Aber selbst wenn, was würde ein Museum daran hindern, Prints von digitalen Kameras ins Museum zu hängen?
Ein Grund wäre z. B die mögliche Größe . . .
Sprich doch mal mit Galeristen - von Museen gar nicht zu reden . . .

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Aber selbst wenn, was würde ein Museum daran hindern, Prints von digitalen Kameras ins Museum zu hängen?
James Nachtwey ist wohl der Krisenfotograf. Willst du die Bilder ins Museum hängen? Aber selbst wenn, was würde ein Museum daran hindern, Prints von digitalen Kameras ins Museum zu hängen? Gar nichts, eben. In zehn Jahren wird diese Nostalgie-Diskussion endgültig erledigt sein. Es geht um Bilder und nicht um den Weg der Herstellung. Der Film geht den gleichen Weg wie die Glasplatten, er verschwindet. Oder gibt es noch jemanden, der mit Glasplatten rumrennt?
natürlich würde ein museum nichts daran hindern prints von digitalen kameras in ein museum zu hängen aber fakt ist nun mal, und das lässt sich wohl kaum leugnen, dass in der kunstfotografie größtenteils noch analog gearbeitet wird. dort zählt nämlich oft nicht nur das endergebnis sondern das ganze drumherum wozu nun mal auch der entstehungsweg gehört.
das muss nicht so sein, aber oftmals ist es so.
Sie hängen in MuseenJames Nachtwey ist wohl der Krisenfotograf. Willst du die Bilder ins Museum hängen?
Vielleicht dann wenn du schweissgebadet hinter Paris Hilton her bist...Es geht um Bilder und nicht um den Weg der Herstellung.
John Dugdale, Sally Mann....Der Film geht den gleichen Weg wie die Glasplatten, er verschwindet. Oder gibt es noch jemanden, der mit Glasplatten rumrennt?
es gab schon etliche nachtwey-ausstellungen und ich habe ihn auch nur gewählt weil er der erste war der mit da gerade als neuzeitlicher fotograf eingefallen ist, der jedem bekannt sein dürfte. war also wirklich nur ein beispiel. davon abgesehen ist es doch aber unter anderem gerade diese hohe kunst der reportagefotografie aus den krisengebieten dieser welt die fotografische geschichte macht.
natürlich würde ein museum nichts daran hindern prints von digitalen kameras in ein museum zu hängen aber fakt ist nun mal, und das lässt sich wohl kaum leugnen, dass in der kunstfotografie größtenteils noch analog gearbeitet wird. dort zählt nämlich oft nicht nur das endergebnis sondern das ganze drumherum wozu nun mal auch der entstehungsweg gehört.
das muss nicht so sein, aber oftmals ist es so.
hier geht es nicht um zeitvorteile oder wirtschaftlichkeit sondern um das handwerk und darauf achten auch viele sammler, die ein bild für sehr viel geld ja nicht einfach so kaufen weil sie es schön finden, sondern sich auch intensiv mit der person dahinter auseinandersetzen.
ein maler mal auch heute noch mit ölfarbe auf leinwand und ein konzertpianist spielt auch immernoch auf einem großen konzertflügel obwohl ein keyboard respektive elektronisches klavier die töne wahrscheinlich genauer wiedergeben könnte. oder nimm doch mal handgemachte schuhe. warum wird dafür soviel mehr geld bezahlt als für maschinell gefertigte?
ein blick über die großen fotografischen künstler dieser zeit die heutzutage noch mit ausstellungen, bildbänden und bildverkäufen ihr geld verdienen beweist, dass der großteil hier noch auf analogem material unterwegs ist.
die vorteile der digitalfotografie sind in diesem metier nur von geringer bedeutung.
und bitte, dass soll die digitalfotografie keineswegs schlecht machen geschweige denn ihr bedeutung absprechen. ich finde bloß dass man diese doch äusserst bedeutende "art" der fotografie mehr gewichten sollte wenn man darüber diskutiert ob analog nun schon ausgestorben sei oder vielleicht bald aussterben wird.
