und muss sagen, dass die Frage der Stabilität schon längst gelöst ist. Auch wenn Viren und Trojaner ein Problem sind - es funktioniert, hier gibt es keine Diskussion.

Aber wenn man UNIX/Linux mal in der Hand hatte und diese Mächtigkeit erlebte, wie elegant manche Sachen gelöst werden können, stellt sich schon die Frage, warum ausgerechnet dieses Betriebssystem und nicht OS2, oder BeOS oder Linux durchgesetzt hat.

Ich sage nur "Symbolischer Link"... Wer einmal genau herausgefunden hat, was in der UNIX Welt dahinter steckt, wird wohl nur noch Kopfschütteln übrig haben, wenn er bei Windows landet...

Ich will weder Linux in den Himmel loben noch Microsoft verteufeln. Tatsache ist jedoch, dass Microsoft zwar für jeden Zweck etwas anzubieten hat, aber nirgendwo wirklich gute Produkte hatte.

Windows 3.1 (3.11) war OS2 in jeder Hinsicht unterlegen: und gewann das Rennen.

Winword hatte am Anfang gegen WordPerfekt keine Chance - wer weiss heute noch, was WordPerfekt überhaupt war?

Netscape etwickelte einen Browser, Microsoft musste sich einen kaufen und ins Betriebssystem einflechten. Schon war der nächste Rivale erledigt.

DR-DOS war Mutitasking-Fahig: da hat Microsoft so lange an den Inkompatibilitäten der Büroapplikationen gefeilt, bis der nächste Konkurrent verschwand.

Dann kam Novell und das Netzwerk. Novell war ein richtig arroganter Laden. Aber das System war einfach genial. Ich dürfte noch mit Novell 3.12 arbeiten.
Wie lange hat es gedauert, bis MS endlich einen einigermaßen funktionierenden Server hatte?!

Die Liste kann beliebig weiter geführt werden.

Es ist sinnlos gegen Microsoft Hassreden zu schreiben. Man muss sich jedoch der Tatsache bewusst sein, dass in all diesen Jahren der Sieger immer Microsoft hieß. Und es war nie der technisch bessere... Firmen mit überlegender Technologie müssten schließen, weil sie vom Monopolisten aufgerieben wurden.

Ob es alles wirklich in unserem Interesse war/ist?!

Das ist der eigentlicher Hintergrund, den man nicht vergessen darf, wenn es um die Betriebsystem Frage geht.
Mit dem Geld, das Microsoft im Laufe dieser Jahre eingenommen hat (und dann an Gates, Ballmer und Co. bezahlte) hätte man Linux, Solaris, OS2 oder BSD um Lichtjahre nach Vorne bringen können. Stattdessen werden wir Vista bekommen. Und jeder muss sich fragen, wann er gezwungen wird darauf umzusteigen, weil schon jetzt klar ist, wo MS den Schnitt angelegt hat, welcher über kurz oder lang die Nutzung von Win2000 bzw. XP unmöglich macht.
 
Hat zwar nichts mit M$ zu tun, führt aber wieder an den Ursprung dieses Threads zurück, da man als Fotograf auch mit dem alternativen Betriebssystem in erster Linie produktiv arbeiten will.

Hoch interessant (klick mich)
Hier hat man schon sehr bald - oder schon jetzt? - einen ernstzunehmenden Ersatz für Photoshop Elements, ACDSee und Konsorten.

Auch interessant (klick mich)
Hier hat man schon sehr bald - oder schon jetzt? - einen ernstzunehmenden Ersatz (nicht im Hinblick auf das Machbare, wohl aber im Hinblick auf das Alltäglich-Notwendige) für Photoshop CS2: Farbmanagement, 16-Bit, Grafik-Tablets (auch druckintensiv), Einstellungsebenen (neu) etc. pp.
 
