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Suche rattenscharfes Objektiv

bin auch für das 17-55 is usm
kann nur bestätigen dass es ne top linse is !
 
Hi,
habe eure gewünschten Dinge noch angefügt. Da ich Fotograf für Sachsens größte Zeitung bin, werden diese demnach auch gedruckt.

wozu "rattenscharf" für eine zeitung?
ein bild, das auf einem 6cm-druck scharf aussieht, bekommt man mit jedem objektiv hin. ich würde auf lichtstärke achten - an der schärfe wirds nicht scheitern.

Ganz genau :top: Für Zeitungsdruck reichen 1-2 Mpixel. So krass verkleinert is jedes Objektiv scharf.
 
wozu "rattenscharf" für eine zeitung?
ein bild, das auf einem 6cm-druck scharf aussieht, bekommt man mit jedem objektiv hin. ich würde auf lichtstärke achten - an der schärfe wirds nicht scheitern.

1) wegen des eigenen Qualitätsanspruchs
2) weil man ab und an auch eine Vergrößerung veröffentlichen will (bsp. eine Dreiergruppe aus einem Gruppenbild)
3) weil der Redakteur das Bild eben etwas größer sieht. Wenn die Qualität dann bescheiden aussieht und im Blatt das noch gerade so geht, dann sucht sich der Redakteur/die Redaktion eben schnell einen anderen Fotografen.
4) man macht ja nicht nur Bilder für die Zeitung
 
"rattenscharf" = "sehr scharf" ;)

TORN

oder so: Rattenschaf ???

Abgesehen davon:

Bei einem Wunsch nach einem Zoom mit 18-50mm an einer 50D schreit es doch eigentlich nach einem 17-55/2.8 IS USM!
 
Irgendein 2,8er Standard-Zoom. Mein Objektiv der Wahl wäre auch das 17-55/2.8 IS. Es soll Vergleichbares ja auch von Tamron geben; ich würde allerdings der Zuverlässigkeit eine hohe Priorität geben.

Weder für Reportage noch für Zeitungsdruck kommt es auf allerhöchste Schärfe an. Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Lichtstärke, Flexibilität wären hier meine Hauptkriterien. Wobei sich Lichtstärke auch (teilweise) durch einen Blitz ersetzen lässt.

Evtl. zählt auch ein großer Zoombereich mehr. Dann würde ich auch ein 15-85 oder preiswerter 17-85 bedenken, mit noch mehr Zoom auch das 18-200.
 
Ich bin zwar Sachse und kenne die "Freie Presse" nur war zufällig augerechnet heute ein Bild von mir in der GEA, also er größten Taeszeitung im Bereich Tübingen/Reutlingen/Schwäbische Alb und erst vor zwei Wochen ein Bild in er FP!

Da ich bei solchen Anlässsen eh nur eine Allzwecklinse (24-105/4) nutze kann ich dir sagen, das Tageszeitungen keine Hochglanzmagaziene sind!
 
Aber nicht für Sport in der Halle was der TO ja als Beispiel im Fotolink gezeigt hat!

Für Hallensport auf Lokalebene ist 2.8 Mindestlichtstärke.

Stimmt schon, hatte ich nicht richtig gesehen. Allerdings: Sport, na ja, laut BU geht es um die neue Heizung in der Turnhalle. ;)

Aber klar, Lichtstärke ist immer gut!
 
Für Hallensport auf Lokalebene ist 2.8 Mindestlichtstärke.

Mindestlichtstärke... naja, aber schon gut zu haben. Wenn man aber nicht nur Sport fotografiert würde ich 2.8 als maximale Lichtstärke sehen, da es ja von Canon kein Zoom mit mehr als f2.8 gibt. Ich kenne keinen Zeitungsfotograf der nur auf FBs setzt (mag es aber sicherlich geben).
 
Hallo zusammen,
ich danke erst einmal für die sehr guten Antworten.

Für Zeitungen mag fast jedes Objektiv gehen - jedoch sollte da die Qualität sehr gut sein, da gerade, wie genannt, bei dem Druck die Qualität verloren. Wird somit ein etwas schlechteres Bild gedruckt, so hat man den Anschein, dass das Foto schlecht aussieht, obwohl auf dem PC das Foto noch im grünen Bereich erscheint, also das ist meine Erfahrung diesbezüglich.

