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Street Fotografie - ich versteh's nicht

Wenn man auf der Straße fotografiert und all seinen Mut zusammengenommen hat, um die Kamera zu heben und auszulösen, kann dies, so vermute ich, eine ähnliche emotionale Bindung zu den Fotos hervorrufen.
Ich weiß jetzt grad nicht, wieviel Mut es erfordert, aus 15 Metern Entfernung eine Gruppe Menschen zu fotografieren, die vor einem Geschäft steht. Zumal ja oft auch nicht mal durch den Sucher geschaut, sondern aus der Hüfte geschossen wird. Das Bild dann hier hochzuladen, halte ich da schon für das Mutigste an der ganzen Sache. ;)
 
Ehrlich gesagt finde ich bei den Landschaften genauso viel Banalität und "Schrott" wie anderswo auch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Landschaft halt so ein Pop-Genre ist und es deshalb keinen Erklärungsbedarf gibt, wenn es halbwegs gefällig aussieht (und per Bearbeitung entsprechend aufgepeppt ist).
Ich meinte jetzt diesen Thread https://www.dslr-forum.de/threads/top-shot-corner.1308820/page-385 Hab mir natürlich nicht alle Seiten angesehen. Da ist eins pro Seite dabei was ich wirklich gut gelungen finde. Und so richtigen Schrott eher nicht zu finden.
 
Ich weiß jetzt grad nicht, wieviel Mut es erfordert, aus 15 Metern Entfernung eine Gruppe Menschen zu fotografieren, die vor einem Geschäft steht.
Ich schätze, das ist die Ausnahme. Aber du kannst es ja einmal ausprobieren. Du legst in die Digitalkamera einfach keine Speicherkarte ein, dann kann auch nichts passieren. ;)
 
These: Weil für ein gutes Landschaftsbild oft, nicht immer, aber oft z.B. eine Reise, eine Wanderung, ein Aufstieg nötig ist. Da gibt man sich Mühe. Das macht man nicht mal so nebenbei. Vorbereitung, Umsetzung, Nachbereitung/Bearbeitung. Alles mit Aufwand verbunden. Street kann ich hingegen morgens auf dem Weg zur Arbeit machen. Schön auf der Rolltreppe die U-Bahn-Station runter... kurz Smartphone oder Kamera draufhalten... zack, fertig ist das Street-Foto. Eventuell mache ich noch ein Schwarzweiß daraus, aber mehr auch nicht. Soll ja authentisch sein. Und das wird dann am Ende genauso schnell hier in der Galerie "abgeladen".

Will hier niemandem auf den Schlips treten, aber genau so fühlt es sich für mich bei einigen Bildern an.

Kann ich dir komplett umdrehen:
These: Weil für ein gutes Street-Bild oft, nicht immer, aber oft z.B. eine Reise (nicht alle leben in einer coolen Stadt, auch wenn Street auch auf dem Dorf geht), eine Wanderung (durch die Straßen auf der Suche nach einem Motiv), langes Warten nötig ist. Da gibt man sich Mühe. Das macht man nicht mal so nebenbei. Vorbereitung, Umsetzung, Nachbereitung/Bearbeitung. Alles mit Aufwand verbunden. Landschaft kann ich hingegen morgens auf dem Weg zur Arbeit machen. Schön die Wiese beim Sonnenaufgang runter... kurz Smartphone oder Kamera draufhalten... zack, fertig ist das Landschafts-Foto. Eventuell mache ich noch den Weißabgleich wärmer, aber mehr auch nicht. Soll ja natürlich sein. Und das wird dann am Ende genauso schnell hier in der Galerie "abgeladen".

Will hier niemandem auf den Schlips treten, aber genau so fühlt es sich für mich bei einigen Bildern an.

Sorry, ich verstehe, wie man den Eindruck gewinnen kann. Aber wenn man mit dem Thema nichts am Hut hat, kann der Eindruck auch bei Landschaft entstehen. Oder bei Tieren (schön mal nen Ausflug in den Zoo). Oder bei Portraits (Solange die Person gut aussieht, kann doch jeder ein tolles Bild machen). Oder oder oder ... In den meisten guten Street-Fotos steckt ebensoviel Vorbereitung, Nachbereitung, Aufwand bei der Motivsuche etc. wie bei jedem anderen Genre.
 
Ich weiß schon, was du meinst. Manche Fotos sind schon echt direkt ins Gesicht oder unmittelbar in eine Situation hinein aufgenommen, da hat man als Fotograf sicher erstmal Hemmungen. Was ja auch gut ist. Aber gerade die Bilder, die auf mich eher banal und belanglos wirken, sind aus einer Distanz aufgenommen, die dem Bild dann auch noch zusätzlich die Intimität und Spontanität nimmt. Aus der Ferne, heimlich still und leise...
 