Sind wir mal ehrlich. Wir hassen MS. Wir lieben Alternativen. Wir arbeiten mit Windows (is ja MS).
LINUX ist eigentlich, das überlegende Betriebssystem. Nur leider entwickeln die Softwareschmieden für MS und weniger für LINUX.
 
Hallo,

LINUX ist eigentlich, das überlegende Betriebssystem.
Kann ich nicht sagen:
- im Server-Bereich ist Linux besser geeignet als Windows, aber es gibt noch weit aus sinnvollere Alternativen, z.b. Sun Solaris 10 mit Virtualisierung. Da kommt Linux nicht mehr mit. Und günstiger ist Linux im professionellen Einsatz schon lange nicht mehr.
- Im Desktop-Bereich halte ich klar WindowsXP derzeit für das besser Betriebssystem, Linux ist da für den Massenmarkt noch nicht gut genug. Habs leider gestern abend wieder live erlebt, Installation von Ubuntu 6.10 auf meinem Notebook ist klaglos gescheitert.

Und was die Sicherheit betrifft, Linux ist nicht sicherer als Windows, eher sogar im Gegenteil, was ein Blick auf die Security-Maillingliste zeigt, die ich bekomme. Da ist die Anzahl der als Kritisch eingestufften Security-Advisories bei den einzelnen Linux-Distris 2 bis 3 mal höher als bei Windows.
Gleiches gilt übrigens für den Firefox, der von Sicherheitsexperten als genauso unsicher eingestufft wird, wie der IE.
 
- im Server-Bereich ist Linux besser geeignet als Windows, aber es gibt noch weit aus sinnvollere Alternativen, z.b. Sun Solaris 10 mit Virtualisierung. Da kommt Linux nicht mehr mit. Und günstiger ist Linux im professionellen Einsatz schon lange nicht mehr.

Virtualisierung bietet Linux mit XEN auch. Zum Vergleich der Virtualisierungslösungen kann ich aber nichts sagen. Solaris ist aber auch Un*x und somit von der anderen Seite der OS-Welt, also nicht Windows. Solaris hat aber auch viel der OpenSource-Welt zu Verdanken. Der GNOME-Desktop wird ja auch von Sun favorisiert (siehe hier).

Zu den Kosten ist zu bedenken, dass ich bei M$ ab einem bestimmten Grade von deren Gnade bzw. deren Support abhängig bin, der bestimmt nicht billig ist.
Bei Un*x kann ich - je nach Fachkompetenz der eigenen Admins - viel mehr selbst leisten. Es ist nun mal einfacher, ein Linux-Kernel-Modul zu programmieren als einen Windows-Gerätetreiber. Ich muss Support ja nicht immer teuer einkaufen, wenn es, wie bei Un*x billiger sein kann, ihn selber zu leisten!

- Im Desktop-Bereich halte ich klar WindowsXP derzeit für das besser Betriebssystem, Linux ist da für den Massenmarkt noch nicht gut genug. Habs leider gestern abend wieder live erlebt, Installation von Ubuntu 6.10 auf meinem Notebook ist klaglos gescheitert.

Mal OpenSuse oder Mandriva probiert?
Wobei Notebooks schon etwas Linux-empfindlich sind. Im Zweifelsfall vor dem Hardwarekauf die einschlägigen Hardwaredatenbanken zur Linuxkompatibilität konsultieren (zum Beispiel diese hier).

Und was die Sicherheit betrifft, Linux ist nicht sicherer als Windows, eher sogar im Gegenteil, was ein Blick auf die Security-Maillingliste zeigt, die ich bekomme. Da ist die Anzahl der als Kritisch eingestufften Security-Advisories bei den einzelnen Linux-Distris 2 bis 3 mal höher als bei Windows.