Bei Nachtwey ist ein Krisenfotograf. Und bei ihm spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob er analog oder digital fotografiert. Der Entstehungsprozess von Kriesenfotos ist ja wohl aus technischer Sicht eher zweitranging. Fotografiert Nachtwey überhaupt noch analog? Warum sollte er das tun? Und wenn wir mal bei Nachwey und den hier benutzten KB Kameras bleiben, die Qualität, die du im schnellen Einsatz mit aktuellen digitalen Systemen erzeugen kannst, die kannst du eben analog leider so nicht mehr erzeugen. Und den Unterschied sieht man eben gerade auf großen Prints. Da hilft auch kein Wegdiskutieren. Handgemachte Schuhe haben eine gewisse Wertigkeit, die kostet Geld, ist aber spürbar. Anlagog fotografierte Kunstwerke haben diesen Wertigkeits-Vorteil im Vergleich eben nicht. Sie haben einen nostalgischen Reiz, so wie Oldtimer. Wer sich heute auf dem Kunstmarkt und/oder auf anderen Märkten durchsetzen will, der braucht neue Ideen, und keine nostalgischen Philosophien. Bilder entstehen und reifen im Kopf und nicht in albernen Entwicklungsmaschinen. Deshalb streite ich ja die Bedeutung der Analog-Fotografie nicht ab. Wer Spaß damit hat, soll sich freuen. Ist eine tolle Sache. So wie Oldtimer fahren. Nur sollten Oldtimer-Fahrer nicht behaupten, ihr alter SL sei eigentlich ein wirtschaftliches, zeitgerechtes Fahrzeug.
Ist eine tolle Sache. So wie Oldtimer fahren. Nur sollten Oldtimer-Fahrer nicht behaupten, ihr alter SL sei eigentlich ein wirtschaftliches, zeitgerechtes Fahrzeug.
l
Auch hast du Recht, dass zumindest im Kleinbildbereich die Auflösungen der Highend-DSLRs die des analogen Filmmaterials langsam überholen und es teilweise auch schon haben.
Nur so aus Interesse: was kostet denn so ein Trommelscanner und wie lange dauert es, ein Foto vernünftig einzuscannen?KB-Dia auf Fuji-Velvia (50ASA), gescannt auf ´nem Trommelscanner bei 4000dpi (entspricht ca. 17MPx) gegen das, was Ihr so auffahren wollt (unterhalb einer 1DsMkII und MKIII und nat. Digibacks).
Nur so aus Interesse: was kostet denn so ein Trommelscanner und wie lange dauert es, ein Foto vernünftig einzuscannen?
Grüße Ingo
Ja - aber lasst uns doch mal aufzählen: wer hat hier eine HighEnd-Digitale?
Also eine 1DsMkII oder MKIII?
Unterhalb von 17MPX ist analoger Film entsprechend gescannt auflösungsmäßig besser! Ganz sicher nicht schlechter.
Unterhalb von 17MPX ist analoger Film entsprechend gescannt auflösungsmäßig besser! Ganz sicher nicht schlechter.
Eure kindische „Diskussion“ interessiert mich nicht die Bohne, die finde ich nur amüsant. Mich interessiert nur, was so ein Scanner kostet und wie lange so ein Scan alles in allem dauert. Aber du willst es offensichtlich nicht verraten. Schade.Das ist doch völlig egal - es geht hier um pauschale Aussagen wie "der analoge Film ist tot". Dabei wird ja auch nicht differenziert.
Übrigens kann man schonmal einen gebrauchten T-Scanner für um die 2-4000.-€ bekommen. Das ist deutlich billiger als eine 1DsMkIII, nicht?
das verquerste sind die leute in meinem bekanntenkreis, die mit ihrer digitalknipse geburtstage, weihnachten o.ä. knipsen und die pics dann, selbstredend unbearbeitet, AUSBELICHTEN lassen, damit sie "was in der hand" haben zum OMA-ZEIGEN.
rotfl
DA ist ein 36er KB Film und eine kleine analogknipse gepaart mit 1-cent-abzügen 1000mal besser angebracht - aber DAS darf man DENEN nicht erzählen...
Eure kindische „Diskussion“ interessiert mich nicht die Bohne, die finde ich nur amüsant. Mich interessiert nur, was so ein Scanner kostet und wie lange so ein Scan alles in allem dauert. Aber du willst es offensichtlich nicht verraten. Schade.