Gerade in Räumen arbeite ich sehr viel mit indirektem Blitzen. Klappt recht gut. Nur mit dem Blitz kann man nur eine gewisse minimale Belichtung von 1/125 oder so erreichen.
Zuletzt erst in einer Turnhalle gewesen, welche schon recht gut ausgeleuchtet wurde. Ich musste bis auf ISO 800 gehen, damit die Personen relativ scharf waren. Der Qualitätsverlust ist hierbei klar.

Noch ein besseres Beispiel war der Samstag. Nebel und grau. Gegen 10 Uhr ein Bild von Nordic Walking gemacht. Das selbe Problem - Personen unscharf erst ab ISO 800 ging es.

Ihr habt mir gute Angebote genannt. Investitionen gehören dazu - da kommt man nicht drum rum.

Beste Grüße
 
Für Zeitungen mag fast jedes Objektiv gehen - jedoch sollte da die Qualität sehr gut sein, da gerade, wie genannt, bei dem Druck die Qualität verloren. Wird somit ein etwas schlechteres Bild gedruckt, so hat man den Anschein, dass das Foto schlecht aussieht, obwohl auf dem PC das Foto noch im grünen Bereich erscheint, also das ist meine Erfahrung diesbezüglich.

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die Bilder im Druck von der Qualität her alle auf ein Niveau liegen und nicht prozentual an Qualität verlieren. Ist da also ein etwas weiches Bild sieht es im Blatt nachher genauso weich/scharf aus wie ein 100% knack-scharfes Bild. Denn sowohl der Druck als auch das Papier geben nicht mehr her.

Gerade in Räumen arbeite ich sehr viel mit indirektem Blitzen. Klappt recht gut. Nur mit dem Blitz kann man nur eine gewisse minimale Belichtung von 1/125 oder so erreichen.
Zuletzt erst in einer Turnhalle gewesen, welche schon recht gut ausgeleuchtet wurde. Ich musste bis auf ISO 800 gehen, damit die Personen relativ scharf waren. Der Qualitätsverlust ist hierbei klar.

Also ich habe schon etliche Bilder bei ISO 3200 (und einige dann sogar noch bei 1/250 geblitzt) im Blatt veröffentlicht. Gerade das Rauschen fällt nämlich -zumindest bei der Zeitung wo ich arbeite- nicht so stark auf (Da gingen selbst ISO 1600 meiner FZ 50 noch sechsspaltig).

Noch ein besseres Beispiel war der Samstag. Nebel und grau. Gegen 10 Uhr ein Bild von Nordic Walking gemacht. Das selbe Problem - Personen unscharf erst ab ISO 800 ging es.

Ja und, dann nehme doch ISO 800. Was soll man den Pastoren dieser Welt denn sagen;"Ey, sorgt man für anständig viel Licht in euren Gotteshäusern sonst kommen wir nicht wieder"?. Ich nehme den Blitz dann aber auch gerne noch als Aufheller -wenn da nicht immer diese Reflektoren wären:grumble:.
 
Wenn ich da mal etwas klug*******en darf, da ich zwar nicht allwissend, aber in Sachen Tageszeitung und Software vom Fach bin:

Bei der Freien Presse und den meisten anderen Tageszeitungen in Deutschland werden teure automatische Bildoptimierungssysteme eingesetzt. Meistens sind das diese:

- Fotoware Colorfactory (dürfte derzeit so ziemlich Marktführer sein)
- Onevision amendo (wenn Geld keine Rolle spielt :D )
- Elpical claro
- Agfa Intellitune (das hat meines Wissens die Freie Presse, betagt, aber brauchbar)
- Q-Enhancer
- Binuscan (das älteste dieser Systeme)

Die besseren dieser Systeme funktionieren im Prinzip so:

- Motiv wird erkannt (aha, ein Mensch, und da sind Himmel und Grünzeug)
- Typische Farben werden erkannt - Hauttöne, Himmel, Vegetation etc. - und in eine für uns "normal" erscheinende Farbe umgebogen, um Farbstiche zu entfernen
- Schatten- und Lichterdetails werden erkannt, in den druckbaren Bereich hinein verschoben, und die Zeichnung wird verstärkt
- Skalierung auf die vom Redakteur im Layout vorgesehene Größe
- Eine lokale Schärfung für genau diese Größe wird durchgeführt (nicht im Himmel und in Hauttönen, aber an erkennbaren Kanten)
- Das Bild wird in 4c mit dem passenden ICC-Profil gewandelt

