Oft ist wohl ein Fehler an der Kamera ein Auslöser zum Systemwechsel, oder man kommt einfach nicht weiter, und steigt dann um
Ich war mit Canon durchaus zufrieden und bei einem passenden Angebot für eine neue Kamera hätte ich auch nicht gewechselt.
Es ist aber bekannt das Umsteiger von Canon auf Nikon mit der Menüführung Anfangs nicht klar kommen - nach einer Eingewöhnung geht es aber immer.
Das war bei mir nicht der Fall. Jede neuie Kamera ist anders zu bedienen, das war auch beim Umstieg von der 20D auf die 1er der Fall.
Den Rückschritt von der D700 zur D7000/D7100 in Sachen Bedienung/Ergonomie und Performacne fand ich erheblich schlimmer. Aber auch heute noch suche ich in der D700 und D4 Einstellungen, die ich nur selten nutze.
und nicht in die betagte Spiegeltechnik der DSLR einteigen wollte.
Wie alt eine Technik ist, ist mir vollkommen egal. Hauptsache, sie bietet mir für meinen Einsatzzweck und meinen finanziellen Möglichkeiten die optimale Unterstützung. Es hat sicher seinen Grund, dass nicht nur Profis im Sportbereich fast ausnahmslos DSLRs nutzen, sondern auch die meisten Hobbyfotografen, die das ganze regelmäßig und intensiv betreiben.
Adapter sind einfach fummelig
Was ist daran fummelig? Ich nutze 50% der Zeit an Nikon einen "Adapter". Im Winter ist nahezu immer das 200/2+1,4x TK an der Kamera.
aber die Canon 5D4 erfüllt alle Ansprüche.
Gerade mit guten Canon-Objektiven hätte ich mir für einige Einsätze parallel eine Sony KB+EF-Adapter (mit gutem AF) gekauft. Selbst beim Hallensport bin ich öfters in Situationen, in denen ich gerne auf jegliches Auslösegeräusch verzichten würde, wenn mich dies nicht zu viel Komfort kostet.
Einzig durch den Crop im Telebereich sehe ich gewisse Synergieeffekte bei MicroFT gegenüber Vollformat (man schleppt keine Kanonen mit sich herum).
Brennweite kann man nie genug haben und wenn sie nicht sändhaft teuer ist, dann fehlt mir oft die Lichtstärke. Selbst im Sommer habe ich im Freibad schon mit ISO800-1250 fotografiert, weil mein 70-200/2.8+1,4TK am Crop bei Offenblende nicht wirklich zu gebrauchen war und ich dann ganz schnell bie f8-11 gelandet bin.
Gerade deshalb finde ich es schade, dass m.W.n. alle mFT Hersteller immer nur versuchen "äquivalente" Brennweiten/Objektive anzubieten. Die Pana GH5 finde ich zwar interessant, aber warum gibt es kein einzige mFT 70-200/2.8? Ein 40-150/2.8 oder 50-200/2.5-3.5 ist für mich kein Ersatz, mFT Sensoren rausdchen bei gleicher Auflösung nicht weniger wie Crop 1,5x oder KB-Sensoren, meist ist das Gegenteil der Fall. Am Crop ist für mich gerade der Crop bei gleicher phys. Brennweite/Lichtstärke der Vorteil. Möchte ich ein leichtes System, kaufe ich mit Sicherheit keine GH5.
Jedenfalls würde ich mir eher eine moderne 48-50 MPix KB-Kamera kaufen wie eine KB-Kamera mit 16-24 MPix plus eine Crop-Kamera (oder gar ein anderes System) für Teleaufnahmen.