Olympus und Pentax sind sicher gute DSLR s aber wieso sind sie denn bei den tests zum teil 15% unter der Bildqualität der 400d ? Und wo ist die d80 besser als die 400d? Nirgens ! Die 400d ist wieder die nummer 1 der liste. Ich weiss nicht warum ihr das abstreitet. Könnt ihr denn nicht lesen? Ich habe keine DSLR zur zeit also ziehe ich keine Marke vor. Ich kenne nur die Fakten. Ich verstehe das ihr eure DSLRs verteidigt, schliesslich will man ja immer das beste haben. P5freak hat absolut recht die FZ 50 ist nichts. Man sollte zur Sony H5 greifen.
Warum? Weil z. B. in jeder Zeitschrift und damit jedem Test andere Maßstäbe angelegt werden. Die Bildqualität der 400D zum Beispiel, daß haben mir selbst 350D-Alt-Benutzer versichert, hat sich verschlechtert. Schau doch mal hier in das Forum und sieh dir beispielsweise den Thread an, wo ein Vergleich der JPG´s und RAW´s der 400D gemacht wird. Möglicherweise verstehst du dann, warum du mit derlei Pauschalisierungen auf Granit beißt. Was mich umso mehr wundert ist, daß du keinerlei DSLR besitzt und dennoch Bescheid weißt, daß die 400D das Ultimo-Ratio ist. In einigen Tests ist die 30D - welche unbestreitbar deutlich besser wie die 400d ist - hinter der 400D im angeblichen Testspiegel. Wie ist das erklärbar? Woran mag das liegen?
Testergebnisse sind zum einen selten wirklich rational und idR nicht direkt übertragbar auf den potentiellen Käufer, da seine persönlichen Schwerpunkte, also seine Zielsetzung mit der Kamera, unmöglich gewichtet worden sein können. Er muß sich also nun darüber im klaren werden, was er von einer Kamera erwartet und zwar in folgenden Punkten:
- Haptik
- Objektive (Auswahl, Verarbeitung, Qualität, etwaige Serienstreuung, Preis, Größe)
- Verarbeitung
- Fotografische Schwerpunkte (Available Light, Telezoomschwerpunkt, Makrofotografie, Weitwinkel, Personenfotografie, Landschaft etc)
- Zubehör erhältlich bzw benötigt? (Batteriegriff, Blitzauswahl, Preis der Geräte etc)
Das alles sind Ergebnisse, die niemals zugang zu einem Test bzw. deren Ergebnis finden werden, für den Kauf aber durchaus sehr relevant sein dürften. Keine der am Markt befindlichen DSLRs ist in der Lage das cpl. Leistungsspektrum perfekt darstellen zu können. Jede hat ihre eigenen Einschränkungen und "Probleme" mit denen sich der Fotograf arrangieren muß.
In einem Test wird idR ein Objektiv an das Gehäuse verbracht und dann damit - teils merkwürdige - Testaufnahmen gemacht bzw. Testserien gefahren. Da man nun niemals die gleichen Optiken an unterschiedlichen Bodys testen kann, fehlt zwangsläufig der kleinste gemeinsame Nenner um die Bodys von der optischen Leistungsfähigkeit her wirklich 1:1 vergleichen zu können. Dies kommt daher, weil Canon-Optiken nicht an Nikon-Kameras passen und umgekehrt.
Du siehst nun einige der Hintergründe, warum die Testergebnisse nicht unbedingt immer aussagekräftig sein müssen, da sie nur einen ganz kleinen Teilaspekt miteinander vergleichen. Der angehende Fotograf ist nun auf eine Kaufberatung angewiesen, wenn er die richtige Kamera für sich finden möchte um damit die für ihn optimale Leistung erzielen zu können.
Ich würde es tunlichst vermeiden jemanden eine pauschale Kaufempfehlung auszusprechen ohne die o. a. Hintergründe zumindest angesprochen zu haben. Es gibt halt eine Welt hinter der Wertung eines Tests und leider ist diese in der Regel komplexer als es ein simples Testergebnis aussagen könnte.