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Systemumstieg von Canon zu Fuji

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Für weitere Antworten geschlossen.
Dann müsstest du aber fairerweise den Vergleich ohne Lagnzeit NR bei der Fuji nachholen....
 
Dann müsstest du aber fairerweise den Vergleich ohne Lagnzeit NR bei der Fuji nachholen....

Ja so ist es. Das werde ich auch tun. Ich war jetzt am WE nur mit der Fuji unterwegs, um mir endlich eine Meinung zum für und wieder eines kompletten Wechsels von Canon auf Fuji zu bilden.

Dank des wochenlangen tollen klaren Wetters (für die Natur sollte es jetzt aber besser mal wieder ordentlich regnen) und dem Homeoffice (keine Fahrwege) hatte ich endlich mal so richtig Zeit und Gelegenheit, meine aktuelle Ausstattung durchzutesten.

Ursprünglich war die Idee, mittels der X-T4 eine Art Universalkamera mit allen technischen Ausstattungsmerkmalen inkl. IBIS als primäre Kamera, flankiert von der E3 für Sonderfälle (leichtes Gepäck) bzw. für die Fälle, wo Objektivwechsel störend sind, zu nutzen.

Ich fand das Bedienkonzept hochspannend und auch Größe und Qualität der Kombi E3 mit dem 18-55 2.8-4.0 überzeugend.

Mittlerweile bin ich aber eher ernüchtert. Der EVF der E3 ist aus meiner Sicht schlecht. Die magere Auflösung und seine Trägheit erschweren das Erkennen von Motiven vor Strukturen wie Sträuchern, Laub usw. extrem. Das kann die RP bei ähnlicher Auflösung viel besser. Für Wild und Vögel ziehe ich aber nunmehr definitiv von den vorhandenen Kameras die 77d vor. Ein optischer Sucher ist bei gutem Licht optimal. Der EVF der E3 hat aber genau dann die heftigsten Probleme, weil im Serientrimm die Augenmuschel einfach viel zu klein ist.

Aber das ist nicht das Entscheidende. Entscheidend für meine Entscheidung bei Canon als Hauptsystem zu bleiben, ist die für mich intuitivere Bedienung der Canons. Das Retrodesign der Fujis ist bei den Zoomobjektiven nicht konsequent. Um bei Zoomobjektiven sehen zu können, welche Blende eingeschaltet ist, muss ich die Kamera eben doch einschalten.
Letztlich lassen sich an den Canons alle Einstellungen auch mit dem Auge am Sucher blind und schnell einstellen. Bei der Fuji ist das deutlich komplexer.
Dazu kommt eine für mich völlig unlogische Handhabung der ISO-Automatiken. Je nachdem welcher Modus bei der Belichtung bzw. der Komplettautomatik eingestellt war, ändert sich für mich nicht nachvollziehbar auch ständig die aktuelle ISO-Einstellung. Stand sie auf Auto 1 (200-1600 bei mir) und ich schalte von Handverschlusszeit auf Vollautomatik und wieder zurück steht das Ding auf einmal bei einem festen Wert deutlich oberhalb der von mir maximal erwarteten 1600. Ich habe dann irgendwann die Lust verloren, mich durch die Menus, Handbücher usw. zu wühlen, um das Verhalten der Fuji zu verstehen bzw. gezielt einzusetzen.
Dazu kommt, dass die Tiefenschärfeanzeige im Sucher extrem ungenau ist. Ich wollte Sterne fotografieren und war da sehr unangenehm überrascht. Außerdem ist mir das Sucherbild zu unübersichtlich. Bei der Canon sehe ich unten in einem neutralen Bereich alle wichtigen Eibstellwerte messerscharf vor einem einheitlichen dunklem Hintergrund.
So stand sie am Schluss nur noch auf Vollautomatik und gut.
Zum wandern im Wald ist der Zoombereich des 18-55 zu klein. Ich hätte eher das 50-140 gebraucht. Das aber hebt den Gewichtsvorteil wieder auf. Und es bleibt eine APS-C mit den Grenzen bei der Freistellung selbst bei Blende 2.8.

