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Superzoom (18-200mm) vs. FB (50mm 1.8)

Was voher schon erwähnt wurde, alles wirkt beim 50er luftiger und transparenter. Bei 100% ist es dann auch real erklärbar/sichtbar.
Aber was sieht man denn real? Anhand der eingestellten Fotos sehe ich: das 18-200er hat etwas weniger Kontrast, bei den vorliegenden Bildern sichtbare CAs und im direkten Vergleich auch mehr Verzeichnung. Aber das ist es dann auch schon. Eine größere Schärfe des 50ers kann ich bei den eingestellten Aufnahmen beim besten Willen nicht erkennen. Die genannten Defizite des Zooms sind aber alles Dinge, die beim Standardworkflow in der EBV ohnehin beseitigt werden. Also was solls.

Wenn man aber ein 50er hat, wie der Threadstarter, dann würde ich es für gute Aufnahmen IMMER aus dem Rucksack nehmen.
Eine Zeit lang habe ich das bei besonderen Gelegenheiten genauso gehandhabt, wegen Optimum und so. Aber nicht ohne vorher noch schnell eine "Vergleichs-Aufnahme" mit dem aktuell montierten Objektiv (18-70er oder 18-200er) gemacht zu haben. Die Ergebnisse habe ich dann zuhause kritisch auf dem Monitor betrachtet. Seitdem bleibt das 50er zumindest bei guten Lichtverhältnissen regelmäßig im Rucksack drin. :D

Grüße
D80Fan
 
Darf ich mal fragen, wie die Vergleichsbilder überhaupt fokussiert wurden? War das vielleicht genau so "sorgfältig" wie die Blendenwahl? ;)

Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass diese Motive in Verbindung mit dem D50-Sucher ein Garant für absolute Reproduzierbarkeit sind. Manuell wird das wohl noch komplizierter sein und das Drehen auf den Unendlich-Anschlag ist bei AF-Objektiven ziemlich zweckfrei (die schießen gewöhnlich etwas übers Ziel hinaus, was auch immer die technische Ursache dafür sein mag, da könnte ich nur mutmaßen).
 
Und deshalb finde ich die Frage 18-200 ODER 1,8/50 genau so einfach zu beantworten wie "was ist das bessere Werkzeug, Hammer oder Säge?"

Das trifft diese Diskussion wohl am besten :lol:
 
Also ich sag nur noch soviel dazu: Das 18-200 ist -- insbesondere für diesen riesigen Zoombereich -- ein sehr gutes Zoomobjektiv. Es ist wesentlich besser, als man auf Anhieb denken würde. Aber niemand (naja, jedenfalls nicht ich :evil:) behauptet, dass ein Zoom oder ein Superzoom in irgendeiner Weise einer FB ebenbürtig ist -- aber manche hier führen sich so auf, als sei dies behauptet worden.

Und schon reden wir über exakt dasselbe und ich stimme 100%ig zu!
Diese Superzooms werden wirklich besser und das genannte ist sicher nicht das allerschlechteste. Dennoch würde ich es eben nie mit der Festbrennweite vergleichen wollen - Kombi und Sportwagen vergleicht man nicht. Andere Stärken, andere Schwächen.

Mein Fazit nach 5 Monaten intensiven Gebrauchs und ca. 4000 Bildern: Wer behauptet, dass es gerade mal für Urlaubsschnappschüsse taugt, muss ein absoluter Profi sein und ein Equipment von mindestens 50.000 Euro haben,
nö, muss man nicht.
Ich sag ja: Es gibt unterschiedliche Ansprüche. Ich habe z.B. seeeehr lange gesagt, dass das Kit-Objektiv völlig ausreicht. Wenn man aber erstmal mit RAW-Fotografie und richtiger Bildentwicklung anfängt und dann auch noch mal eine Alternative ernsthaft benutzt hat, dann stellt man u.U. fest, dass man das Kit eigentlich gar nicht mehr benutzen möchte weil es einfach in zu vielen Bereichen Schwierigkeiten macht - ohne Vergleich fällt einem das vielleicht nicht sofort auf und man denkt, dass es eben so ist wie es ist und viel besser ohnehin nicht geht... Ist aber ein Irrtum!

