verwackeln kann ich halbwegs ausschliessen da 2sec auslöser. kann aber auch sein das das stativ einfach mist ist. aber es ist ja keine langzeitbelichtung und mit meiner olympus mach ich solche fotos teilweise ohne stativ. deswegen bin ich noch etwas skeptisch. ich teste mal mit dem stativ vom kollegen und das bei tageslicht und dann gucken wir mal. vielleicht hab ich ja glück und der focus passt ja wirklich.
ein schlechtes, wackliges Stativ kann auch Bilder verwackeln.
Langzeitbelichtungen sind weniger kritisch bezüglich verwackeln, da hier die Schwingungen des Spiegelschlages abklingen. Draussen ist es wiederum anders, da hier der wind auch am Stativ+Kamera herumrüttelt und Verwacklungen hervorruft.
Je stabiler das Stativ, desto besser.
Eine Kompakte kannst du nicht mit einer DSLR vergleichen. Die haben Anti-shake etc. und pipapo.
Bei der DSLR solltest du dich an die folgende regel halten, resp. am Anfang deutlich drüber bleiben:
1/Belichtungszeit=1/Brennweite.
Bei 50mm und dem zusätzlichen cropfaktor, muss du als für Bilder aus der Hand bei 1/100s bleiben. Mit etwas Erfahrung geht dann auch 1/60s. Bei ruhiger Hand noch drunter, ist aber eher die Ausnahme.
Deine Belichtungszeiten sind also kaum aus der Hand haltbar, selbst das letzte mit 1/15s ist mit evetuellem Aufstützen machbar.
ein Nummernschild zu knipsen bringt dir auch nichts, denn dieser Test dient nur zur Schärfebeurteilung/Auflösungsbestimmung. Ist das ergebnis schlecht, weisst du immer noch nicht, ob die Linse einfach schlecht ist, oder ob sie fehlfokussiert.
Wenn du unbedingt solche Tests machen will: geh jetzt raus und knipse einen Zaun, mit grossen Pfosten, schräg von der Seite. Hier sollte man dann erkennen, wo der Fokus liegt.
Allerdings kann sich dein anfänglich bekundeter Ausschuss auch nur aus deinem Anfängerstadium erklären. Einige Regeln sollte man halt bei DSLR-Fotographie beachten.
Petz