Das ist - mit Verlaub - wohl nicht so. Alleine irgendwelche Postings, Advisory-Listen oder Security-Ticker-Meldungen zu vergleichen, verfälscht hier bestimmt die Wahrnehmung. Da Linux ein quelloffenes System ist und das Bug-Reporting auch öffentlich ist, werden erstens mehr Schwachstellen entdeckt und zweitens werden diese auch viel schneller wieder geschlossen - und: jeder kann und darf dazu beitragen! Bei M$ muss man im Extremfall auf ein neues Servicepack warten und dass kann sehr lange dauern.

Gleiches gilt übrigens für den Firefox, der von Sicherheitsexperten als genauso unsicher eingestufft wird, wie der IE.

Das kann ich auch nicht nachvollziehen. ActiveX, VisualBasicScript & Co. machen die IE-Umgebung per se viel unsicherer als ein Firefox, dem diese "Löcher" nicht zur Verfügung stehen, zumal unter Linux sowieso. Sicherheitslücken gibt es überall und immer wieder - die Frage ist, wie schnell diese erkannt und wieder geschlossen werden.

Und allgemein:
Es ist ja nicht die Frage, dass man eine Windows-Umgebung auch sicher machen kann. Die landläufigen M$-User sind aber nicht alle zertifizierte MCSEs! Relevant ist vielmehr, inwieweit der 0815-Windows-Desktop sicherer ist, als der 0815-Linux-Desktop. Eine Ubuntu-Standard-Installation dürfte bei weitem sicherer sein als eine Standard XP-Home-Installation.
Dazu trägt auch bei, dass Linux - auch wegen der Trennung in diverse, teilweise austauschbare, Schichten (Kernel, Init, Shell, X-Server, Desktop) - viel transparenter, leichter zu durchschauen und zu begreifen ist, als dieses undurchschaubare Konglomerat von Windows, dem man einfach nur blind vertrauen darf.
So dürfte der durchschnittliche Linux-User auch in betriebssystemtechnischen Fragen gebildeter sein, als sein durchschnittliches M$-Pendant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Relevant ist vielmehr, inwieweit der 0815-Windows-Desktop sicherer ist, als der 0815-Linux-Desktop. Eine Ubuntu-Standard-Installation dürfte bei weitem sicherer sein als eine Standard XP-Home-Installation.
Hier liegt die Betonung auf "dürfte", was ein grosser Spielraum für Spekulationen zulässt. Bei OS ist es wie mit dem kalten Wetter, wer sich richtig anzieht, muss nicht befürchten krank zu werden. Ob das OS mit Bord-eigene Mitteln oder externe sicherer gemacht wird, ist dabei irrelevant. Ein richtig konfigurierter Windows ist nicht weniger sicherer als ein anderes System.
Dazu trägt auch bei, dass Linux - auch wegen der Trennung in diverse, teilweise austauschbare, Schichten (Kernel, Init, Shell, X-Server, Desktop) - viel transparenter, leichter zu durchschauen und zu begreifen ist, als dieses undurchschaubare Konglomerat von Windows, dem man einfach nur blind vertrauen darf. So dürfte der durchschnittliche Linux-User auch in betriebssystemtechnischen Fragen gebildeter sein, als sein durchschnittliches M$-Pendant.
Ist dir vielleicht der Gedanke gekommen, dass nicht jeder unbedingt als Hobby Informatik hat und die Leute einfach ihre Computer einschalten wollen und nutzen, und nicht damit ins Bett gehen? Anscheinend nicht.
Während der Linux-Freak hin und her Kompiliert oder seine Treiber zusammensucht und versucht sien Hardware zum laufen zu bringen, ist der Windows-User schon längst in der Stadt unterwegs und macht sich schöne Stunden.
Wenn der Linuxer sich dadurch dem Windows-User geistlich überlegen fühlt, sollte er an sich arbeiten, er leidet unter Minderwertigkeitskomplexe.

gruss
 
Hallo,

Virtualisierung bietet Linux mit XEN auch.
Ich hab nicht gesagt, das es nicht mit Linux geht, aber Linux kommt bei Virtualisierung nicht an die Möglichkeiten von Solaris 10 ran, ich spreche aus Erfahrung, wie haben ca. 100 Server derzeit mit Solaris 10 und Virtualisierung laufen und das im Produktionsbetrieb.