Ich meinte jetzt diesen Thread https://www.dslr-forum.de/threads/top-shot-corner.1308820/page-385 Hab mir natürlich nicht alle Seiten angesehen. Da ist eins pro Seite dabei was ich wirklich gut gelungen finde. Und so richtigen Schrott eher nicht zu finden.
Pro Seite eines würde ich wahrscheinlich auch finden, bei Street vielleicht ein halbes. Wenn man aber davon spricht, dass bei "Street" x-beliebige Menschen in Alltagssituationen am besten in s-w abgelichtet werden, kann man bei Landschaft ebenso claimen, dass gewöhnliche Wetterphänomene vor beliebigen Hintergrund übersättigt dargestellt werden. Aber eine derartige Darstellung ist halt generell massenkompatibler als ein verkopftes Thema a la "Street".
 
In den meisten guten Street-Fotos steckt ebensoviel Vorbereitung, Nachbereitung, Aufwand bei der Motivsuche etc. wie bei jedem anderen Genre.
Hättest du geschrieben, "bei einigen", wäre ich mitgegangen. Zumindest, wenn wir über die hiesige Galerie sprechen. Die meisten Bilder sehen *für mich* nicht nach sonderlich viel Vorbereitung und Engagement aus. Aber das mag tatsächlich am fehlenden Hintergrundwissen liegen. das hatte ich ja schon ein paarmal eingeräumt. Ich kann auch vielen Street-Fotos was abgewinnen. Es geht echt nur um die Flut an Banalem hier in der Galerie. Die verstehe ich weiterhin nicht.
 
Ich weiß grad nicht, wie ich das verstehen soll. Dass es nicht auf meiner Seite an Hintergrundwissen fehlt? Oder dass ich das noch nicht eingeräumt hätte?
 
Hättest du geschrieben, "bei einigen", wäre ich mitgegangen. Zumindest, wenn wir über die hiesige Galerie sprechen. Die meisten Bilder sehen *für mich* nicht nach sonderlich viel Vorbereitung und Engagement aus. Aber das mag tatsächlich am fehlenden Hintergrundwissen liegen. das hatte ich ja schon ein paarmal eingeräumt. Ich kann auch vielen Street-Fotos was abgewinnen. Es geht echt nur um die Flut an Banalem hier in der Galerie. Die verstehe ich weiterhin nicht.
Na ich habe geschrieben „in den meisten guten“. Das meint ja nicht unbedingt den Inhalt unserer Galerie zu dem Thema ;)
Es gibt genug Videos von Streetern bei der Arbeit, die sich die Füße platt laufen und die ehrlichen geben am Ende sogar zu, das der Tag trotz 20km Marsch und ewigem Warten an potentiellen Motivstellen eben nicht erfolgreich war. Andere kippen halt trotzdem die Speicherkarte hier aus. Gibt in jedem Genre solche und solche.
 
Kann ich dir komplett umdrehen:
These: Weil für ein gutes Street-Bild oft, nicht immer, aber oft z.B. eine Reise (nicht alle leben in einer coolen Stadt, auch wenn Street auch auf dem Dorf geht), eine Wanderung (durch die Straßen auf der Suche nach einem Motiv), langes Warten nötig ist. Da gibt man sich Mühe. Das macht man nicht mal so nebenbei. Vorbereitung, Umsetzung, Nachbereitung/Bearbeitung. Alles mit Aufwand verbunden. Landschaft kann ich hingegen morgens auf dem Weg zur Arbeit machen. Schön die Wiese beim Sonnenaufgang runter... kurz Smartphone oder Kamera draufhalten... zack, fertig ist das Landschafts-Foto. Eventuell mache ich noch den Weißabgleich wärmer, aber mehr auch nicht. Soll ja natürlich sein. Und das wird dann am Ende genauso schnell hier in der Galerie "abgeladen".

Will hier niemandem auf den Schlips treten, aber genau so fühlt es sich für mich bei einigen Bildern an.
Den Wecker stellen, Foto machen, Brötchen holen und dann den Tag starten ist aber oft mehr Planung als bei den Street Fotos. Aber ich versteh den Punkt schon.

Pro Seite eines würde ich wahrscheinlich auch finden, bei Street vielleicht ein halbes.
Mir ging es so das ich so einige Seiten blättern muss das mir eins gefällt bei den Street Fotos. Und richtige Perlen sind noch viel seltener.
 
