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Analog Totgesagte leben länger . .

  • Themenersteller Themenersteller klausesser
  • Erstellt am Erstellt am
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Analoge Fotografie ist nicht tot. Sie wird auch nie tot sein. Wenn sie wirklich tot wäre, hätten z.B. die Jungs von monochrom diesen Teil ihres Ladens längst dicht gemacht. Ham sie abba nich.

Analoges fotografieren hat was! Aber man muß Zeit und Muße haben. Und geduldige Kunden. Und gute Nerven.

Mittel- / und Großformatfotografie als Randgebiet für Enthusiasten? Im Amateurbereich mag das ja so sein (Obwohl das eigentlich schade ist. Denn richtiges Fotografieren lernt man nur mit der Fachkamera). Aber sonst? Wohl kaum.

Wenn man sich die Bilder aus der Analogzeit anschaut, kann man nur sagen: gut, dass die Zeit vorbei ist.

Boah! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittel- / und Großformatfotografie als Randgebiet für Enthusiasten? Im Amateurbereich mag das ja so sein (Obwohl das eigentlich schade ist. Denn richtiges Fotografieren lernt man nur mit der Fachkamera). Aber sonst? Wohl kaum.

Nun sind wir aber hier zumeist Amateure. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Masse der Amateure, die gerne herangezogen wird, wenn es um das elende "komm spielen" geht, gerne wieder auf analog zurückgehen würde.


Nix Boah! Warum denn sind die Fotoforen dermaßen im Umfang explodiert? Fotografieren ist billig geworden, vielfältige Möglichkeiten der Bildbearbeitung und Kreativität sind erst durch die DSLR möglich geworden.

Analogfotografie mag interessant sein, Erfahrung und Überlegung erfordern usw. Wenn ich mir aber z.B. die Fotos noch aus den letzten Analogjahren in den Archiven der internationalen Fotowettbewerbe ansehe, ist die Qualität erst mit den DSLR extrem angestiegen.

Aber sonst? Wohl kaum.

Das mag sein, dass in bestimmten Bereichen auch heute noch analog vorherrscht. Die Überlegung ist hier aber an der falschen Stelle. Auch wenn die Formel I Boliden kein ABS oder ESP haben, hat es wenig Sinn, bei Motortalk.de davon zu schwärmen, dass die gute alte Zeit der "analogen" Autotechnik doch noch nicht vorbei ist ...
 
@eggett

Erkläre mir mal bitte warum die Fotos auf Grund der digitalen Technik besser geworden sind? weil man auf PS herumpfuschen kann? weil man die unsägliche HDR-Technik bis zum erbrechen bewundern darf? weil jeder Simpel so lange Fotos schiesst bis was Brauchbares dabei ist? Weil man schlampige Belichtung in RAW korrigieren kann?
Digital ist billiger? wie bitte? Wenn ich mir anschaue wie schnell es geht, dass sauteure DSLR nach kurzer Zeit nur mehr als Elektronikschrott taugen, weil komplett veraltet; Objektive und Blitze nicht mehr richtig passen? Das ist sehr kurz gegriffen!
Digital ist schnell! Gerade geschossen, schon im Internet! Dafür wurde es gemacht.
Übrigens: viele richtig gute Fotos werden nach wie vor analog geschossen und gescannt. Schau einmal die Fotos im fomag an. Das beste Foto im Architekturwettbewerb im fomag dieses Monats ist auf so einem hightech Gerät wie einer Seagull gemacht worden.
Digital hat ohne jeden Zweifel viele vorteile, aber es macht auch schlechten Fotografen bessere, weil man seine Fehler gleich sieht. Aber ein Spitzenfotograf der sein Handwerk versteht, wird sich kaum verbessern. Der weiss schon bevor er auf den Auslöser drückt was dabei rauskommen wird.
 
Hallo Klaus Esser,

Respekt!

Die analoge Fotografie ist ein Stück Kunst und Handwerk in der Menschheitsgeschichte, das man im heutigen Megapixelwahn nicht vergessen darf.

Ich vermisse selbst als Amateur die besondere, einzigartige Atmosphäre der Dunkelkammer.

Ich bin mit Herzen dafür, dieses Handwerk zu bewahren, auch wenn es immer teurer wird.