Mal OpenSuse oder Mandriva probiert?
Wobei Notebooks schon etwas Linux-empfindlich sind. Im Zweifelsfall vor dem Hardwarekauf die einschlägigen Hardwaredatenbanken zur Linuxkompatibilität konsultieren (zum Beispiel diese hier).
Novell Linux 10.1 läuft draun, Fedora 5 auch, Fedore 6 hab ich noch nicht probiert. Bei meinem Notebookkauf war Linux kein Entscheidungsgrund. Das Teil läuft unter Windows und das einwandfrei. Linux ist nur zum "spielen" und wenn nicht geht, ist mir das auch egal. Ich werde da keine Stunden investieren und anfangen neue Kernels zu bauen und sonst was.

Bei Un*x kann ich - je nach Fachkompetenz der eigenen Admins - viel mehr selbst leisten. Es ist nun mal einfacher, ein Linux-Kernel-Modul zu programmieren als einen Windows-Gerätetreiber. Ich muss Support ja nicht immer teuer einkaufen, wenn es, wie bei Un*x billiger sein kann, ihn selber zu leisten!
Bei uns fängt kein Admin an, Modul oder Treiber für Linux oder Unix selber zu schreiben, dafür haben wir keine Zeit. Die System müssen laufen und das 24h / 7 Tage in der Woche und dementsprechenden Support des Herstellers kaufen wir auch ein, egal ob Windows, Linux oder Unix. Obwohl bei Windows wird auf 24/7 Support verzichten, darauf laufen keine kritischen Anwendungen.

Es ist ja nicht die Frage, dass man eine Windows-Umgebung auch sicher machen kann.
Das muss du bei Unix und Linux auch machen, bei uns geht kein Server in Produktionsbetrieb, wo nicht vorher das Betriebssystem einem Hardening unterzogen wurde, sprich unnötige Port, überflüssige Dienste usw. geschlossen oder abgeschaltet werden. Da macht Linux keine Ausnahme.

So dürfte der durchschnittliche Linux-User auch in betriebssystemtechnischen Fragen gebildeter sein, als sein durchschnittliches M$-Pendant.
Weil es auch garnicht anders geht, erst durch die zahlreichen Klicki-Bunti Distributionen ist Linux halbwegs Massentauglich geworden, aber wer Änderungen an der OS-Basis machen will, kommt um tiefe Kenntnisse nicht rum und das war und ist ein Bereich von Freaks und nicht für den Durchschnittsuser. Probleme fangen doch schon an, wenn man einen neuen Grafikkartentreiber installieren will, das ich auch bei aktuellen Linux-Versionen noch einiges an Handarbeit und nicht mal eben ne setup.exe ausführen.
 
Das kann ich auch nicht nachvollziehen. ActiveX, VisualBasicScript & Co. machen die IE-Umgebung per se viel unsicherer als ein Firefox, dem diese "Löcher" nicht zur Verfügung stehen, zumal unter Linux sowieso. Sicherheitslücken gibt es überall und immer wieder - die Frage ist, wie schnell diese erkannt und wieder geschlossen werden.
Dass man sein IE konfigurieren kann und diese Funktionen auch bei Bedarf abschalten kann, habe ich sicher nur geträumt:rolleyes:. Die Regelmässige Updates von Firefox bringen sicher nur Verbesserungen in der Performance:rolleyes:

Bei ihrem Wettbewerb mit dem IE, sind den Entwickler von Firefox sehr viele Fehler unterlaufen. Anstatt sich Zeit zu nehmen und solide Updates oder Upgrades zu machen, wird noch nur hier und da Kosmetik betrieben und als neue Version verkauft; man dürfte und/oder wollte natürlich nicht den Versionssprung auf die höhere Zahl nur dem IE überlassen, also sinnvolle Upgrades ausgebaut die angeblich in Version 3.0 doch wieder ins Spiel gebracht werden sollen. Man kann sagen was man will, der IE hat sich die höhere Versionszahl verdient und der Fuchs nicht. Nicht umsonst benutzen viele lieber noch die 1.5 und ich bin auf Opera umgestiegen, sowohl unter Linux als auch unter Windows.

gruss
 
Ob das OS mit Bord-eigene Mitteln oder externe sicherer gemacht wird, ist dabei irrelevant.