Die Trefferquote lliegt zwischen 60 und 100%, je nach Qualität der Software und den Ansprüchen. Die Hauptanforderung der Verlage an die Softwarehersteller ist immer "können Sie auch richtig besch****** Bilder retten, wir bekommen ständig solchen Müll", und dann zeigen sie einem die schönsten Exemplare, speziell Leserfotos (Unfallstelle bei Nacht, mit Fotohandy aufgemommen, anschließend zuhause in Gimp "verbessert").

Für Tageszeitungsfotografen kann ich dies empfehlen, um das optimale "Ausgangsmaterial" zu liefern und sich von den Leserbildern zu unterscheiden:

1. Einstellung der Kamera auf "Neutral", sRGB, großes JPG
2. Nicht schärfen, nicht entrauschen. Vor allem aber nicht schärfen, nicht bearbeiten. Beschneiden ist erlaubt.
3. Lieber ISO aufdrehen als unterbelichten
4. Ein einziges lichtstarkes Normalobjektiv sollte man haben und es auch benutzen
5. Bei hohen Kontrasten mit Blitz aufhellen, auch draußen und am Tag. Ein zu flaches Bild ist viel leichter zu korrigieren als eins, das schon auf der Kippe steht. Die Schwierigkeit im Zeitungsdruck ist nämlich, daß es praktisch nur Mitteltöne gibt, kein echtes Schwarz und jede Menge Qualitätsschwankungen (Papier, Farbe, Einstellung der Maschine und der Alkoholpegel des Manns an der Druckmaschine sind variabel).
6. Verstehen, daß ein Blitz keine Halle ausleuchtet - vorne über-, dahinter unterbelichtet ist meist unbrauchbar.

Und vor allem gilt: nah rangehen, ganz nah. es gibt gestalterisch und technisch nichts Schlimmeres als die üblichen, hunderttausendmal gezeigten Gruppenbilder von Kaninchenzüchtervereinen, bei denen sich alle ins Bild drängeln um die nächste todlangweilige Gruppenaufnahme zu erzwingen. Es gibt immer ein, zwei Leute, die interessant aussehen und gerne das machen, was sie auszeichnet - Kaninchen puscheln, Feuerwehrautos polieren, "rattenscharf" aussehen etc., die muß man nur formatfüllend auf's Bild bekommen, sonst wird's nur wieder ein Bild, bei dem sie klitzeklein im Rauschen untergehen.

Das ist übrigens nicht abfällig gemeint, ich weiß nur aus Erfahrung, daß trotz der Optimierungsprogramme im Druck viel verloren geht, speziell die meisten freien Mitarbeiter von Tageszeitungen und Anzeigenblättern sich aber nicht darauf einstellen.
 
Hallo,
vielen Dank für deinen Erfahrenen Beitrag
Also ich schärfe gerne nach, du meinst also, dass dies nicht angebracht wäre. Zu viel Schärfe verunstaltet ja auch ein Bild.

Und warum gerade in JPEG fotografieren. Im RAW Format holt man doch viel mehr raus?

VG
 
Und vor allem gilt: nah rangehen, ganz nah. es gibt gestalterisch und technisch nichts Schlimmeres als die üblichen, hunderttausendmal gezeigten Gruppenbilder von Kaninchenzüchtervereinen, bei denen sich alle ins Bild drängeln um die nächste todlangweilige Gruppenaufnahme zu erzwingen. Es gibt immer ein, zwei Leute, die interessant aussehen und gerne das machen, was sie auszeichnet - Kaninchen puscheln, Feuerwehrautos polieren, "rattenscharf" aussehen etc., die muß man nur formatfüllend auf's Bild bekommen, sonst wird's nur wieder ein Bild, bei dem sie klitzeklein im Rauschen untergehen.

