Ich finde, das DSLR-Forum ist deutlich überreguliert. Wen zwickts schon, wenn ein Thread nicht geschlossen wird und z.B. aus Aktualitätsgründen etwas aus der Vergangenheit wieder belebt wird ?
Richtig schön gespannte Beitragsbögen wie Reiseberichte, die es in anderen Foren durchaus in exzellenter Form gibt, werden hier nur selten eingestellt. Da gab es im DFN und im DSC-Forum in dieser Richtung oft wunderbare Beiträge.
Auch ist es hier nicht bzw. kaum möglich, einen Themenbogen zu spannen, etwas Schritt für Schritt aufzubereiten.
=> konkreter Fall, dem Ersuchen dem schließenden Moderator eine Übersicht zu dem Vorhaben mailen zu können wurde schlicht nicht entsprochen ... das Thema ist übrigens bereits in einem lokal agierenden Museum in Aufbereitung (es ging um die Gegenüberstellung historischer Aufnahmen zur aktuellen Situation und somit um die Möglichkeiten der Visualisierung mittels D-SLR-Aufnahmen in Verbindung mit historischem Material in Richtung 3D-Darstellungen in GIS, Weiterverwendung von digitalen Aufnahmen in 3d-max etc., Collagen, die Veränderungen in der Zeitachse aufzeigen und ähnliche Dinge mehr), das Thema zu entwickeln war nicht möglich.
zurück zur Überregulierung,
die ist ein Phänomen der Zeit und ein Effekt des zunehmenden Schubladendenkens und Etikettierens, erfordert permanente "Bewertung", was aber nicht erforderlich ist, wenn man die Dinge so sein lässt wie sie sind.
Es ist mit ein Ergebnis einer zunehmend technischen Gesellschaft fortwährend Normierung zu betreiben, Normen zu aktualisieren und diese aufzuzwingen etc. etc. obwohl man mit weit weniger auskommt.
Wiederkehrende Themen,
wen zwickts, warum sollten die neu Hinzugekommenen nicht eine schon mal beantwortete Frage erneut stellen dürfen, wenns nervt, man muss es ja nicht lesen, ist aber ein Schritt auf Einsteiger, den sich altgediente Foristen durchaus gestatten könnten und mit eine Verpflichtung der nachwachsenden Generation (habe in meinem beruflichen Feld kein Problem bei studienbegleitenden Praktika Inhalte zum x-ten Mal zu vermitteln).
Diskussionen, hitzige
Wenn heftig diskutiert wird - es gibt Foren in dene sich die Leute selbst wieder einkriegen und einen Konsens herstellen, ja, das ist auch vergnüglich mit verfolgen zu können, wie so was zustande kommt, Einträge zurückgenommen werden etc. - gibt es auch bei aller Dynamik selbstregulierende Prozesse, die genutzt werden können.
Nur in einer normierten Welt (und in der CH

) kommen hitzige Diskussionen nicht vor, im realen Leben aber sehr wohl.
Abgrenzung
- klar sollten Trolle & Co nach einer kurzen Toleranzphase ausgegliedert werden, aber eben nur diese und sonst sollte man den Dingen nicht die Eigendynamik nehmen.
Ein lebendiges Forum ist das Abbild der Wirklichkeit der Teilnehmer. Auch der Betreiber kann nur die generelle Richtung vorgeben und sich sonst (als Betreiber) der Ergebnisse in ihrer Buntheit erfreuen. Die Toleranz der Meinung anderer gegebenüber ist die Stärke unserer Gesellschaft.
Die Digitalfotografie gibt uns die Möglichkeit über das bloße Wort hinaus Werte zu vermitteln und Erkenntnisse zu erlangen oder auch nur sich schlicht der Sehweise anderer zu erfreuen.
Ich bin daher für den möglichst unbehinderten Austausch innerhalb des Grundbogens und Konsenses des Miteinander und für die Freiheit des Austausch von Meinungen, Erkenntnissen und Sehweisen.
abacus