Trotz dieser Anerkennung Deines Engagements erlaube ich mir eine Kritik:

- Du machst einen nicht unbedeutenden Teil Deines Einsatzes für die analoge Fotografie an technischen Vergleichen fest

- meine ersten digitalen Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1997 und damals hat man anhand der damaligen Ergebnisse die Überlegenheit der analogen Fotografie vollmundig proklamiert

- heute, nach 10 Jahren hat sich der Spieß gewaltig umgedreht

- in nochmals 10 Jahren wird es imho kaum mehr ein technisches Argument für die analoge Fotografie geben. Weder über die Auflösung noch über die Dynamik!!!




Mein Wunsch wäre es, dass engagierte Fotografen und Fotografenhandwerker dazu beitragen, die analoge Fotografie in Kunst und Handwerk als eigenständige Kunstform zu erhalten, ohne dabei einen, mittelfristig zum Scheitern verurteilten Kampf gegen neue Technik zu führen.


Hütet die "analoge Fotografie wie sie war" und opfert sie nicht den fruchtlosen "Kämpfen" gegen mittel- und langfristig bessere Technologien!

Danke und Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
was soll man da noch sagen :ugly:


Sagen nichts mehr.

Statt dessen mal alte Bücher mit guten SW-Drucken oder Ausstellungen anschauen.

Mal über so ein Bild nachdenken und überlegen, was uns eine digitale Neuauflage wirklich gesagt hätte.

Mal das Handwerk bewundern, erkennen, wie genial einfach es im Prinzip war und was wirkliche Meister daraus gemacht haben.

Gruß
ewm
 
Analog als Qualitätsbeweis sehe ich als vollkommen Kappes an. Die "Qualität" macht auch jede DSLR out of Cam.

entschuldige bitte aber das ist einfach nur schwachsinn.
ab ca. 16megapixeln im kleinbildbereich dürften sie in etwa gleichauf sein (verglichen mit einem hochauflösenden diafilm).
von der organischen ästhetik eine filmkorns im vergleich zu den digitalen pixeln mal ganz zu schweigen.

Wenn man sich die Bilder aus der Analogzeit anschaut, kann man nur sagen: gut, dass die Zeit vorbei ist.

ich hoffe dass du das selber nciht wirklich ernst meinst.
schau dir mal die großen künstler der neuzeitlichen fotografie an.
ca. 90% arbeiten auf film und das werden sie auch noch jahrzehnte weiter so machen. und das sind die leute deren werke auch nach sehr langer zeit noch von bedeutung sein werden. da werden pro bild hundertausende dollar bezahlt. nicht dass man sowas nicht digital nicht auch machen könnte aber zum großteil wird es halt nicht digital gemacht und das hat auch seine gründe die nicht wegzudiskutieren sind. zu einem kunstwerk gehört einfach nicht nur das endergebnis sonder auch der komplette entstehungsprozess und sammler (also die kunden) legen auf sowas auch sehr viel wert.
das problem an der ganzen diskussion ist dass dieser doch enorm bedeutende kunstsektor immer weggelassen wird.
 
Die totgesate Analogtechnik hat dazu geführt, dass wir uns jetzt Spitzengeräte
für ein paar hundert Euro kaufen können. Das gilt für KB bis GF.
So ist es nicht verwunderlich, dass jetzt User, die sich jahrelang nur mit digitaler
Technik beschäftigt haben, zusätzlich Analogtechnik zulegen.

So lange Filme gekauft werden, werde sie auch produziert.
Es wird sich also auf einem bestimmten Level stabilisieren.

Wäre ja nicht gut, wenn Analog wieder mehr würde, denn dann würden die
Preise stark anziehen.:D

Mir ist mittlerweile ein Mittelformat oder GF Dia für die Konservierung lieber als eine Datei.

Gruß
carum
 
Ich sehe schon: das Thema polarisiert :rolleyes:

Anscheinend haben es einige immer noch nicht verstanden, bzw. lesen mit purer Absicht darüber hinweg:

Es geht nicht um die Künstler unserer Zeit, es geht nicht um Ausnahmeerscheinungen oder besondere Anwendungsgebiete.

Es geht um den kleinen Privatmann, der meist kein eigenes Labor hat, Kleinbild statt Großformat macht etc.

Hier brauchen sich jetzt nicht nacheinander die Leute zu melden, die ein Abneigung gegen Bildbearbeitung, oder das Zeigen der Fotos im Internet haben etc. Es brauchen sich gleichfalls keine Fotografen angepinkelt zu fühlen, die sich dem Ursprung der Fotografie oder dem Filmkorn usw. verschrieben haben.