Und genau das ist das wichtigste. Der Bildinhalt, die Bildgestaltung muss stimmen:top: und genau das sollte einen (Freien)Pressefotografen auszeichnen. Das Auge für das Motiv und die Situation. Schärfe, Raschen, Freistellung und Farbbrillanz kommen danach. Leider wird bei mir lieber ein Gruppenbild ("Die Leute wollen sich in der Zeitung sehen") als eine schöne Detail/Aktionsaufnahme ("Wow, das ist ja ein schönes Bild, aber leider nur mir Hugo und Inge, Dietmar und Gesiene (die sowieso einmal in der Woche im Blatt sind) fehlen, dann lass uns lieber das Gruppenbild nehmen:grumble:")
 
Hallo,
vielen Dank für deinen Erfahrenen Beitrag
Also ich schärfe gerne nach, du meinst also, dass dies nicht angebracht wäre. Zu viel Schärfe verunstaltet ja auch ein Bild.

Und warum gerade in JPEG fotografieren. Im RAW Format holt man doch viel mehr raus?

VG

Also, die Empfehlung ist: ganz und gar nicht schärfen, das machen die automatischen Programme viel besser, weil sie vom Redaktionssystem die Größe des Bildes auf der Seite erfahren. Die Schärfung muß nämlich zur endgültigen Größe des verwendeten Ausschnitts passen. Das gilt genau so für jeden Tintenstrahldrucker: wenn Du ein Bild als Briefmarke drucken willst mußt Du es anders schärfen als wenn Du es auf Postergröße druckst.

Die Automatik in den Verlagen schärft nicht dort, wo sie nicht darf, sie funktioniert so als würden Masken verwendet, um Teile zu schützen, zum Beispiel Hauttöne, glatte Flächen etc., zumindest dann, wenn sie halbwegs brauchbar eingerichtet ist.

Und was RAW vs. JPEG angeht: bei einer Tageszeitung spielt das nicht die geringste Rolle, Du bekommst mit RAWs nur riesige Dateien. die Du erst konvertieren mußt: die ganzen Zeitungssysteme können mit RAWs nichts anfangen, die wollen mit ganz wenigen Ausnahmen immer nur JPEGs, irgendwas zwischen 1 und 10 MB. Wenn die Bilder nicht nur für die Zeitung sind sondern auch als DIN A2 großes Hochglanzbild verwendet werden solllen bieten viele Kameras die Möglichkeit RAW und JPEG gleichzeitig zu speichern, dann gibt man eben die JPEGs an die Redaktion und vergeht sich anschließend für andere Zwecke in nächtelangen Retuschesessions an den RAWs.

So, nachdem nun das Leben einfacher geworden ist, weil die Technik lange nicht so kompliziert ist wie bei einem Beauty-Shooting mit 12-15 Aufhellern, Topmodel, Visagistenkompanie und jahrelanger Photoshopbastelei kannst Du Dich auf's Fotografieren konzentrieren.

Hier ein paar Anregungen:

http://www.magnumphotos.com/Archive...&SP=photographers_list&l1=0&XXAPXX=SubPanel10
 
Leider wird bei mir lieber ein Gruppenbild ("Die Leute wollen sich in der Zeitung sehen") als eine schöne Detail/Aktionsaufnahme ("Wow, das ist ja ein schönes Bild, aber leider nur mir Hugo und Inge, Dietmar und Gesiene (die sowieso einmal in der Woche im Blatt sind) fehlen, dann lass uns lieber das Gruppenbild nehmen:grumble:")

Hey, den Verlag kenne ich - es war schon immer doof, daß meist Redakteure über Bilder entscheiden dürfen. :evil:

Meine polemische Theorie:

1. 90% der Aufnahmen in der Lokalberichterstattung könnte man auch mit einer sehr einfachen Kamera machen, da sie eh völlig statische, unendlich öde Gruppenaufnahmen sind.

2. Dafür braucht man weder Autofocus noch Megapixel, Farbe spielt auch keine Rolle, weil die 45 Personen im einspaltigen Bild ohnehin nicht erkennbar sind.

3. Ein Zoom spielt keine Rolle, weil das Ding eh auf Weitwinkel gestellt wird, und dann muß man ja noch das schöne Vereinshaus zeigen... dafür reicht auch ein einlinsiges Objektiv, denn Randunschärfe spielt keine Rolle, wenn man das Motiv eh immer genau in die Mitte setzt.

