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Technik: Tiefenschärfe

Doch, ist das gleiche - aber nicht das selbe ;)
 
Nennst Du uns nur ein einziges deutsches Kompositum (außer dem unsäglichen Schärfentiefe/Tiefenschärfe natürlich!), wo "Pferdemist" das Pferd meint und nicht den Mist? Ich kenne keins. Oder wo beide Kombinationen das gleiche bedeuten? Auch da kenne ich keins. Auch Würfelzucker und Zuckerwürfel ist nicht das gleiche.

Jegliches Kopulativkompositum (zu denen auch unser Stein des Anstoßes gehört), wie der im verlinkten Beitrag genannte Radiowecker. "Schwarzbraun", "Spielertrainer", "Singer-Songwriter", ...
"Pferdemist" ist ein Determinativkompositum.

Ist es sinnvoll oder zielführend, auf eine semantische oder technische Unterscheidung zu pochen, von der man weiß, daß sie im Allgemeinen nicht eindeutig getroffen wird?

Es gibt gute Gründe, die eine oder andere Bezeichnung als jeweils im Kontext richtige zu sehen. Dennoch tut man gut daran, sich nicht darauf zu verlassen, daß andere das genauso sehen oder vorauszusetzen, daß alle das gleiche meinen.
 
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Nennst Du uns nur ein einziges deutsches Kompositum (außer dem unsäglichen Schärfentiefe/Tiefenschärfe natürlich!), wo "Pferdemist" das Pferd meint und nicht den Mist? Ich kenne keins. Oder wo beide Kombinationen das gleiche bedeuten? Auch da kenne ich keins. Auch Würfelzucker und Zuckerwürfel ist nicht das gleiche.



Gruß, Matthias

Und was sagst du zu Hundefloh / Flohhund? Du scheinst recht zu haben. Der erste Teil spezifiziert den zweiten näher; bei der Schärfentiefe geht's um eine Tiefe als Ausdehnung, und zwar jene, über die das Bild scharf ist.

Wenn drei Viertel der Internetter schlampig ist, hat der Rest um so mehr Verantwortung.

Die total unterschiedlichen Begriffe gleich zu setzen und auf dem Fehler beharren darf sich ein Profi vom ersten Tag an nicht erlauben, bestenfalls Blutige Amateure…
 
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Eben. Wenn hier eine technische Diskussion geführt werden soll, tut es Not sich klar zu sein, worüber man gerade redet. Es ist jetzt klar definiert und so, das es auch unserer Muttersprache gerecht wird. Warum darauf pochen, es weiterhin sysnonym zu verwenden? Da gibts noch weitere Beispiele, wo von Laien mehrere Begriffe synonym verwendet werden, die Fachleute da aber sauber trennen.
 
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Jegliches Kopulativkompositum (zu denen auch unser Stein des Anstoßes gehört), wie der im verlinkten Beitrag genannte Radiowecker. "Schwarzbraun", "Spielertrainer", "Singer-Songwriter", ...
"Pferdemist ist ein Determinativkompositum".

Und Du meinst, ein Radiowecker sei im wesentlichen ein Radio und kein Wecker? Und ein Spielertrainer im wesentlichen Spieler? Und "Singer-Songwriter" ist ein deutsches Kompositum? Und wie kommst Du auf die Idee, "Schärfentiefe" sei ein Kopulativkompositum? Ist da irgendwas scharf und tief gleichzeitig? :lol:

Ist es sinnvoll oder zielführend, auf eine semantische oder technische Unterscheidung zu pochen, von der man weiß, daß sie im Allgemeinen nicht eindeutig getroffen wird?

Ist es sinnvoll oder zielführend, auf die Gleichsetzung zweier eindeutig unterschiedlicher Begriffe zu pochen, bloß weil das "allgemeiner Sprachgebrauch" ist? Beobachte es doch mal in dieser Diskussion: Nach "Tiefenschärfe" wurde sofort nachgefragt, weil es eben doch nicht so eindeutig genau das gleiche bedeutet wie Schärfentiefe.

Im übrigen poche ich auf gar nichts: Schärfentiefe benutze ich, wenn ich die Schärfentiefe (ausgedrückt in cm oder m) meine, Tiefenschärfe benutze ich gar nicht, weil ich diese Diskussion zutiefst lächerlich finde. Und bevor ich "Tiefenschärfe" in einer meinem Sprachgefühl widerstrebenden Bedeutung benutzen oder lesen muss, benutze ich es eben gar nicht mehr.


Gruß, Matthias
 
Klasse! :lol:



Echt? :eek: Wo liegt denn der Unterschied? Doch allenfalls in der Anzahl bzw. Zählbarkeit? :confused:

Echt? Wer schreibt für dich die Postings?