Wie immer: sag, dass Du moderne Autos für einfacher, qualitativ hochwertiger, und umweltschonender hälst, und es werden sich Leute finden, die nicht kapieren, dass man damit nicht das Flair eines Oldtimerrennens mit Flügeltürern auf der Nordschleife ad acta legen will.

Mal das Handwerk bewundern, erkennen, wie genial einfach es im Prinzip war und was wirkliche Meister daraus gemacht haben.

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Die Masse der Fotografen sind keine Meister, die handwerklich arbeiten wollen. Wenn jeder seine Bilder mit der "genial einfachen Technik" selber im eigenen Fotolabor entwickeln müsste, würden einige geniale Bilder nicht gemacht werden.

Erkläre mir mal bitte warum die Fotos auf Grund der digitalen Technik besser geworden sind? weil man auf PS herumpfuschen kann? weil man die unsägliche HDR-Technik bis zum erbrechen bewundern darf? weil jeder Simpel so lange Fotos schiesst bis was Brauchbares dabei ist? Weil man schlampige Belichtung in RAW korrigieren kann?

Weil man keine 100 Filter rumschleppen muss, weil man ohne großartigen Qualitätsverlust bis Iso 800 dem Licht ein Schnippchen schlagen kann. Weil auch der Anfänger nicht erst tausende von Euro für Film und Labor verballern muss, um per Lerneffekt die Fehler in seinen Fotos zu erkennen. Weil erst durch die Digitaltechnik die qualitativ hochwertigen Objektive preiswerter geworden sind. Weil Effekte möglich sind, die auf Film nicht machbar sind.

Noch mehr Argumente? Kein Problem, das lässt sich weiterführen.

Absolut lächerlich finde ich es übrigens, dass auf die analoge Technik verwiesen wird, dann aber hochmoderne Scanner und PC ins Spiel kommen. Ich fass es nicht. Was wäre denn, wenn die tollen Dias mit dem schönen Filmkorn nicht digitalisiert werden könnten? Das ist doch Heuchelei, sowas.

Wenn es wenigstens so wäre, dass NUR der Diaprojektor angeworfen würde. Aber nein, da wird die alte Technik hochgelobt, mit Kunst und Künstlern verglichen, moderne Technik wird als Pfuscherei für schlampige Leute bezeichnet.

Und dann wird der digitale Scanner angeworfen, damit das Dia nicht wie der Rest von anno dazumal im Keller verrottet :lol:

Unfassbar :ugly:

Gegen die Digitaltechnik kommt der Film für die Massenbewegung Fotografie nicht mehr an, meine Meinung. Auch wenn das vielleicht einige ankotzt, die sich als Künstler bezeichnen, als echte Männer den täglichen Hieb Chemie beim Entwickeln brauchen und in der Vergangenheit schwelgen, als noch nicht der gesammelte "Pöbel" fotografierte.

Nochmal das Zitat:

weil man auf PS herumpfuschen kann? weil man die unsägliche HDR-Technik bis zum erbrechen bewundern darf? weil jeder Simpel so lange Fotos schiesst bis was Brauchbares dabei ist? Weil man schlampige Belichtung in RAW korrigieren kann?

Das zeigt wie die Faust aufs Auge, worum es eigentlich geht: dem Hang zu alten Werten, nicht die Qualität an sich.
 
Weil man keine 100 Filter rumschleppen muss, weil man ohne großartigen Qualitätsverlust bis Iso 800 dem Licht ein Schnippchen schlagen kann. Weil auch der Anfänger nicht erst tausende von Euro für Film und Labor verballern muss, um per Lerneffekt die Fehler in seinen Fotos zu erkennen. Weil erst durch die Digitaltechnik die qualitativ hochwertigen Objektive preiswerter geworden sind. Weil Effekte möglich sind, die auf Film nicht machbar sind.

Wer schleppt denn "100 Filter" rum? Wer braucht "tausende von Euro" für Film und Labor? Und wieso sind hochwertige Objektive preiswerter geworden? Du phantasierst. Reg Dich doch einfach mal ein bißchen ab...
 
Absolut lächerlich finde ich es übrigens, dass auf die analoge Technik verwiesen wird, dann aber hochmoderne Scanner und PC ins Spiel kommen. Ich fass es nicht. Was wäre denn, wenn die tollen Dias mit dem schönen Filmkorn nicht digitalisiert werden könnten? Das ist doch Heuchelei, sowas.

Wer braucht bitte einen hochmodernen Scanner um die Vorteile analoger Technik zu sehen? Mir reicht da ein alter Dia Projektor. Ein Dia scannen um es dann auf einem 1mp Monitor anzuschaun?