Schon meine Aussage "für Urlaubsfotos" ist im Grunde Schwachsinn - da muss ich mich selbst für rügen. Es gibt nämlich solche und solche Urlaubsfotos. Will man (nicht bös gemeint) "Knippsen" (Point and Shoot), dann ist so ein Objektiv sehr flexibel. 2 Sekunden stehenbleiben, zoomen, Foto machen.
Will man aber im Terrarium die Reptilien fotografieren, die Wälder festhalten etc. und nimmt sich dafür ein wenig mehr Zeit, dann könnte es sein, dass man schneller enttäuscht wird mit einem Superzoom als mit einem moderaten Zoom oder gar einer Festbrennweite.

Das hat nichts mit mehreren tausend Euro Equipment zu tun.

Für Amateurfotografie ist es ein geiles Objektiv, weil es einen riesigen Zoombereich, einen Stabi und im Vergleich zu vielen anderen Consumer-Zooms gute Schärfe und gute sonstige optische Güteeigenschaften (z.B. Lens Flares, purple fringing, CAs) in einem bezahlbaren Objektiv vereint.

Was wollt ihr denn noch???

ja - ein tolles Objektiv - und wie ich schrieb: wem das reicht, der kann und soll es ruhigen Gewissens benutzen :top:

Aber nicht vergessen: man kauft ein 18-200mm nicht wg. der Qualität bei 50mm/f8 sondern wg. eines Bereichs von 18-200mm bei f/3.5 bis ??? oder nicht?
 
Und schon reden wir über exakt dasselbe und ich stimme 100%ig zu!
Diese Superzooms werden wirklich besser und das genannte ist sicher nicht das allerschlechteste. Dennoch würde ich es eben nie mit der Festbrennweite vergleichen wollen - Kombi und Sportwagen vergleicht man nicht. Andere Stärken, andere Schwächen.
Ok, na dann. :)

nö, muss man nicht.
Ich sag ja: Es gibt unterschiedliche Ansprüche. Ich habe z.B. seeeehr lange gesagt, dass das Kit-Objektiv völlig ausreicht. Wenn man aber erstmal mit RAW-Fotografie und richtiger Bildentwicklung anfängt
Ich möchte Dir jetzt ungern unterstellen, dass Du denkst, RAW-Fotografie habe was mit der optischen Qualität des Objektivs zu tun...aber es hört sich wirklich so an!
In RAW zu fotografieren ist ein Gewinn an Flexibilität und bringt mehr Sicherheit gegen Fehlbelichtung. Das kann ich auch als Anfänger mit einem mittelmäßigen Objektiv gewinnbringend einsetzen.
...ohne Vergleich fällt einem das vielleicht nicht sofort auf und man denkt, dass es eben so ist wie es ist und viel besser ohnehin nicht geht... Ist aber ein Irrtum!
Besser geht es immer, aber viele Hobbyfotografen machen sowieso den Fehler, die Rolle der Technik überzubewerten, statt sich Gedanken darüber zu machen, wie man bessere Fotos macht. Die meisten Werkzeuge, die man zur Verfügung hat, bieten bei entsprechendem Einsatz viel mehr Potential, als man denkt.

Viele Hobbyfotografen, die mit ihren Fotos nicht zufrieden sind, hoffen, dass die Freude über eine bessere Bildqualität, die mit Zukauf von teurerer Ausrüstung einhergeht, sie über die Tatsache hinwegtröstet, dass ihre Fotos vom fotografischen Wert her nix taugen. Aber das ist ein Trugschluss und kostet nur unnötig Geld.

Übertragen auf meine Situation (und ich finde -- ganz bescheiden -- dass das die "bessere" Einstellung ist), heißt dass: Die Qualität, die mir das Zoom bietet, reicht für meine künstlerisch-fotografischen Fähigkeiten vollkommen aus. Das Mehr an Flexibilität, was mir das Zoom bietet, ist viel wichtiger als irgendwelche typischen Zoom-Schwächen, weil ich dadurch viel mehr kompositorische Möglichkeiten habe.

