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Systemvergleich: Kompaktkameras vs. Evil vs. DSLR

AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Ja, natürlich wird es unterm Strich teurer wenn man sich weiterentwickelt. Aber mit einem P1-Kit ist man erstmal günstig startklar.


Wenn man bedenkt wie viele hier jedes Jahr fast schon verzweifelt nach Verbesserungen Ausschau halten (s. LX5 und S95 Threads wo viele LX3er und S90iger unterwegs sind) um dann ihre Kompakte immer wieder ersetzen mit Nachfolgern die am Ende doch nicht oder nur minimal besser sind dann ist es so unterm Strich u.U. billiger.


Auf jeden Fall lohnt es sich sich mit RAWs auseinanderzusetzen.*
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=690110&page=5


Ein Beispiel von der GF1, JPG und RAW


*
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Auf jeden Fall lohnt es sich sich mit RAWs auseinanderzusetzen.*
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=690110&page=5

Ein Beispiel von der GF1, JPG und RAW

Genau das ist einer der Gründe, warum ich als treuer Lumix-User nach so vielen Jahren plötzlich wieder bei Olympus gelandet bin. Die G2, bzw. die GF1 sind eigentlich die Kameras, auf die ich zunächst scharf war. Leider ist die JPEG-Engine aber nicht so schön wie bei den PENs und man wird quasi gezwungen in RAW zu arbeiten. Wenn man dafür bereit ist, gibt es kaum Gründe nicht zu einer Panasonic 4/3s zu greifen. Aber ich wollte eine gute OOC-Qualität. In RAW sind die Panasonics zwar auch noch etwas schwächer (Rauschen), aber nicht so dramatisch wie bei JPEG's.
Naja... und der extrem niedrige Preis für die E-P1 hat mich dann umgestimmt. :)
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Ich kann Euch bei den Vergleichen nicht ganz folgen. Auch die letzen beiden Bilder von Christian_HH sind meiner Auffassung nach nicht vergleichbar, da unterschiedliche Brennweiten.

Und wer etwas verträgt (hört sich fast wie ein Treffen der Jahrestrinker vom "Fröhlichen Hannes" an - Humor bei allen Beteiligten hier mal unverschämter Weise vorausgesetzt ;)) und die Meinung, daß Defaultwerte schon in einer Richtung gehen, um dann (manuell) korrigiert zu werden . . . . . . nun ja, mich überzeugt das nicht.
Grauschleierneigung bei Panas Superzooms sind mir nicht unbekannt, aber wenn das FZ18 Bild bei Saturation "normal" ist und bei der E-PL1 "high", dann frag ich mich allen Ernstes, wozu die EXIF-Daten gut sind, wenn man eh "nach gut Dünken" argumentiert.
Die Schärfe hab ich gar nicht gemeint, merkwürdig, daß man darauf zu sprechen kommt . . . . . . . .

Interessant wäre mal beide Automatiken (default) gegen zu vergleichen und danach bei beiden (subjektiv) manuelle Verbesserungen herbeizuführen. Dabei bitte immer gleicher Abstand, gleiche Perspektive, gleiche Brennweite und wenn möglich gleiche (oder äusserst nahe an 'identisch' liegende) Beleuchtung (elektrisch oder naturell).
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Also ich hoffe mal das wir jetzt keinen Streit Panasonic-Olympus führen, das gibt es im MFT Bereich zu genüge. Ich habe weiter vorne im Thread Bilder beider MFT-Kameras verlinkt, die nehmen sich weniger als manch einer denkt.*:confused:


Leider ist die JPEG-Engine aber nicht so schön wie bei den PENs und man wird quasi gezwungen in RAW zu arbeiten. Wenn man dafür bereit ist, gibt es kaum Gründe nicht zu einer Panasonic 4/3s zu greifen. Aber ich wollte eine gute OOC-Qualität. In RAW sind die Panasonics zwar auch noch etwas schwächer (Rauschen), aber nicht so dramatisch wie bei JPEG's. *:)