....erst tausende von Euro für Film und Labor verballern muss

Naja, ich brauche mir wenigstens nicht dauernd eine neue Kamera zu kaufen um ein Qualitäts update zu bekommen. Ein neuer Film um 3 € ist ausreichend.

Digital ist einfach das beste was den Kameraherstellern passieren hätte können,
seit Dslrs auf den Markt gekommen sind, sind die Kunden regelrecht in einen Konsumrausch verfallen, lieber noch nen body kaufen als sich endlich mit Fotografie zu beschäftigen....:lol:
 
Wer schleppt denn "100 Filter" rum? Wer braucht "tausende von Euro" für Film und Labor? Und wieso sind hochwertige Objektive preiswerter geworden? Du phantasierst. Reg Dich doch einfach mal ein bißchen ab...

Diverse Farbfilter, Effektfilter, UV-Filter, Skylightfilter usw.

Richtig lesen: digital ist es möglich, diverse Belichtungen auszuprobieren etc. Der Lerneffekt kann im Zeitraffer geschehen, weil vor Ort überprüft werden kann.

Wer braucht bitte einen hochmodernen Scanner um die Vorteile analoger Technik zu sehen? Mir reicht da ein alter Dia Projektor. Ein Dia scannen um es dann auf einem 1mp Monitor anzuschaun?

Frag das die Kollegen, die oben von Scannern sprachen. Ich behaupte: nahezu alle Analog-Fotografen digitalisieren ihre Bilder. Wer das für sich komplett ablehnt: Respekt. Aber ich denke, es wird teilweise die Analogtechnik hochgehalten, die Digitaltechnik aber trotzdem gerne im stillen Kämmerlein benutzt.

Naja, ich brauche mir wenigstens nicht dauernd eine neue Kamera zu kaufen um ein Qualitäts update zu bekommen. Ein neuer Film um 3 € ist ausreichend.

Welcher Sensor geht nach 36 Aufnahmen kaputt? Filmkauf, Entwicklung, Rahmung, Projektor, Leinwand, Aufbewahrung, Archivierung, keine Sicherheitsspeicherung => mit Deinen 3.- bist Du aber sehr optimistisch. Sieht mir eher nach einer Milchmädchenrechnung aus. Ich hoffe doch mal ganz stark, dass nicht auch noch der Aspekt reinkommt, dass die Analogtechnik aus Kostengründen vorgeschoben wird.

Digital ist einfach das beste was den Kameraherstellern passieren hätte können,
seit Dslrs auf den Markt gekommen sind, sind die Kunden regelrecht in einen Konsumrausch verfallen, lieber noch nen body kaufen als sich endlich mit Fotografie zu beschäftigen....:lol:

Wie schon oben beschrieben, was man an Deinem Posting deutlich sieht: für viele ist die Analogtechnik etwas, um sich von der Masse abzuheben. Konsum ist ein Graus, das Ursprüngliche wird hochgehalten und für hochqualitativ erklärt. Ähnlich sieht man das bei den Liebhabern von Schallplatten vs. Digitalmedien.
 
Welcher Sensor geht nach 36 Aufnahmen kaputt? Filmkauf, Entwicklung, Rahmung, Projektor, Leinwand, Aufbewahrung, Archivierung, keine Sicherheitsspeicherung => mit Deinen 3.- bist Du aber sehr optimistisch. Sieht mir eher nach einer Milchmädchenrechnung aus. Ich hoffe doch mal ganz stark, dass nicht auch noch der Aspekt reinkommt, dass die Analogtechnik aus Kostengründen vorgeschoben wird.
Ich sprach nicht von kauptt gehen, sondern von einem "Qualitätsupdate" das man bei einem neuen Film bekommt. Ein Sensor den ich 1999 gekauft habe ist und bleibt der Sensor von 1999, und den kann man eben nicht so einfach auswechseln.

Frag das die Kollegen, die oben von Scannern sprachen. Ich behaupte: nahezu alle Analog-Fotografen digitalisieren ihre Bilder. Wer das für sich komplett ablehnt: Respekt. Aber ich denke, es wird teilweise die Analogtechnik hochgehalten, die Digitaltechnik aber trotzdem gerne im stillen Kämmerlein benutzt.
Die Qualität wird ja nicht durch den Scan erreicht, die ist ja schon vorher vorhanden. Bei dir hört sich das an, als ob ein Dia schlechte Qualität wäre und durch teure digitale Verfahren zu hochauflösenden Bildern werden.