Grüße Ingo
laut wikipedia: "Er fotografiert sowohl digital als auch mit analogem Film, bevorzugt jedoch Negativfilm. Digitale Fotos werden für ihn jedoch zunehmend notwendig, um knappe Termine für Auftragsarbeiten erfüllen zu können."
Aber du hast recht, man sieht den Unterschied auf großen Prints. Auch hast du Recht, dass zumindest im Kleinbildbereich die Auflösungen der Highend-DSLRs die des analogen Filmmaterials langsam überholen und es teilweise auch schon haben. Nur sind diese technischen Vorteile in der Kunstfotografie eben zweitrangig. Auf Schnelligkeit kommt es hier nicht an.
Analoge Bilder haben sowas wie eine subjektive Qualität. Sei es die organische Authentizität eines sichtbaren Korns oder der langwierige Prozess eines per Hand ausbelichteten Baryth-Abzuges. Und genau dadurch kommt dann doch wieder ein Wertigkeitsvorteil zustande. Ein handabgezogenes Bild ist etwas einmaliges. Auch wenn ich das in Serie mache wird es niemals ein vollkommen identisches Endprodukt geben.
Man sieht, es gibt viele Ansätze. Sei es sichtbares Korn im fertigen Bild, der Entwicklungsprozess von der Aufnahme bis zur Ausbelichtung oder eben wirklich nur das Motiv des fertigen Bildes. Je nach Art der Fotografie kommen hier verschiedene System (analog oder digital) zum Einsatz und dementsprechend haben beide auch ihren Sinn bzw. ihre Vor- und/oder Nachteile.
Und da du selber schon davon gesprochen hast sich vom Markt abzugrenzen, etwas "eigenes" zu machen: Gerade im heutigen Zeitalter der Bits und Bytes, im Zeitalter der Serienproduktionen und Automatismen, der Schnelllebigkeit und Entfremdung, gerade in dieser Zeit stämmt sich die analoge Fotografie mit ihrer eher langsamen und wohl überlegten handwerklich perfektionierten Herangehensweise dagegen und gewinnt dadurch noch mehr an Ehrlichkeit und den Status von etwas Besonderem. Das klingt jetzt sehr idealistisch aber genau das ist Kunst - Kunst ist Idealismus.
Da verwechselst Du die Dinge. "Oldtimer" sind quasi Antiquitäten, mit denen man zum Spaß rumfährt.
Wenn aber einer einen alten Unimog kauft, weil er Bäume durch den Wald ziehen oder was Ähnliches mache muss und keine 250000.-€ für ein modernes ultrageiles Transportgerät ausgeben kann oder will . . dann leistet ihm der Unimog hervorragede Dienste.
Und er kann - je nachdem - ein paar Dinge, die das ultrageile moderne Transportgerät NICHT kann. Und wirtschaftlicher ist er bestimmt - allein die Zinsen für 250000.-€, Vollkaskoversicherung, der Unterhalt usw.
Analoge Fotografie ist kein "Oldtimer" - es ist aktuelles, modernes Arbeitsmaterial.
Ich versteh ehrlich nicht, wie man das mit Oldtimern vergleichen kann . .
Ihr "Hardcore Digitalos" seid manchmal schon etwas merkwürdig drauf . . .
Der Satz:"Analoge Fotografie ist kein Oldtimer - es ist aktuelles modernes Arbeitsmaterial" ist doch nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Hier wird von Arbeitsmaterial gesprochen. Arbeit, Profis also, die damit ihr Geld verdienen. Natürlich gibt es noch welche, die analog arbeiten, und gutes Geld machen. Aber wie lange noch?
Und da bist du dir mit allen anderen einig. Bei eurer „Diskussion“ geht es nicht um Fakten, sondern um Phrasen und Selbstprofilierung. Deswegen finde ich sie auch kindisch. Danke für die Antwort.Ich sage NICHTS gegen digital. Benutze ich selber. Ich sage lediglich daß es Bereiche gibt, in denen hybrides Arbeiten sowohl qualitative als auch kostenmäßige Vorteile hat.