Die Luft ist zwar irgendwie raus, ich versuche aber trotzdem den Thread noch zu einem (guten) Ende zu führen

. Deshalb gibt es heute auch die nächste Etappe unserer Reise.
Der Morgen beginnt wettermäßig noch gut. Es ist zwar schon sehr windig aber noch trocken und einigermaßen klar. Kurz überlegt was der Tag so bringen soll und dann dafür entschieden mal zu schauen ob nicht noch irgendwo im Heli ein Platz frei ist um auf den Gletscher zu fliegen

.
Am Fox Gletscher also in den nächsten Heli-Shop und mal nachgefragt. Ja, es sind noch Plätze frei allerdings zu viele

. Der Heli fliegt nur wenn mindestens drei Personen dabei sind. Ich könnte warten und hoffen dass noch zwei weitere Personen zufällig mitfliegen wollen. Allerdings wird es wohl nur noch ein paar Flüge geben, gegen Mittag soll das Wetter zum fliegen zu schlecht sein. Das ist mir dann doch zu unsicher. Weil die Neuseeländer aber ja alle super nett sind, gibt es dann noch ein zweite Möglichkeit. Am Franz Josef Gletscher ist in einem Hubschrauber noch Platz für mich. Der Flug dauert zwar 10 Minuten länger und ist dementsprechend teurer, ich bekomme ihn aber für den günstigen Kurs, darf den anderen nur nichts davon erzählen

. Mach ich auch nicht.
Vom Fox also mit dem Camper zum Franz Josef und ab in den Heli. Ein bisschen nervös bin ich schon, freu mich aber trotzdem. Der Heli ist komplett voll, ich sitze aber Gott sei dank an der Seite so dass ich während des Fluges auch ein paar Fotos machen kann.
#59
Insgesamt ist der Flug der Hammer. Das ein oder andere Mal denke ich tatsächlich dass wir gleich mit den Rotoren einen Berg rammen. Windig ist es auch so dass es schön ruckelig ist. Mir gefällt es

.
Nachdem wir den Franz Josef Gletscher überflogen haben geht es zum Fox Gletscher wo wir auch landen. Zwar nicht direkt auf dem Gletscher, schön ist es trotzdem

.
#60
Auf dem Rückflug darf ich dann sogar vorne sitzen, das macht das Ganze dann sogar noch besser. Ich muss sagen das waren gut investierte Neuseeland Dollar. Zurück auf den Boden muss ich erstmal wieder ein bisschen klar kommen bevor wir uns weiter auf den Weg Richtung Hokitika machen.
Unterwegs wird das Wetter dann auch endgültig so wie es die Westküste in der Regel wohl verspricht. In Hokitika angekommen wollen wir eigentlich einen ausgedehnten Strandspaziergang machen und nach Jadesteinen suchen. Es ist aber mittlerweile so nass und windig dass wir nur kurz über den Strand schlendern und natürlich keine Jade Steine finden. Schade...
In der Hoffnung dass sich das Wetter noch bessert fahren wir entspannt die Westküste runter. Wir haben uns nach einigem überlegen die Pancake Rocks als Ziel für den Tag ausgewählt. Als wir an den Pancake Rocks ankommen hat sich das Wetter nicht gebessert, eher das Gegenteil. Ohne Regenhose halten wir es nur einen ganz kurzen Moment aus. Fotos machen ist auch nicht möglich, die Linse ist innerhalb von Millisekunden voll mit Wassertropfen. Es lohnt sich trotzdem und wir versuchen es am nächsten Tag noch einmal.
Wir haken wir den Tag halt ab.
Auf dem Campingplatz sollen wir dann wegen dem Wetter auch lieber nicht zu nah am Strand parken. Machen wir auch nicht

.
Für den nächsten Tag ist dann geplant den Farwell Spit zu besuchen. Es soll aber wieder anders kommen... Dazu (hoffentlich) wieder später mehr