Das verstehen auf dem flachen Land die Zehnjährigen: das eine ist Zucker in Würfelform und es kann, wird eine Mehrzahl vorliegen;

beim Zuckerwürfel ist ein einziges, wohlbestimmtes Stück gemeint in Wort und Schrift. Im Englischen gibt's für unseren Kulturkreis ein Beiispiel:

Unterschied zw. wife und women.

Noch Fragen?
 
Eben. Wenn hier eine technische Diskussion geführt werden soll, tut es Not sich klar zu sein, worüber man gerade redet. Es ist jetzt klar definiert und so, das es auch unserer Muttersprache gerecht wird. Warum darauf pochen, es weiterhin sysnonym zu verwenden? Da gibts noch weitere Beispiele, wo von Laien mehrere Begriffe synonym verwendet werden, die Fachleute da aber sauber trennen.

Es wird synonym verwendet. Ständig. Überall.
Natürlich ist eine saubere Unterscheidung sinnvoll, man kann sie nur nicht voraussetzen.
Man kann sagen, daß eine vernünftige Diskussion nur bei Klarheit über die verwendeten Begriffe möglich ist.

Ist es zielführend, überhaupt irgendwo Fehler auszubessern?

Ist es sinnvoll, der Menschheit zu erklären, daß die Jahrtausendwende vom 31.12.2000 auf den 1.1.2001 stattfand?

Und Du meinst, ein Radiowecker sei im wesentlichen ein Radio und kein Wecker? Und ein Spielertrainer im wesentlichen Spieler? Und "Singer-Songwriter" ist ein deutsches Kompositum?

Sollte mich nicht wundern, wenn es schon im Duden steht. Und es ist im wesentlichen beides.

Im übrigen poche ich auf gar nichts: Schärfentiefe benutze ich, wenn ich die Schärfentiefe (ausgedrückt in cm oder m) meine, Tiefenschärfe benutze ich gar nicht, weil ich diese Diskussion zutiefst lächerlich finde. Und bevor ich "Tiefenschärfe" in einer meinem Sprachgefühl widerstrebenden Bedeutung benutzen oder lesen muss, benutze ich es eben gar nicht mehr.

Das sei Dir unbenommen (und ich füge sogar hinzu, daß ich es genauso sehe). Nur kannst Du nicht voraussetzen, daß andere es genauso halten und ohne Erläuterung wissen, was wie zu verstehen ist. (Ich habe doch nicht gesagt, daß die beiden Begriffe das gleiche bedeuten, sondern daß im allgemeinen Sprachgebrauch keine eindeutige Unterscheidung gemacht wird - diese ist aber Voraussetzung für eine tiefergehende Erörterung und sollte ggfs. vorangestellt werden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
„st es sinnvoll, der Menschheit zu erklären, daß die Jahrtausendwende vom 31.12.2000 auf den 1.1.2001 stattfand?“ -

Das war nicht die Frage.

Ist es sinnvoll, Schülern Fehler auszubessern?
 
Echt? Wer schreibt für dich die Postings?

Das verstehen auf dem flachen Land die Zehnjährigen: das eine ist Zucker in Würfelform und es kann, wird eine Mehrzahl vorliegen;

beim Zuckerwürfel ist ein einziges, wohlbestimmtes Stück gemeint in Wort und Schrift. Im Englischen gibt's für unseren Kulturkreis ein Beiispiel:

Unterschied zw. wife und women.

Reg dich ab... nimm nicht gleich alles so ernst :rolleyes: ich schrieb doch schon vom Unterschied in Anzahl/Zählbarkeit. Wie Matthias es schrieb, klang es nur, als wären es sachlich zwei vollkommen verschiedene Dinge. DAS wollte ich - eben nicht ganz ernst - damit kommentieren.

wife = Ehefrau, women = Frauen (Plural), da verstehe ich die Analogie jetzt tatsächlich nicht so wirklich.
 
Nur kannst Du nicht voraussetzen, daß andere es genauso halten und ohne Erläuterung wissen, was wie zu verstehen ist.

Von "ohne Erläuterung" habe ich auch keinen Ton gesagt.