Das entspricht meiner Erfahrung auch wenn ich andere Schlüsse daraus gezogen habe. Auch die Bilder der PEN profitieren enorm von RAW, sie sind nur auf den ersten Blick gefälliger.*
Vorallem ab ISO800 geht bei der PEN sehr viel durch Glättung verloren, mehr als bei der GF1. Die PL1 schärft mir zuviel nach, die neuen G10/g2 glätten dagegen auch mehr. Fürs Optimium lasse ich lieber alles per Batch durchlaufen, ist selbst mit 4 Universalsettings (Sonne, Bew., bis ISO800, ab 800 o.ä.) besser als jedes JPG und geht auch schnell.*


Der beste Ansatz war wohl die GH1. Deren Bilder sind dann aus RAW etwas besser. Im JPG sind sie auch etwas schärfer als bei der P2 (nicht PL1).
*

Ich würde sagen das sich Topp-Kompakte und MFTs mit RAW bis ca. ISO320/400 bzw 1000/1250 bei Nacht für nahezu perfekte Bilder verwenden lassen. Bei der LX3 hat man da bereits aber entweder etwas mehr Körnung oder etwas mehr Glättung, s. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=429520.


GF1+ISO1000



Die GF setze ich bei Nacht auch schon mal freihand auf ISO2000, geht auch noch. Mit ISO800 bei der LX3 tue ich mich schon schwerer, geht schon mehr auf die Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Grauschleierneigung bei Panas Superzooms sind mir nicht unbekannt, aber wenn das FZ18 Bild bei Saturation "normal" ist und bei der E-PL1 "high", dann frag ich mich allen Ernstes, wozu die EXIF-Daten gut sind, wenn man eh "nach gut Dünken" argumentiert.
Die Schärfe hab ich gar nicht gemeint, merkwürdig, daß man darauf zu sprechen kommt . . . . . . . .

Wieso ""nach gut Dünken" :confused:
Ich habe beide Kameras so konfiguriert, dass das Ergebnis vergleichbar ist - wo ist das Problem?

Und du hast dich auf die unterschiedliche Einstellung "contrast/saturation/sharpness" bezogen. "Sharpness" ist doch die Schärfe; den Grund für die unterschiedliche Schärfeeinstellung habe ich argumentiert...
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Sorry, ich geb auf; man kann auch alles mistverstehen;):rolleyes:.

Hmm... jetzt komme ich mir irgendwie dumm vor :rolleyes:

Aber noch als Anmerkung: Wenn die PEN mit der intelligenten Automatik im Auslieferungszustand verwendet wird, sind die Ergebnisse nicht so toll. Rauschige Bildanteile werden evtl. aufgehellt (verstärkt das Rauschen), Belichtung liegt in bestimmten Situationen daneben...
Ich war schon ganz geknickt. Nach ein paar Eingriffen und der Verwendung von PASM sind die Ergebnisse einwandfrei.
Die FZ18 kenne ich mittlerweile aus dem FF - sie hat mich schon durch Ägypten, Indien und diverse Trekkingtouren auf den Kanaren begleitet. Ein Wunder, dass sie noch wie am 1. Tag einwandfrei funktioniert.
Bei dem Vergleich habe ich versucht das Beste aus der FZ18 herauszuholen.
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

die Kandidaten

TZ10 - Kompakte mit kleinem Sensor
S95 - ... mit größtem Kompaktsensor
GF1 - kleine Systemkamera mit mft




Bei den Bildern der TZ10 mit unterschiedlicher Belichtung sieht man wie negativ sich eine zu
starke Belichtung auf die Schärfe auswirkt!
Zur Zeit ein aktuelles Thema weil viele Bilder der S95 etwas überlichtet gemacht wurden.
Bisher habe ich Netz fast nur Bilder mit Defaults von der S95 gefunden.
Meistens weniger optimal.
Hier ein erster Versuch mit Anpassung
Kon-1, Schärfe+1, Farbe0, iA, EV-0,33.
Fast wie bei der TZ10.

GF1 oben einmal JPG und 2 RAWs mit unterschiedlicher Kantenbetonung und Kontastsetzung.

GF1 kantenbetont


S95 jpg nachoptimiert


Fazit:
Reihenfolge ohne Überraschungen entsprechend der Sensorgröße. Vergleiche was S95 RAWs bringen im Vergleich zur GF1 folgen, da sehe ich größeres Potential. Genau wie bei der GF1. Noch mehr bei höheren ISO.