Wie schon oben beschrieben, was man an Deinem Posting deutlich sieht: für viele ist die Analogtechnik etwas, um sich von der Masse abzuheben. Konsum ist ein Graus, das Ursprüngliche wird hochgehalten und für hochqualitativ erklärt. Ähnlich sieht man das bei den Liebhabern von Schallplatten vs. Digitalmedien.

Da hast du nicht unrecht...Von der Masse abheben?- warum nicht, die Masse ist eben nichts für jeden, egal ob Musik oder Fotografie. Was Konsum angeht: Ich sagte nicht das Konsum generell ein Graus sei, es macht mich nur nachdenklich das 95% der Beiträge in diversen Foren sich mit Konsumgütern beschäftigen, und nicht etwa damit wie man sich wirklich fotografisch verbessern kann (Lichtsetztung etc.)
 
Ich sprach nicht von kauptt gehen, sondern von einem "Qualitätsupdate" das man bei einem neuen Film bekommt. Ein Sensor den ich 1999 gekauft habe ist und bleibt der Sensor von 1999, und den kann man eben nicht so einfach auswechseln.

Ja gut, aber die chemischen Grenzen eines Films sind ja schon ausgereizt. Wenn ich mir überlege, was schon ein 400er Film früher gerauscht hat ...

Man kann natürlich eher Filme passend zur Situation auswählen, was sicherlich auch Spaß macht.

Die Qualität wird ja nicht durch den Scan erreicht, die ist ja schon vorher vorhanden. Bei dir hört sich das an, als ob ein Dia schlechte Qualität wäre und durch teure digitale Verfahren zu hochauflösenden Bildern werden.

Nein, das meinte ich nicht. Insgesamt halte ich den Film, der im normalen Amateurrahmen gebraucht wird, eben den digitalen Möglichkeiten für deutlich unterlegen. Durch digitalisieren des Films wird sicherlich eine ähnliche Voraussetzung geschaffen.

Worauf ich hinaus wollte: entweder, oder. Filme zu digitalisieren erscheint mir wie das Aufnehmen von Schallplatten und Konvertierung in MP3 ...

Da hast du nicht unrecht...Von der Masse abheben?- warum nicht, die Masse ist eben nichts für jeden, egal ob Musik oder Fotografie. Was Konsum angeht: Ich sagte nicht das Konsum generell ein Graus sei, es macht mich nur nachdenklich das 95% der Beiträge in diversen Foren sich mit Konsumgütern beschäftigen, und nicht etwa damit wie man sich wirklich fotografisch verbessern kann (Lichtsetztung etc.)

Das war aber zu analoger Zeit nicht anders. Die Verhältnisse waren gleich. Auch damals gab es 95% Fotografen, die sich aber nicht über Foren und das Internet kannten. Das darf man nicht vermixen. Ich erinnere mich noch an die Fotos der meisten Bekannten, die es bis heute nicht gelernt haben, ordentlich zu fotografieren, weil sie nicht den Anspruch hatten. Ob 95% von 100 oder 95% von 1.000 Leuten, ist ja eigentlich egal.
 
Wenn man sich die Bilder aus der Analogzeit anschaut, kann man nur sagen: gut, dass die Zeit vorbei ist.

na ja - wenn manb sich "Bilder aus der Digitalzeit" anschaut kann man sich eines gewissen Bedauerns nicht unbedingt erwehren, daß das Fotografieren so billig gfeworden ist . . . :p

Du hast da aber was nicht ganz verstanden fürchte ich:

wenn ich von analoger Fotografie rede, dann meine ich natürlich nicht nur KB.
Gründe, analog auf MF und erst recht auf GF zu fotografieren werden sofort augenfällig, wenn Du mal ein MF oder erst recht ein GF-Dia mit der Lupe anschaust.

Ich hatte ja immer wieder betont, es ist eine Frage dessen, was man WILL und nicht zuletzt desen, was man BRAUCHT.

Ehe ich ca. 35-40000.-€ für eine digitale MF ausgebe benutze ich halt lieber analoges MF für den Bruchteil des Preises und komme trotzdem - bei angemesenem Scannen - auf mindestens die gleiche Auflösung.

SO war das gemeint.

Ich hatte immer wieder betont daß es halt DANN zum Thema wird, wenn man sehr hohe Qualität will.
Und die Crux bei dser digitalen Fotografie ist daß, wenn man sehr hohe Qualität will, es SEHR teuer wird. Unverhältnismäßig viel teurer als auf analogem Weg.