Ein weitere wesentliche Erkenntnis war: ich brauche keinen IBIS. Ich bin auch kein Filmer.
Die besten Partybilder meines Lebens habe ich mit der RP und dem RF 35 bei Blende 1.8 gemacht. Meist ohne Blitz. Handlich, ausgezeichnetere Augenautofokus auch bei schummrigen Licht und sehr schnell. Perfekt.

Die Vögel im Flug benötigten ohnehin Verschlusszeiten von Ein- oder sogar Zweitausendstel. Makros gehen mit dem 100 2.8 gut aus der Hand oder aber vom Stativ. Filmen tue ich, wenn überhaupt ohnehin mit dem iPhone auf einem Gimbel. Was mir fehlt ist ein lichtstarkes Superweitwinkel 15-24 oder 30 in VF und ein ebenso lichtstarkes 70-200 in Vollformat. Dazu noch ein 100-400 Tele (das Sigma 150-600 ist aufgrund der Größe und. des Gewichts oft im Einsatz bei Tieren etwas zu langsam und im Sucher zu unübersichtlich, da der Bildausschnitt bei entsprechender Brennweite schon zu klein zum Suchen des Zieles ist).

Kurz: für meine Zwecke bin ich mit der RP (alles unterhalb 200 mm) und der 77d (alles im Telebereich) gut aufgestellt. Der Umstieg auf Fuji würde Ressourcen in die falsche Richtung lenken. Glas wäre wichtiger als eine neue Kamera. Es sei denn, es gibt wirklich noch eine EOS 7d Mark 3. Den echten Prismensucher würde ich der Spiegellösung der 77d vorziehen.

Die E3 werde ich behalten. Für die Stadt ist die ideal. Für alles andere einschließlich Astro bleibe ich bei Canon.
p.s. Ich weiß, dass ich die Belichtungszeit bei der Fuji auch ähnlich wie bei einer Canon mit dem Daumen und dem Auge am Sucher am kleinen Einstellrad quasi unabhängig von der Vorwahl oben auf der Kamera einstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der EVF der E3 ist aus meiner Sicht schlecht. Die magere Auflösung und seine Trägheit erschweren das Erkennen von Motiven vor Strukturen wie Sträuchern, Laub usw. extrem.

Hast du den “high performance mode” an? Das könnte vielleicht helfen.
Ich finde den EVF der x-t20 nicht so schlecht (und gehe davon aus, dass das derselbe ist wie jener der x-e3, ohne jetzt nachgeschlagen zu haben). Andere kommen ja auch mit einer Sony A7III klar...
 
Ein weitere wesentliche Erkenntnis war: ich brauche keinen IBIS. Ich bin auch kein Filmer.
Die besten Partybilder meines Lebens habe ich mit der RP und dem RF 35 bei Blende 1.8 gemacht.

Die RP mit 35mm IS RF ist ja ebenfalls stabilisiert, wo der Stabi sitzt ist ja nicht so wichtig.
 
@veah1122: Interessanter Erfahrungsbericht. Ich bin ja zum ähnlichen Ergebnis gekommen: E3 + MiniFestbrennweite(n) ist ein toller Use Case, aber sobald man die Brennweite verlängert oder lichtstärkere Zooms verwendet, nivelliert sich der Vorteil der vermeintlich kleineren APS-C Systems. Zumal ein 16-55/2.8 auch nicht unbedingt günstiger ist als z.B. ein Sigma 24-70/2.8 am Sony A7 Body.
 
@veah1122: Interessanter Erfahrungsbericht. Ich bin ja zum ähnlichen Ergebnis gekommen: E3 + MiniFestbrennweite(n) ist ein toller Use Case, aber sobald man die Brennweite verlängert oder lichtstärkere Zooms verwendet, nivelliert sich der Vorteil der vermeintlich kleineren APS-C Systems. Zumal ein 16-55/2.8 auch nicht unbedingt günstiger ist als z.B. ein Sigma 24-70/2.8 am Sony A7 Body.

das sehe ich genau so, dann bleibt einem bei aps-c leider nur noch eine schlechtere dynamik und je nachdem ein höheres grundrauschen.
deshalb erachte ich aps-c vorallem mit kompakten festbrennweiten als attraktiv.

