Insbesondere der K10D wird ja nachgesagt, dass sie weiche JPEGs produziert, da selbst die niedrigste Komprimierungsstufe noch recht aggressiv zu Werke geht
das ist aber nicht so

... die jpgs sind trotz kleiner Dateigrösse vollkommen in Ordnung.
Das Problem ist eher die Schattenzeichnung, die fehlt, die Tiefen in Hauttönen, die gerne ins grün/gelbliche abdriften und die nicht besonders sichere Belichtung.
Wenn Kontraste und Belichtung passen, sind die jpgs der K10D scharf und Detailreich.
(soweit ich weiß, hat man ja daher bei der K20D dann die weitere Stufe mit den vier **** eingeführt).
reine Augenwischerei

wenn ich so grosse Dateien haben will, mache ich einfach RAW und habe noch mehr Spielraum als im besten jpg
Auch die Bildgröße von 3,x MB bei 10 MP spricht da Bände. Meine vorherige Oly E-510 produzierte JPEGs mit 6,8 MB bei gleicher Auflösung. Meine aus RAW entwickelten JPEGs der K10D (Belichtung, Schärfen) haben dann auch interessanterweise 8-9 MB.
meine entwickelten RAWs hatten 2-4 MB

und waren auch gut für Poster.
Es gibt nicht nur Auflösungscharts, die Bildfehler beschreiben .. genaugenommen sind die Auflösungsmessungen am unwichtigsten, weil man für übliche Ausbelichtungen in A4 problemlos auch "weiche" Bilder nehmen kann
Hier muss ich allerdings widersprechen. Auch die Olys der Generation E-410/E-510/E-3 (gleiche Sensorgeneration) sind Divas, die bedient werden wollen.
Hier widersprichst Du mir nichtmal (
mit der X10er Generation) ... ich bin der gleichen Meinung und habe sie deshalb nicht gekauft
Die E3 ist definitiv keine Diva sondern auch heute noch eine der besten jpg Kameras die es gibt ... sie hat auch nicht die Abstimmung der x10er Olys, sondern ähnelt sehr der Generation danach .. E420/E520 .. hat aber noch einen Tick bessere Tonwertwiedergabe (was man in der Praxis aber nicht sieht ... man merkt es nur, wenns brenzlig wird und auch nur, wenn man beide Kameras gut kennt
Das habe ich jetzt auch, nur es ist mir egal, weil die K10D einfach das stimmigere Gesamtpaket zu einem unglaublichen Preis ist und ein wenig Belichtungskorrektur mit etwas Kamerakenntnis nun wirklich keine unlösbare Aufgabe darstellt.
hier sind wir einer Meinung

ich habe die K10D ja lange benutzt und war zufrieden .. der eigentliche Wechselgrund war, dass ich mich veralbert fühlte von Pentax ... insbesondere das 21er mit seinem "so vorgesehenen" Fokussprung war eine Aktion, die direkt zur Abwendung von Pentax beitrug.
Dieses Objektiv so zu verkaufen und den Sprung dann erst klammheimlich 2 Generationen Kamerageschichte später in den Bodies zu korrigieren war eine Frechheit und für mich nicht akzeptabel ... und eine Menge Geld habe ich da auch verloren, weil ich das Objektiv ehrlich mit Beschreibung des Fehlers verkaufte.
Insbesondere der Wetterschutz, das Gewicht, die Größe und der wirklich riesige Sucher (ich frage mich ernsthaft, warum hier so viele an einer K10D/K20D nach einer Sucherlupe schreien?!?) haben mich zum Wechsel bewogen.
Du hattest nie eine E3 in Gebrauch

wie man sieht.
Endlich spricht es mal einer aus. Danke! Ständig höre ich, wie unverschämt teuer die Pentax-Linsen seien. Sicher, es gab eine Preisexplosion in letzter Zeit.
und wie! eine Verdopplung wie beim 12-24 finde ich schon ein wenig dreist ...
Dafür gibt es wirklich saugute Festbrennweiten bei Pentax.
vor allem schöne Limiteds, die man auch dabei hat, weil sie kompakt und leicht sind ...
In diesem Sinne: Seid nicht zu hart zu euch selbst oder eurem System. Klar hat jedes System seine Vorzüge und Nachteile.
das ist ein wahres Wort ... erstaunlicherweise schaffen es Leute mit allen Systemen herausragende Bilder zu machen .... und andere bekommen egal mit welchem System nichts zustande, das sie zufriedenstellen kann.
Und ganz ehrlich: wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre ich beim FX-Format von Nikon, weil es mir einfach zusagt.
ich nicht
Ich liebäugle zwar immer wieder mit einer Sony A900 (cooles Teil, durchdacht und so ...) aber dann denke ich wieder daran wie zufrieden ich endlich bin und vor allem daran, dass nach einem Fotoausflug die Bilder sich meistens ohne Exifs nicht zuordnen lassen

... der Unterschied ist wohl in der Denkart und in persönlichen Vorlieben zu suchen, was nicht unterschätzt werden darf.
Aber im Einsteigersegment bis hin zum Semi-Pro bietet Pentax ein solides, robustes und erwachsenes System, welches sich einfach gut anfühlt. Schätzt das doch einfach mal!
PS: Den Verkleinerungswahn kann ich auch nicht nachvollziehen. Das Gehäuse der K10D/K20D ist einfach WOW.
Christian
Ich mag die kleinen Kameras .... für mich war die K100D immer eine "echte" Pentax, die K10d nicht so.
Die K7 vereint alle Tugenden die Pentax ausmachen in sich (von mir aus könnten sie da allerdings ruhig noch ein paar Tugenden von woanders dazu mischen) und ist wieder eine "echte" Pentax.
Bei Pentax fand ich immer wichtig, dass sie Detaillösungen boten wie sie woanders nicht zu finden waren ... leider fällt Pentax hierbei zurück.
Das liegt allerdings auch daran, dass Pentax super Ideen immer einmal einbaut und dann wieder vergisst und durch Nullachtfünfzehnlösungen ersetzt.
(siehe zB Z1 ... Blitzschuh perfekt balanciert über der rechten Hand, MZ-S .. Bedienkonzept, Body, istDs .. perfekter Handgriff für eine kleine Kamera.. ATTL Blitz)