Und deshalb - unter Anderem - ist die analoge Fotografie noch lange nicht "tot". Im Gegenteil: sie erlebt gerade eine Renaissance im MF und GF.

Und das nicht ohne gute Gründe!
 
Hand auf's Herz: wer fotografiert denn noch im analogen KB? Und das vielleicht auch noch (semi)professionell?

Ich mache sehr viel auf KB. Wenn auch mehr 6x6. Ich lebe zwar nicht voll von meiner Arbeit, aber immerhin finanziere ich mir einen Teil meines Studiums damit. Ich sehe halt einfach keinen Grund mir eine teure digitale Kamera anzuschaffen, die nach 2 Jahren einen Bruchteil des Preises Wert ist.
Für viele Sachen reicht mir eine alte FM2, Filme bekomme ich relativ günstig über einen Freund, und die Scans bezahlen die Magazine.
 
Zuletzt bearbeitet:
um mal etwas Klarheit hier reinzubnringen:

offensichtlich fühlen sich manche (!) "Digitalos" ebenso von Analog-Befürwortern förmlich bedroht, wie es manche (!) andere User in Bezug auf das Befürworten von VF zu tun scheinen.

Beides ist völlig irrational!

Es geht nicht darum, was BESSER ist oder nicht - es geht darum WAS WOFÜR nützlich und vorteilhafter ist.

NATÜRLICH - insofern versteh ich die Argumentation Egget´s überhaupt nicht - geht es NICHT IMMER NUR um die Masse . . . (entschuldige, den Begriff führst Du selbst immer wieder argumentativ an)!

Die meisten Hobbyisten sind glücklich mit digital und mit crop. Keine Frage und logisch.

Es gibt aber immer welche, die mehr wollen. Die größere Bilder, höhere Auflösungen usw. wollen oder gar brauchen für das, was sie machen wollen.

Und DIE haben heuzutage, in digitalen Zeiten, ein massives Problem: Kosten.

Die gleichen User - ob Hobbyisten oder Profis - die früher MF oder GF benutzt haben müssten heute exorbitante Preise zahlen, um digital auch nur annähernd das hinzukriegen, was sie früher analog hingekriegt haben.

WELCHER engagierte Amateur, der sehr gute unbd vielelicht auch sehr gute GROßE Bilder machen will kann sich den bitte leisten, 30-40000.-€ für eine digitale MF mit zwei oder drei Objektiven hinzublättern?
Die gleichen Leute, die damals mit KB nicht mehr zufrieden waren sind heute mit digitalem Crop ganz sicher nicht zufriedener!

Also haben sie ein echtes Problem mit den Preisen für "mehr".

Die Alternative: damals wie heute - analog. MF-Bodies und MF-Objektive sind heute sehr, sehr günstig zu bekommen. GF-Kameras und Zubehör im Verhältnis noch günstiger.

Wenn also heute jemend MEHR will als ihm BEZAHLBARES digital bieten kann - der ist mit analog am besten bedient.

Man muß einfach mal die Relationen bedenken und bereit sein, über seinen Tellerrand hinauszusehen.

Analog wird sich noch sehr lange halten. So lange, bis hochwertiges digital bezahlbar ist und gleichzeitig eine vergleichbare Qualität erreicht.

Und DAS wird noch SEHR lange dauern!

Noch was:

natürlich kann man über das Thema Auflösung, Formatgröße, Objektive usw. immer nur in Hinsicht auf Technik und technische Qualität reden. Nicht in Hinsicht auf ästhetische Dinge. Die sind weder von Formaten noch von Technik abhängig - man schaus sich manche Holga- oder Lochkamerabilder an.

Technisch gesehen ist es einfach so, daß ein sehr guter Scan eines MF-Dias weit über das hinausgeht, was digital mit den Mitteln zu machen ist, die 90% der User zur Verfügung stehen!

Die Diskussion digital/analog ist nur dann sinnvoll und zielführend, wen die Zusammenhänge bekannt sind und berücksichtigt werden. Genau DAS ist aber sehr selten hier der Fall! Und dann kommen eben teils abstruse Vorstellungen zustande, die als allgemeingültig postuliert werden.

Hier nochmal ein Scan von einem MF-Dia ganz und bei 100%:
(wobei zu bedenken ist, daß das Bild bei 200dpi ca. 3,50m lang ist . . . - d. h.: man kann, wenn es an der Wand hängt, auf 10cm ran gehen und sieht JEDES Detail scharf)

boot2kopie.jpg

boot2kopieCut100.jpg
 
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