Stilistisch hat sich die Fotografie scheinbar seit etwa 100 Jahren nicht mehr entwickelt, wie man sehr schön auf diesen Seiten sieht:

http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb2003/hjb2003.58.htm

http://www.thomas-scharnowski.de/NachlassFotoUtz/NachlassFotoUtz.htm


Daher mein Vorschlag: einfach die passende Kamera zu diesen Motiven wählen.

1. 9x12cm-Plattenkamera
2. unvergütete Festbrennweite
3. Entfernung und Belichtung schätzen
4. Kleines Reisestativ benutzen, dann stehen alle still und 3 Sekunden Belichtungszeit sind kein Problem, weil alle die Luft anhalten

Das alles spielt bei solchen Motiven nämlich keine Rolle.

Eine Bitte an alle mitlesenden Redakteure bei Tageszeitungen und Anzeigenblättern: seid doch mal ein bißchen moderner als die Redakteure, die vor 100 Jahren auf demselben Stuhl saßen und über denselben Gesangsverein berichten mußten.


So, jetzt muß ich mich erstmal wieder beruhigen, es mußte einfach mal raus...
 
@cmo
Um "Magnum-Fotos" hinzukriegen, bedarf es schon etwas mehr, als ein "rattenscharfes" Objektiv. Insofern bezweifle ich, dass der Frager mit dem ansich guten Link viel anfangen kann ;-)
Davon abgesehen hast du die Sache ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.
Doch müsste ein versierter Zeitungsfotograf eine Menge dieser Dinge eigentlich selbst wissen...
 
für den Reportagebereich vielleicht evtl. mal über

5D + 17-40L (16-35L)
5D + 28-75 (wenn du lieber einen auf "dicke Hose" machen willst, dann das 28-70L)
5d + 35L

nachdenken.

Gruß
moe
 
Meine polemische Theorie:

1. 90% der Aufnahmen in der Lokalberichterstattung könnte man auch mit einer sehr einfachen Kamera machen, da sie eh völlig statische, unendlich öde Gruppenaufnahmen sind.

2. Dafür braucht man weder Autofocus noch Megapixel, Farbe spielt auch keine Rolle, weil die 45 Personen im einspaltigen Bild ohnehin nicht erkennbar sind.

3. Ein Zoom spielt keine Rolle, weil das Ding eh auf Weitwinkel gestellt wird, und dann muß man ja noch das schöne Vereinshaus zeigen... dafür reicht auch ein einlinsiges Objektiv, denn Randunschärfe spielt keine Rolle, wenn man das Motiv eh immer genau in die Mitte setzt.

Da kann ich dir nur beipflichten. Die einzigen Anlässe wo man die Vorteile einer DSLR nutzen kann sind Sportwettkämpfe und AL bei Vorlesungen und Konzerten. Alles andere geht (muss gehen, da viele freie ja nur eine Kompakte haben) eben auch mit einer Minifunzel. Persönlich versuche ich aber noch immer ein anderes Motiv zu finden. Beispielsweise bei einem Trabi-Treffen. Die wollen alle ein Gruppenbild machen (Mensch-Auto-Mensch-Auto-Mensch-...) Das fand ich aber so langweiling dass ich mich noch eine halbe Stunde an die Straße gestellt habe bis die mit ihren Nostalgie-Gefährten endlich losfahren um dann ein Bild zu haben wo die Autos in Bewegung sind...
 
1) wegen des eigenen Qualitätsanspruchs
2) weil man ab und an auch eine Vergrößerung veröffentlichen will (bsp. eine Dreiergruppe aus einem Gruppenbild)
3) weil der Redakteur das Bild eben etwas größer sieht. Wenn die Qualität dann bescheiden aussieht und im Blatt das noch gerade so geht, dann sucht sich der Redakteur/die Redaktion eben schnell einen anderen Fotografen.
4) man macht ja nicht nur Bilder für die Zeitung
übrigens genau hier ist der springende Punkt. Qualität von Fotos sollte das eigene Ego steigern können.
Die Fotos sieht der Redakteur immer in einer größeren Auflösung...

Beste Grüße
 
WERBUNG
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