Crops für alle ohne DSL
 
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AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

* Das D300 Bild ist gemessen am Anspruch trotz RAW hier suboptimal, man hätte auch hier lieber länger belichten sollen mit Auflage. Dafür ist es aber ein Schuss der in einer s gemacht ist, mit der TZ war ich schon gut 5min am frimeln bis der richtige Stand und die beste Zeit gefunden war.

Und nur am Rande bemerkt, weil es mir gerade im Urlaub erst wieder so ergangen ist: Wenn man mehr als ein paar Sekunden braucht ist die Chance für manche Bilder ja frustrierenderweise schlicht unwiderbringlich vorbei, jedenfalls bei wechselhaften Lichtverhältnissen... da ist die Sonne dann weg und die Lichtstimmung ist weg...

Dpreview schrieb übrigens, dass die GF1 jpegs insbesondere was Himmelsblau angeht nicht an das Blau einer E-P1 oder E-P2 rankommt und man auch mit der Entwicklung aus RAW gar nicht so leicht ans schöne Olympus Himmelsblau rankommt. Also ich für meinen Teil, kann da nur zustimmen, jedenfalls was die jpegs angeht. Die Bilder in diesem Thread illustrieren das m.M. durchaus.

PS: Also mich persönlich graust es bei den Farben der TZ10 die ich hier sehe, das tendiert ja teils schon Richtung 'Himmels-Mint', das Grün ist mir allgemein zu dominant bei der TZ.
 
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AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Ich habe die PEN und die GF1 (siehe Vergleichsbilder im Thread), die Debatte im Netz dazu lohnt die Zeit nicht wenn man RAW zu nutzen weiss.
Ich habe damit keine Probleme, jeder gewünschte Ton ist mit RAW zu erreichen. Das JPG-Blau der PEN ist auch nicht immer real.
Ist aber hier nicht unser Thema, wer die Farben der PEN schätzt sollte sich für die PEN entscheiden, ist auch eine feine Kamera! Wenn eine E-PL3 kommt schau ich mir die sicher an. Die PL2 konnte mich nicht von der GF abbringen.

noch 2 x GF1


Zum Systemvergleich ein erster Quick&Dirty-ISO-800 Vergleich ohne Beachtung der Belichtungszeiten.

Wo liegen die nutzbaren ISO-Grenzen?

Allererster Eindruck.
Die S95 ist bis ISO640 noch recht gut zu gebrauchen, 800 mit JPG wird grenzwertig. Mit RAW dürfte aber auch das noch interessant sein (folgt).
Die TZ10 ist bei ISO800 wie alle Kompakten mit dem MiniCCD nahezu unbrauchbar.
Bei diesem helleren Motiv jedenfalls, Nachts geht es zT noch weil da das Farbrauschen und die NR auf dunklem Grund weniger auffällt als bei mittelhellem
s. https://www.dslr-forum.de). /showthread.php?t=666875

Die GF1 nimmt die ISO800 Schwelle gut, ihre Grenze für liegt je nach Anspruch bei eben diesen 800 oder bei ISO1250/1600. Je nachdem.

 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Das mint bei der TZ ist eine Folge der Überbelichtung, s. zweites Bild, da ist schon besser. Da muß man bei solchen kontrastigen Motiven aufpassen, siehe auch die Bilder der F200 oben. DSLRs sind da im Vorteil mit besserer Dynamik.
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Eine kleine Serie zum Thema nutzbare ISO-Obergrenzen der Klassen
(nicht exakt gleiche Brennweiten!).




Die TZ10 fällt hier schon bei ISO400 mit vielen Artefakten auf (Nachts nicht so) und ist ansich auf ISO200 zu begrenzen während die GF1 mit ihrem größeren Sensor bis ISO800 nahezu einwandfrei ist und selbst mit ISO1250 noch in etwa die S95 mit ISO400 erreicht.
1,5 Stopps sind aber in der Praxis mit dem f3.5er Kit dann wieder ausgeglichen.

