Oha, während hinter mir der Reikan FoCal AF-Consistency Test läuft, bin ich ja versucht hier mitzumischen.
Aber ich sach nur eins: Die ganzen theoretische Grundlagen über Modulations-Transfer Funktionen etc. sind interessant, aber am Ende zählt nur der A/B-Vergleich zweier optimal fokussierten und unverwackelten Bilder aufgenommen unter identischen Bedingungen.
Wer das wirklich einmal selber versucht hat hinzubekommen weiß, dass z.B. die höchste Auflösung feiner Details und der höchste Gesamtkontrast nicht immer bei derselben Scharfeinstellung zu erreichen sind. Deshalb verwende ich zwar die AF-Ergebnisse bei Kontrast-basiertem (Live-View) AF als Ausgangspunkt für den optimalen Fokus, aber schaue per manueller Optimierung, ob nicht noch mehr Details aus dem Bild herauszuholen sind. Denn den allgemeinen Kontrast (wie hier im "Schleierfall") kann ich in Post gut optimieren (siehe z.B. die geniale Funktion des DxO-RAW-Modules, diesige Bilder "aufzuklären").
Aber ein Detail, das nicht auf dem Bild ist, bekomme ich auch mit noch so viel Schärfen nicht mehr her...
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Und um wieder auf das Thread-Thema zurückzukommen: In diesem Sinne hat das Nikon zwar bei 18mm und f2.8 einen geringeren Gesamtkontrast als das Tamron, aber es reproduziert feine Details praktisch gleich gut (in der Bildmitte).