[...]Diese Leute meinte ich oben und nicht diejenigen, die mir helfen wollen; wobei es beträchtliche Überschneidungen gibt. [...]
Nun denn,
[...]Ursprünglich ist Tiefenschärfe ein veralteter Ausdruck für Schärfentiefe.[...]
[...](Und bevor die Diskussion anfängt: "Tiefenschärfe" und "Schärfentiefe" werden (und das seit langer Zeit) synonym verwendet, beide Begriffe lassen sich sowohl sprachwissenschaftlich als auch technisch begründen.)
Somit haben dir Burkhard und Rudi bereits die Tatsache geschildert, zu der du im Anschluss folgendes zu sagen hast:
[...]Falls jemand sprachlich so schwach ist, dass er Schärfentiefe und Tiefen- oder Hintergrundschärfe nicht unterscheiden kann, dann sag's bitte *demjenigen*
Diese "beträchtlichen Überschneidungen" liegen also zum Zeitpunkt, zu dem du das festlegst bei 100%?
Zugegeben: beide schreiben es so, dass offensichtlich wird, dass sie die Begriffe sprachlich unterscheiden. Deshalb muss sich wohl unmittelbar keiner hier angesprochen fühlen. Trotzdem scheinst du das, was die beiden zu sagen hatten einfach zu ignorieren. Dass du für dich selbst eine andere Bedeutung für einen Begriff definierst, ändert daran leider nichts.
Ich sagte ja selbst auch schon, dass ich "Schärfentiefe" für den richtigen Begriff halte. Das ändert nichts daran, dass im allgemeinen Sprachgebrauch oft das eine mit dem anderen gemeint ist. Ich denke, das können wir alle aktzeptieren, oder?
Ob das jetzt einem Verfall der deutschen Sprache gleich kommt, ist hier nicht das Thema
Um auf selbiges zurückzukommen: inzwischen hast du ja einwandfrei verständlich deine eigentliche Frage klar gemacht

In dem Fall bestimmen im Beispiel die Schärfe der Gemälde im Hintergrund - ausreichende Schärfentiefe vorausgesetzt

- wohl wie üblich Schärfe bzw. Auflösung der eingesetzten Kombination von Sensor und Objektiv.
Um das zu maximieren, empfiehlt sich mMn also ein möglichst gutes Objektiv (in Sachen Schärfe/Abbildungsleistung) vor einem möglichst gut auflösenden Sensor, idealerweise ohne weitere schärfemindernde Einflüsse wie AA-Filter vor dem Sensor. Eine D800E mit z.B. einem AF-S 200 f2, abgeblendet auf die förderliche bzw. kritische Blende (wieder zwei so schwer auseinander zu haltende Begriffe

die förderliche Blende bezieht die Schärfentiefe mit ein), dürfte also bspw. ansehnliche Ergebnisse bringen. Mit Mittel- und Großformat ist sicher noch mehr möglich.