Will man aber im Terrarium die Reptilien fotografieren, die Wälder festhalten etc. und nimmt sich dafür ein wenig mehr Zeit, dann könnte es sein, dass man schneller enttäuscht wird mit einem Superzoom als mit einem moderaten Zoom oder gar einer Festbrennweite.
Du reduzierst "ernstgenommene" Fotografie (im Gegensatz zum "Knipsen") auf Situationen, in denen man sich beliebig viel Zeit nehmen kann. Sicher: Wenn die Zeit da ist, sollte man sie sich nehmen, das verbessert das Ergebnis mit Sicherheit. Aber es gibt auch genug Situationen, wo Du für ein megageiles Foto nur wenige Sekunden Zeit hast. Hier hast Du mit der FB -- oder möglicherweise auch mit einem 17-55 -- eben verloren. Ob ein Superzoom passt oder nicht, ist eben nicht nur eine Frage des Qualitätsanspruchs, sondern auch eine Frage des fotografischen Stils.
Das hat nichts mit mehreren tausend Euro Equipment zu tun.
:lol: Das war doch purer Sarkasmus! Siehe Teufelchen.
Aber nicht vergessen: man kauft ein 18-200mm nicht wg. der Qualität bei 50mm/f8 sondern wg. eines Bereichs von 18-200mm bei f/3.5 bis ??? oder nicht?
Natürlich! Trotzdem würde ich es mir nicht kaufen, wenn es nicht ein Mindestmaß an optischer Qualität hätte.

Mit Deiner Argumentation unterstellst Du aber allen Superzoom-Anwendern, dass für sie optische Qualität nebensächlich ist. Das ist -- zumindest bei mir -- definitiv nicht der Fall. Ich habe mich ausgiebig mit der Abbildungsleistung des 18-200 beschäftigt, bevor ich es gekauft habe, und ich hätte es bei schlechterer Qualität sicher nicht gekauft. So wild bin ich auf den 11-fachen Zoombereich auch nicht, als dass ich beliebige viele Schwächen in Kauf nehmen würde. Das Sigma 18-200 z.B. wäre für mich indiskutabel, da gibt es im Gegensatz zum Nikkor keinen auch noch so schmalen Bereich, wo die Abbildungsleistung auch nur in die Nähe einer FB kommt (sorry Sigmas, möchte hier nix lostreten, aber ich habe schon so einige Testbilder gesehen.)

Das ist hingegen beim Nikkor möglich: Wenn man (ich wiederhole mich hier) das Objektiv kennt, es von seiner Schokoladenseite her benutzt und ein bisschen Zeit in EBV steckt, kriegt man Ergebnisse, die sich vor einer FB nicht zu verstecken brauchen.
 
Auch wenn wir im Grunde schon "durch" sind mit unserem internen Thread, möchte ich noch ein paar Ergänzungen geben bevor Du mich in eine Ecke stellst ;)

Ich möchte Dir jetzt ungern unterstellen, dass Du denkst, RAW-Fotografie habe was mit der optischen Qualität des Objektivs zu tun...aber es hört sich wirklich so an!
Nein, tue ich nicht. Aber ich gestehe: Ich fange zunehmend an Dinge vereinfacht darzustellen weil mir schlicht die Lust fehlt jeden Gedanken inklusive allen "und"/"oder"/"außer"-Ausnahmen aufzuführen. Ich gehe schlicht davon aus, dass bestimmte Schlüsselwörter in einem Forum wie diesem genügen um klar zu machen was gemeint ist.

Ich kenne ungefähr 30 "Fotografen" die anfangs nur JPG fotografiert haben. Ich sage jetzt auch bewusst: "geknippst" haben. Als ich ihnen RAW näher gebracht habe fingen sie das erste mal _richtig_ an sich mit dem Foto überhaupt auseinander zu setzen.
Natürlich kann man sich auch mit einem JPG intensiv befassen. Meine(!) Erfahrung zeigt aber, dass die Leute erst mit RAW damit wirklich anfangen und dann plötzlich Unterschiede sehen lernen.
Das ist wie die Arbeit im Tonstudio. Man hört seit Jahren MP3 und hat kein Problem damit. Dann arbeitet man mal intensiv mit hochauflösenden Digitalaufnahmen und lernt zu verstehen was ein Kompressor, Autotune und Exciter ist - und plötzlich tun einem Pop-Produktionen nur noch weh im Ohr und die MP3-Sammlung wird erneut mit höherer Bitrate angelegt... hat man die Störungen einmal gelernt zu hören, dann hört man sie sehr oft... So ist es mit dem Auge auch! Man kann so etwas lernen. Und ich behaupte, ich stehe noch ganz am Anfang.