Bei der S95 ist bei diesem Licht ca. ISO640 noch recht gut brauchbar, bei weniger Licht zT auch mehr. Der eröffnet natürlich mit f2 zusammen gewaltige Spielräume. Praktisches Beispiel vom Montag, eine Kabarettveranstaltung. Alle Bilder mit ISO500/640, die Qualität reicht für normale Abzüge und Zwecke völlig aus, kleine Samples zt mit voller Brennweite siehe neben einem Blauton-Vergleich: S95 - PEN - GF1
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7161301&postcount=3
 
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AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Schöner Vergleich. Interessant ist nicht nur die Menge des Rauschens, sondern auch dessen Aussehen. Die GF1 hat bei ISO 1250 zwar deutlich sichtbares Rauschen, aber das Rauschmuster sieht "schön" aus, sehr feinkörnig und gleichmäßig, und dadurch gar nicht störend. So habe ich das bei Kompaktkameras noch nicht gesehen, dort sieht das Rauschen oft aus wie "lauter kleine Ameisen".
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Danke, da haben wir den gleichen Geschmack:rolleyes:,
das ist "mein Rauschsetting" aus CR6.

Die GF1 Bilder sind aus RAW per Batch. Leider unterstützt CR noch nicht die S95, die S90 weicht ab. Da sind auch noch Reserven, mindestens 1 stopp denke ich.

Mit JPG sieht auch die GF1 nicht mehr ganz so gut aus, sie vermatsch das viel zu sehr.

ISO1250 von oben ooC


und ein RAW im Vergleich
ISO1250
S95 JPG ooc + RAW, GF1 raw


ansich für Kompakte ein nogo, aber durchaus brauchbar und DPP zeigt nicht die beste NR


Weitere Bilder der drei Sensorgrößen im direkten Vergleich TZ10 - S95 - GF1,
Setings siehe Exifs (bei der TZ immer nr-2), bei der GF1 fast immer RAW,
bei der S95 JPG meistens mit Belichtungsreihe, Schattenaufhellung/ia aus.
s. https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=736021



zu Gf1/D300 s. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=7198401#post7198401
 
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AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Zwei (nicht 100% akkurate!) Direktvergleiche aus der Praxis. Wenn ich die S95 Dank f2 auf ihre für mich subjektiv noch als sehr gut durchgehende Obergrenze von ISO640 setze, wie sieht es dann verglichen mit der PEN und Alpha 550 mit weniger lichtstarken Allround-Linsen aus?

Bei der PEN war das 14-150 mit f2 drauf, bei der Sony das Zeiss 16-80.



Die Bilder zeigen das die vergleichsweise winzige S95 mit ihrer Kombination aus f2 und ISO640 beachtliche Spielräume für Lowlightbilder aus der Hand eröffnet!
Was hier auch auffällt ist der äußert stimmige Weissabgleich, die Neigung anderer Kameras zu vergilben hat der AWB der Canon nicht.
Unter Verwendung von RAW würde sich die Obergenze noch etwas weiter nach oben verschieben (ISO1000), aber das gilt für die beiden anderen auch.
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Anläßlich eines RAW-DPP-Versuches mit der S95 und eines Firmwareupdates habe ich ein paar neue Vergleichsbilder gemacht.

S95 (großer Kompaktsensor)
TZ10 (kleiner)
GF1 (Mft)

Die Innen-Bilder sind aus RAW, außer das mit ISO400 der S95 und das der TZ10. Zu erkennen am DPP Eintrag bei der S95.

Besonderes Augenmerk würde ich auf das Bild der S95 bei ISO1000 lenken!
Es ist nicht gut, sondern sogar sehr gut nutzbar für meine Zwecke! Das ist ein Level der vor kurzem noch undenkbar schien bei den Kompakten.
Auch für jemandem der alle Entwicklungsstufen der Fujis mitgemacht hat (F30, F100 und F200) und damals durchaus begeistert davon war
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=134813&highlight=ISO800



Die Settings der RAWs poste ich bei Interesse im RAW-Thread.
 
AW: Systemvergleich: Kompakt vs. GF1/PEN (MFT)

Ich hatte mir für meine PEN (E-P1) ebenfalls das Zuiko 14-150mm als "Immer-Drauf" gekauft. Prinzipiell bin ich mit der PEN sehr zufrieden, insbesondere mit dem Pana f1.7'er 20mm und auch mit dem 14-42mm Kit-Objektiv.
Das 14-150'er hat mich aber nicht überzeugt, obwohl es verglichen mit anderen Superzoom-Lösungen aus dem DSLR-Bereich keineswegs schlechter abschneidet.