Es ist schon verblüffend. Ausgerechnet bei dem Begriffspaar Schärfentiefe-Tiefenschärfe gibt es eine große Fraktion von Leuten, die zwar von sich behaupten, sie selber würden dazwischen sowohl einen technischen als auch einen sprachlichen Unterschied sehen, sich dann aber dahinter verschanzen, dass im Duden und bei Wikipedia stehe, sie würden vom "Volksmund" synonym benutzt werden. (bei "Freistellung" hingegen kann es den selben Leuten gar nicht pingelig genug zugehen :p). So ein Quatsch, der "Volksmund" kennt die Begriffe gar nicht. Der Volksmund kennt aber Kraft, Leistung, Energie, Intensität, "Stärke" usw., ohne auch nur im Ansatz genaue Definitionen dafür zu benutzen. Soll man diesen Leuten, wenn sie in die Physik stolpern, diese falschen Begriff einfach so durchgehen lassen? Nein, dort ist es selbstverständliche Voraussetzung, dass diese Begriffe, von denen der Neuling allenfalls eine vage Vorstellung hatte, exakt definiert und benutzt werden.

Warum soll das in der Fotografie anders sein (dürfen)? Wer sich langsam an die Fotografie rantastet, wird beide Begriffe irgendwann mal aufschnappen. Und wenn er ein Minimum an Sprachgefühl hat, wird er hinter beiden etwas irgendwie verschiedenes vermuten. Warum soll man dem dann einhämmern, es gebe zwar wirklich einen technischen Unterschied zwischen Schärfentiefe (die Tiefe im Objektraum, die akzeptabel scharf abgebildet wird, gemessen in cm oder m) und dem Unschärfeverlauf entlang der Tiefe des Objektraums (anzugeben bspw. als Größe von Zerstreuungskreisen), und es gebe auch einen sprachlichen Unterschied zwischen beiden, der ziemlich genau diesen technischen Unterschied widerspiegelt, man dürfe aber trotzdem auf gar keinen Fall zwischen beiden unterscheiden, weil ja der Duden und Wikipedia befunden haben, es bedeute das gleiche? Und dann muss man sich für die Tiefenschärfe einen sinnvollen anderen Begriff einfallen lassen, weil "Tiefenschärfe" schon kaputtgesabbelt wurde?

Oder ist das nur so, weil auch "erfahrene Fotografen" diesen Unterschied nicht verstanden haben und nicht erklären können? Dann fällt es denen natürlich auch schwer, die Unterschiede in den Definitionen rauszuarbeiten und sie verschanzen sich dann lieber hinter Duden und Wikipedia. Und das geht dann ja sogar so weit, dass selbst nach einer einleitenden Definition (bspw. "ich verstehe im folgenden unter "Tiefenschärfe" den Unschärfeverlauf entlang der Tiefe im Objektraum") sich Leute zu Wort melden zu müssen glauben, die lang und breit darlegen, dass das laut Duden/Wikipedia aber doch gar nicht unterschieden werden könne. Doch! Ich hatte es eingangs definiert und ich benutze es so. Oder eben mittlerweile nicht mehr, weil mir diese ewig gleiche sinnlose Diskussion zum Hals raushängt.

Im übrigen, und zum eigentlichen Thema:

Diese Defokusunschärfe in Abhängigkeit vom Abstand (das wäre für mich die Bedeutung von Tiefenschärfe) kann man relativ einfach berechnen. Und wenn das die Frage sein sollte, zeige ich auch gern, wie.



Gruß, Matthias
 
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Da gibts noch weitere Beispiele, wo von Laien mehrere Begriffe synonym verwendet werden, die Fachleute da aber sauber trennen.
Das Problem ist doch, dass bei Schärfentiefe-Tiefenschärfe die Fachleute nie sauber getrennt haben und für 100 Jahre Tiefenschärfe das bezeichnete, was korrekterweise Schärfentiefe heißen müsste (wie schon geschrieben, Google Scholar liefert auch noch aktuelle Artikel zum Thema "Tiefenschärfe", wo "Schärfentiefe" gemeint ist).

Deswegen ist es m. E. total sinnlos, zu versuchen, einem "verbrannten" Begriff wie Tiefenschärfe eine neue Bedeutung zu geben, ohne ein totales Durcheinander auszulösen. Zumal es treffendere Begriffe als "Schärfe der Tiefe" gibt: z. B. Hintergrund- und Vordergrund(un)schärfe, Schärfeverlauf.

L.G.

Burkhard.
 
Reg dich ab... nimm nicht gleich alles so ernst :rolleyes: ich schrieb doch schon vom Unterschied in Anzahl/Zählbarkeit. Wie Matthias es schrieb, klang es nur, als wären es sachlich zwei vollkommen verschiedene Dinge. DAS wollte ich - eben nicht ganz ernst - damit kommentieren.

wife = Ehefrau, women = Frauen (Plural), da verstehe ich die Analogie jetzt tatsächlich nicht so wirklich.

Wife ist genau eine bestimmte, wie der Zuckerwürfel ein bestimmter im Sack Würfelzucker ist. Wetten, du verstehst das nicht?
 
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