In RAW zu fotografieren ist ein Gewinn an Flexibilität und bringt mehr Sicherheit gegen Fehlbelichtung. Das kann ich auch als Anfänger mit einem mittelmäßigen Objektiv gewinnbringend einsetzen.
Ganz genau! Aber tut er das, dann setzt er sich, unbewusst oder bewusst, intensiver mit seinem Bild auseinander. s.o.

Ich meinte NICHT "RAW = Profi". nur um das mal klar zu stellen :)

Besser geht es immer, aber viele Hobbyfotografen machen sowieso den Fehler, die Rolle der Technik überzubewerten, statt sich Gedanken darüber zu machen, wie man bessere Fotos macht. Die meisten Werkzeuge, die man zur Verfügung hat, bieten bei entsprechendem Einsatz viel mehr Potential, als man denkt.
Das steht wohl außer Frage und ist Thema in ungefähr 1000 anderen Threads. Hier ging es um einen Vergleich zweier Objektive und nicht darum, ob ein guter Fotograf auch mit einem Handy die besseren Fotos machen kann.

Ich denke nicht, dass ich die Technik überbewerte. Ich predige jedenfalls in mehreren Workshop den Teilnehmern, wie sehr es auf den Mensch hinter der Kamera ankommt. Genau das trainieren wir in den Workshops. Da ist es egal ob es eine 300D oder Mark-III ist, ob es ein Kit oder ein L ist.
Ich habe z.B. selbst kein einziges L und bin trotzdem zufrieden... Nur um das mal klarzustellen :D

Viele Hobbyfotografen, die mit ihren Fotos nicht zufrieden sind, hoffen, dass die Freude über eine bessere Bildqualität, die mit Zukauf von teurerer Ausrüstung einhergeht, sie über die Tatsache hinwegtröstet, dass ihre Fotos vom fotografischen Wert her nix taugen. Aber das ist ein Trugschluss und kostet nur unnötig Geld.
Und wenn Fotos gemacht werden wie das im Beispiel, dann mag man die teure Linse in der Tat in Frage stellen. Nicht übel nehmen, aber genau so ein Foto meinte ich mit "Erinnerung" oder "Knipsen" - und beides meine ich überhaupt nicht herablassend! Wenn Du wüsstest wie viele Fotos dieser Qualität auf meiner Platte schlummern ;)

Übertragen auf meine Situation (und ich finde -- ganz bescheiden -- dass das die "bessere" Einstellung ist), heißt dass: Die Qualität, die mir das Zoom bietet, reicht für meine künstlerisch-fotografischen Fähigkeiten vollkommen aus. Das Mehr an Flexibilität, was mir das Zoom bietet, ist viel wichtiger als irgendwelche typischen Zoom-Schwächen, weil ich dadurch viel mehr kompositorische Möglichkeiten habe.
und von mir hast Du (ich wiederhole) meine Segen für diese Aussage :D
Ich kann Dir aber nur dringend ans Herz legen:
- Wenn Du mehr möchtest, dann fang an Dich zu reduzieren. Lerne Brennweiten kennen und lerne welchen Eindruck man mit welcher Brennweite erreichen kann. Befasse Dich mit dem Motiv, mit dem was Du ausdrücken möchtest.
Auch hier wieder nur meine bescheidene Erfahrung dazu: Hat man ein Superzoom, dann tendiert man dazu sich überhaupt nciht mehr zu bewegen. Dabei ändert ein Zoom die Perspektive nicht - wenn ich meinen Abstand ändere aber sehr wohl und so kann man ganz andere Dinge erreichen.

Es mag sein, dass Dir das bewusst ist und Du dennoch vom Zoom profitierst (weil Du eben weiter weggehen kannst oder sehr nahe ran ohne Objektiv zu wechseln) - Ich kenne halt leider einige, die den Zoom als Ersatz für die Füße nutzen und sich über langweilige Fotos wundern und glauben, dass es an der Kamera liegt...