Für ~500€ fand ich die Ergebnisse etwas ernüchternd aus den folgenden Gründen:
- CA's, insbesondere im Weitwinkel sind deutlich sichtbar
- Die Stabilisierung via Kamerabody ist viel schlechter als ein stabilisiertes Objektiv. Bei den umgerechnet 300mm hatte ich einen sehr hohen Ausschuss.
- Im Telebereich ist die Abbildungsleistung insgesamt sehr weich; Im Weitwinkel sind die Ränder etwas unscharf.

Ich hatte Vergleichsbilder mit meiner Lumix FZ18 geschossen und musste feststellen, dass mir die Ergebnisse der Lumix deutlich besser gefielen. Als Experiment habe ich dann noch die Vergleichsbilder meiner Freundin gezeigt, die ebenfalls aus 10 Bildern 9 Bilder der Lumix besser fand. In der Gesamtansicht auf dem Monitor (1920x1200) sind die Bildfehler des 14-150'er Superzooms so sehr aufgefallen, dass ich das Objektiv wieder zurück geschickt hatte.
Gerade im höheren Brennweitenbereich ab 150mm war die Lumix stark überlegen, wenn es um Schärfe und Detailreichtum geht. Dabei habe ich natürlich nur den Fokus-Bereich beurteilt, da mit schon klar ist, dass die PEN eine deutlich geringere Schärfentiefe aufgrund des größeren Sensors besitzt.
Krass fand ich auch, dass jedes 2. Bild aufgrund der Objektiv-Stabilisierung der FZ18 (bei Regenwetter) mit 504mm und ISO100 gestochen scharf war. Das Zuiko 14-150 hatte bereits bei umgerechnet 300mm und ISO400 kaum ein Bild scharf wiedergegeben. Erst ab ISO800 wurde der Ausschuss ähnlich niedrig wie bei der FZ18 und 504mm. Und die FZ18 hat noch den alten "Power OIS"-Stabilisator, der neue "Mega OIS" ab der FZ28 ist deutlich effektiver.

Jedenfalls habe ich gelernt, dass ein Superzoom an einer PEN ein starker und teurer Kompromiss ist. Das Potential der PEN wird jedenfalls mit anderen Objektiven erst sichtbar. Und damit bleibt die PEN für mich eine Kamera, die ich geziellt in bestimmten Situationen einsetze. Oder man muss halt den Objektivwechsel inkauf nehmen und halt verschiedene Objektive für Weitwinkel und Tele verwenden.

So komisch es auch klingt, ich kann mich jedenfalls nicht mit einem Superzoom anfreunden und habe nach der Enttäuschung eine FZ45 bestellt :rolleyes:
Die Bildqualität wird nicht schlechter als bei der FZ18 sein, ich habe 25-600mm, muss kein Objektivwechsel machen und - sofern ich nicht großartig freistellen möchte - ist diese Lösung kompakter, leichter, unkomplizierter als eine PEN+Superzoom. Und die Ergebnisse sind nach meinen Geschmack bei 95% der Lichtsituationen in denen ich Fotos schieße besser.
Von der Videofunktion rede ich gar nicht erst, da aufgrund der geringeren Tiefenschärfe bei dem 4/3s System das Objektiv (egal welches) häufig am Pumpen ist.

Und für die anderen Situationen oder für Portraits hole ich die PEN raus... Und dann ist sie auch klar besser. Vielleicht kaufe ich mir auch noch ein Tele-Objektiv dazu und nehme die PEN dann, wenn mich der Objektivwechsel und das zusätzliche Gewicht nicht weiter störrt.

Insofern: Jede Kameraklasse hat ihre Daseinsberechtigung... Man sollte vorher wissen, wofür man die Kamera eigentlich hauptsächlich verwenden möchte. Eine Systemkamera muss nicht immer besser sein und eine gute Kompakte ist oftmals besser als ihr Ruf. Hängt letztendlich immer von der Situation ab, welches Konzept besser greift.

Gruß
Tobias
 
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