So, so. Was ist mit der Kostenfrage? Externe Sicherheitstools kosten wiederum - teilweise sehr viel - Geld. Damit wird das schon nicht billige Windows nochmals teurer.

Rechnen wir doch mal zusammen:

Windows XP Pro Systembuilder
139,- Euro.
Ein externes Firewall-/Antivirenkit
39,- Euro (mindestens!).
Eigentlich braucht man noch ein Partitionstool wie PartitionMagick, ein Backuptool, DVD-Brenner-Software (sollte eigentlich im OS integriert sein!) usw. usf. macht
200,- Euro (mindestens!).

Da nun erst das eigentliche System steht (378,- Euro haben wir schon ausgegeben), kann man ja mal daran denken, Anwendungen zu installieren, da man mit WordPad und Paint nicht weit kommt:

Damit man auch mal was schreiben und rechnen kann
Microsoft Office 2003 Small Business Edition Systembuilder
239,- Euro.

So, nun sind wir bei 617,- Euro. :confused: :( :mad:

Wobei zu bedenken ist, dass M$ der Kauf von Systembuilder-Versionen nicht sehr lieb ist. Diese Versionen sind auch nicht sehr leicht zu bekommen. Vielleicht unterbindet M$ deren Einzel-Verkauf ganz (oder haben die das schon gestoppt?). Die Geiz- und Blöd-Märkte verkaufen ja nur die Retail-Boxen. Sollen wir den Preis mit diesen nochmals ausrechnen? ... lieber nicht!

Also, halten wir fest: 617,- Euro.

Dagegen halte ich:

Mandriva Powerpack + für 89,- Euro :top: :top: :top: (nur mal so als Beispiel), schon alles drin, sogar doppelt und dreifach, für jeden Geschmack und in allen Farben und Formen.

Man kann DVDs brennen mit xcdroast oder K3b oder der entsprechenden GNOME-Funktion.
Man kann Office-Dokumente mit KOffice, OpenOffice.org oder Abiword, Gnumeric und GNOME-DB handeln.
Man kann EBV mit Krita, GIMP, digiKam, ufraw, hugin, ImageMagick etc. erledigen.
PartitionMagick wird durch fdisk oder QtPartEd locker ersetzt. Für das Backup gibt es unendliche Lösungen vom einfachen dd für Images über tar, cpio, dump-restore usw. usf.
Mit LinDVD wird nun auch ein legales Pendant zu WinDVD mitgeliefert. Damit braucht es die libdvdcss nicht mehr.
Was kann man eigentlich nicht?

Wie gesagt, 89,- Euro, schon alles dabei.

Oder doch lieber 617,- Euro?

Man kann auch die Mandriva 2007 Free-Version nehmen. 0,- Euro. Auch schon fast alles drin. Dann saugt man sich nur noch Java, Flash, Acroread, NVIDIA- und ATI-Treiber sowie die MP3-Unterstützung aus dem Netz und fertig.
Man kann auch Ubuntu oder Fedora Core oder OpenSuse nehmen ... Alle Distris sind gleich gut, wie die verschiedenen DSLR-Kameras ;) . Was dabei herauskommt hängt in erster Linie von der Person, die dahinter sitzt oder steht, ab.

:grumble: Linux ... und gut is. :grumble:

Hier könnte man ja eigentlich die Diskussion beenden, oder?
 
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