Du reduzierst "ernstgenommene" Fotografie (im Gegensatz zum "Knipsen") auf Situationen, in denen man sich beliebig viel Zeit nehmen kann. Sicher: Wenn
nein, tue ich nicht. Auch wenn ich auch in diesem Fall vermutlich wieder viel zu stark reduziert und vereinfacht habe. Sorry, wenn das so rübergekommen ist.
Aber im Grunde: Ja - auch. Es war mehr als Gedanke zu verstehen. Wenn man sich intensiver mit der Sache, seinem Motiv und dem Bild befasst, dann kommt man schnell an Grenzen. Ob diese einen dann stören oder nicht - das hängt wieder von anderen Dingen ab.

Foto nur wenige Sekunden Zeit hast. Hier hast Du mit der FB -- oder möglicherweise auch mit einem 17-55 -- eben verloren. Ob ein Superzoom passt oder nicht, ist eben nicht nur eine Frage des Qualitätsanspruchs, sondern auch eine Frage des fotografischen Stils.
Des Stils - ich denke, dass ist ein gutes Schlusswort, oder?
Jeder hat seinen Stil - der eine Zoomt gerne und wechselt wenig, der andere kann damit leben eine Situation zu verpassen, der nächste verpasst auch ohne Zoom keine Situation weil er "in der Situation" lebt und das, was er benötigt, schon vorausahnt - es gibt sicher mehr als "meinen" Stil - da gebe ich Recht!

:lol: Das war doch purer Sarkasmus! Siehe Teufelchen.
hab ich auch gar nicht böse genommen ;)

Mit Deiner Argumentation unterstellst Du aber allen Superzoom-Anwendern, dass für sie optische Qualität nebensächlich ist. Das ist -- zumindest bei mir -- definitiv nicht der Fall.
doch, ist es. OK, nicht egal - auch das mag wieder zu drastisch rübergekommen sein.
Hier im Thread wurde aufgezeigt wo die Probleme liegen. Du sagst, dass Du damit sehr gut leben kannst. Damit hast Du für Dich einen Kompromiss geschlossen und akzeptierst technische Mängel damit - zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Nochmal: Das ist völlig OK!
Ich habe mir auch ein Peleng Fisheye gekauft. Die Qualität ist verglichen mit richtig teuren Fisheyes "shice" - aber es genügt für das, was ich damit vorhabe :) und mehr Geld wollte ich (jetzt) nicht dafür ausgeben.
Vielleicht werde ich mal Profi-Fisheye-Fotograf und mir wird die Qualität zu dünn - dann greife ich eben zu etwas besseren. Ich vermute mal, das wird Dir auch irgendwann passieren :)

Das ist hingegen beim Nikkor möglich: Wenn man (ich wiederhole mich hier) das Objektiv kennt, es von seiner Schokoladenseite her benutzt und ein bisschen Zeit in EBV steckt, kriegt man Ergebnisse, die sich vor einer FB nicht zu verstecken brauchen.
Nochmal: völlig OK, das :)
Dann mach das doch einfach und freu Dich an den Bildern (und das meine ich nicht sarkastisch :)) - aber bitte versuch den anderen nicht einzureden, dass es keine Unterschiede gäbe (ich weiß - so drastisch hast Du das nicht gesagt) und versuche mal zu verstehen, dass es andere Menschen mit anderen Ansprüchen und Stilen gibt. (das mit den Stilen find ich gut! Ich glaube das merke ich mir als Argumentation :))

Ich denke im Grunde sehen wir das ziemlich gleich. Nur stehst Du eben auf der einen und ich auf der anderen Seite... Kombi/Sportwagen - Du verstehst? Gleiche Argumente führen zu unterschiedlichen Entscheidungen.