leider sind die fuji-festbrennweiten entweder kompakt oder lichtstark, vielleicht abgesehen vom 35/1.4. das schränkt unnötig ein und hat mich zum umgekehrten weg bewegt, von fuji zu canon-m - ergänzt mit FF für tele und zooms sowie den situationen, wo gewicht und grösse irrelevant ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
das sehe ich genau so, dann bleibt einem bei aps-c leider nur noch eine schlechtere dynamik und je nachdem ein höheres grundrauschen.
deshalb erachte ich aps-c vorallem mit kompakten festbrennweiten als attraktiv.

leider sind die fuji-festbrennweiten entweder kompakt oder lichtstark, vielleicht abgesehen vom 35/1.4. das schränkt unnötig ein und hat mich zum umgekehrten weg bewegt, von fuji zu canon-m - ergänzt mit FF für tele und zooms sowie den situationen, wo gewicht und grösse irrelevant ist.

Naja lichtstark ist ja relativ. Ein 14/2.8 finde ich jetzt z.B. nicht als lichtschwach, und für ein UWW ist das schon auch klein. Gleiches gilt für 18,23,und 50, jeweils F2. Man muss Abstriche machen was wiederum auch Sinn macht. Wenn jemand die Freistellung von Kleinbild will, der fährt am Ende immer besser wenn er dann auch gleich Kleinbild nimmt.
 
@veah1122: Interessanter Erfahrungsbericht. Ich bin ja zum ähnlichen Ergebnis gekommen: E3 + MiniFestbrennweite(n) ist ein toller Use Case, aber sobald man die Brennweite verlängert oder lichtstärkere Zooms verwendet, nivelliert sich der Vorteil der vermeintlich kleineren APS-C Systems.

Sicher ist die E3 ungeeignet um Teleobjektive zu halten. Aber ein XF100-400 wiegt nur 2/3 gegenüber einem FE 200-600 und ist 10 cm kürzer und deutlich schmaler. Das macht insbesondere beim Wanderthema des TO eine Menge aus. Eine X-H1 mit dem XF wiegt knapp 2kg, das kann man man noch point & shoot verwenden und ready2use in einer Tasche transportieren. Mit einer A7irgendwas und dem FE geht das nicht mehr vernünftig.
 
Die äquivalente Linse (Freistellung, gleiche Lichtmenge auf den Sensor) wäre übrigens ein 24-70/4.0 am Vollformat.

Ja, natürlich, zumindest was die Bildwirkung angeht. Aber die ExtraBlende eines 2.8er Zooms am Kleinbild, die nimmt man doch gerne mit, wenn schon denn schon.

Sicher ist die E3 ungeeignet um Teleobjektive zu halten. Aber ein XF100-400 wiegt nur 2/3 gegenüber einem FE 200-600 und ist 10 cm kürzer und deutlich schmaler. Das macht insbesondere beim Wanderthema des TO eine Menge aus. Eine X-H1 mit dem XF wiegt knapp 2kg, das kann man man noch point & shoot verwenden und ready2use in einer Tasche transportieren. Mit einer A7irgendwas und dem FE geht das nicht mehr vernünftig.

Das ist ein unfairer Vergleich. Ich könnte das 200-600 ja auch an einen APS-C Body kleben und hätte dann ein 300-900. Oder, und das machen ja nicht wenige, ich nehme einen >40MP KB Sensor (Also eine mit "R") und schneide mir mein APS-C Ausschnitt aus den größeren Bildkreis des Kleinbildsensor heraus. Cropreserven sind sicher nicht verkehrt.

Sorry für das Gehabe. Was ich sagen will, das Fujisystem mag zwar universell nutzbar sein, aber seine Vorteile hat es wirklich eher im unteren Brennweitenbereich. Ich bezog mich mit den längeren Brennweiten eher auf Objektive wie 56/1.2, 80er Makro, 90/2 und natürlich auch dem 50-140. Da kann man eigentlich auch gleich Kleinbild nehmen, auch wenn die Fujilinsen natürlich sehr gut abbilden und dem Kleinbild jetzt nicht viel nachstehen.

Im Supertelebereich ist die Größe des Body im Verhältnis zum Objektiv eher unwichtig.
 
Ja, natürlich, zumindest was die Bildwirkung angeht. Aber die ExtraBlende eines 2.8er Zooms am Kleinbild, die nimmt man doch gerne mit, wenn schon denn schon.