Moin,
was für eine Diskussion !
"Streetphotographie" ist ein "Sammelbegriff" für ALLES was sich auf der Strasse Ablichten lässt. (Darum Street)
Das reicht vom entflogenen Wellensittich über Werbung lecker Mädche bis hin zu Möbeln (alt) Häuser oder Pennern unterm Brückenbogen.
Hier im Forum sollte man den Bogen da etwas weiter spannen und sich über die geposteten Bilder freuen (oder auch nicht) :cry:
Und von der Schublade doch besser mit der Pinnwand arbeiten.
Da kann dann ein jeder PINNEN was er denn wolle.
Ein breites Spektrum von Aufnahmen regt die Fantasie mehr an als die 1000te Aufnahme "Mutti in der Abendsonne am Gardasee"
Seit's Logga.
BB1
 
Mir ging es so das ich so einige Seiten blättern muss das mir eins gefällt bei den Street Fotos. Und richtige Perlen sind noch viel seltener.
Aber was genau besagt das jetzt? Dass die Leute zu viele schlechte Photos machen und einstellen? Oder das das Genre weniger massenkompatibel ist? Wenn ich jemandem bei Spotify eine Classic Rock und eine Avantgarde Jazz Playlist vorspiele, wird er typischerweise in ersterer auch mehr finden, was ihm gefällt als in letzter.
 
Den Wecker stellen, Foto machen, Brötchen holen und dann den Tag starten ist aber oft mehr Planung als bei den Street Fotos. Aber ich versteh den Punkt schon.
Ein in Frankfurt ansässiger Fotograf der sich auf das Bahnhofsviertel spezialisiert hat, ist Monate lang vorher , ohne Kamera durch Viertel gezogen, hat mit den Menschen dort geredet, Vertrauen aufgebaut und sich dadurch "unsichtbar" gemacht, das Erkunden der Stadt unter fotografischen Gesichtspunkten gehört genauso dazu ohne ein einziges Foto gemacht zu haben. Das kann/muss nicht jeder Hobbyfotograf so machen, aber mal drüber nachdenken, dass bei den Fotografien die als besonders gut angesehen werden und in kollektiver Erinnerung bleiben eine Menge Mühe und Arbeit hinter steckt, wäre ja schon mal ein Anfang.
 
Das kann/muss nicht jeder Hobbyfotograf so machen, aber mal drüber nachdenken, dass bei den Fotografien die als besonders gut angesehen werden und in kollektiver Erinnerung bleiben eine Menge Mühe und Arbeit hinter steckt, wäre ja schon mal ein Anfang.
"War stets bemüht" ist kein Qualitätsmerkmal. Bei einigen der ikonischsten Photographien steckt weder Mühe noch Vorbereitung dahinter, sondern der Photograph war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und andersrum kann bei ganz viel Mühe und Arbeit auch einfach Mist rauskommen, der keinen interessiert. Und - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - es gibt keinen Photographen (und erst recht keinen "Street"-Photographen), der in kollektiver Erinnerung ist oder bleibt.
 
"War stets bemüht" ist kein Qualitätsmerkmal. Bei einigen der ikonischsten Photographien steckt weder Mühe noch Vorbereitung dahinter, sondern der Photograph war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und andersrum kann bei ganz viel Mühe und Arbeit auch einfach Mist rauskommen, der keinen interessiert. Und - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - es gibt keinen Photographen (und erst recht keinen "Street"-Photographen), der in kollektiver Erinnerung ist oder bleibt.
Kannst du so sehen, andere sehen es anders. Zur richtgen Zeit am richtigen Ort zu sein ist selten Zufall, alte Mittelstürmer Weissheit.
 
Die Tage war ich bei einem Fotokurs Teilnehmer, bei dem der Dozent das eigentliche Thema ziemlich verfehlt hatte.
Also standen wir vor dem Veranstaltungsgebäude, an einer belebten Kreuzung und fotografierten so ein bisschen durch die Gegend. Ich dachte mir dann, jetzt probiere ich auch mal ein bisschen 'Streetfotografie' und hab zahlreiche Fotos mit zufällig vorbeikommenden Menschen gemacht. Zu Fuß, mit'm Radl oder Auto und Motorrad.

Hinterher fand davon kein einziges Foto Einzug in meine Best-Of Auswahl. Okay, die Street-Freunde könnten jetzt sagen, du kannst das halt nicht, aber ich fand das alles nur langweilig.

Fotos mit Menschen in bestimmten Blickwinkeln oder in Verbindung mit Kunstwerken, die da so herum standen, fand ich wesentlich spannender.

Man kann ganz sicher bestimmte Stimmungen in Wohnvierteln einfangen, in denen Menschen ganz anders leben, als man es selbst tut. Aber das würde ich eher nicht als 'Street' bezeichnen.

Dazu kommt für mich, dass Hobby-Street-Fotografen Fotos veröffentlichen, bei denen Personen klar im Vordergrund stehen. Ich glaube nicht, dass hier wirklich jeweils ein Einverständnis zur Veröffentlichung eingeholt wurde.
 
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