Aber statt jetzt noch ne Stunde zu texten gehe ich Fotos machen :) Viel Spaß auch Dir dabei :top:
 
Das ist wie die Arbeit im Tonstudio. Man hört seit Jahren MP3 und hat kein Problem damit. Dann arbeitet man mal intensiv mit hochauflösenden Digitalaufnahmen und lernt zu verstehen was ein Kompressor, Autotune und Exciter ist - und plötzlich tun einem Pop-Produktionen nur noch weh im Ohr und die MP3-Sammlung wird erneut mit höherer Bitrate angelegt... hat man die Störungen einmal gelernt zu hören, dann hört man sie sehr oft... So ist es mit dem Auge auch! Man kann so etwas lernen. Und ich behaupte, ich stehe noch ganz am Anfang.
Kann ich absolut nachvollziehen. Natürlich kann der Blick geschult werden, und es gibt demnach logischerweise unterschiedliche Stufen, auf denen sich verschiedene Leute bewegen. Und sich darüber zu unterhalten ist natürlich schwierig, denn es läuft naturgemäß immer auf eine "Ich sehe was, was Du nicht siehst"-Diskussion hinaus und da fühlt sich einer von beiden immer irgendwie vera****t. :)
Ich meinte NICHT "RAW = Profi". nur um das mal klar zu stellen :)
Nein, um Himmels Willen, das wollte ich Dir damit keinesfalls unterstellen. :eek:
Das steht wohl außer Frage und ist Thema in ungefähr 1000 anderen Threads. Hier ging es um einen Vergleich zweier Objektive und nicht darum, ob ein guter Fotograf auch mit einem Handy die besseren Fotos machen kann.
Sicher, ein bisschen OT sind wir hier schon. Es geht bei einer Diskussion letztendlich auch immer darum, tiefer zu graben und die wahren Beweggründe freizulegen, denn sonst kann ja keine Annäherung stattfinden.
Ich denke nicht, dass ich die Technik überbewerte. Ich predige jedenfalls in mehreren Workshop den Teilnehmern, wie sehr es auf den Mensch hinter der Kamera ankommt.
Ok. Aber gut, dass Du das sagst, denn da war ich mir bis jetzt noch nicht so sicher.
Ich habe z.B. selbst kein einziges L und bin trotzdem zufrieden... Nur um das mal klarzustellen :D
Ok, ok, ok... :lol:
und von mir hast Du (ich wiederhole) meine Segen für diese Aussage :D
Ich kann Dir aber nur dringend ans Herz legen:
- Wenn Du mehr möchtest, dann fang an Dich zu reduzieren. Lerne Brennweiten kennen und lerne welchen Eindruck man mit welcher Brennweite erreichen kann. Befasse Dich mit dem Motiv, mit dem was Du ausdrücken möchtest.
Auch hier wieder nur meine bescheidene Erfahrung dazu: Hat man ein Superzoom, dann tendiert man dazu sich überhaupt nciht mehr zu bewegen. Dabei ändert ein Zoom die Perspektive nicht - wenn ich meinen Abstand ändere aber sehr wohl und so kann man ganz andere Dinge erreichen.
Ich stimme Dir 100%ig zu. Ich habe das 50er schon öfter mal rausgeholt und mich wirklich ein paar Stunden nur darauf beschränkt. Man merkt nach einer Weile richtig, wie sich die eigene Sichtweise verändert. Man fängt irgendwie an, räumlicher zu denken, weil man ja viel stärker gezwungen ist, seinen Standpunkt nicht nur nach rechts und links, sondern auch vor und zurück zu verändern. Das war (und ist immer wieder) wirklich ein sehr aufschlussreiches Erlebnis, welches ich ebenfalls jedem eingefleischten Zoomer ans Herz legen möchte!
Ich kenne halt leider einige, die den Zoom als Ersatz für die Füße nutzen und sich über langweilige Fotos wundern und glauben, dass es an der Kamera liegt...
Naja, und ich denke, auch wenn man diese Vorzüge von FBs kennt, ertappt man sich doch immer wieder dabei, bequem zu werden und das Zoom auszupacken. Ist eben wie mit Diät oder Training: Nur einmal bringt nix, Regelmäßigkeit ist wichtig.
Ich denke im Grunde sehen wir das ziemlich gleich. Nur stehst Du eben auf der einen und ich auf der anderen Seite... Kombi/Sportwagen - Du verstehst? Gleiche Argumente führen zu unterschiedlichen Entscheidungen.
Jepp, so ist es.
Aber statt jetzt noch ne Stunde zu texten gehe ich Fotos machen :) Viel Spaß auch Dir dabei :top:
:) Ja, das werde ich ebenfalls tun. Es war schlussendlich eine sehr aufschlussreiche, fruchtbare und niveauvolle Diskussion mit Dir -- danke für Deine Zeit hierfür! Nicht viele haben die notwendige Geduld, sich sinnvolle Antworten zu überlegen und die dann auch noch einzutippen!
Gut Licht! :top:
 