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Genau. Das ist oft der Knackpunkt. Wenn ich äquivalente Systeme vergleiche, komme ich im Endeffekt auf ähnliche Größen, Gewichte oder Preise. Je nach verarbeitetem Material natürlich oder besonderer Konstruktion.

Wenn ich aber „aufsteige“, ergeben sich neue Möglichkeiten. Und dann will ich ggf. nicht das 24-70 4.0 bei KB als Ersatz für das äquivalente 16-55 2.8 sondern das 24-70 2.8. Oder statt des 56 1.2 nicht das 85 1.8, sondern das 1.2 u.s.w.. Und dann wird’s in der Regel schwerer, größer und teurer, dessen sollte man sich beim Wechsel zu einem größeren Sensor bewusst sein.
 
Genau. Das ist oft der Knackpunkt. Wenn ich äquivalente Systeme vergleiche, komme ich im Endeffekt auf ähnliche Größen, Gewichte oder Preise. Je nach verarbeitetem Material natürlich oder besonderer Konstruktion.

Wenn ich aber „aufsteige“, ergeben sich neue Möglichkeiten. Und dann will ich ggf. nicht das 24-70 4.0 bei KB als Ersatz für das äquivalente 16-55 2.8 sondern das 24-70 2.8. Oder statt des 56 1.2 nicht das 85 1.8, sondern das 1.2 u.s.w.. Und dann wird’s in der Regel schwerer, größer und teurer, dessen sollte man sich beim Wechsel zu einem größeren Sensor bewusst sein.

wenns teurer & grösser wird, dann nur, weil man sich auch was lichtstärkeres mit mehr freistellungspotential gönnt & dann darf es auch teurer sein.
nur, weil man jetzt diese optionen hat, muss man sie ja nicht ergreifen, aber im zweifelsfalle auf sie zurückgreifen zu können, ist schon einiges wert.
 
wenns teurer & grösser wird, dann nur, weil man sich auch was lichtstärkeres mit mehr freistellungspotential gönnt & dann darf es auch teurer sein.
nur, weil man jetzt diese optionen hat, muss man sie ja nicht ergreifen, aber im zweifelsfalle auf sie zurückgreifen zu können, ist schon einiges wert.

Wenn man sie nicht ergreift, bringt Vollformat eben auch nichts. Aber ich glaube, wir drehen uns da alle im Kreis. Auch aps-c hat spezifische Vorteile. Man muss halt kaufen, was für die eigenen Ansprüche passt. Dieses „das eine ist besser als das andere“ ist doch nicht ständig notwendig.
 
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nur, weil man jetzt diese optionen hat, muss man sie ja nicht ergreifen, aber im zweifelsfalle auf sie zurückgreifen zu können, ist schon einiges wert.

Für mich nicht. Wenn ich KB kaufen würde, dann nicht um eine Option zu haben, sondern um sie zu nutzen. Da mir das aber klar zu teuer und zu schwer wäre, bleibe ich beim Sweet-Spot APS-C, zumal ich da noch mehr Optionen in Richtung Kompaktheit habe. Z.B. H1 mit Red Badge plus X-E3 mit 27 2.8 oder XF100x. Das gibts dann wiederum bei KB nicht.
 
Im unteren Brennweitenbereich ist ein Vollformat ohne Crop irgendwie sinnvoller. Zumal die Spiegellosen auch leicht recht kompakt geworden sind. Im Telebereich kehrt sich das für mich dann um. Bei den Profis sieht das sicher anders aus.

Fuji ist sehr konsequent und as finde ich auch gut. Allerdings hätten sie vielleicht etwas früher sich für Drittobjektive öffnen sollen. Denn die Sigma-Festbrennweiten z.B. für die EOS-M sind schon eine Ansage gemessen auch und gerade am Preis.

Das 150-600 von SIGMA nehme ich zukünftig nur noch vom Stativ. Für Vögel usw. habe ich mir nun vom gesparten Geld (keine X-T4) das 100-300 von Canon gekauft. Ich kenne kein Objektiv das schneller fokussiert. Zack und scharf. Hammer.