Aber niemand (naja, jedenfalls nicht ich :evil:) behauptet, dass ein Zoom oder ein Superzoom in irgendeiner Weise einer FB ebenbürtig ist -- aber manche hier führen sich so auf, als sei dies behauptet worden.

Oha, Wendehals?

Vielleicht ließt Du nochmal deine eigenen Posts durch :ugly:

Also, dann helf ich halt ein wenig nach.

Ich habe mal aussagekräftige (!) Bereiche ausgewählt, vergrößert, nebeneinandergestellt und das Paar jeweils markiert. (Sich möglicherweise bewegende Objekte -- wie z.B. der Typ auf der Bank -- sollten ja wohl nicht zum Vergleich herangezogen werden!)

Jetzt möchte ich bitte nochmal wissen, wo da ein signifikanter Unterschied sein soll. Ich sehe da -- wie gesagt -- marginale Unterschiede, aber das bewegt sich für mich definitiv im Reich der Erbsenzählerei.

Nix für ungut, aber sinnvolle und niveauvolle Antworten sollten sich nicht wiedersprechen :lol:
 
Oha, Wendehals?
Vielleicht ließt Du nochmal deine eigenen Posts durch :ugly:
Nix für ungut, aber sinnvolle und niveauvolle Antworten sollten sich nicht wiedersprechen :lol:
Du legst mir da was in den Mund.

Ich habe nur gesagt, dass auf den Bildern, die zum Zweck des Vergleichstests gemacht wurden, kein signifikanter Unterschied zu sehen ist, insbesondere in den nebeneinandergestellten 100%-Ausschnitten, von denen ich gerne hätte, dass sie mal endlich jemand kommentiert. Deshalb poste ich doch die ganze Zeit in diesen Thread.

Nochmal meine Aussage (ich weiß nicht wie oft ich das noch sagen soll, bis es endlich richtig verstanden wird -- vielleicht drücke ich mich auch extrem ungeschickt aus oder die Leute nehmen sich nicht die Zeit, richtig zu lesen): Man kann mit dem 18-200 unter gewissen Bedingungen und mit gewissen Einstellungen eine dem 50er fast ebenbürtige Schärfe erzielen, zumindest über den größten Teil der Bildfläche. Die Bildausschnitte beweisen das m.E. nach deutlich.

Ich habe nicht gesagt, dass das 18-200 dem 50er (in allen qualitativen Belangen) ebenbürtig ist -- das ist doch Quatsch. Das würde bedeuten, dass es (1) genauso lichtstark ist, (2) bei allen Blendeneinstellungen auch in den Randbereichen genaus scharf ist wie das 50er mit derselben Blende (3) genausowenig verzeichnet wie das 50er... (4) genausowenig CAs und PF und Vign. hat usw. usw.
Ich habe außerdem hier deutlich gesagt, welche Schwächen das 18-200 hat.

Ich glaube, Du willst mich ärgern, gelle? :lol: Aber ich will ja kein Spielverderber sein, deshalb mache ich fleißig mit :evil:

(Ob dieser Thread wohl jemals ein Ende finden wird? :D
 
nicht, dass ich die Diskussion wieder in Gang bringen wollte ;) aber habt Ihr Euch die Vergleichstests von Ken Rockwell mal angeschaut??? Fand ich eigentlich ganz hilfreich bei der Entscheidung für oder gegen das 18-200

http://www.kenrockwell.com/nikon/18200/18200-sharpness.htm

Ich kenne seine Seite. Ich finde seine "gesunde" Einstellung zu übertriebenem Pixelgeschaue auf jeden Fall gut. Trotzdem -- und das, obwohl ich ja selber das 18-200 habe und sehr zufrieden damit bin -- finde ich seine Art zu schreiben etwas zu überschwänglich und zu wenig konkret. Man merkt, dass er von dem 18-200 begeistert ist, aber die Art und Weise, wie er es dem Leser beibringen will, ist für meinen Geschmack definitiv nicht objektiv genug. Das macht mich eher skeptisch als überzeugt.
 
nicht, dass ich die Diskussion wieder in Gang bringen wollte ;) aber habt Ihr Euch die Vergleichstests von Ken Rockwell mal angeschaut??? Fand ich eigentlich ganz hilfreich bei der Entscheidung für oder gegen das 18-200

http://www.kenrockwell.com/nikon/18200/18200-sharpness.htm


Ken's Seite gehört in die Kategorie "Smalltalk" sehr amüsant zu lesen, doch die Informationen stimmen oft nicht. Wenn er schreibt, er würde JPG Basic an der D200 einstellen, weil dann die Dateien so schön klein werden, und er keinen Unterschied sieht, dann wundert es mich nicht, was er über das 18-200 schreibt. Oder anders herum, du kannst etwas über die Auflösung des 18-200 lernen, wenn Du Ken's Beobachtung glaubest, JPG basic und JPG fine an der D200 sei dasselbe.

Ich kann Dir nur aus Erfahrung mit dem 1.8/50mm, dem 17-55 und dem 70-200VR sagen, es macht bei diesen Objektiven einen riesigen Unterschied ob do JPG Basic oder JPG fine verwendest. Die Auflösung ist sichbar am besten beo JPG Fine Qualty optimized und nicht "size optimized".

Du kannst es Dir aussuchen: entweder hat Ken recht, dann ist das 18-200mm schwach in der Auflösung, oder Ken hat unrecht, dann weiss ich nicht, zu was seine Seiten Informatives beitragen.

Frithjof
 
Ich kann Dir nur aus Erfahrung mit dem 1.8/50mm, dem 17-55 und dem 70-200VR sagen, es macht bei diesen Objektiven einen riesigen Unterschied ob do JPG Basic oder JPG fine verwendest. Die Auflösung ist sichbar am besten beo JPG Fine Qualty optimized und nicht "size optimized".
Es macht sicher bei jedem noch so schlechten Objektiv einen großen Unterschied, denn die "Verschlechterungsdimensionen" sind ja völlig verschieden. Ein schlechtes (sagen wir mal: unscharfes) Objektiv macht einfach nur unscharf, wohingegen man die unerwünschten Artefakte einer hohen JPG-Kompression überall im Bild sehen kann und nicht nur an den scharfen Stellen. Die "Größe" von JPG-Artefakten ist i.d.R. auch viel höher als die paar Pixel Unschärfe eines schlechten Objektivs, deshalb kann man das eigentlich so nicht sagen, dass die JPG-Quali bei einem schlechten Objektiv keine Rolle spielt.

Die Aussage von Ken deutet eher darauf hin, dass er eben prinzipiell nicht so genau hinsieht -- was dann eben auch seine Aussage bzgl. der JPG-Quali erklärt, aber eben auch nichts über das 18-200 aussagt, zumindest nicht aus seiner Sicht. Vermutlich werden wir in Zukunft noch genug andere positive Aussagen über diverse mittelmäßige Objektive von ihm lesen. Die Einstellung kann man natürlich ruhig haben und alle anderen sollten sich ab und zu mal wieder ein Scheibchen davon einverleiben. Die besten Fotos werden eben oft genug nicht mit der besten Ausrüstung gemacht.
 
war auch ein wenig überrascht über Kens grenzenlose Euphorie gegenüber dem 18-200 und vor allem auch, dass er das 70-300 vergleichsweise schlecht redet. Vieles ist wahrscheinlich wirklich Geschmacksache. Denke halt nur, dass wenn man das Fotografieren so gut drauf hat, um aus dem 18-200 das Optimum rauszuholen, kann man sich in vielen Situatíonen an den Bequemlichkeiten die es bietet besonders erfreuen. Von mir kann ich das noch nicht behaupten ;) muss noch viel üben...
 
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