Aber zurück zu Fuji. Über einen Punkt denke ich aktuell noch etwas nach. Vielleicht war der Ansatz E3 + T4 einfach nur falsch. Die H1 oder vielleicht sogar die Pro3 wären zielführende gewesen.

Wenn das Canon 100-300 an der E3 auch so warpschnell ist, habe ich ja noch alles offen...
Ach so. Der Sucher steht selbstverständlich auf Performance.
Ich hole jetzt gleich mal die E3 raus und hänge das 100-300 dran.
 
Im unteren Brennweitenbereich ist ein Vollformat ohne Crop irgendwie sinnvoller. Zumal die Spiegellosen auch leicht recht kompakt geworden sind. Im Telebereich kehrt sich das für mich dann um. Bei den Profis sieht das sicher anders aus.

Fuji ist sehr konsequent und as finde ich auch gut. Allerdings hätten sie vielleicht etwas früher sich für Drittobjektive öffnen sollen. Denn die Sigma-Festbrennweiten z.B. für die EOS-M sind schon eine Ansage gemessen auch und gerade am Preis. Hammer.

Canon hat sich aber AFAIK auch nie für Drittobjektive geöffnet. Für Sigma rentiert sich Reengineering hier halt einfach.
 
Genau. Das ist oft der Knackpunkt. Wenn ich äquivalente Systeme vergleiche, komme ich im Endeffekt auf ähnliche Größen, Gewichte oder Preise. Je nach verarbeitetem Material natürlich oder besonderer Konstruktion.

Wenn ich aber „aufsteige“, ergeben sich neue Möglichkeiten. Und dann will ich ggf. nicht das 24-70 4.0 bei KB als Ersatz für das äquivalente 16-55 2.8 sondern das 24-70 2.8. Oder statt des 56 1.2 nicht das 85 1.8, sondern das 1.2 u.s.w.. Und dann wird’s in der Regel schwerer, größer und teurer, dessen sollte man sich beim Wechsel zu einem größeren Sensor bewusst sein.

Naja eben nicht ganz. Im Vergleich zu Fuji ist manch ein "Vollformat" sogar günstiger. Wenn man "Bildwirkungsäquivalent" rechnet auf jeden Fall, meist gar auch wenn man die kleine Schippe noch drauflegt.

Da kann ich viele Beispiele bringen, nur eines: Für ein XF-56/1.2 kann ich bei Sony zB. nicht nur ein >500€ teures SEL 85/1.8 kaufen, sondern eben auch ein Batis 85.

Meine größte Kritik an Fuji ist ja, dass deren Objektive einfach sehr teuer sind, auch wenn sie optisch dafür meist auch was bieten.
Ich möchte das System ja keineswegs verteufeln, aber das Märchen, das Vollformat teurer als APS- ist, das zumindest hat Fuji klar widerlegt.
 
Naja, trotzdem kaufe ich mir kein KB-System, um ein preiswerteres APS-C Äquivalent zu haben.

Wenn ich KB wirklich ausreizen will, gehe ich dahin und dann wird’s halt schwerer und teurer.

Bei APS-C, speziell Fuji, kann ich dagegen nochmal kleiner werden als bei KB, Stichwort X100V oder T-20 mit 27 2.8. Das geht bei KB nicht.

So muss sich halt jeder entscheiden.

Ich kaufe nur gebraucht. Da zahle ich ca. 66% der Neupreise oder weniger, danach fallen die Preise der Linsen kaum mehr, die Linsen halten mich vermutlich aus, nur die Bodys müssen alle paar Jahre upgedatet werden. So halten sich die Kosten in Grenzen.
 
Naja, trotzdem kaufe ich mir kein KB-System, um ein preiswerteres APS-C Äquivalent zu haben.

Wenn ich KB wirklich ausreizen will, gehe ich dahin und dann wird’s halt schwerer und teurer.

Bei APS-C, speziell Fuji, kann ich dagegen nochmal kleiner werden als bei KB, Stichwort X100V oder T-20 mit 27 2.8. Das geht bei KB nicht.

So muss sich halt jeder entscheiden.

👍 genau so ist es
Wenn ich Vollformat benötigen würde, dann mit den besten Glas, so halte ich es auch bei Fuji...
Ansonsten ist die "Umsteigerei" für mich nur was zur Befriedigung des eigenen Egos😉
 
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